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Lemuel sprich zu uns!
ОглавлениеKann man ein Interview machen mit einem Geistwesen? Ich versuche es. Ich stimme mich ein in die Energie von Lemurien, dem mystischen Inselkontinent im Pazifik, welcher lange vor unserer Zeitrechnung existierte. Die Farbe gold durchflutet mich, es ist eine sehr kräftige Farbe wie bei einem Sonnenaufgang, hell leuchtend und fluoreszierend. Ich sehe eine Insel mit türkisblauem Wasser und smaragdfarbigen Hügeln, dabei nehme ich eine mächtige Präsenz in meinem Raum wahr. Die Energie ist sehr machtvoll, naturverbunden, ohne jegliche Scheu, seiner selbst wohl bewußt und doch nicht prahlend mit seiner Stärke. Ich vernehme eine dunkle ruhige Stimme, die bestimmt aber trotzdem nicht dominant klingt und eine gewisse Sanftheit ausstrahlt: „Ich bin Lemuel“. Lemuel hat männliche Züge, ist über 2 Meter groß und eine beeindruckende Erscheinung, wer sich unter seiner schützenden Hand befindet, braucht nichts zu befürchten. Sein Gesicht kann ich nicht genau erkennen, doch ich fühle Sympathie und Wohlwollen, aber auch einen gewissen Ernst. Er hat schneeweiße lange Haare, die er zu einem Zopf gebunden hat, seine Haut ist bronzefarben und die Augen goldbraun. Er trägt eine Art Tunika, ein weißes Hemd und eine weiße Hose darunter. Auf seinem dritten Auge strahlt ein Diamant, der die Farben des Regenbogens enthält. Mit Lemuel ist nicht zu spaßen, er weiß was er will und was er bewirken kann. Er ist sich seines Sieges sicher, einen Sieg, den er bisher immer errungen hat. Ich frage ihn also, ob er mit mir sprechen will und er nickt nur und verbeugt sich, als ob er mir dienen will. Dann beginne ich, ihm Fragen zu stellen.
Lemuel, ich danke Dir, dass Du mit mir in Kontakt getreten bist und mir helfen willst, Botschaften zu vermitteln. Warum darf ausgerechnet ich mit Dir sprechen?
„Weil Du eine Schwester des Lichts bist. Ich freue mich, bei Dir zu sein. Schon oft habe ich Dich beschützt in gefahrvollen Situationen und Dein Leben in letzter Minute gerettet. Du bist sehr vertrauensvoll und machst Dir keine Gedanken über Gefahren, doch sie lauern überall. Diese Welt ist ein Schlangennest. Doch die Brüder und Schwestern des Lichts brauchen nichts zu fürchten, denn ich selbst werde sie führen durch die dunklen Nächte der Seele und ihnen das Licht zeigen.“
Danke Lemuel. Du bist ein sehr beindruckendes Lichtwesen, wie bist Du zu Deinem Ruhm gekommen?
„Ich war nicht immer ein Lichtwesen. Auch ich habe mich einst in niedrigen Dimensionen aufhalten müssen, um meinen Mut, Willen und Stärke unter Beweis zu stellen. Die Menschen brauchen mich nur zu rufen und ich bin da. Ruft dreimal „Lemuel, Lemuel, Lemuel“ und ich werde bei Euch sein. Ich diene nicht nur einem bestimmten Menschen, sondern der Menschheit insgesamt.“
Lemuel, Du hast in Lemurien gelebt. Wie bist Du dort hingekommen?
„Ich war einer der 7 Kumaras, ursprünglich kamen wir von der Venus. Wir mussten uns nach einem anderen Planeten umsehen, denn die Venus bewegte sich immer mehr in Richtung Sonne und es wurde dort sehr heiß. Wir hatten also die Wahl unseren Körper zu verlassen und im feinstofflichen Körper auf der Venus zu bleiben oder uns auf einen anderen Planeten zu teleportieren. Wir, die sieben Weisen von der Venus, entschieden uns für letztere Option und haben den Planeten Erde ausgewählt. Dort ließen wir uns nieder auf einem riesigen Kontinent mitten im Pazifik vor ca. 500.000 Jahren.“
Wie sieht es in der Welt, in der Du jetzt bist, aus? Bist Du alleine?
