Читать книгу So lernst du deine Traumfrau kennen! - 161 Seiten - T. Marove - Страница 8
KLEINIGKEITEN, DIE FRAUEN SOFORT POSITIV REGISTRIEREN
ОглавлениеFrauen ticken anders, das ist ja inzwischen allgemein be- und anerkannt. So können Kleinigkeiten – für Männer meist Nebensächlichkeiten – den Unterschied ausmachen, ob man wahrgenommen und als interessant eingestuft wird oder nicht:
1. Parfum und Rasierwasser mit markanter Duftnote (der weibliche Geruchssinn ist phänomenal).
2. Gepflegte Hände (wegen Anfassen).
3. Gepflegte Zähne (wegen Küssen).
4. Halskette (eine mit Sternkreiszeichen bietet gutes Gesprächsthema).
5. Kette und Uhr am Handgelenk (übrigens: Luxusuhren kann man im Internet zu Großhandelspreis bis zu 75% günstiger erstehen, z.B. bei www.timeshop24.de oder www.traumuhren24.de
6. Ring(e) am Finger.
7. Feuerzeug (keines zum Wegwerfen, sondern eines mit Wert, am besten mit starker, männlicher Flamme).
8. Sportliches Auto.
9. Hemden mit Manschettenknöpfen.
10. Farbliche Abstimmung der Krawatte sowie der Kleidung überhaupt (falsch: Hemd und Pullover/Jackett in verschiedenen Mustern; richtig: Hemd oder Pullover / Jackett unifarben
(einfarbig))
11. Gepflegte Schuhe (sie sagen mehr über einen Menschen aus, als allgemein vermutet wird!).
12. Haare auf der Brust? Nicht verstecken! Jede 2. Frau findet es erotisch.
13. Hast Du einen knackigen Po? Nicht in weiten Hosen verschwinden lassen. Denn über 90% der Frauen sehen zuerst darauf (auch auf schmale Hüften und eine muskulöse Brust).
14. Gib Dir eine männliche Stimme. Das heißt, bemühe Dich, nicht mit hoher "Kopfstimme", sondern mit dunklem, maskulinem Brustton zu sprechen. Das ist nur eine Frage der Übung. Untersuchungen haben bestätigt: je tiefer die Stimme, desto männlicher die Einstufung bei den Frauen. Manche verlieben sich regelrecht in eine wohlklingende Stimme. Hinweis: Mit der Auto-Suggestions-CD „Dynamisch und überzeugend sprechen“ lernst Du es praktisch im Schlaf (Info: www.benn-verlag.de) In diesem Zusammenhang ist eine US-Studie interessant, bei der das Verhalten von 111 Testpersonen bei einem Duell um ein Date untersucht wurde: Jeweils 3 Männer „kämpften“ um eine Frau. Die auffälligen Verhaltensmuster waren, dass Männer, die sich überlegen fühlten, tiefer sprachen als sonst, während hingegen Männer, die sich unterlegen vorkamen, mit
hoher Stimme sprachen. Außerdem wurde nachgewiesen, dass Männer, die viele Sexpartner hatten, mit tieferer Stimme sprachen.
15. Bewahre Dein Geld nicht biedermännisch im Portemonnaie, sondern offen in der Tasche: die Münzen lose, die Scheine gebündelt oder gerollt.
16. Schicke Sonnenbrille.
17. In Szene-Kneipen ist erotisch-provokative Kleidung wichtig: enge Männer-Jeans, Macho-Stiefel, offenes Hemd.
18. Das Wichtigste aber, dass Frauen sofort positiv registrieren, ist Selbstbewusstsein. Nicht Arroganz, nicht Dominanz, nicht Angeberei, nicht Machogehabe – sondern spürbare Selbstsicherheit, wie sie Menschen, die sich ihrer Stärken sicher, aber auch ihrer Schwächen bewusst sind (und trotzdem dazu stehen) an den Tag legen. Solche Männer besitzen Ausstrahlung und Aura (manche sogar Charisma und
Faszination), ob sie nun eine Führungsrolle übernommen haben oder sich diskret zurückhalten (weil sie sich nicht überall vordrängen und aufspielen müssen). Dieses männliche Selbstbewusstsein wirkt auf die meisten Frauen attraktiver als Filmstars, erotisierender als Chippendale-Bodys.
SO BIST DU BEI EINFACH JEDER GELEGENHEIT RICHTIG UND ATTRAKTIV GEKLEIDET
Zunächst musst Du wissen, dass man drei Kleidungskategorien unterscheidet. Wenn Du diese richtig anwendest, bist Du weniger in Gefahr, „overdressed“ oder underdressed“ zu sein, also zur richtigen Gelegenheit die falschen Klamotten anzuhaben:
• Freizeitkleidung
• Geschäftskleidung
• Festliche Kleidung
Freizeitkleidung ist Freiheitskleidung – hier hast Du die größten Freiheiten. Hier kannst Du persönliche Vorlieben und Modetrends großzügig umsetzen. In den eigenen vier Wänden gibt es kaum einen Dress-Code – solange man unter sich ist. Wenn sich Besuch angekündigt hat, sollte es schon etwas gepflegter sein. Das gilt auch, wenn Du dich in deiner Freizeit in die Öffentlichkeit begibst, z.B. bei Behördengängen, Arztterminen, Besuchen bei Freunden, Spaziergängen und vieles andere mehr.
Richtig liegst Du bei der Farbenauswahl, wenn Du bunte Farben eher nur zuhause trägst, sog. Erd- und Pflanzenfarben aber in der öffentlichen Freizeit. Hier passen auch braune Schuhe am besten – schwarze (Freizeit-)Schuhe eher nicht, außer bei dunklen Jeans. Auch wenn die Kleiderregeln im Freizeitbereich heute kaum mehr vorhanden sind, so solltest Du doch im eigenen Interesse sehen, dass Farben, Designs und Stile zu einander passen. Wichtigste Regel: immer nur ein Design! Hast Du Dich zum Beispiel bereits für ein gestreiftes Hemd entschieden, dann passt dazu nicht eine karierte Hose, sondern eine einfarbige und umgekehrt. Auch die Schuhe sollten mit Geschmack gewählt werden.
