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WAS IST DAS GESETZ DER ANZIEHUNG WIRKLICH?

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Wenn ihr euch noch nicht auskennt und einen Weg sucht, eurem Leben eine bessere Richtung zu geben, dann wisst ihr nicht, was das Gesetz der Anziehung eigentlich ist. Deshalb erkläre ich es euch, bevor wir uns damit befassen, wie es euer Leben konkret beeinflusst. Denn ein Verständnis des Prinzips ist wichtig, um von ihm zu profitieren.

Doch zuerst will ich ein paar der falschen Vorstellungen entkräften, die ihr wahrscheinlich über das Resonanzgesetz habt. Auch wenn viele Anhänger des GdA auf esoterischen oder anderen spirituellen Gebieten unterwegs sind handelt es sich nicht um ein esoterisches Konzept. Genauso wenig ist es ein religiöses Prinzip, auch wenn viele Religionen das Konzept des GdA mit ihren eigenen Worten beschrieben haben. Hier allerdings geht es nicht darum, eine Religion um das Gesetz der Anziehung herum aufzubauen sondern einzig und allein um das Prinzip selbst. Das Resonanzprinzip wird schon von den ersten griechischen Philosophen beschrieben und liegt sowohl der Bibel als auch buddhistischen und konfuzianischen Lehrsätzen zugrunde. Selbst bei vorchristlichen jüdischen Gemeinden gab es ein theologisches Konzept, dass sich Tun-Ergehen-Zusammenhang nannte und besagte, dass Gott denjenigen, die immer Gutes tun, am Ende auch nur Gutes bescheren wird.

Auch wenn heutzutage der Gottesbezug völlig weggefallen ist ist es doch eine für damalige Verhältnisse stimmige, zeitgenössische Darstellung des Gesetzes der Anziehung. Dieses Konzept liegt zum Beispiel der Geschichte des Hiob zugrunde, der wegen einer Wette zwischen Gott und dem Teufel beinahe unerträgliches Leid erfährt und trotzdem weiter positiv bleibt und dafür am Ende belohnt wird.

Das Wissen um das Gesetz der Anziehung gehört also zu den wichtigsten Eckpfeilern wichtiger Weltreligionen, und vor allem das Neue Testament und die Lehren des Konfuzius legen einen verstärkten Fokus auf diese Idee. Auch der deutsche Philosoph Immanuel Kant besagte mit seinem kategorischen Imperativ nichts anderes, als das Menschen immer das anziehen, was sie selbst in die Welt hinaus senden.

In der heutigen Form beschrieben wurde das Gesetz der Anziehung zuerst um 1900 von einem Amerikaner namens William Walter Atkinson, der sich mit der Kraft der Gedanken und den Auswirkungen Positiven Denkens auf das Leben der Menschen auseinandersetzte. Auch wenn er einige okkulte Seltsamkeiten absonderte gilt er heute als erster Autor, der die Wechselwirkung zwischen innerer Einstellung und äußerem Glück in der modernen Form beschreibt. Das Konzept der Law of Attractiotion hielt Einzug in die Bewegung des New Thought Movement und verbreitete sich von dort in die Welt.

Größere Bekanntheit erlangte das Prinzip allerdings erst durch den Film The Secret von Rhonda Byrne, die auch ein Buch gleichen Namens geschrieben hat. Wer sich einen ersten Überblick verschaffen will, der sollte sich diesen Film einmal ansehen. Auch wenn der „Dokumentarfilm“ mit angemessen kritischer Distanz zu betrachten ist und die Grenze zur Esoterik mehr als einmal überschritten wird, so ist er trotzdem interessant und ein guter Einstieg in die Thematik.

Das Gesetz der Anziehung liegt allem zugrunde, was in der Welt passiert und was euch direkt betrifft. Ob es eure Gesundheit ist oder eure Finanzen, euer Liebesleben oder eure Lebensumstände, alles geht im Endeffekt auf das Gesetz der Anziehung zurück, das besagt: Gleiches zieht Gleiches an. Wenn ich also Glück, Lebensfreude und eine positive Grundeinstellung ausstrahle, dann werde ich auch mit Glück, mehr Lebensfreude und positiven Erlebnissen belohnt werden.

