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Sieben Tage im Leben eines Mannes - SONNTAG

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„Guten Morgen!“, sagte sie, als sie das Zimmer betrat.

‚Was? Wer? – Wo bin ich?‘, fragte sich Tom erschrocken. Und im selben Moment kam die Erinnerung zurück!

„Morgen ...“, – gab er verschlafen zurück. Er lag auf dem Bauch, das Gesicht auf dem Kopfpolster, sodass es eigentlich missverständlich dumpf geklungen hatte. Aber sie verstand ihn wohl dennoch – was könnte er denn schon anderes geantwortet haben?

‚Wie hieß die Spitztitte nochmal?‘, grübelte Tom.

‚Klara!‘, fiel es ihm ein.

‚Puh! – Zum Glück!‘ Es war ihm schon zweimal passiert, dass er den Namen seiner Bettvergnügung nicht mehr wusste. Noch viel schlimmer: Einmal hatte er sie mit dem Namen ihrer Freundin bezeichnet.

Peinlich, peinlich!

Es war ein richtiger Freud‘scher Versprecher, denn scharf war er von vornherein auf Silvia. Bekommen hatte er ihre Freundin Tina. ‚Was soll‘s! ‘, hat er sich gedacht. In der Not säuft der Teufel Weihwasser und bumst die heilige Maria! Man darf nicht wählerisch sein, meinte schon der Großvater.

Tja, dass dieser Spruch nicht immer passt, das hat Tom dann aber auch gelernt. Einfach nur Sex haben, ist zwar geil, wenn man aber eine andere will und man diese eine auch während dem Sex nicht mehr aus dem Kopf bekommt, dann ist das gar nicht mehr so geil.

Und vor allem nicht, wenn einem dabei der falsche Name herausrutscht.

„... Ja, jah, – oh, ohh, ohhh, ohhhh – Silvia ...“, stöhnte er zu Tina und spritzte ab.

Dumm gelaufen – Scherbenhaufen.

Die Romantik mit Tina war dann irgendwie nicht mehr die gleiche.

Zunächst wussten beide nicht so recht, was sie sagen sollten.

„Es ... es tut mir leid, ich meinte natürlich dich, stammelte Tom und machte alles nur noch schlimmer.

Tina sagte kein Wort, aber das brauchte sie auch nicht.

Er entledigte sich seines Pippi-Langstrumpfes und sagte: „Ich muss morgen früh auf. Ich glaube, es ist besser, wenn ich zuhause schlafe.“

Tina sagte wieder nichts und so zog Tom sich, so schnell er konnte, an und flüchtete aus der Wohnung. Noch heute, zwei Jahre später, läuft es ihm kalt den Rücken runter, sobald er einer Frau begegnet und er sich an diese unglückliche Geschichte erinnert. Dann fragt er sich: ‚Was ist, wenn ich sie beim falschen Namen nenne?‘

Und so versucht er, sich ihre Namen erst gar nicht zu merken. Er versucht immer, irgendeine Art Kosename unterzubringen: ‚Hey Lady; Hallo schöne Blume; Oh, du; Sexy Hexi; Mein geiles Ding.‘

Meistens funktioniert das und ansonsten muss er sich halt irgendwie konzentrieren und Eselsbrücken bauen. Das heißt, er versucht die Brüste mental zu katalogisieren und an dieser Katalogisierung den Namen der Frau dranzuhängen. Das funktionierte bisher immer.

Brüste sind unverkennbar.

Klara ist zum Beispiel als Spitztitte in seinem Gehirn abgespeichert. Daneben gibt es aber noch viele weitere Typen von Titten. Um genau zu sein: Jede Brust, die er seitdem näher zu Gesicht bekommen hat, ist eine eigene Type, denn sonst funktioniert das mit dem Namen-Verknüpfen ja gar nicht. Gäbe es bei einer gleichen Type von Titte zwei Frauen, dann bestünde ja wieder die Gefahr der Verwechslung.