Die Geschäftskleidung kennt schon strengere Regeln, wobei zu unterscheiden ist zwischen traditionellen Berufsbereichen und modernen, also z.B. zwischen Finanzbranchen, Anwaltskanzlei oder Behörde auf der einen und kreativen, unterhaltenden und handwerklichen Berufen auf der anderen.
Außerdem gilt: Je anspruchsvoller die berufliche Tätigkeit, je höher die Position und je formeller der Anlass, desto mehr Wert wird auf Kleiderregeln gelegt. Generell herrschen hier die Farben Grau und Blau vor. „No brown in town“ ist ein einprägsamer Merksatz. Zu grauer und blauer Garderobe passen natürlich schwarze Schuhe am besten.
Die festliche Kleidung ist am strengsten – zumindest bei den Herren. Hier ist Dir eigentlich nur schwarz erlaubt, tagsüber darf auch dunkles Grau vorkommen (z.B. bei der Weste). Selbstverständlich immer mit dem entsprechenden weißen Kontrasthemd.
Bei Schuhen gilt: hochwertig ist nicht nur besser, sondern auch länger stilvoll. Hochwertige Schuhe gibt es im Fachhandel und werden von renommierten Herstellern produziert. Sie sind ausschließlich aus Qualitätsleder fabriziert.
Die beste Herrenschuh-Qualitätsklasse nennt sich Goodyear; dieser Begriff ist auf der Sohle oder im Fersenpolster eingeprägt. Markantestes Merkmal: Der Schuh ist rundum rahmengenäht.
General-Regeln für guten Kleidungsstil (gilt auch für Schuhe und Accessoirs):
Herren folgen Modetrends kaum – Männer ändern ihren Stil dauernd.
Damen folgen Modetrends behutsam – Frauen übernehmen jeden Trend sofort.
Katarina Witt, *1965, erfolgreichster deutscher Eiskunstlauf-Star.
KLEINE TRICKS, DIE DEIN SELBSTVERTRAUEN STEIGERN
Keiner kann andere lieben, der sich nicht selbst liebt. Deshalb solltest Du Dir immer auch selbst etwas Gutes gönnen:
Bevor Du auf die Pirsch gehst, solltest Du Dich zuhause erst einmal selber verwöhnen. Höre Deine Lieblingsmusik, nimm ein entspannendes Vollbad mit wohlriechenden Essenzen, betreibe intensive Körperpflege, trink ein Glas Sekt usw. Mach einfach alles, das Deine Stimmung hebt. Gut gelaunt und mit sich und der Welt zufrieden, flirtet es sich ungemein leichter.
Es ist ganz normal: Wer ein Restaurant, ein Büro, einen Saal oder eine Party voll unbekannter Leute betritt, ist erst einmal unsicher. Dabei spielt die Zahl der neuen Gesichter nicht unbedingt eine überragende Rolle – ob es nur zwei, drei oder zwei-, dreitausend sind, man ist irgendwie nervös.
Aber es gibt ein paar ganz einfache Kniffe, wie man sich wieder in den Griff bekommt:
1. Kopf hoch! Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Nicht den Kopf zwischen die Schultern stecken, sondern das Kinn leicht anheben. Das kommt bei den anderen nicht nur als Signal der Selbstsicherheit an, das ist auch die simpelste Übung, die eigene Unsicherheit zu bekämpfen.
2. Gehe aufrecht und verhältnismäßig langsam. Hektische Bewegungen werden eher mit Unsicherheit assoziiert.
3. Gerade Haltung! Ob Du nun stehst oder sitzt, achte auf eine gerade Haltung! Beim Stehen stellst Du die Beine leicht auseinander und verteilst Dein Körpergewicht gleichmäßig auf sie. Beim Sitzen werden die Füße nicht hinter die Stuhlbeine geklemmt (erinnert unwillkürlich an Verklemmtheit), sondern stehen etwas versetzt vor Dir. Oder Du schlägst die Beine lässig übereinander. Dabei bleibt der Oberkörper aber möglichst gerade. (Denke immer noch an das selbstbewusste Kinn).
4. Augen auf! Schlage die Augen nicht demütig oder schüchtern nieder, sondern schaue auf. Beim Betreten des Raumes solltest Du Dir durch einen nicht allzu hastigen Blick in die Runde einen Überblick über Lage und Leute verschaffen. Trick: Tu so, als ob Dir das Lokal gehört.
AUTO-SUGGESTION
Befreie Dich selbst und programmiere Dein Unterbewusstsein bequem um. Deine negativen Gewohnheiten und Verhaltensweisen werden mit Hilfe der Auto-Suggestion (Autogenes Training / Selbst-Hypnose) beseitigt und durch positive Verhaltensweisen ersetzt – quasi nebenbei, z.B. beim Autofahren oder im Schlaf. Diese Programme stehen auf CDs zur Verfügung:
• Frei von Minderwertigkeitskomplexen
• Frei von Schüchternheit und Sprechangst
• Frei vom Erröten
• Kontaktfreudig werden
• Mädchen ansprechen
• So gewinnt man Freunde
• Selbstvertrauen und Lebenserfolg
• Eine starke, anziehende Persönlichkeit
• Vital und erfolgreich
• Schlank und schön werden
• Die Macht des freien Blicks
• Die Macht des positiven Denkens
• Dynamisch und überzeugend sprechen
• Frei von Angst durch Lebensfreude
• Frei von Niedergeschlagenheit und Missmut
• Starke Willenskraft
• und andere Titel
DER EINFACHE TRICK FÜR EIN GLÜCKLICHES LEBEN
Mache jeden Tag mindestens drei ehrliche Komplimente. Das Feedback wird bald deutlich zu spüren sein: u.a. häufigere und intensivere zwischenmenschliche Beziehungen (zwangsläufig auch mehr Flirts!), ein gesteigertes Selbstbewusstsein, positives Lebensgefühl.
