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Nummer 61: Die ersten Minuten des Vorspiels

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Rasender Carlos Ja, hallo, liebe Fans. Rechtzeitig zurück, der Anpfiff gerade erfolgt. Vor wenigen Minuten, und Sie haben noch nichts versäumt. Außer zwei Fehlschüssen der Kreuze. Ja, bereits in dieser Anfangsphase zeichnet sich ein Spielverlauf ab, wie wir ihn alle erwartet haben. Die Kreuze turmhoch überlegen, greifen schnell wie der Blitz an. Über die Flügel, durch die Mitte, durch wer weiß sonst noch wo. Die Windräder haben sich in zwei Vierer- und einer Zweierreihe in und um den eigenen Strafraum versammelt. Verschanzt, eingeigelt, wie immer man diese Art von Taktik benennen möchte. Und versuchen den Ball mit den Winden, die sie erzeugen, regelrecht wegzuwehen. Eine Abwehrmethode, die, wenn man mich mal fragen würde, eher zweifelhaft erscheint. Zu schnell erscheinen mir die Kreuze mit ihren überfallartigen, zackigen Bewegungen. Einzig was ihnen noch fehlt, ist etwas Zielwasser. Sobald sie in Strafraumnähe, ballern sie ungestüm drauf. Das Tor meilenweit verfehlt, jetzt schon zweimal. Dennoch ist es nach meinem Erachten nur eine Frage von Zeit, bis der erste Treffer fällt. Für die Kreuze, meine ich. Es sind ja jetzt auch erst fünf Minuten gespielt. Wie die Windräder allerdings zum Erfolg kommen wollen, ist mir ein Rätsel. Gerade ist es Kreuz Stein, der mit seinen blitzartigen Überschlägen versucht an Zement Windrad, vorbeizukommen. Was ihm auch gelingt. Trotz des heftigen Pustens von Zement Windrad. Allerdings ist die Szene trotzdem schon wieder dahin. Der Ball weggesprungen. Ja, etwas weniger Hektik könnte den Kreuzen auch nicht schaden. Und trotz ihrer turmhohen Überlegenheit ist ja gegenwärtig noch alles offen. Inzwischen ist eine Entscheidung auf einem ganz anderen Parkett gefallen. Ich werde doch zuerst das Käsebrötchen essen. So dass ich das Salamibrötchen für das zweite Spiel zur Seite lege.

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