Seit Silvia bzw. Tina gab es da folgende Frauen in Toms Leben: Großtitte, Flachtitte, Zweizentimeternippeltitte, Käsebleichtitte, Birnentitte, Cheech and Chong, Nobeltitte, Lutschtitte, Alexandra die Großen, Hüpftitte – und eben Spitztitte.

„Kaffee?“, fragte Spitztitte.

„Ja gerne!“, sagte Tom. – „Aber erst nach dem Sex!“, gab er in einem bestimmten und etwas frechen Ton zurück. – Und die Frauen mochten das auch für gewöhnlich. Spitztitte war da keine Ausnahme. Nackt wie sie war, kroch sie kichernd zu ihm unter die Bettdecke und legte sich auf ihn.

„Hast du noch nicht genug?“, fragte sie mit einem Lächeln auf den Lippen.

„Darauf kannst du lange warten!“, gab er zurück. „Du kannst ja mal versuchen, ihn – ich meine – mich kleinzukriegen!“ Dabei begann er, ihre Klitoris zu massieren und eröffnete so Runde vier dieser um einen Morgen verlängerten Nacht.

Wahrlich, auf eines war Tom stolz, und das war seine Potenz. Er konnte eigentlich immer. Egal, wie viel er getrunken hatte. Egal, ob zwei, drei, vier oder auch fünfmal. Lediglich seine Ausdauer variierte ab und zu. Da kamen dann verschiedene Faktoren ins Spiel: Alkoholpegel, Müdigkeit, Geilheitsfaktor der Frau, ...

Aber im Prinzip war das egal. Wenn er mal zu früh kam, dann ging er halt wenig später in Runde 2. Da konnte man sich drauf verlassen.

Groß war er nicht, – aber auch nicht zu klein. Eher so ein Mittelding, sein Ding. Aber so genau wusste er das nicht. So oft verglich er seinen Schwanz nicht mit anderen Schwänzen.

– Eigentlich gar nicht. So gerne er seinen Tom-Tom, wie er ihn nannte, Frauen zeigte, bei Männern hatte er Hemmungen. Schulter-an–Schulter-Positionen mit anderen Männern beim Pissen mied er, wo es nur ging. An Wasserabschlagen war gar nicht zu denken, wenn ein anderer Mann dabei zu nah neben ihm stand.

Im Internet hatte er schon Schwänze gesehen. – Riesige! Da dachte er sich, dass das ja wohl auch nicht der Durchschnitt sein konnte, denn da müssten die Urinale dann um einiges tiefer hängen, damit sich Typen mit so einer langen Ausstattung nicht jedes Mal eine feuchte Nase holen.

Nein, eigentlich war er überzeugt, dass Tom-Tom schon in Ordnung war. Schließlich hat es noch nie Beschwerden gegeben. Tom war der festen Überzeugung, dass er so ein Durchschnittsheini war.

Durchschnittsalter, Durchschnittsfigur, Durchschnittsaussehen, Durchschnittsbestückung, Durchschnittsjob.

Und gerade dieser Durchschnitt machte ihn so erfolgreich, davon war er überzeugt. Kein Typ, der aus der Reihe tanzt. Nicht zu langweilig, nicht zu aufregend. – Handfest! Ein Mann, auf den man sich verlassen kann, oder zumindest würde man in einer Nacht nichts falsch mit ihm machen können.

Das war das Geheimnis seines Erfolges.

Das, – und weil er wusste, wie Frauen ticken. Alle Männer wissen das! – Die Frauen mögen an dieser Stelle jetzt ungläubig lachen oder den Kopf schütteln, aber es ist die Wahrheit. Jeder Mann glaubt zumindest zu wissen, wie die Frauen ticken. Ob diese persönlichen Vermutungen und Überlegungen von Männern, – betreffend den Frauen –, nun real zutreffend sind oder nicht, ist eine andere Sache. Aber es ist Fakt, dass jeder Mann sein eigenes Bild von Frauen hat. Ob dieses Bild nun der Realität entspricht oder nicht, ist doch völlig egal. Im Gehirn der Männer ist es real. Eingemeißelt wie in Stein.

