Читать книгу Auch das geht vorbei - Thomas Brezina - Страница 8

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Eine Nachrichten-Diät hilft

auf jeden Fall…

…um glücklich zubleiben oder wieder zu werden

Sich ständig mit schrecklichen Neuigkeiten zu befassen, macht Angst und schwächt.

Dazu kommen die zahlreichen Falschmeldungen. Da wird Alarm über bevorstehende Maßnahmen der Regierung gegeben, die nicht wahr sind. Verschwörungstheorien sind im Umlauf, aber auch Kommentare, dass alles viel harmloser ist.

Ständig zu verfolgen, wie die Erkrankungszahlen und die Todesfälle steigen, macht uns doch verrückt.

Es ist wichtig, informiert zu sein.

Die Quelle muss aber wirklich absolut verlässlich sein.

Ein kurzer Überblick am Tag reicht. Manche Nachrichtenseiten berichten auch über die Zahl der wieder Genesenen. Das beruhigt auch.

Sonst aber von Nachrichten fernhalten. Meine Einstellung lautet:

Wenn ich persönlich nichts unternehmenkann, hilft meine Betroffenheit über schrecklicheNachrichten und Zahlen keinem.

Meine freudige Sicht, mein Lächeln,mein Lachen, aufbauende Wortehelfen aber mir und anderen.

Was kann ich also jetzt tun? Für mich? Für die Menschen rund um mich?

Was kann ich mit der Situationund aus der Situation machen?

Welche Möglichkeiten habe ich?

Das trifft auch besonders auf alle zu, die jetzt Abschlussprüfungen hätten, wie Maturanten zum Beispiel.

Was für ein Schock, dass die Schulen geschlossen werden und die Matura verschoben. Aber:

Es ist, wie es ist!

Annehmen. Was daraus machen.

Als ich darüber auf Instagram gesprochen habe, kamen viele Nachrichten. Sobald die Schülerinnen und Schüler die Situation akzeptieren, gibt es klare Gedanken zu mehr Lernzeit zum Beispiel, die sie nützen wollen.

Ein anderes Beispiel: Wenn wir alle aufgerufen werden, die sozialen Kontakte zu minimieren und zu Hause zu bleiben, bringt das auch Zeit.

Was kann ich mit dieser gewonnenen Zeit zu Hause tun? Auch dazu habe ich viele Gedanken von Leuten bekommen.

Einige Beispiele, die mir genannt wurden: ein Instrument spielen, Malen, endlich die Herr der Ringe Trilogie lesen, ein Blog anlegen, an einem Buch schreiben…

Es tut auch so gut, zu lesen, wie positiv und konstruktiv Familien mit der Ausnahmesituation umgehen.

Natürlich können wir auch Sitzenbleiben und herumjammern, dass wir nicht »eingesperrt« sein wollen. Aber das ändert nichts.

Die Zeit auf irgendeine Art zu nutzen, die etwas Freudiges hat, kann ein Gewinn sein.

Ist das alles einfach?

Nein!

Aber ist es das wert?

Ja!

In Krisenzeiten ist unser Verständnis und Zusammenhalt gefordert. Das Einfachste und Effektivste ist es, selbst damit anzufangen und nicht zu warten, dass es andere tun. Menschen folgen durchaus gerne einem guten Beispiel.

Nimmt man eine fröhlichere Haltung ein,dann steht man wie ein Leuchtturm da.

Zu schimpfen, dass andere diese Haltung nicht haben und sie selbst nicht einzunehmen, kostet nur Kraft.

Auch das geht vorbei

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