Wer dagegen Negatives ausstrahlt, der zieht auch nur Negatives an. So kommt im Universum immer zusammen, was zusammen gehört. Menschen, die auf der gleichen Wellenlänge liegen finden zueinander, und Menschen, die sich zwar begegnet sind, aber nicht auf der gleichen Wellenlänge liegen werden früher oder später auseinandergehen. Wir alle haben ein Innenleben - unsere Gefühle, unsere Gedanken, unsere Wünsche, Träume und Sehnsüchte, unsere Ängste und Hoffnungen, Schmerz, Liebe und Zuversicht - und wir alle haben ein äußeres Leben - Familie und Beruf, Wohnung und Geld, Gesundheit, Freunde und Erlebnisse.

Auch wenn viele Leute es (noch) nicht sehen, so sind diese beiden Aspekte sehr eng kausal miteinander verbunden und beeinflussen einander täglich in hohem Maße. Was wir denken und fühlen, was wir in die Welt ausstrahlen, das kommt auch wieder zu uns zurück, dieses Prinzip ist die Grundlage der Law of Attraction.

Das GdA ist dabei nicht etwa ein von Menschen geschaffenes Konstrukt wie Religion oder Gesetze. Es ist eher wie ein Naturgesetz, der Schwerkraft oder der Lichtgeschwindigkeit nicht unähnlich. Warum, fragt ihr euch? Ganz einfach: Gesetze und gesellschaftliche Konstrukte können Menschen nach Belieben ändern. Wenn heute in Saudi-Arabien die Frauenrechte uneingeschränkt eingeführt werden, dann ändert sich sofort das Leben aller Frauen dort. Aber Menschen können die Lichtgeschwindigkeit nicht ändern, die Schwerkraft nicht, und sie können auch nicht ändern, das, wer bewusst und unbewusst Positives ausstrahlt, Positives zurückbekommt. Vielleicht können menschliche Handlungen diesen Prozess erschweren ihn manchmal zwischenzeitlich sabotieren und verlangsamen, aber sie können ihn niemals komplett verhindern, und deshalb ist das Gesetz der Anziehung einem Naturgesetz ähnlich.

Der Glaube an das Gesetz der Anziehung ist natürlich kein Allheilmittel und kann nicht alle Probleme im Alleingang lösen. Aber es kann arme Menschen wohlhabend machen, unglückliche Menschen glücklich, es kann aus einsamen, verbitterten Menschen unsterblich verliebte Ehepartner machen und aus uninteressanten Einsiedlern attraktive Partylöwen. Es kann sogar unter bestimmten Umständen kranke Menschen wieder gesund machen. Es kommt immer darauf an, in welche Richtung man sich von der magnetischen Kraft des Resonanzgesetzes ziehen lässt. Das, was ein Mensch am meisten will und sich am meisten wünscht ist immer das, was er anzieht. Selbstverständlich haben auch Personen, die nur Gutes visualisieren und immer positiv denken Tage, an denen ihnen Schlimmes widerfährt oder sie zweifeln und Schmerzen empfinden. Aber wenn man das Gesamtbild betrachtet, bekommt ein Mensch immer das, was er am meisten für sich und sein Leben wünscht.

Selbst im wohl bekanntesten Beispiel eines Menschen, dem nur Schlechtes widerfährt - der Geschichte von Hiob aus dem Alten Testament, dem der Teufel wegen einer Wette mit Gott nach und nach alles nimmt, was er liebt und besitzt - ist der so Geprüfte hinterher wohlhabender als zuvor und wird von seiner schweren Krankheit wieder geheilt. Wir können also schon in einer der frühesten der Menschheit bekannten Schriften Anzeichen für das Gesetz der Anziehung finden. Ein Grund mehr, endlich damit anzufangen glücklich zu sein und das Leben zu leben, das ihr immer wolltet! Viele Menschen glauben, sie müssten dem GdA einfach auf mystische Weise ihr Leben widmen, und sofort würde alles gut werden. Das stimmt natürlich nicht, man muss selbst aktiv werden.

Das Gesetz der Anziehung spielt uns Karten in die Hand - aber wie beim Pokern kommt es darauf an, was wir daraus machen. Und es liegt im Endeffekt allein an uns, durch die Schwingungen, die wir in Form von Gefühlen, Gedanken und Taten in die Außenwelt schicken den Grundstein zu legen für die adäquaten Resonanzen, die wir von der Welt zurückbekommen.

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