– Und Frauen sollten wissen, dass Männer auf jeden Fall gemäß dieser eigenen Vorstellung handeln, egal, wie realitätsfern diese auf Frauen wirken mag.

Was Frauen von sich selbst denken oder von sich selbst behaupten, ist komplett unerheblich. Und so würden Frauen sofort anders zu ticken beginnen, wenn sie wüssten, wie Männer über sie denken.

Wenn Frauen wüssten, wie Männer über sie denken, dann wäre die Welt eine andere. Ganze Modetrends würden begraben werden und andere dafür aus dem Nichts geboren. Es gäbe auch keinen emotionalen Kummer und keine Missverständnisse mehr.

Wenn Tom schließlich geht und verspricht: „Ja, ich rufe dich an, Klara, versprochen!“, dann heißt das nicht: ‚Du bist eine super tolle sexy Frau zum Verlieben und ich kann es kaum erwarten, dich wiederzusehen, um den Boden, den du beschreitest, anzubeten!‘

Sondern es heißt: ‚Ciao bella! Das war eine geile Sache! Wenn‘s mich wieder mal juckt und ich deine Nummer nicht verliere, schiebe ich dich vielleicht wieder mal wo dazwischen!‘

Oder eigentlich meint er damit sogar: ‚Dazwischen schiebe ich dich wieder mal! – Alles klar?! Also, mach‘s gut!‘

Und diese Ansage ist in keinster Weise böse gemeint! Es ist halt so. Männer ticken so!

Natürlich, als aufgeklärter Mann wüsste man um den Umstand, dass Frauen, die einem ihre Nummer geben, zurückgerufen werden wollen, – und tut man es nicht, dann hat man etwas Schlimmes angerichtet. – Nicht zurückzurufen, ist also herzbrechend gemein.

Aber: Als aufgeklärte Frau müsste man auch wissen, dass man selbst Schuld ist, wenn man einen Mann um einen Rückruf bittet. Denn dieser kommt höchstens dann, wenn er ihm in der Hose steht.

Was macht Tom also mit der Nummer und der Aufforderung? – Abspeichern unter Spitztitte Klara, und dann – aus den Augen, aus dem Sinn.

Nicht, dass er nicht nochmal über sie und die vergangen Nacht nachdenken würde. Aber er tut dies primär ein wenig anders als Klara selbst:

Sie: ‚Er hat Humor!‘

Er: ‚Ich mag es, wenn sie lacht und dann die Brüste hüpfen.‘

Sie: ‚Er ist gepflegt.‘

Er: ‚Lecker Schnitte zum lecker Lecken.‘

Sie: ‚Er ist sexy!‘

Er: ‚Mittelgroße Hängetitten wären mir lieber gewesen, aber der Arsch war geil.‘

Sie: ‚Der Sex war gut! Er ist einfühlsam und seine starken Hände sind einfach überall.‘

Er: ‚Sie bläst gut und schreit gerne.‘

Sie: ‚Er hat auch gute Manieren.‘

Er: ‚Mittelgroße Hängetitten wären mir lieber gewesen, aber der Arsch war geil.‘

Sie: ‚Hoffentlich ruft er an!‘

Er: ‚Hoffentlich bleibt das Wetter schön!‘

Nicht, dass Tom (oder ein Single – Männer an sich) nicht auch gerne eine Beziehung hätte. – Sicher doch!

Nur Tom, – der 35 ist und sich gerade auf dem Weg zur Exfrau befindet, mit der er neun Jahre zusammen war und mit der er sich vor drei Jahren getrennt hat und mit der er auch einen gemeinsamen, heute elfjährigen Sohn hat –, hat es nach dieser Sache noch immer nicht so eilig mit einer neuen Beziehung.

‚Warum soll ich mich gleich wieder auf so eine Beziehungssache einlassen, wenn‘s mit den Frauen ohnehin nicht so schlecht läuft?‘, denkt sich Tom.

Familienplanung abgeschlossen, Kind außer Haus, Zeit für Spaß!

