Читать книгу Winter-Milch - Tilman Janus - Страница 4
Der Tango-Typ
ОглавлениеVor zwei Wochen bekam ich einen neuen Job bei einer Sicherheitsfirma – zur Zeit eine Branche mit enormem Personalbedarf. Die »Sicher-Schirm-GmbH«, kurz SiSchiG, bietet etwas Besonderes: Sie stellt ausschließlich gut aussehende Männer ein. Ich will mich jetzt nicht selber loben, aber ich denke mal, dass ich schon recht ansehnlich bin, sonst hätten die mich da nicht genommen. Ich bin dreißig Jahre alt, blond, ein Meter sechsundachtzig groß, schlank und sehr sportlich. Die SiSchiG schickt ihre Mitarbeiter nur zu besonderen Anlässen, zu wichtigen Firmenfeiern, zu Pressebällen, in vornehme Hotels, zu Festspielen, Filmpremieren und so weiter, also immer dorthin, wo es auch ein bisschen auf Schick und Klasse ankommt.
Meinen ersten Einsatztag werde ich nie im Leben vergessen. Wir sollten einen Faschingsball bewachen, der in einem der besten Hotels der Stadt ausgerichtet wurde. Der Bürgermeister sollte kommen, wichtige Politiker, handverlesene Geschäftsleute, Filmschauspieler, Produzenten und Regisseure, dazu ein paar schräge Künstler, damit es nicht so langweilig würde, und – wie immer – die entsprechenden Frauen und Freundinnen dazu. Ich selbst kann die üblichen Bälle nicht ausstehen, weil man da immer mit Frauen tanzen muss. Zur Faschingszeit gibt es ja auch schwule Tanzvergnügen, aber, ehrlich gesagt, so ganz ist Tanzen nicht mein Fall. Sport, ja, das ist was anderes. Starke Kerle, braungebrannt, schweißgebadet, mit Muskeln wie ein Hengst, bekleidet nur mit einem winzigen, elastischen Höschen, in dem sich ein armdicker Hammer markiert … na, man wird ja noch träumen dürfen!
Also, der Faschingsball stand unter dem Motto »Südamerika«. Wir Sicherheitsleute trugen zu diesem Anlass gut geschneiderte Fantasieuniformen in Schwarz, abgesetzt mit rotem Satin. Uniformen auf Wunsch sind übrigens auch ein besonderer Service der SiSchiG. Unsere Jacken waren vorne kurz und hinten lang, ähnlich einem Frack, und die Hosen saßen ziemlich knapp, sodass die männliche Ausstattung mehr oder weniger deutlich sichtbar wurde. Ich hatte in der Kleiderkammer der SiSchiG anscheinend eine zu enge Hose erwischt, denn die Schrittnaht drückte mir verdammt auf die Eier.
Ich stand nun in dem festlich mit Orchideen und anderem Grünkram geschmückten Ballsaal herum und beobachtete die tanzende Menge. Da ich noch ganz neu war, hatte ich keine besondere Aufgabe bekommen. Ich sollte eben alles ein bisschen im Auge behalten. Wenn mir etwas Verdächtiges auffiele, ein verlassenes Gepäckstück oder ein Gast, der sich irgendwie merkwürdig benahm, sollte ich es meinem Einsatzleiter melden.
Harry, der Einsatzleiter, war ein Bulle von Kerl, bestimmt zwei Meter groß, mit einer kurz geschnittenen, feuerroten Bürste. Ehrlich gesagt, er sah in der »südamerikanischen« Uniform einfach geschossen aus, das passte nicht zu ihm, außerdem biss sich das Goldrot seiner Haare mit den scharlachroten Aufschlägen der Uniformjacke. Aber sonst war er ein passabler Typ. Ich musste mich ganz schön zusammenreißen, um ihm nicht dauernd auf die straff vom Stoff überspannte Schwanzbeule zu starren. Mit Harry in die Kiste springen – da hätte ich bestimmt nicht nein gesagt! Dummerweise trug er einen Ehering.