„Nein, ich habe eine ganze Heerschar von Lichtwesen hinter mir. Ich bin Lemuel und arbeite mit dem goldenen Strahl der Weisheit. Unter meinem Kommando stehen Tausende von Lichtwesen, die den Menschen dienen und diese sind manchmal auch einer bestimmten Person zugeordnet. Diese Lichtwesen arbeiten als persönliche Schutzgeister. Die Welt, aus der ich komme, ist voller Licht, Liebe und Freude. Es gibt auch Farben, Symbole und Töne, viele Lichtwesen tummeln sich an Wasserfällen und anderen harmonischen Naturorten. Wir bewegen uns durch Gedankenkraft fort, denn unser Körper ist nicht grobstofflich wie der Eure. Wenn daher ein Mensch an uns denkt, bewegen wir uns auf dem Strom dieses Gedanken und nehmen Form an. Die Gedanken sind wie eine Rutschbahn für uns und wir genießen es, auf diesem Wege zu den Menschen zu kommen. Die Welt der Lichtwesen ist abgeschirmt von allen negativen Energien, denen hier der Zutritt untersagt ist. Wir wollen unter uns sein, denn wo Licht ist kann keine Dunkelheit sein. Das eine schließt das andere aus.“
Wie kann man Dich herbeirufen? Einfach nur an Dich denken?
„In den meisten Fällen reicht eine gedankliche Einladung. Doch es gibt auch Betrüger in den geistigen Welten, die vorgeben, ein Lichtwesen zu sein und in Wirklichkeit sind sie gefallene Engel. Seid daher vorsichtig. Am besten ist es dreimal meinen Namen zu rufen. Die Zahl Drei ist eine Zahl der Offenbarung. Wenn immer Ihr mit Lichtwesen Kontakt aufnehmt, fragt dreimal: Bist Du ein Lichtwesen des Lichts? Wenn der Lichtwesen dreimal mit ja antwortet, dann könnt ihr sicher sein, dass er die Wahrheit sagt. Ein anderer Weg mit mir in Kontakt zu treten ist über das Kerzenlicht. Zündet eine goldene Kerze an, weiht sie in einem Ritual, ritzt meinen Namen in das Wachs und bittet die Flamme, mich herbeizurufen. Feuer ist eine mächtige Energie, die mich immer erreicht. Besonders wohl fühle ich mich an harmonischen, sauberen und ruhigen Orten. Daher wählt den Ort sorgfältig aus, zu dem ihr mich rufen wollt. Lichtwesen erscheinen nicht überall. Sie nehmen die Energien sehr stark wahr und halten sich fern von Menschen und Orten mit schwerer Energie.“
Aber gerade die Menschen, die negative Energie ausstrahlen, brauchen doch die Lichtwesen am meisten. Wie können sie ihrer Dunkelheit entfliehen?
„Indem sie sich entscheiden für das Licht und ihren Weg ändern. Niemand zwingt sie dazu, denn es ist der freie Wille des Menschen, einen spirituellen Weg zu gehen. Dieser Weg ist jenseits der Naturgesetze. Wenn die Entscheidung gefallen ist, kommen auch die Lichtwesen zur Hilfe.“
Ihr achtet also den freien Willen. Gibt es sowas wie Vorbestimmung?
„Ja und nein. In gewisser Weise ist der Weg bereits vorgezeichnet, den ein Mensch im Leben geht. Bereits vor der Geburt wird im feinstofflichen Reich von der sich inkarnierenden Seele entschieden, welche Lernaufgaben zu bewältigen sind. Manchmal nimmt sich eine Seele zu viel vor, denn von oben aus der Ferne betrachtet sieht alles nicht so schlimm aus und es gibt auch keine Angst. Doch das Problem entsteht nach der Geburt in der materiellen Welt – die Seele vergißt ihre spirituelle Heimat und denkt, die Erde sei ihr Zuhause. Dann entstehen Ängste und Zweifel. Manche sehr fortgeschrittenen Seelen können sich jedoch an die Lichtwelt vor ihrer Geburt erinnern und sehnen sich danach, wieder zurückzukehren. Der freie Wille besteht aber trotz des vorgezeichneten Wegs, denn ihr könnt entscheiden, wie ihr euch in bestimmten Situationen verhalten werdet, welche Weggefährten ihr anzieht, welche Tätigkeiten ihr ausübt und wie ihr mit den Lernaufgaben umgeht. Das Leben auf der Erde besteht aus verschiedenen Lektionen, die ihr auf jeden Fall lernen werdet.
