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Politik Politische Ansichten

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Eastwood ist seit 1952 als Wähler für die Vorwahlen der Republikanischen Partei registriert. Seine politische Orientierung bezeichnete er in Interviews als libertär oder gemäßigt und äußerte: „Ich glaube, ich war schon sozial liberal und fiskalisch konservativ, bevor das modisch wurde.“ sowie „Ich sehe mich nicht als konservativ, aber ich bin nicht ultra-links. […] Ich mag die libertäre Sichtweise, jeden in Ruhe zu lassen.

Schon als Kind habe ich mich über Leute geärgert, die allen erzählen wollten, wie sie zu leben hätten.“ Er war und ist gegen die Beteiligung der USA an überseeischen Kriegen, so in Korea, Vietnam, Irak und Afghanistan. Christopher Orr hielt 2012 fest, Eastwood habe zwar nach eigener Aussage nie einen demokratischen Präsidentschaftsbewerber gewählt, habe andererseits aber Ansichten, die nicht auf republikanischer Linie liegen: für das Recht auf Abtreibung und die Homo-Ehe und vor allen Dingen nachdrücklich für den Schutz der Umwelt.

Eastwood unterstützte unter anderem die republikanischen Präsidentschaftskandidaturen von Richard Nixon, John McCain und Mitt Romney, wenn auch eher durch einzelne Äußerungen als durch Wahlkampfauftritte. Er unterstützte aber auch demokratische Politiker wie den kalifornischen Gouverneur Gray Davis, für den er 2003 ein Spendendinner ausrichtete. Auf dem Parteitag der Republikanischen Partei zur US-Präsidentschaftswahl 2012 hielt er als Überraschungsgast eine kurze Rede und rief zur Wahl des republikanischen Kandidaten Mitt Romney auf. Dabei sprach Eastwood zu einem imaginären, auf einem leeren Stuhl neben ihm sitzenden US-Präsidenten Barack Obama, Romneys Gegenkandidaten. Er warf Obama unter anderem vor, nicht genug gegen die hohe Arbeitslosigkeit getan und seine Wahlversprechen nicht eingehalten zu haben, und fragte ihn, warum er so häufig das Flugzeug benutze, wo er doch gerne als Umweltschützer auftrete. Außerdem warf er ihm vor, für den Krieg in Afghanistan gewesen zu sein. Die Parteitagsdelegierten nahmen die Rede positiv auf. Viele Medien kommentierten die Rede kritisch; zum Beispiel nannte Der Spiegel die Rede einen „bizarren Auftritt“. US-amerikanische Medien nannten sie „weitschweifig“.

Die 20 erfolgreichsten Regisseure nach Oscars

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