Langsam schlenderte ich am Rand des Saales entlang. Die Tanzkapelle schmetterte seit Stunden Rumba, Samba, Cha-Cha-Cha, Salsa und Tango. Die Herren trugen alle Smoking, dazu Weste oder Kummerbund in feurigen Farben oder auch leuchtend rote oder schwarze Hemden. Die Damen hatten ihrer Fantasie freien Lauf gelassen. Sie trugen lange Kleider in allen Regenbogenfarben, tief dekolletiert, dazu bunte Blumen und Federboas, und schwangen das Tanzbein in superhochhackigen Pumps. Manchmal bin ich wirklich neidisch auf die Frauen. Ab und zu in Ballkleid und Highheels würde ich auch gern gehen, mit perfektem Make-up, dabei einem Kerl ganz offen schöne Augen machen, den Rock lüften und ihm zeigen, was es da so an Schmuckstücken gibt … Ich riss mich zusammen. Wenn Harry das wüsste! Als Sicherheitsmann muss man immer einen besonders maskulinen Eindruck machen!
Der Bürgermeister walzte gerade an mir vorbei. War auch nicht mehr der Jüngste! Harry sah zu mir herüber. Ich nickte ihm fast unmerklich zu und meinte damit, dass in meinem Bereich alles in Ordnung war. Drüben stand Lutz, ein dunkelhaariger Kollege, dem die schwarzrote Uniform wesentlich besser stand als Harry. Ich seufzte lautlos. Nur gut aussehende Kollegen …ein Traumjob!
Ich wandte meinen Blick wieder zur Tanzfläche. Die Gäste wirkten alle fröhlich und ausgelassen. Es war schon fast drei Uhr morgens, und der Champagner floss immer noch in Strömen. Da wurde meine Aufmerksamkeit von einem neuen Gast in Anspruch genommen. Er hatte gerade die Türkontrolle passiert und sah sich mit einem prüfenden Blick um. Interessanterweise kam er ohne weibliche oder sonstige Begleitung, und dann noch so spät. Er musste etwa fünf oder sechs Jahre älter sein als ich, war etwas größer als ich und extrem gut gebaut, mit breiten Schultern und Hüften, die so schmal waren wie die eines Jünglings. Sein rabenschwarzes Haar hatte er mit einem glänzenden Gel glatt an den Kopf gekämmt, wie es in den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts üblich war. Das gebräunte Gesicht wirkte ausgesprochen männlich und markant. Seine große, gerade Nase hatte etwas Aristokratisches, und seine vollen Lippen verzogen sich spöttisch, als er die Tanzenden musterte. Er trug einen schwarzen Smoking mit glänzenden Aufschlägen, dazu ein blütenweißes Hemd mit schwarzem Kummerbund und Fliege, alles anscheinend aus echter Seide. Es war nichts Faschingsmäßiges an diesem Mann, er wirkte elegant und kraftvoll zugleich, wie aus einer Tango-Tanzveranstaltung entsprungen. Trotzdem hatte er nichts Geckenhaftes an sich, er war durch und durch er selbst. So wirkte er jedenfalls auf mich.
Außerdem wirkte er mächtig auf meine Männlichkeit! Die zu enge Hose machte mich nervös. Erstens tat mir der Schwanz weh, der langsam größer wurde, zweitens die Eier, auf die die Schrittnaht immer stärker drückte, und drittens konnte ich es mir nicht leisten, meinen neuen Job mit einem sichtbaren Ständer zu absolvieren, nicht in dieser vornehmen Umgebung! Ich konnte nur hoffen, dass in dem allgemeinen Trubel niemand auf mich achtete.
Plötzlich stand Kollege Lutz neben mir.
»He, Demian, geilst du dich an den Klasseweibern auf?«, flüsterte er mir zu. »Mir steht er auch schon. Guck mal da, die Blonde, bei der die Titten fast aus dem Dekolleté rutschen!«
Lieber Himmel! Das fehlte mir noch! Am liebsten hätte ich jetzt eine Tarnkappe gehabt!
»Ich … äh … nein, eigentlich nicht, ich dachte eher an meine letzte Verabredung …« Alles gelogen! Ich dachte nur an ihn, den tollen Tango-Typen mit der aristokratischen Nase. Zum Glück ging Lutz wieder auf seinen Posten, nachdem er mir verständnisvoll zugenickt hatte. Aber nun hatte ich meinen Schönen aus den Augen verloren. Mein Blick irrte durch den überfüllten Saal. Endlich sah ich ihn wieder. Er schien den Polizeipräsidenten zu beobachten. Hatte das etwas zu bedeuten? Der Polizeipräsident drehte sich weg, als wollte er von dem Neuankömmling nichts wissen. Mein Tango-Typ drängte sich durch die Menge der Tanzenden. Alles erschien mir sehr verdächtig. Er hatte noch niemanden zum Tanzen aufgefordert. Was wollte der Kerl überhaupt hier? Belästigte er etwa die Gäste? Oder hatte er Schlimmeres vor?