WIE DU AM BESTEN ÜBST, FRAUEN ANZUSPRECHEN
Wie alles im Leben macht nur Übung den Meister. Dein Weg zur Meisterschaft hat zwei Abschnitte. Quasi zum Aufwärmtraining suchst Du Dir weibliche Wesen aller Art und jeden Alters, mit denen Du auf einer emotionslosen Ebene kommunizieren kannst: Nachbarinnen, Verkäuferinnen, Kassiererinnen usw. Sie erwarten nicht, dass Du sie anbaggerst. Sollst Du auch noch nicht in diesem Stadium. Es geht nur darum, dass Du wieder lernst, mit dem anderen Geschlecht unbefangen zu kommunizieren, ohne Hintergedanken. Übrigens, sogar mit Kindern kann man ungezwungen üben.
Dieses Training hat zwei Ziele: Erstens wirst Du Deine kommunikativen Fertigkeiten verbessern, bis Du auf dem rein technischen Sektor der Gesprächseröffnung und -führung wieder sicher bist. Das passiert relativ schnell, weil die Erfolgserlebnisse häufig sind.
Zweitens wird Dein Selbstvertrauen gestärkt. Daran mangelt es nämlich immer, wenn es mehr Misserfolge als Erfolge gibt. Oder wenn die Quote der Misserfolge im Verhältnis zu den Erfolgen zu hoch ist. In Deinem Fall mangelt es an Erfolgserlebnissen in Bezug auf Frauen ansprechen. Aber diese kannst Du Dir verhältnismäßig leicht verschaffen. Und das geht so:
Absolut jede Alltagssituation lässt sich doch irgendwie kommentieren. Oder bist Du anderer Meinung? Über alles lässt sich eine freundliche Bemerkung machen. Notfalls kann man auch gemeinsam über das schlechte Wetter lamentieren.
Dein erklärtes Ziel ist es nun, jeden Tag eine Frau zum Lachen bzw. zum Lächeln zu bringen: eine Nachbarin, die Du für ihre schönen Blumen im Fenster lobst; eine Kollegin, der Du einen Gefallen tust; eine Verkäuferin, deren Schnelligkeit Du bewunderst; eine Frau, die hinter Dir in der Schlange vor der Kasse wartet, indem Du sie mit ihren paar Sachen vorrücken lässt; eine alte Frau, der Du Deinen Sitzplatz anbietest; Deine Nichte, der Du eine Freude machst – es bieten sich täglich ausreichend Gelegenheiten. Wann hast Du eigentlich das letzte Mal Deine Mutter oder Schwester zum Lachen gebracht?
Jedes Mal, wenn eine Frau wegen Dir – und sei es auch nur für einen Moment – fröhlich wird, hast Du Dir selbst ein riesiges Erfolgserlebnis verschafft. Überlege doch einmal: Du hast es fertiggebracht, dass Dich eine (vielleicht sogar wildfremde) Frau anlächelt. Sie lachte nur wegen Dir! Du hast Sympathie erzeugt – was für ein Erfolg! Sie lachte nicht wegen dem Schönling dort drüben und nicht wegen dem Millionär von nebenan. Nein, wegen Dir! Das nenne ich einen Erfolg.
Etwa nach einer Woche setzt Du Dir zum Ziel, jeden Tag zwei Frauen zum Lächeln zu bringen. Was? Du wartest keine sieben Tage, das umzusetzen? Das machst Du schon am zweiten? Bravo! Das nenne ich Ehrgeiz. Daran siehst Du, wie Du Fortschritte machst und wie Dein Selbstbewusstsein wächst. Eines Tages bist Du gar ein richtiger Flirtmeister, Du wirst schon sehen!
Nachdem Du auf diese Weise jeden Tag spontan alle möglichen Frauen etwas glücklicher gemacht hast und sozusagen ein Meister der menschlichen Wärme geworden bist, hast Du Dir dadurch einiges Selbstvertrauen geholt. Somit kannst Du nun zum zweiten Abschnitt übergehen.
Sobald Du mit der allgemeinen, unverfänglichen Kommunikation firm bist, übst Du das Flirten vorsichtig. Wähle zunächst einen oder zwei Sprüche aus, die Dir am besten zusagen und praktiziere „learning by doing“, d.h. probiere die Ansprache in der Praxis aus. Naturgemäß klappt es am Anfang noch nicht perfekt, weil Du vor Nervosität wieder Wörter durcheinander bringst, Deine Stimme versagt oder Du bisweilen noch rot wirst. Aber das ist völlig normal und ging mir wie 90 Prozent der Männer genauso. Wenn Du nicht sofort wieder aufgibst, wird sich der Erfolg einstellen, denn erstens eignest Du Dir zunehmend Routine an und zweitens reagieren nicht alle Frauen gleich. Du wirst Dich wundern, wie unterschiedlich die Resultate auf ein und denselben Spruch sind!
ÜBEN MUSS SOZUSAGEN DEIN ZWEITER VORNAME SEIN!
Imitiere aber niemanden! Vergiss, was Du eventuell in Film und Fernsehen gesehen hast. Das sind alles nur gestellte Situationen und Märchen für Erwachsene. Sei Du selber und entwickle Deinen persönlichen Stil. Wenn Du Dich authentisch gibst, kommst Du viel besser an, als wenn Du eine Rolle spielst und Dich vielleicht zum Clown machst.
