Читать книгу Templerburgen - Thomas Biller - Страница 7

Zur Schreibung von Burg- und Ortsnamen

Оглавление

Die meisten Templerburgen trugen leider im Laufe der Jahrhunderte mehrere Namen und tun dies oft noch heute. Schon in der Kreuzfahrerzeit selbst war die Benennung keineswegs einheitlich, es gab oft mehrere Namen, zumindest einen lateinischen und zumeist einen altfranzösischen; für beide traten in den zeitgenössischen Schriftquellen oft variable Schreibweisen auf. Hinzu kam im gesamten Vorderen Orient stets ein arabischer Name – für den heute ganz verschiedene Transskriptionen verwendet werden – , sowie im heutigen Israel ein hebräischer und in der heutigen Türkei ein türkischer. In einem großen Teil des östlichen Spanien tritt neben die kastilische Sprache stets ein zwar ähnlicher, aber doch abweichender katalanischer Name; nur in Portugal ist die Sache einfach.

Angesichts dieser verwirrenden Vielfalt orientiert sich die Namensnennung und -schreibung in diesem Buch im Prinzip an den Üblichkeiten der umfangreich vorliegenden wissenschaftlichen Literatur. Im Vorderen Orient wird in der Regel der am häufigsten auftretende mittelalterlich-europäische Name genannt – gleich, ob er lateinisch oder altfranzösisch war – und dazu der im Prinzip bis heute gebräuchliche arabische. In Katalonien wird, gemäß den heutigen Üblichkeiten vor Ort, der katalanische Name zuerst genannt, daneben aber auch der in der älteren Literatur noch übliche kastilische.


Die Popularität der zum Mythos überhöhten Templer ist heute auch ein wirkungsvolles Verkaufsargument: Schaufenster in Ponferrada (Spanien, Prov. Léon) gegenüber der berühmten, aber weitgehend erst nach der Templerzeit entstandenen »Templerburg«.

Templerburgen

Подняться наверх