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Adagio

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Da hebt es leise an und schreitet hin,

So sinnend wie ein Herbst durch weites Land

Und webt aus Tiefen sich das klare Band

Der Melodie und lauscht in seinen Sinn.

So ruhevoll und bis ins Dunkel rein -

Ein Lächeln, ferne und noch schwer vom Traum,

Voll Sehnsucht, immer nahe bei dem Saum,

Da weit vom Wunderbaren weht ein Schein.

Zart wie der Glanz von unbegriff’ ner Stille

Entfaltet singend sich die ganze Fülle:

Der Jubel, das Gebet und auch das Leid.

So hebt es an und sanft gibt es sich hin,

Verschwebt und lauscht noch lange auf den Sinn.

Das ist der Friede. Ihm sind wir bereit.

Stille und Klang

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