Deine kommunikativen Fähigkeiten bedürfen aber unbedingt der Unterstützung durch eine gute Allgemeinbildung. Wenn Du Dich für nichts und niemand interessierst und vielleicht nur ein Fachidiot bist oder das einzige Thema, worüber man sich mit Dir unterhalten kann, z.B. Autos oder Fußball ist, dann werden Deine zukünftigen Flirt Talks ziemlich bald einsilbig verlaufen – also zu keinem positiven Abschluss führen.
Aber noch wichtiger als all das ist: SELBER LÄCHELN! Du kannst schlecht jemand veranlassen, Dich anzulächeln, wenn Du mit essigsaurem Gesicht herumläufst. Das heißt also: Vom ersten Übungstag an setzt Du ein fröhliches Gesicht auf. Vielleicht musst Du Dich am Anfang noch etwas dazu zwingen, aber erstens bekommst Du schnell Routine darin und zweitens wird sich in Dir etwas verändern: Deine Lebenseinstellung nämlich. Deine Grundstimmung wird sich aufhellen und zum Positiven verändern, was wiederum Deinen Mitmenschen auffällt, so dass sie dich viel häufiger als früher anlächeln und ansprechen. Denn Du bist nun jemand, mit dem man gerne zu tun hat. Auch die Frauen werden sich anders verhalten. Du wirst sehen!
Noch ein positiver Nebeneffekt:
In dem Maße, wie Deine Selbstsicherheit zunimmt, nimmt Deine
Schüchternheit ab!
SO GEHT DIR NIE MEHR DER GESPRÄCHSSTOFF AUS
Ich gestehe: Als ich jung war, war ich krankhaft schüchtern. Mit anderen Menschen kommunizieren zu müssen, war ein böser Horror für mich. Selbst auf Klassenpartys (!) war ich oft stumm wie ein Grab. Und ein Gesicht machte ich wie eine Gefängnistür. Heute bin ich zwar immer noch kein begnadeter Selbstdarsteller, aber ich habe auch nicht mehr die Gesellschaftsfähigkeit eines Stinktiers. Ich habe gelernt, mit fast allen über fast alles reden zu können. Und Du kannst das auch.
Wie verbessert man seine Gesprächsfähigkeit?
1. Grundregel: Sich bewusst sein, dass andere auch nur mit Wasser kochen. Will heißen: Sie haben genauso ihre Schwächen und Macken – kein Grund also, Komplexe zu haben. In manchen Dingen sind sie besser, in manchen ist man es selbst.
2. Grundregel: Locker bleiben. Nicht krampfhaft nach besonders geistreichen oder originellen Fragen oder Antworten suchen. Die kommen – situationsbedingt oder geistesblitzartig – sehr oft von ganz allein. Bleib Du selber, Schauspielerei wirkt genauso lächerlich wie abstoßend.
3. Grundregel: Von anderen lernen. Beobachte andere, wie sie es machen. Was sagen Sie? Wie sagen sie es? Wie sind Mimik, Gestik, Körperhaltung? Dinge, die sympathisch und erfolgreich sind, kann man für sich adoptieren – nicht kopieren, denn man hat ja sein eigenes Wesen. Es ist wie mit dem Tanzen: Alle können einen Walzer tanzen, aber jeder tut es auf seine Weise.
4. Grundregel: Folge Deinem Gefühl - das beste Rezept für Spontaneität. Und genau diese macht Menschen sympathisch und interessant. Wenn Dir etwas auffällt an deinem Gegenüber, das für ein Kompliment oder ein Lob geeignet ist, dann beginn damit die Plauderei.
5. Grundregel: Gelegenheiten zum Beginn eines kleinen Gesprächs ergeben sich so gut wie überall!
6. Grundregel: Achte auf Deine Körperhaltung und Ausstrahlung: Verschränkte Arme sind ein unterbewusstes Abwehrverhalten. Ein unfreundliches Gesicht wirkt auch nicht einladend. Du solltest vielmehr mittels einer entsprechenden Körperhaltung signalisieren, dass Du bereit bist zum Plaudern. Lächeln ist dafür der geeignetste Hinweis; dadurch werden andere sogar oft ermuntert, den ersten Schritt zu tun.
Auch mit Blicken, Mimik und Gesten kannst Du die nonverbale Kontaktaufnahme starten.
7. Grundregel: Besser eine einfache Gesprächseröffnung als gar keine. Ich habe Meister des Smalltalks beobachtet und festgestellt, dass ihre Einleitungen überwiegend gar nicht ausgefallen oder super-intelligent waren. Vielmehr waren es einfache Themen, alltägliche Dinge. Sie sind sich nicht zu schade, auch erst einmal über das Wetter zu reden. Denn sie wissen: bei Plaudereinen kommt es bei der Eröffnung nicht so sehr auf das Thema an, als vielmehr eine Kommunikationsverbindung, eine Beziehungsebene herzustellen. Ihr Talent liegt darin, dem Gesprächspartner immer wieder den Ball zuzuspielen, was uns zur...
8. und wichtigsten Grundregel führt: Konzentriere Dich auf Deinen Gesprächspartner. Nichts tötet ein Gespräch schneller, als egozentrische Monologe. Dein Gegenüber verliert sonst schnell die Lust, das Gespräch in Gang zu halten. Gute Gesprächspartner sind gute Fragensteller und gute Zuhörer. Die Meister des Smalltalks stellen den Gegenüber in den Mittelpunkt.
WAS SIND GUTE SMALLTALK-THEMEN?
Alle allgemeinen Lebenserfahrungen, weil jeder was dazu sagen kann, speziell: Wetter, Urlaub. Beruf, Hobby, Familie und Kinder, Essen und Trinken, Haus / Wohnung / Garten, kulturelle Ereignisse, selbst erlebte lustige Ereignisse, der gemeinsame Grund, warum beide Gesprächspartner am selben Ort sind, gemeinsame Bekannte, gemeinsame Interessen oder Probleme usw...
