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Vorwort

Ich verstehe unter dem Begriff Gott nicht ein männliches Wesen, das im Himmel sitzt, auf uns herunterblickt und entscheidet, welche unserer Begehren erfüllt werden und welche nicht. Ich sehe Gott als das Leben selbst und als jenen Teil in uns, der weiß, wer wir in unserem wahren Kern wirklich sind. Der Teil, der uns auf dem Weg des Lebens dabei hilft, diese Wahrheit zu erkennen und in der physisch-materiellen Form zum Ausdruck zu bringen, indem wir immer genau die Lektionen und Erfahrungen vor die Nase gesetzt bekommen, die uns dabei helfen, dieser Essenz etwas näher zu kommen und etwas mehr davon in unserem Leben zum Ausdruck zu bringen. Erst wenn wir unser Wissen im täglichen Leben anwenden, wird es sich in Weisheit transformieren.

Dieser göttliche Teil in mir hat mich auf dem Weg des Lebens stetig dazu angetrieben, jegliche Fesseln auf jede nur erdenkliche Weise zu sprengen, um auf jeder Ebene frei und selbstbestimmt zu leben. Um diese Absicht zu manifestieren, musste ich zuerst alle Formen der Gefangenschaft, Fesseln und Unfreiheit am eigenen Leib erfahren, fühlen und mich daraus befreien, um den Unterschied von Freiheit und Gefangenschaft in der Tiefe meiner Seele zu verstehen und in jeder meiner Zellen zu fühlen.

Es scheint eine Ironie des Schicksals zu sein, dass ich erst dann wirkliche Freiheit erfahren habe, als mir meine physische Freiheit genommen und ich in der Karibik zu drei Jahren Haft verurteilt wurde. Menschen in der freien Welt sind meist mehr gefangen als die, die sich im Gefängnis befinden. Ich war eine dieser Menschen und habe bis zu meiner Verurteilung nicht gesehen, wie sehr ich mich in mentalen, emotionalen und spirituellen Fesseln gefangen gehalten habe. Dieses Buch spricht von den Fesseln, die ich während dieser zwei Jahre sprengen durfte, um wahrhaftig innere Freiheit zu erfahren. Ich lade dich ein, diese Reise mit mir zu teilen, und hoffe, dass dieses Buch dir dabei helfen wird, deine eigene Freiheit zu verwirklichen. Möge Freiheit unser einziges Ziel sein, das uns ein Leben lang antreibt und unseren Kindern und Kindeskindern jenes Leben ermöglicht, das unser Geburtsrecht ist, zu dem wir geboren wurden.

In Herzensliebe Tabita

VERURTEILT!

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