Natürlich, – an einem verregneten, trüben Sonntagabend, was gäbe er da nicht manchmal für eine Frau, die ihn liebt und nur für ihn da ist. Aber das gibt es natürlich nur auf Gegenseitigkeit basierend. Da müsste er dann auch nur für sie da sein, – also treu und ergeben sein. ‚Umpf!‘, – soweit war er noch nicht!

Obwohl, – gerade jetzt, wo er von Spitztitte kam ... Sie hatte so etwas an sich, das ihm gefiel. Das er mehr als geil fand. Etwas Fesselndes, das Bauchkribbeln hervorruft.

Sie hatte das gefährliche Etwas, in das man sich verlieben konnte! Sie verströmte Nähe und Wärme!

Nicht alle Frauen tun das. Manche glauben sogar, abweisend und kühl sein zu müssen, um sich auf diese Art rar und vermeintlich wertvoll zu machen. – Schwachsinn! Da kann nichts dabei rauskommen.

Natürlich kann man es sich zur Disziplin machen, als unnahbar zu gelten, und natürlich kann man damit die tollsten Alphamännchen zum Wettkampf um die Unnahbare anlocken. Aber das Ergebnis ist eben nur ein Wettkampf um des Wettkampfes willen und die Unnahbare ist eine Trophäe, die der Gewinner einmal in die Hand nimmt, um sie dann irgendwo abzustellen und sich der nächsten Herausforderung zu widmen. – Wem‘s gefällt?!

Spitztitte hatte das ganz und gar nicht! Sie hatte eine warme, offene und zugängliche Art. Und sie hatte eine Tochter! – Acht Jahre. Thema gegessen!

„Hallo Karin.“

– „Hallo.“

„Hi Elias.“

– „Hi.“

„Was macht ihr zwei heute?“

„Männersachen. Streng geheim!“ – Die Wahrheit war, Tom wusste es noch nicht so recht.

„Soso! Auf jeden Fall bis pünktlich um sechs! Und nicht wieder alles voller Dreck wie letztes Mal!“

„Na klar!“ – ‚Alte Gurke!‘ Sie hatten sich wirklich weit auseinandergelebt. Sie war auch so ein kühles, abweisendes Ding geworden.

‚Möchte wissen, ob sie zu ihrem neuen Freund auch so ist‘, fragte sich Tom.

Dann kann sie die Sache gleich wieder vergessen. Ein Mann lässt sich das genau genommen so lange gefallen, wie er sie rammeln darf. Danach ist er weg. War ja schließlich bei Tom auch das Gleiche.

Nur, dass es bei ihnen umgekehrt war. Karin ließ sich zuerst nicht mehr rammeln und wurde dann auch noch kühl und abweisend in launischer, zickiger Form. Da war es naheliegend, dass Tom die Gelegenheit auf etwas Ersatzbefriedigung bei einer Firmenfeier beim Schopfe ergriff.

Den Schopfe der Sekretärin des Chefs, um genauer zu sein.

Der Rest ist Geschichte.

„Hast du Hunger?“, fragte Tom Elias, als sie schon im Auto waren.

„Mhm“, kam zur Antwort.

„Lust auf Burger und Pommes?“

„Ja!“, kam als begeisterte Antwort.

Karin würde ihn dafür wieder schelten, aber das war egal, das würde sie so oder so. Er würde ihr nichts recht machen können. Auf der anderen Seite wusste er natürlich auch, dass sie in gewissem Maße recht hatte. Burger und Pommes für einen ohnehin schon etwas pummeligen Elfjährigen waren nicht optimal. Selbst dann nicht, wenn er nicht pummelig gewesen wäre.

Aber sollte er etwa selbst kochen? – Was denn? Spiegeleier, Spaghetti, Fertigpizza und dergleichen waren ja auch kein richtiges Kochen im gesunden Stil! Und wenn er richtig kochen musste, dann war das die Zeit, die ihm dann mit seinem Sohn fehlte, den er ohnehin nur alle zwei Wochen einmal sah.

Obwohl, auf der anderen Seite wusste er ohnehin nicht recht, was er in dieser Zeit mit ihm anfangen sollte.