WAS SIND UNGEEIGNETE SMALLTALK-THEMEN?
Tratsch/Gerüchte/Mobbing, Politik, Religion, Intimitäten, Krankheiten, Schulden, Betriebsgeheimnisse, Fachsimpeln, schulmeisterliche Ratschläge, Provokationen, jemanden aushorchen.
Es kann absolut nicht schaden, informiert durchs Leben zu gehen. Je allgemein gebildeter man ist, desto seltener gehen einem die Gesprächsthemen aus. Und wenn doch einmal dieser Zustand droht, dann gibt es noch einen ganz einfachen Trick, wie man den Smalltalk, die Plauderei, das Gespräch am Laufen hält: mit offenen Fragen (offene Fragen sind solche, die man nicht einfach mit ja oder nein beantworten kann)!
Was auch ratsam ist: sich ein Repertoire an Lieblingsthemen zurecht zu legen, um selbst auch immer wieder lustige, verblüffende, überraschende, wissenswerte Beiträge zu liefern. Hervorragend geeignet ist dafür die Internetseite von Willi Weißwas: http://w-akten.de
Die Seite solltest Du unbedingt besuchen. Eine wahre Fundgrube! Da ist für jeden was dabei: Lifestyle, Wissenschaft, Technik, Natur, Geografie, Kunst, Politik, Gesellschaft, Religion, Ratgeber, Prominente, Nonsens.
Anschweigen sollte nun der Vergangenheit angehören...
MIT DEM SUTHERLAND-TRICK FESSELST DU JEDE ZUHÖRERIN
Donald Sutherland (*1934) ist ein bekannter kanadischer Schauspieler, der einmal mit einem ungewöhnlichen Ansatz über das Leben philosophiert hat. Merke Dir diese Idee, denn damit erregst Du immer Interesse bei allen Menschen und fesselst sie, so dass sie Dir einfach zuhören müssen. Meistens greifen die Zuhörer die Idee auf, um sich weitere Details auszudenken, so dass sich ein lebhaftes und lustiges Gespräch entwickelt.
Donald Sutherland meinte:
„Das Leben sollte mit dem Tod beginnen, nicht andersrum: Zuerst gehst Du ins Altersheim, wirst rausgeschmissen, wenn du zu jung wirst, spielst danach ein paar Jahre Golf, kriegst eine goldene Uhr und beginnst zu arbeiten. Anschließend geht’s auf die Uni. Du hast inzwischen genug Erfahrung, das Studentenleben richtig zu genießen, nimmst Drogen, säufst. Nach der Schule spielst Du fünf, sechs Jahre, dümpelst neue Monate in einer Gebärmutter herum und beendest dein Leben als Orgasmus…“
Habe ich zu viel versprochen?
AUCH SO ZIEHST DU ZUHÖRERINNEN IN DEINEN BANN
Willst Du, dass Dir Deine Gesprächspartnerinnen zuhören, vor allem bis zu Ende zuhören, dann musst Du ihre Neugierde wecken und eine Spannung aufbauen. Das ist gar nicht so schwer, denn es gibt ein paar einfache Tricks, wie Gerhard Reichel, Gründer des Instituts für Rhetorik weiß (www.gerhardreichel.de):
1. Zunächst sollte man sich eine Sammlung von kleinen, wahren Geschichten zulegen. Wenn möglich selbst Erlebtes. Im Familien- und Freundeskreis übt man das Erzählen so lange, bis man erstens weiß, was ankommt und was nicht, und zweitens, wie man die Pointen setzen muss.
2. Alles was aus dem Rahmen des Alltäglichen fährt, interessiert die
Menschen: Außergewöhnliches, Bizarres, Komisches, Rätselhaftes…
3. Zusätzlich erzeugt man Spannung durch Ankündigungen: „Neulich hatte ich ein wirklich seltsames (lustiges, merkwürdiges etc.) Erlebnis…“
4. Auch mit Fragen kann man zum Zuhören anstiften: „Glauben Sie an Zufälle?“ „Hast Du schon einmal ein Wunder erlebt?“
5. Gespräche lenkt man mit dem Apropos-Trick in die gewünschte Richtung. Irgendeinen Begriff, den die Gesprächspartnerin zuvor benutzt hat, greift man auf, um damit auf die eigene (vorbereitete) Story überzuleiten: „Apropos Kollegen (Urlaub / Fußball / Handy…)“
6. Mit so genannten Scheinfragen erhält man die Motivation zum Zuhören aufrecht: „Rate mal, was er zu mir gesagt hat?“ „Was glaubst du, was dann passiert ist?“ usw. (statt unpersönlicher Aufzählungen á la „und dann“ „und dann“ „und dann“).
7. Nicht bei Adam und Eva anfangen und keine Abschweifungen. Sie sind Zeiträuber und damit Spannungskiller.
WO MAN ERFOLGREICH FRAUEN ANSPRICHT
Um das Fazit ausnahmsweise gleich vorwegzunehmen: Frauen lassen sich einfach überall ansprechen (es gibt nur ganz wenige Ausnahmen wie z.B. in der Kirche oder bei einem Begräbnis). Die Möglichkeiten kann man fast nicht alle aufzählen.
ABER: Du musst schon den Fuß vor die Tür setzen. Es wird kein holdes Wesen klingeln und sagen „Da bin ich!“. Leute kann man nur unter Leuten treffen – ansonsten spielt sich das Leben ohne Dich ab und ehe Du Dich versiehst, ist es zu spät. Selber schuld!
Und wenn Du meinst, mittels Computer und Internet könntest Du auch so genügend Kontakte knüpfen, dann täusche Dich nicht selbst! Zwar bietet dieses Medium noch nie da gewesene Möglichkeiten (die in diesem Buch noch besprochen werden), aber früher oder später soll ja aus dem virtuellen Flirt ein realer werden. Und dann versagst Du, wenn Du nicht weißt, worauf es bei Frauen ankommt.
