Читать книгу Gedichte und eine wahre Geschichte - Thomas Tabbert - Страница 17
Dauerhafte Beziehung
ОглавлениеEs ist schon etwas länger her,
das erste Mal, als ich dich sah.
Seitdem mag ich dich, ach, so sehr...
Nur schad' , dass nicht gleich mehr geschah!
Während jener schönen Wochen
lernten wir uns g'rade kennen.
Gern hast du mit mir gesprochen.
Trotzdem mussten wir uns trennen.
Denn leider blieb mir keine Wahl.
Das Schicksal trug mich von dir fort -
zu Klippen, Felsen, Berg und Tal -
bis ich dich traf am selben Ort.
Wie freudig waren wir bewegt!
Lachten, flirteten und scherzten.
Verliebtheit machte uns erregt,
dass wir uns berührten, herzten.
Ganz langsam wurde es gewohnt.
Mit der Zeit kam das Vertrauen.
Vom Alltag war'n wir wir nicht verschont;
still ließ er den Glanz ergrauen.
Als ein Gefühlssturm blies mit Wucht,
die Beziehung kam ins Wanken.
Durch Machtgeplänkel, Eifersucht… -
böse waren wir am Zanken.
Aus vielen Rissen barst ein Spalt.
Doch zerbrach er nicht zu Scherben...
Oft werden solch' Gefäße alt!
Das ist wichtig - nicht die Kerben!
Weil es beinah' ward verloren,
wird es kostbar, schätzt man teuer!
Vorzüglich wird auserkoren,
wird geliebt nun ungeheuer!