Viele Seelen, die auf der Erde inkarnieren, haben beschlossen im Eilverfahren zu lernen. Ein Jahr auf der Erde entspricht in etwa zehn Jahre auf einem anderen Planeten – was den spirituellen Fortschritt betrifft. Die Bewohner des Planeten Erde werden überall im Weltall geschätzt wegen ihres Mutes und ihrer Bereitschaft Lernerfahrungen zu machen. Die Erdbewohner bekommen sozusagen den letzten Schliff bevor sie in höhere Dimensionen aufsteigen, denn die Erde ist ein sehr schwieriger Ort. Wer es hier schafft der schafft es überall.“
Lemuel, wie siehst Du die Zukunft der Erde?
„Ich sehe Mutter Erde, deren Seele auch Gaia genannt wird, als leuchtenden Diamanten. Sie entwickelt sich weiter und wird bald in die 5. Dimension aufsteigen. Es wird ein besonderer Aufstieg sein, wobei die 4. Dimension übersprungen wird. Ich selbst und die blauen Engel des Schutzes werden ihr dabei behilflich sein. Die Erde ist im Moment dabei, sich von negativen Energien zu reinigen. Sie nimmt dabei die Hilfe vieler Naturgeister in Anspruch, die mit ihr zusammenarbeiten. Die Lichtarbeiter und Sternengeborenen unter den Menschen werden diesen Übergang ohne große Probleme überstehen, denn sie sind bereits in der 5. Dimension und der Planet folgt ihnen nach. In Schwierigkeiten werden diejenigen unter Euch geraten, die sich nicht weiterentwickeln wollen und auf ihren dreidimensionalen Lernaufgaben verharren. Für diese Seelen wird im Moment vom galaktischen Rat eine Lösung gesucht, wir werden sie auf einen anderen dreidimensionalen Planeten zu evakuieren. Sie werden nicht viel davon bewußt wahrnehmen, denn wir arbeiten mit ihnen während sie schlafen und transportieren ihren Energiekörper zu einem anderen erdähnlichen Planeten. Es gibt bereits drei Planeten, die sich bereiterklärt haben, die Erdbewohner aufzunehmen. Jupiter entwickelt sich zu einer neuen Sonne, so dass in Eurer Galaxie zwei Sonnen scheinen werden. Die eisigen Monde von Jupiter, Mars und Saturn werden auftauen und eine bewohnbare Atmosphäre und erdähnliche klimatische Bedingungen bilden. Viele Millionen Menschen werden evakuiert werden, denn Euer Planet ist bereits überbevölkert und kann keine weiteren Bewohner mehr ernähren. Wenn Ihr diesen Planeten verlassen müsst, steht ein anderer für Euch bereit, es ist für alles vorgesorgt. Fürchtet Euch nicht, denn ich, Lemuel, werde Euch begleiten in der Übergangszeit.“
Ich habe jetzt eine ganz andere Frage: Wie sieht der Tag eines Lichtwesens aus? Was macht Ihr?
„Lichtwesen kennen keinen Tag und keine Nacht, es gibt nur das Licht. Wir machen alles und nichts. Wir singen, tanzen, lachen und tun alles was uns Spaß macht. Oft vernehmen wir einen Ruf und wir eilen einem Menschen zu Hilfe. Dies dauert nach Eurer Zeitrechnung nur eine Sekunde. Wir leben in der Ewigkeit, es gibt keine Hast und keine Zeit, es ist immer Jetzt. Die Lichtwesenwelt ist voller Farben und Töne, es gibt leuchtende Pastellfarben und hohe Oktaven, die auf der Erde bisher nur die Wale und Delfine hören können.“
Danke Lemuel. Nun erzähle mir eine Geschichte, die wahre Geschichte über Lemurien. Erzähle mir alles was ich wissen muss, um Deine Botschaften an die Menschen weiterzugeben. Fange am besten ganz von vorne an.