Zurück zum Thema dieses Abschnitts: Im Allgemeinen gibt es zwar Orte, wo Frauen vermehrt auftreten, aber das ist noch lange keine Garantie, einen Treffer zu landen oder gerade da die Traumfrau zu finden. Wichtigste Regel ist, ständig Augen und Ohren offen zu halten. Schon bald wirst Du merken, dass Du einen Sinn bekommst für Frauen, die (zumindest momentan) alleine bzw. zum Ansprechen geeignet sind.
Im Besonderen kann man folgende gute Örtlichkeiten nennen:
• Im Kaufhaus, Supermarkt etc.: Denke nicht nur an die Verkäuferinnen und Kassiererinnen; auch die weibliche Kundschaft sollte Dir nicht tabu sein.
• Im Tanzkurs. Ob Du nun schon tanzen kannst oder nicht, spielt keine Rolle. Erkundige Dich auch, ob die Tanzschule Partnerinnen besorgt, wenn zu viele Männer vorhanden sind; oft ist dies der Fall. Du kannst Dich aber auch per Kleinanzeige oder übers Internet selbst um eine bemühen.
• Man sagt zwar, das Glück liege auf der Straße, aber den Gefallen tun uns die Frauen selten. In Fußgängerzonen, auf Straßen und Plätzen kommen sie uns wenigstens auf zwei Beinen entgegen: Die Auswahl ist nirgends besser.
• Im Urlaub: am Strand, im Robinson-Club, beim Après-Ski, auf Besichtigungstouren usw. In der schönsten Zeit des Jahres ist jeder am kontaktfreudigsten.
• Am Arbeitsplatz: Nichts leichter als da! Nachgewiesenermaßen nehmen hier immer noch die meisten Beziehungen ihren Anfang (jede dritte!). Kein Wunder, denn in Büro, Laden, Kaffeeküche oder Seminaren gibt es zahllose unverfängliche Anknüpfungspunkte und lernt man sich einzuschätzen.
• In Lokalen, Restaurants, Discos, Bars: Mit der Zeit findest Du heraus, in welche Lokalitäten Deiner Gegend die Leute gehen, um Leute kennen zu lernen.
• In der Kantine bzw. Mensa: Liebe geht durch den Magen.
• Auf Konzerten: Besuche die Deiner Lieblingsinterpreten, denn über das gemeinsame Idol bekommt man den besten Einstieg.
• In der Oper / im Theater: In den Pausen kann man relativ leicht jemanden finden, mit dem man die Inszenierung bewertet.
• Im Museum: Es ist bekannt, dass dorthin Frauen gerne alleine gehen, aber nicht nur der Kunst wegen.
• Im Park: Nimm Hund, Kind, Frisbee-Scheibe oder Fotoapparat mit; so lässt sich leichter Kontakt knüpfen.
• Im Verein / beim Sport (auch Fitness-Studio): ob aktiv oder passiv: ein traditioneller und gleichzeitig ein moderner Kontakt-Markt!
• Im Freibad / Hallenbad: da weiß man gleich, was Sache ist.
• In Bus und Bahn: Man trifft so oft bekannte Gesichter wieder.
• Bei Freunden: Das denkt sich keiner was dabei.
• Auf Partys: Sie sind zum Kennenlernen erfunden worden! Keine mehr ausschlagen! Und lass Dich nicht irritieren, wenn die Frau, die Du begehrst, in männlicher Begleitung dort aufkreuzt. Das muss nichts heißen; keine Frau geht gerne allein irgendwo hin. Also erkundige Dich und eventuell kannst Du SIE nach Hause begleiten.
• In der Warteschlange: Über sachliche Fragen zum Grund des Anstehens private Gemeinsamkeiten finden.
• Im Eis-Café / im Straßen-Café: Sommertage sind zum Verlieben wie geschaffen.
• Im Volkshochschul-Kurs: Am besten einen Hahn-im-Korb-Kurs buchen wie Kochen, Computerschreiben, Meditation und Sprachen!
• Auf dem Friedhof: Die Daten auf dem Grabstein geben vielleicht Auskunft, ob es der Ehemann oder der Vater war...
• Auf Flohmärkten: Frauen lieben diese Orte.
• Bei McDonald's: In Fast-Food-Restaurants und Discos machen sogar Ausländer ihre ersten Aufreißer.
• Auf Volksfesten: Spontan sein!
• Tramperinnen: Wenn eine eine Reise tut, dann kann sie was erzählen.
• Bei Parteiveranstaltungen: Gemeinsame Interessen verbinden.
• In Freizeitparks: Vereinigen die meisten obigen Punkte in sich!
• In Kurorten: 98% aller Kurgäste sind während ihres Kuraufenthaltes ohne den angestammten Partner (wenn sie nicht sowieso Single sind).
• Auf Faschings-/Karnevalsveranstaltungen: Die Idee zu diesen Feierlichkeiten stammt von der katholischen Kirche (!). Wurde im Mittelalter eingeführt, damit sich das "gemeine Volk" auch mal ein paar Tage austoben konnte. Und das möchte auch heutzutage noch so mancher und so manche. Nach einer Umfrage will ein Drittel der Karnevalisten ausgiebig flirten und ein Viertel sogar über die Stränge schlagen – traumhafte Aussichten, die nur noch von Swinger Clubs geschlagen werden!
• Videotheken: Es ist Dir sicher auch schon aufgefallen, dass sie sich gewandelt haben und durch Veränderungen in der Einrichtung (Trink- und Imbissmöglichkeit, Münzspielgeräte, Sitzecken usw.) zum Verweilen einladen. Dieses Angebot nehmen sehr gerne Frauen an, weil es unverfänglicher ist, als in eine Kneipe zu gehen.
• In städtischen und Universitäts-Bibliotheken. Stammleser helfen Neulingen gerne weiter.