Ich musste zu Harry und Meldung machen. Doch ich sah ihn nirgends. Auch ein Einsatzleiter muss ja mal pinkeln. Aus dem Saal durfte ich nicht hinaus ohne Erlaubnis von Harry. Ich musste mir also selbst helfen. Vielleicht würde es später sogar ein Lob von Harry geben, wenn ich so aufmerksam war.
Langsam und möglichst unauffällig umrundete ich die Tanzfläche, bis ich dem Schönen näher kam. Sein schicker Smoking saß wie angegossen. Da fiel mir unter der linken Schulter eine kleine Wölbung auf. Alles klar! Das hatte ich bei meiner Schulung gelernt, wie man eine Waffe unter der Jacke erkennt. Kein Zweifel, dieser geschniegelte Kerl hatte eine Knarre im Schulterhalfter versteckt!
Das Blut stockte in meinen Adern. Ein Attentäter! Gleich würde er den Bürgermeister und dazu vielleicht noch den Polizeipräsidenten niederstrecken, und nur ich könnte es verhindern, denn die anderen Kollegen schienen nichts zu bemerken. Es war mir unverständlich, wie er mit der Pistole durch die Eingangskontrolle gekommen war.
Der gefährliche Typ schlich sich jetzt an eine Gruppe von Geschäftsleuten heran, die neben der Tanzfläche standen und bei Champagner diskutierten. Ich erkannte den Direktor der Bank, den Besitzer des am Stadtrand angesiedelten Pharmakonzerns und ein paar weitere Millionäre. Ich vergaß alles andere. Ich musste den Tango-Typen stoppen! Ein paar Schritte noch, dann war ich direkt hinter ihm. Er war größer, als ich geschätzt hatte. Eine Waffe hatte ich nicht, aber Mut für drei! Ich legte ihm energisch die Hand auf die breite Schulter.
»Bitte folgen Sie mir! Sie sind verhaftet!«, sagte ich einfach. Klar, dass ich gar nicht die Befugnis habe, jemanden zu verhaften, aber etwas anderes fiel mir nicht ein.
Der Mann fuhr herum und starrte mich an. Mir wurde heiß unter dem wütenden Blick aus den wundervollen, dunklen Augen.
»Wer sind Sie und was fällt Ihnen ein?«, schnarrte er.
»Keine Bewegung!«, knurrte ich zurück. »Hände hoch! Ich nehme Ihnen die Waffe ab!« Ich konnte Judo und fühlte mich ihm durchaus gewachsen, nur die Pistole machte mir Sorgen. Inzwischen drehten sich die Geschäftsleute nach uns um. Auch etliche Tänzer sahen neugierig zu uns herüber. Da ging einer der Millionäre auf einmal Richtung Ausgang. Ehe ich es richtig mitbekam, ließ mein Schöner mich stehen und stürzte hinter ihm her. Der Millionär floh blitzschnell durch die Kontrollen und verschwand. Der Schöne zog seine Pistole und rannte ebenfalls hinaus. Ich stand da wie ein Idiot. Einige Leute lachten.
Nach einer Weile drängte sich Harry durch die Menschenmenge zu mir hin. Sein Gesichtsausdruck verhieß nichts Gutes.
»Kaum raus!«, schnauzte er nur. Ich wusste gar nicht, was los war. Von der Eingangshalle aus schubste er mich in den kleinen Wachraum, der uns für Pausen zur Verfügung stand, und brüllte los: »Demian, du gottverdammter Esel! Wo hast du dein Gehirn gelassen? Was hast du dir dabei bloß gedacht?«
Ich erzählte ihm mit einem mulmigen Gefühl, was ich mir gedacht hatte.
