Читать книгу Gesundheits-, Erste Hilfe-, Schwimm- und Rettungslehre Lösungsbuch - Thomas Heyartz - Страница 4

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Gesundheitslehre und Erste Hilfe

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Welche Funktion hat der Zellkern?

Die Bedeutung der Zelle: Alle Organismen wie beispielsweise der mensch-liche Körper bestehen aus mehreren Zellen. Alle Zellen eines Organismus stammen von bereits existierenden Zellen ab. Alle lebenswichtigen Funkti-onen eines Organismus sind Stoffwechselaktivitäten von Zellen oder Aus-druck chemischer und physikalischer Eigenschaften von Zellen. Zellen ent-halten sämtliche Erbinformationen und alle Strukturen, die zur Übertragung dieser Informationen auf nachkommende Zellgenerationen notwendig sind. Die Zelle ist der kleinste Baustein, der die Kennzeichen des Lebens auf-weist. Alle höheren menschlichen, pflanzlichen und tierische Lebewesen sind Kombinationen aus verschieden spezialisierten Zelltypen.

Der Zellkern hat auf die Lebensprozesse des Protoplasmas eine regulieren-de und organisierende Wirkung. Der Zellkern ist das Steuerungszentrum der Zelle. Die aus Desoxyribonukleinsäure (DNA) bestehenden Chromoso-men enthalten die gesamte Erbinformation des Organismus. Die Chromo-somen steuern alle Wachstumsveränderungen und sind mit Aminosäuren (Proteinen) behaftet. Der Kern steuert alle Stoffwechsel; Wachstums- und Entwicklungsvorgänge. Als Träger der Erbsubstanz (DNA) ist er dafür ver-antwortlich, dass die Tochterzellen nach der Zellteilung den Mutterzellen gleichen.

In den Mitochondrien

Stoffwechsel, Wachstum, Bewegung, Vermehrung (verbunden mit der Mög-lichkeit der Vererbung spezieller Eigenschaften), Reizbarkeit (im Sinne der Übermittlung, Weiterleitung und Verarbeitung von Signalen oder Reizen)

Als Zellstoffwechsel wird die Gesamtheit der Stoffwechselvorgänge inner-halb einer Zelle bezeichnet.

Schon kurz nach den ersten Teilungen der Eizelle beginnt die Spezialisie-rung der Zellen. Sie verändern und entwickeln sich entsprechend ihren spä-teren Aufgaben im Gesamtorganismus (Zelldifferenzierung).

Die häufigste Art der Zellteilung ist die Mitose. Dabei teilt sich eine Zelle (Mutterzelle) in zwei Zellen (Tochterzellen) mit gleicher Erbsubstanz.

Die Bildung der Geschlechtszellen wird als Reifeteilung oder Meiose be-zeichnet. Aus Zellen mit einem doppelten Chromosomensatz entstehen hierbei Geschlechtszellen (Eier oder Spermien) mit einem einfachen Chro-mosomensatz. Nach der ersten Reifeteilung hat sich die Zelle verdoppelt (geteilt). Das Erbgut beider Zellen ist noch identisch. Nach der zweiten Rei-feteilung sind vier Geschlechts- oder Keimzellen mit unterschiedlicher, ein-facher Erbsubstanz entstanden.

Gesundheits-, Erste Hilfe-, Schwimm- und Rettungslehre Lösungsbuch

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