• Gemischte Saunen: Das Schwitzen, die Hitze, der neue Aufguss; es bieten sich viele Kommunikationsmöglichkeiten.
• Das französische Magazin "France Soir" hat für Dich die besten Pariser Anmachplätze geortet: das Louvre-Museum, das Café Flore und der Gemüsemarkt Aligre.
• Der gemäß Insidern hemmungsloseste Urlaubs-Club der Welt ist der Club Hedonism II in Negril auf Jamaika. Wer dort bucht (ca. 1.000 Euro), den erwartet Spaß, Sport, Suff und Sex. 80 Prozent der Gäste sind Singles. Doch auch in den meisten anderen Clubanlagen ist der Singleanteil überdurchschnittlich.
• Gehe in Kneipen, wenn im Fernsehen ein Fußball-Länderspiel oder Europapokalspiel live übertragen wird. Während nämlich die Männer zuhause vor dem TV mitfiebern, gehen deren Frauen alleine aus.
• Ankunftshallen von Flughäfen. Ortsunkundigen Touristinnen kannst Du bestimmt irgendwie weiterhelfen...
• Elternabend: Die Zahl der Alleinerziehenden wie der Geschiedenen steigt seit Jahrzehnten.
• Im Wartezimmer eines Arztes.
• Das Internet: In wenigen Jahren hat es sich zu dem Tummelplatz für Kontaktsuchende schlechthin entwickelt. Die Menge der Singlebörsen scheint unendlich zu sein. Die Vorteile liegen auf der Hand: viel geringere Hemmschwelle als beim persönlichen Kontakt im wirklichen Leben, relative Anonymität, riesiges Potenzial und Verbreitungsgebiet.
• Auf der Uni
• Im Arbeitsamt
• Im Krankenhaus
• Und überhaupt: auf Schritt und Tritt.
Ich höre jetzt mal auf mit der Aufzählung, die noch lange nicht vollständig ist. Wie Du siehst, kannst Du quasi überall Frauen für Flirt, Liebe oder Abenteuer finden. Je mehr Chancen Du wahrnimmst, je mehr Frauen Du ansprichst, desto größer die Wahrscheinlichkeit des Erfolges. „Viel hilft viel“ wussten schon unsere Ahnen oder wie die Italiener so schön sagen: „Je mehr Spaghetti Du an die Wand wirst, desto mehr bleiben hängen.“ (Dass sich nicht gleichzeitig auch die Wahrscheinlichkeit der Abfuhren erhöht, dafür sorgt die gewissenhafte Anwendung der Tipps in diesem Buch).
WIE MAN ERFOLGREICH FRAUEN ANSPRICHT
Voraussetzung:
Du musst Dich zunächst in eine gute Position bringen. Es nützt Dir nichts, wenn Du ein bezauberndes Wesen entdeckt hast, aber SIE Dich nicht sieht. So kannst Du nicht mit IHR anbandeln. Bring Dich aber auch in eine gute Positur, d.h. demonstriere Ruhe und Selbstsicherheit. Etwa so:
• lässig an der Wand lehnen oder am Tresen;
• wenn Du nichts zum Anlehnen hast, dann steh fest auf beiden Beinen, eventuell mit einem Glas in der Hand. Nicht mehr als eine Hand in der Hosentasche.
• wenn Du sitzt, dann ebenfalls locker; die Füße werden nicht um die Stuhlbeine gekeilt – sieht doch irgendwie verklemmt aus, oder?
• und immer daran denken: keine Fragezeichen-Figur machen, sondern auf aufrechte Haltung achten.
Noch mal zur Erinnerung: Du befindest Dich noch in der Vorbereitungsphase für einen Flirt. Eine gute Vorbereitung ist doppelt wichtig: Zum einen erhöhst Du hier Deine Erfolgsaussichten auf einen angenehmen Flirt. Zum anderen verringerst Du die Gefahr, eine Abfuhr zu kassieren (weil Du schon im Vorfeld erkennst, dass Du nicht IHR Typ bist). In dieser Warm-up-Phase gelten drei goldene Regeln:
Die 1. GOLDENE Regel heißt:
"DU MUSST ZUNÄCHST MIT DEN AUGEN SPRECHEN!"
Diese Regel hat eine ganze Menge Vorteile für Dich: a) sie ist universal einsetzbar
(auf Distanz und in der Nähe, bei fremden und bei bekannten
Menschen
b) sie klärt die Situation ab,
c) sie reduziert die Gefahr des Misserfolges,
d) sie erlaubt beiden Seiten einen Rückzug ohne zu verletzen.
Was heißt "mit den Augen sprechen" und wie geschieht es?
• Zunächst heißt es: Du stellst damit den allerersten Kontakt her und machst auf sich aufmerksam.
• Es heißt weiter: Du übermittelst der Partnerin auf diese Weise, dass Du Interesse an ihr hast.
• Und es ist gleichzeitig eine Botschaft, die die Frage beinhaltet: Interessiere ich dich auch?
Dies alles geschieht völlig ohne Worte, nur mit der Sprache des Blickes, gepaart mit einem gewissen Mienen- und Gestenspiel. Wer mit Blicken richtig umgeht und wer Blicke lesen kann, hat mehr Erfolg beim Flirten. Zwei Drittel aller Flirts gehen von den Frauen aus (!), aber die meisten Männer können die Signale der Blicke nicht entschlüsseln. Der Augen-Blick ist der Augenblick der Wahrheit.
Konkret heißt das also:
Du hast z.B. zwei Tische weiter ein weibliches Wesen entdeckt, das Dir zusagt. Nun musst Du auf Dich aufmerksam machen. Du weißt aber nicht, ob SIE auch Interesse an Dir hat oder ob SIE gar in festen Händen ist usw.
