Читать книгу Wenn einem der Rücken in den Rücken fällt - Theresa Hornich - Страница 5

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DER RÜCKEN – AUFBAU UND STRUKTUREN

Die Wirbelsäule und der Rücken sind Bestandteile des menschlichen Rumpfes, der außerdem aus dem Brustkorb und dem Becken besteht. Die Wirbelsäule setzt sich aus 32 bis 34 separaten Wirbelkörpern zusammen, die sich durch ihren Aufbau eindeutig unterschiedlichen Segmenten (Hals, Brust, Lenden) zuordnen lassen. Jeder gesunde Mensch besitzt 24 freie Wirbel, welche über 23 Bandscheiben beweglich miteinander verbunden sind, sowie neun bis zehn nicht frei bewegliche Wirbelkörper, die zu Kreuz- und Steißbein verwachsen sind. Die gesamte Wirbelsäule lässt sich demnach in sieben Halswirbel, zwölf Brustwirbel, fünf Lendenwirbel und fünf zum Kreuzbein verwachsene Wirbel sowie drei bis fünf ebenfalls häufig miteinander verwachsene Steißbeinwirbel unterteilen.

Jeder einzelne Wirbel besitzt einen Wirbelkörper, wobei die einzelnen Wirbelkörper durch Bandscheiben miteinander verbunden sind, welche die Masse des menschlichen Körpers bei Stößen und Erschütterungen abfedern. Weitere Bestandteile sind der Wirbelbogen, der in Kombination mit den benachbarten Wirbeln den Wirbelkanal bildet, durch den sich das Rückenmark zieht. Außerdem besitzt jeder Wirbel Fortsätze, nämlich zwei Querfortsätze und einen Dornfortsatz, an denen Muskeln oder Rippen (Brustwirbelsäule) ansetzen. Ebenso hat jeder Wirbel zwei seitliche Ausschnitte, die gemeinsam mit den benachbarten Wirbeln das Zwischenwirbelloch bilden, durch das die Rückenmarks- oder Spinalnerven austreten.

Die Krümmungen der Wirbelsäule nennt man Lordose (Hals- und Lendenwirbelsäule) und Kyphose (Brustwirbelsäule und Kreuzbein). Sie dienen der Abfederung von Belastungen und Erschütterungen in Längsrichtung.

Die folgenden Abbildungen sollen den Aufbau der Wirbelsäule und Wirbelkörper veranschaulichen.



Skelett und Bandscheiben

Wenn einem der Rücken in den Rücken fällt

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