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EINLEITUNG

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Nutzen und Notwendigkeit dessen, was gesagt werden soll: seine Schwierigkeit und die Ordnung der Darstellung.

(1) Weil ein kleiner Irrtum im Anfang, nach dem Philosophen, im ersten Buch Über Himmel und Erde, einen großen am Ende bedeutet, Seiendes und Wesen aber das sind, was zuerst vom Erkenntnisvermögen erfasst wird, wie Avicenna in der Metaphysik sagt, darum muss zuerst, damit wir nicht durch Unkenntnis dieser in Irrtum verfallen, um ihre Schwierigkeit aufzudecken, gesagt werden, was mit dem Wort Wesen und Seiendes bezeichnet wird, wie sie sich in den verschiedenen Dingen finden und wie sie sich zu den logischen Intentionen verhalten, nämlich zu den Gattungen, Arten und unterscheidenden Merkmalen.

(2) Wir müssen nämlich von den zusammengesetzten Dingen aus die Erkenntnis der einfachen erlangen und von den späteren zu den früheren fortschreiten, damit wir mit dem Leichteren anfangen und so den Lernstoff zuträglicher gestalten. Deshalb gilt es, von der Bedeutung des Seienden zur Bedeutung von Wesen voranzuschreiten.*

*)Der Absatz 2 fehlt in Edith Steins Übersetzung und wurde von mir ergänzt; B.K.

Über das Seiende und das Wesen

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