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Wer zu spät pflegt, den bestraft die Haut

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Bevor wir zu den einzelnen Behandlungsmethoden für eine straffe, junge Haut kommen, muss auf ein grundsätzliches Problem hingewiesen werden. Ist der Mensch jung und steht voll im Saft, ist das Problem mit der Haut weit in den Hintergrund gedrängt. Warum sollten wir uns auch ausgerechnet mit unserer „Hülle“ beschäftigen, wenn alles in Butter ist? Falsch gedacht! Wer nämlich erst dann anfängt, etwas für seine Haut zu tun, wenn erste Fältchen sichtbar werden, handelt garantiert zu spät. Und doch tun es die meisten Menschen. Beim täglichen Blick in den Spiegel werden plötzlich die ersten Fältchen sichtbar – oh Gott, oh Graus – nun aber schnell in den Kosmetikladen. Da fängt das Problem nämlich an. In blindem Eifer greifen wir panikartig zur „Creme ab 40“, Anti-Aging-Lotion oder zu irgendwelchen Tag- und Nacht-Masken.

Erstens sollte man beizeiten die Haut auf seinem Programm haben, und zweitens nicht nur die im Gesicht, sondern auch an Händen, Oberschenkeln, Hals und Brust. Machen wir uns immer bewusst: Die Haut ist ein Organ, das genauso gepflegt werden will wie Herz, Leber und Nieren.

In der Regel haben es in diesem Punkt jüngere Frauen leichter, weil sie ein natürliches Pflegebedürfnis – auch für ihre Haut – mitbringen. Wie wir oben bereits gelesen haben, unterliegt unsere Haut einem sich ändernden Entwicklungsprozess, demzufolge braucht sie auch darauf justierte zeit- und phasengerechte Pflegeprogramme. Jedes Alter und jeder Typ benötigt seine individuelle Pflege. Da Kosmetikstudios immer noch mehr von Frauen als von Männern besucht werden, findet das weibliche Geschlecht auch eher Zugang zur rechtzeitigen Versorgung der Haut. Männer haben sich in der Vergangenheit eher heimlich an den Schmink- und Pflegetöpfchen ihrer Partnerinnen bedient. Mittlerweile gibt es in den Drogerie-Märkten und Kosmetiksalons eine breite Palette von Pflegeprodukten für Männer. Und das ist auch gut so, denn die strapazierte männliche Haut braucht ganz andere Mittelchen als die meist zarte Haut der Frau.

Ganz entscheidend aber ist, dass Sie nicht erst mit 50 damit anfangen, etwas gegen die bereits einsetzenden Fältchen zu tun. Das wäre dann vertane Liebesmühe. Die Hautpflege sollte sich in Ihren Tagesablauf so einbrennen wie das tägliche Zähneputzen, auch schon in jungen Jahren. Denn da legt man den Grundstein für weniger Falten im Alter. So sieht Ihre Haut auch mit 60 und 70 jünger aus, und Ihre Umgebung wird sagen: „Mensch, hat der (oder die) sich aber gut gehalten!“ Und genau das ist es doch, was wir erreichen wollen. Selbst, wenn Sie jetzt schon 40 sind oder auf die 50 zugehen, ist es noch nicht zu spät. Wählen Sie jetzt das richtige Programm aus – mit Hilfe einer Fachberatung. Denn wenn Sie erst bei sichtbaren Fältchen damit einsetzen, werden Sie nicht mehr viel erreichen können, es sei denn, Sie greifen zur chirurgischen oder chemischen Keule (dazu später mehr), was aber sowohl Ihren Geldbeutel arg belastet wie auch Ihre Gesundheit. So manches abscheulich abstoßende Beispiel aus den Medien ist Ihnen sicher geläufig.

Fast faltenfrei und strahlend schön!

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