So traurig es klang, er hatte keine Ahnung, was er mit so einem Findling reden oder tun sollte. Das hatte ja früher auch immer alles Karin erledigt. Die Gespräche und so.

Und zum Spielen hatte er schließlich Freunde, – glaubte Tom zumindest.

Jedenfalls hatte er eine Playstation und einen Fernseher. Und auch so ein Handy mit großem Display, in das er unentwegt seine Nase steckte. – So auch in diesem Moment.

Irgendwie wollte Tom aber den Kontakt zu seinem Sohn auch nicht ganz verlieren. Damit nicht alles vergebene Mühe war. Und wenn er jemals den wahren Sinn im Leben entdecken sollte, dann wollte er sich die mögliche Option, dass dies eigene Kinder sein könnten, noch offenhalten.

Und deswegen musste er es irgendwie bewerkstelligen, dass Elias ihn nicht vergaß und nicht einfach einmal sagte: Ich will dich nicht mehr sehen!

Er musste ihm also etwas liefern, das toller war als sein Handy, seine Playstation oder was seine Mutter mit ihrem neuen Lover ihm bieten konnte.

Deswegen gab es zuerst Burger und Pommes. Dann eine Gokart-Partie, ein Eis, einen Kinobesuch mit Käsenachos und Cola sowie 20 € zusätzliches Taschengeld und das Versprechen, dass es nächstes Mal eine Überraschung gibt, die noch viel cooler sein wird als das Gokartfahren.

Und der Erfolg dieser Methode gab Tom Recht.

Mit einem Freudenstrahlen ihm Gesicht übergab Tom pünktlich um fünfzehn Minuten nach sechs Elias wieder seiner Mutter, welcher dabei sofort drauflos plapperte und dieser die wichtigsten und tollsten Ereignisse des Tages ungefragt erzählte und zu verstehen gab, wie toll der Ausflug mit Tom war.

Und er fügte hinzu: „Ich freue mich schon auf nächstes Mal, Papa!“

- Das war Balsam für Toms Seele!

-

Und als Elias im Wohnzimmer verschwunden war und Tom alleine mit Karin an der Türschwelle steht, sagte diese: „Wir müssen mal reden! – Elias hat in der Schule Probleme. – Hat er dir davon erzählt?“

„Probleme?“, fragt Tom. „Ich habe ihn gefragt, wie‘s läuft und er hat gesagt ganz okay.“

- „Ist es aber nicht! Er ...“

-“Okay – telefonieren wir! – Ich muss jetzt los!“, würgte Tom das Gespräch ab.

- „Wann?“, rief Karin Tom hinterher, der sich schon einige Schritte entfernt hatte.

„Diese Woche“, gab er zurück, stieg in sein Auto und fuhr davon.

‚Probleme!‘, dachte sich Tom. ‚Ich habe auch Probleme!‘

‚Sie wollte sich alleine darum kümmern! – Sie wollte das Sorgerecht. Jetzt soll sie sich mal sorgen!‘

Das Einzige, was ihn etwas ärgerte, war, dass er offenbar nicht zu Elias durchdrang. Er hatte ihn doch gefragt, wie es in der Schule liefe!

Zugegeben, nur einmal und ohne nachzufragen, – im Auto – und nebenbei. Aber sollte er ihn mit Fragen quälen, die er nicht gerne hörte? Seine Aufgabe war es, ihm Spaß zu bringen! Wenn er jedes Mal eine psychologische Fragestunde mit ihm machen würde, dann wäre es bald vorbei mit Supertom, dem Supervati.

‚Soll sich doch Karins neuer Schieber um diese Art von Gesprächen kümmern, wenn er schon so ein toller Hengst ist.‘

‚Egal!‘, dachte sich Tom.

‚Fazit dieses sonntäglichen Vater-Sohn-Treffens: Eins Plus für mich.‘

‚In Summe war es doch ein Spitzenwochenende!‘, überlegte er.

‚Zeit für eine Dusche und ein Wochenausklangbier vor der Glotze.‘

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Großer Macho - Kleiner Lümmel

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