Harry drehte die Augen zur Decke. »Warum bist du nicht zu mir gekommen?«
»I-Ich hatte Angst, dass er dann schon um sich schießt und alles zu spät ist.«
Harry sah mich an und seufzte. »Das war ein Fahnder vom Bundeskriminalamt«, erklärte er mir nun endlich. »Ein Spezialagent aus der Abteilung Rauschgiftkriminalität, undercover. Er hätte wichtige Informationen von dem Typen bekommen können, der weggerannt ist. Der ist nämlich ein verkappter Drogenhändler, dem man bisher nichts nachweisen konnte. Das BKA war ganz dicht dran und hat seinen besten Mann geschickt. Aber du hast mit deinem dusseligen James-Bond-Auftritt alle Chancen vermasselt. Tom ist stinkwütend.«
Was hatte ich da bloß angerichtet? Sprachlos stand ich da.
»Na ja«, meinte Harry schließlich. »Vielleicht hätte ich euch doch vorwarnen sollen. Aber so was muss immer ganz geheim bleiben. Ich hab ja nicht geahnt, dass du gleich drauflos gehst.« Er grinste und sah dabei auf die Uhr. »Nicht mehr zu ändern. Hier ist sowieso bald Schluss. Geh nach Hause und melde dich Montag wieder bei mir.«
Ich machte, dass ich wegkam. Die Uniform behielt ich an, ich konnte sie ja am Montag wieder in die Kleiderkammer bringen. Ich verschwand noch kurz zum Pinkeln hinter einer Tür mit »H«, dann verließ ich das vornehme Haus.
Vor dem Hotel standen zahlreiche teure Wagen, die bekannten Luxusmarken überboten sich gegenseitig. Ein Hupen ließ mich aufblicken.
Ein Mann stieg aus einem schwarzen Rolls Royce. Ich hielt den Atem an – es war der Geheimagent, mein Tango-Typ! Jetzt würde ich erst mal die richtige Kopfwäsche bekommen!
»Steig ein!«, knurrte er mich an. Ich setzte mich widerstandslos auf den Beifahrersitz. Der Wagen atmete den Geruch nach edlem Leder und Reichtum.
»Ich bin Tom«, sagte der Agent.
»Demian«, erwiderte ich. »Es … es tut mir wirklich leid, dass ich –«
Er würgte mein Gestammel mit einer Handbewegung ab, während er gleichzeitig den Motor startete. Wortlos fuhr er ab. Wahrscheinlich hatte er extra auf mich gewartet, um mich wegen Behinderung der Polizeiarbeit einzulochen.
Nach zehn Minuten Fahrt parkte er in einer Seitenstraße. Mir war nicht besonders gut zumute. Er forderte mich zum Aussteigen auf und führte mich in eines der Mietshäuser. Im ersten Stock schloss er eine Wohnungstür auf und schob mich in die Diele und dann ins Wohnzimmer. Eine ganz normale Wohnung, kein Luxus. Das passte überhaupt nicht zum Rolls.
Tom warf sein Smokingjackett über einen Stuhl, band die Schleife auf, öffnete den Hemdkragen und nahm den Kummerbund ab.
»Setz dich, Demian«, sagte er ruhig. Was wollte er bloß von mir?
Er holte zwei Bierflaschen aus der Küche und goss ein. Dann setzte er sich zu mir aufs Sofa und sah mich lange aus seinen schönen Augen an. Mir wurde wieder verdammt heiß.
»Du hast Mut«, sagte er. »Willst ohne Haftbefehl einen bewaffneten Kerl festnehmen, der einen Kopf größer ist als du. Solche Leute können wir brauchen. Wäre das was für dich, beim BKA zu arbeiten?«
Ich war völlig verblüfft. Er wartete meine Antwort nicht ab.
»Du hast keine spezifische Ausbildung, aber was Harry mir vorhin gesagt hat, klang doch ganz gut – Leichtathletik, Boxen, Judo … und ein abgebrochenes Jurastudium. Den Rest können wir ergänzen. Reich wirst du nicht werden; der Rolls draußen ist nur ein Dienstwagen, um meine Rolle als Millionär und Drogenkäufer zu dekorieren. – Willst du?«
»Ja!«, sagte ich einfach. Und ich will immer mit dir zusammenarbeiten, dachte ich.
Tom lächelte zum ersten Mal. Er sah einfach wundervoll aus.
»Okay! Dann zieh jetzt endlich diese alberne Uniform aus«, sagte er leise.
