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Wie machen sich Phobien bemerkbar?

Es gibt mittlerweile abgesicherte Krankheitsbilder für Phobien. Genauso wie Depressionen nicht durch Blutwerte bestimmt werden können oder durch anatomische Veränderungen, bemüht man subjektive Schilderungen und Empfindungen der Patienten. So sprechen Phobiker und unter Panikattacken Leidende zum Beispiel von Herzrasen, feuchten Händen, Schweißausbrüchen, Unkonzentriertheit, Zittern und dergleichen mehr.

Allgemeine Phobien haben folgende Symptome:

 eine andauernde Besorgnis ganz alltäglichen Ereignissen gegenüber

 ein anhaltender ängstlicher Zustand unter Anspannung

 eine Katastrophenbefürchtung, ohne einen besonders erkennbaren Grund wie „Meinem Kind könnte etwas zustoßen“

 leicht schreckhaftes Verhalten und übertriebene Nervosität

 Schlafstörungen

 Der Phobiker meidet Situationen, die die Angst verstärken könnten.

 Tinnitus (andauernde Ohrenhochtöne)

 Übelkeit

 Der Phobiker richtet sein Denken auf tatsächlich erlebte oder in der Phantasie vorstellbare Katastrophen und Bedrohungen.

 Ein erhöhter Muskeltonus und dadurch Kopfschmerzen, Rücken- und/oder Nackenschmerzen

 Ein trockener Mund

 Verdauungsschwierigkeiten

Panikattacken

 Wiederholt treten deutlich abgrenzbare Panikattacken auf. Sie kommen völlig unerwartet und sind auch nicht an bestimmte Situationen, Ereignisse oder Auslöser gebunden. Sie treten also völlig unvermittelt auf.

 Diese Attacken dauern etwa zehn bis dreißig Minuten, können aber auch bis zu mehreren Stunden anhalten.

 Der Patient hat eine ausgesprochene Erwartungsangst, also eine Angst vor der Angst: die Phobophobie.

 Zu beobachten sind außerdem starke Beklemmungsgefühle, die sich vor allem in einem so genannten eingeengten Brustraum bemerkbar machen.

 Intensive vegetative Reaktionen zeigen sich in Form von Herzrasen, Atemnot, Angst vor Herzinfarkt durch ein Druckgefühl im Brustbereich, eine Angst vor einem Kontrollverlust, Todesangst, Ohnmachtsgefühle, Übelkeit, Schweißausbrüche, feuchte und zittrige Hände.

 Panikattacken gehen oft auch zusammen einher mit einer Agoraphobie (Platzangst).

Sozialphobie

 Patienten haben starke Ängste, sich in bestimmten sozialen Situationen zu zeigen.

 Daraus wiederum entwickelt sich eine extreme Angst, eben in dieser Angst erkannt zu werden. Das wiederum verbinden sie mit einer öffentlichen Scham.

 In solchen Situationen und davor versagt ihnen oft die Sprache/Stimme. Körperliche Reaktionen wie Herzrasen, Schwitzen, Atemnot etc. kommen hinzu.

 Soziale Phobiker weichen stark solchen Situationen aus. Wenn das schon in der Kindheit passiert, fallen bei ihnen im normalen Reifungsprozess oft ausgeprägte Defizite beim normalen Reifungsprozess auf sowie Defizite im Wahrnehmen sozialer Verantwortung.

 Folglich entwickeln solche Sozialphobiker ein sehr schlechtes Selbstbewusstsein, ein schlechtes Selbstwertgefühl, Versagensängste, Unterlegenheitsgefühle sowie eine Furcht vor der Kritik ganz allgemein.

 Sie erröten leicht, sie vermeiden oft Blickkontakt, weichen aus, aber sie haben auch Übelkeit und Harndrang. Nebenbei erröten sie und zittern mit den Händen.

Agoraphobie (Platzangst)

 Die heftige Angst, sich selbst nicht rechtzeitig in Sicherheit bringen zu können, treibt sie dazu, keine größeren Entfernungen von vermeintlich sicheren Orten oder wichtigen nahestehenden Personen vorzunehmen.

 Generell eine Angst vor öffentlichen Plätzen

 Angst vor anderen fremden Menschen in großen Menschenansammlungen

 Man vermeidet immer stärker den Stressor und engt damit immer mehr seinen eigenen Aktionsradius ein. In ganz schweren Fällen kapselt man sich in der eigenen Wohnung ab und verlässt sie gar nicht mehr.

 Auf Reisen alleine zu sein oder sich zu weit von zu Hause zu entfernen, löst schon Angst aus.

Besiegen Sie Ihre Angst vor Spinnen

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