Kein vernünftiger Mensch wird unvorbereitet zu ihr hin marschieren und sagen: „Hallo, ich bin der Hans und du gefällst mir. Gefalle ich dir auch, dann können wir ja miteinander gehen…“
In 100 von 100 Fällen wird so ein Kamikaze-Flirter eine Bruchlandung erleben und einen Korb, wenn nicht gar eine Ohrfeige kassieren. Ganz seltene Ausnahmen bestätigen die Regel. Und das Schlimmste ist: Die Demütigung findet womöglich in aller Öffentlichkeit statt.
Nein, Du als angehender Flirt-Profi gehst anders vor – cleverer, subtiler, unverbindlicher und damit für beide Seiten Gesicht während im Falle, dass es nicht hatte sein sollen:
1. Schritt = Blickkontakt
Klein Blickkontakt – kein Flirt! Also musst Du SIE erst einmal anschauen, um auf Dich aufmerksam zu machen. Tu das möglichst unauffällig; anstieren mit Hypnoseblick ist absolut tabu. Frauen reagieren auf Blickkontakt sensibler als Männer, in die positive wie in die negative Richtung. Früher oder später wird IHR das auffallen und an der Reaktion erkennst Du in der Regel, ob sich weitere Bemühungen lohnen oder nicht. So einfach ist das eigentlich schon. Falls SIE Dich nicht sehen kann, mach Dich bemerkbar, z.B. indem Du um Feuer bittest oder nach der Uhrzeit fragst.
Zur Blickkontaktaufnahme solltest Du möglichst nahe rangehen, wenn dies möglich ist. 3-5 Meter sind ideal. Aber auch auf größere Distanz funktioniert es. Je früher es zum ersten Blickkontakt kommt, desto sympathischer findest SIE Dich.
Meist kannst Du es so einrichten, dass sich eure Blicke wie zufällig treffen. Nun musst Du cool bleiben: Dein Blick darf nicht sofort wieder verlegen abschweifen, sondern Du musst IHR einen Moment länger in die Augen schauen, als das sonst üblich ist. Gerade so lange, dass Zeit ist für ein angedeutetes Lächeln und einen Wimpernschlag. Das Ganze dauert nur zwei, drei Sekunden – keinesfalls länger.
Nun musst Du abwarten. Abwarten, wie IHRE Reaktion ausfällt. Falls SIE geschmeichelt, von Dir angetan oder neugierig ist, wird SIE Deinen Blickkontakt wieder suchen.
2. Schritt = Wiederholung
In 50% der Fälle kommt kein eindeutiges Signal. Dann heißt das für Dich: noch mal probieren, vielleicht SIE Dich nicht gesehen, vielleicht sieht sie nicht gut, vielleicht warst Du nicht eindeutig genug. Die allerersten Blicke sind meist kürzer, bei gegenseitiger Sympathie werden sie aber schnell länger und häufiger.
Das Ritual mit den Blicken versteht jede Frau intuitiv. SIE weiß, Du versuchst IHR (unaufdringlich) zu verstehen zu geben, dass SIE Dich interessiert. Ist SIE es auch an Dir, erwidert und wiederholt SIE die Blicke. Ist SIE es nicht, vermeidet SIE weiteren Blickkontakt und keiner von euch beiden hat sich einer peinlichen Situation ausgesetzt. Meist haben auch alle umstehenden Menschen davon nichts mitbekommen.
Manchmal kommt es vor, dass SIE weiterem Blickkontakt aus dem Wege geht, aber später, wenn ihr euch wieder seht, SIE diejenige ist, die den Blickkontakt sucht. Das bedeutet, dass SIE nur damals beim ersten Mal aus irgendeinem, Dir verborgenen Grund nicht flirtbereit war, nun aber doch und SIE testet, ob Deinerseits noch Interesse besteht.
Dieser Moment, wo SIE Dir in die Augen schaut, ist ein sehr entscheidender. Wie leicht ist man versucht, schnell wieder wegzuschauen. Das musst Du möglichst vermeiden, denn es könnte Dir als Unsicherheit, Schwäche, mangelndes Selbstbewusstsein usw. ausgelegt werden. So Du damit Schwierigkeiten hast, einem tiefen Blick standzuhalten, kannst Du diesen Trick anwenden: Mach einen Wimpernschlag. Er verkürzt einerseits diese Sekunden, die sich wie Ewigkeiten ausnehmen und sieht andererseits wie ein freundliches Zwinkern aus.
WAS IST, WENN SIE DICH ZUERST UND WIEDERHOLT ANSCHAUT?
Bingo! Dann kannst Du Dich glücklich schätzen, denn SIE hat offenbar Interesse an Dir, d.h. aus irgendeinem Grund hast Du IHRE Aufmerksamkeit erregt bzw. wirst als attraktiv eingestuft. Mehr heißt das aber erst einmal nicht. Ob sich aus diesem ersten Anfang etwas entwickelt, ob daraus ein Flirt, eine Beziehung oder eine Lebenspartnerschaft wird, hängt von vielen Faktoren ab, die Du im Anschluss nachlesen kannst. Vor allem hängt es von Deiner Reaktion ab. Die meisten Frauen flirten zwar gerne und die meisten Flirts werden sogar von ihnen initiiert, aber nichtsdestotrotz wollen sie erobert werden.
WIE OFT BLICKKONTAKT?
Das ist natürlich schwer zu sagen, weil das von Situation zu Situation verschieden ist. Aber als Faustregel gilt, dass allzu langes Schauen ohne Aktion die günstige Gelegenheit wieder vernichtet. Etwa nach dem dritten, vierten Blickkontakt sollte etwas geschehen, vor allem, wenn SIE optisch die Funken hat sprühen lassen.
WICHTIG:
Nicht jeden Korb persönlich nehmen. Denn so wie nicht jede Frau Dein Typ ist, so bist Du auch nicht der Typ für jede Frau. Abhaken, vergessen, neue Chance suchen.