Ich sah ihn an. Seine Augen schimmerten im Lampenlicht. Jetzt bemerkte ich erst, dass er sehr lange, schwarze Wimpern hatte. Sein Gesicht näherte sich dem meinen. Plötzlich umarmte er mich. Seine vollen, schönen Lippen berührten meinen Mund. Seine heiße Zunge schob sich in meine Mundhöhle. Das Blut schoss in meinen Schwanz. Mit einer Hand öffnete ich die einzwängende Uniformhose und streifte sie zusammen mit dem Slip ab, mit der anderen umfasste ich Toms Körper. Durch die Seide seines Hemdes spürte ich seine warme Haut. Woher hatte er gewusst, dass ich auf Männer stehe? Egal, er hatte es zum Glück gemerkt.
Ich zog die Verschlüsse seiner Smokinghose auf. In seinem Hosenstall war es glühend heiß. Ein harter Schwanz wuchs mir aus dem schwarzen Stoff entgegen wie ein stählerner Pistolenlauf und schmiegte sich in meine Hand. Tom war beschnitten. Begeistert beugte ich mich über seinen Schoß und nahm die nackte, nach Mann duftende Eichel in den Mund. Tom stöhnte leise auf. Sacht kraulte ich ihm den gewaltigen Sack.
Nach und nach zogen wir uns gegenseitig ganz aus. Die Deckenlampe brannte hell. Ich genoss Toms herrlichen, muskelstarken Körper. Die Bizepse glitten unter seiner makellosen Haut hin und her. Kleine, dunkle Nippel standen in einem gut getrimmten, kurzen, schwarzen Haarwald. Ich strich über seine weich behaarten Schenkel. Immer wieder ließ ich seinen riesigen Kolben in meinen Rachen gleiten, und immer wieder zog er ihn nach ein paar Minuten heraus und stöhnte: »Noch nicht, du geiler, blonder Kerl! Warte noch!«
Er ließ seine starken Hände über meine nackten Arschbacken gleiten.
»Ich hab einen Steifen gehabt, als ich vorhin im Auto auf dich wartete«, sagte er zärtlich. »Ich hab mir vorgestellt, wie es ist, wenn ich dich ficke.«
Mein Schwengel wurde noch härter, als ich das hörte.
»Dann fick mich doch!«, hauchte ich.
Ich spürte, wie er mich noch fester an sich drückte. Seine Kuppe war inzwischen nass vom Vorsaft. Irgendwoher nahm er eine Gelflasche. Er zog mich auf seinen Schoß. Ich kniete mich über ihn. Er lehnte auf der Couch, hielt seinen Hammer in der Rechten und sah mich geil an. Ich ließ seine Kuppe durch meine Spalte rutschen, bis sie den Eingang wie von selbst fand. Tom drückte seine pralle Eichel dagegen, und ich ließ mich langsam, langsam tiefer gleiten. Der Bolzen stieg in mir auf. Er pfählte mich, und ich genoss es. Bis zum Anschlag war er in mir. Tom fasste jetzt nach meinem Ständer und wichste mich liebevoll. Langsam hob ich mich und ließ mich wieder hinabgleiten. Dann wurde ich schneller, und Tom stieß von unten nach. Wir waren unersättlich, wir fickten ohne Unterbrechung, bis wir in Schweiß gebadet waren. Tom spannte sich plötzlich an und stieß noch heftiger zu.
»Ja!«, ächzte er nur. Ich spürte sein Zucken und wusste, dass er mich mit seinem heißen Sperma vollspie und war im selben Moment auch so weit. Meine hellen Samenschlieren schossen über seine dunkel behaarte Brust. Ich schmiegte mich an ihn, und er nahm mich zärtlich in seine Arme.
»Mm, war das gut, Kollege!«, sagte er liebevoll. Seine dunklen Augen schimmerten durch die seidigen Wimpern. »Ich werde darauf bestehen, dass du in meiner Abteilung arbeitest!«
»Woher wusstest du, dass ich schwul bin?«, fragte ich leise.
»Das kann doch jeder mit einem Smartphone bei Facebook nachlesen!«, gab er zurück. »Ich hatte vorhin, als ich auf dich wartete, genug Zeit dafür. Harry hatte mir deinen Namen gesagt. Aber wenn du jetzt für uns arbeitest, wirst du deine Klarnamenprofile löschen müssen. – Und ich will auch gar nicht, dass es jeder lesen kann! Ich will der Einzige sein!« Und dann küsste er mich.
* * *