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Verse 22–24

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Die Gerechtigkeit durch Jesus Christus steht – wie erwähnt – nicht im Widerspruch zum Gesetz. Das Gesetz muss voll eingehalten werden, ansonsten bleibt die Rechtsforderung gegenüber dem Menschen bestehen. Daher musste wenigstens ein Mensch das Gesetz voll einhalten. Dieser Mensch, Jesus, kam durch die Jungfrauengeburt zur Welt. Er war ohne Sünde in seinem ganzen Leben und hatte folglich nicht für etwaige Sünden zu sterben brauchen. Er konnte es aber stellvertretend für unsere Sünden tun, was er auch auf Golgatha tat. Durch sein Werk können alle, die an ihn glauben, gerecht und freigesprochen werden.

Das ist Gottes Gerechtigkeit, welche über die Anschläge des Teufels triumphiert! Nach menschlicher Sicht gab es keine Möglichkeit mehr, vor Gott zu bestehen. Der Mensch hat seit dem Sündenfall im Garten Eden und bis heute Gottes Ziele verfehlt und gesündigt. Der Lohn der Sünde ist der Tod (Röm 6, 23), so steht es geschrieben und die Schrift kann nicht aufgelöst werden (Joh 10, 35). Doch Gott vollbrachte ein Erlösungswerk in seinem Sohn, mit dem Er alle seine Feinde öffentlich beschämte. Er öffnete seiner Schöpfung, welche auf ewig verloren war, eine Türe zu Ihm in die Ewigkeit, ohne seine Gerechtigkeit anzutasten. Was für ein Werk! Was für eine Herrlichkeit!

Tobias Frei – Erklärungen zum Römerbrief

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