Читать книгу Die Fake-Jäger - Tom Wannenmacher - Страница 9
ОглавлениеKAPITEL 2
WENN BILDER
FALSCHE GESCHICHTEN
ERZÄHLEN
Bullshit-Bilder sind die eine Sache. Sie sind komplett konstruiert, Bild und Botschaft stimmen überein, auch wenn die Botschaft so einige Male Mist ist. Blöd wird es, wenn Bullshit-Bilder und Botschaft inhaltlich und optisch nicht mehr zueinander passen. Wenn also die Geschichte, die einem Bild unterlegt ist, rein fiktiv ist und nichts mit dem Ausgangsbild zu tun hat, dann ist das ärgerlich.
Wenn die ganze Show nun mit Kinderbildern funktioniert, mit denen eine Mitleidsmasche bedient wird, dann sind wir in einem likegeilen Bereich angekommen, der einfach nur nervt. Wenn Du nun denkst, dass niemand auf so einen Unsinn hereinfällt, dann hast Du Dich getäuscht! Denn es sind exakt diese Mitleidsbilder von Kindern, die wirklich um die Welt gehen.
SPENDET FACEBOOK FÜR EINEN LIKE?
Es war der 10. Januar 2012 als wir auf unserer Seite das erste Mal über das Baby mit dem angeblichen Krebsgeschwür berichtet haben. Mittlerweile schreiben wir das Jahr 2016, und über vier Jahre später hat sich nichts daran geändert. Menschen auf Facebook sind immer noch der Meinung, dass diesem Kind geholfen wird, wenn man unter dem Bild »Gefällt mir« drückt. Denn ein jeder scheint ja zu wissen:
»Dieses Baby hat Krebs und Facebook spendet pro Share 3 Cent.« Ja ne, is klar. Und zu Ostern gibt es von Facebook ein echtes Osterei. Und zu Weihnachten einen Keks, einen Keks vom Zipfelmann.
Natürlich wirkt das Bildmotiv aufrüttelnd, niemand wünscht einem solch jungen Wesen Leid oder Krankheit. Nur muss man dem kleinen Samuel Ettore keine schlimme Krankheit andichten, die er gar nicht hat. Oh, ich vergaß vorzustellen! Gestatten: Ettore, Samuel Ettore. Das ist der junge Mann auf dem Bild. Samuel hatte nie Krebs, sondern es handelt sich bei seinem Geschwür um einen Blutschwamm, der bereits erfolgreich operiert wurde. Also nicht lange nach der Aufnahme des Bildes. Entgegen sämtlicher Spekulationen und Behauptungen auf Facebook, dass es sich um ein angeblich totes Baby handle, erlauben wir uns mitzuteilen, dass der Junge lebt und mittlerweile circa 12 Jahre alt ist.
So mancher mag sich fragen, »Verdammt, woher wissen die das nur?« Das liegt ganz einfach daran, dass wir die Familie des Jungen gefunden haben und ein Interview mit Samuels Mutter führen konnten. Die Mutter heißt Hope Ettore, von ihr erfuhren wir, dass Samuel adoptiert wurde. Die Familie hat vier eigene und zwei adoptierte Kinder. Samuel stammt aus Vietnam, und die Familie Ettore ließ ihn kurz nach der Adoption operieren und den Blutschwamm entfernen. Er musste sich mehreren gesichtschirurgischen Operationen unterziehen und bekommt auch heute noch Laserbehandlungen. Wohlgemerkt: ohne finanzielle Unterstützung von Facebook, denn die ganze Geschichte um die Unterstützung bei der Abgabe eines Share ist natürlich frei erfunden.
Wer an dieser Stelle über Samuels Adoptiveltern schimpft, und sich fragt, warum sie überhaupt so ein Foto ins Netz stellen, dem sei gesagt, dass sie an dieser Sache völlig unschuldig sind. Sie haben das Bild nicht hochgeladen, sie haben das Bild nicht einmal aufgenommen. Nach Aussage von Hope Ettore muss der Veröffentlichende wohl irgendjemand aus dem Umfeld des Waisenhauses in Vietnam sein, in dem das Foto aufgenommen wurde. Seine Eltern waren noch nicht einmal im Besitz des Fotos.
Ärgerlich für die Familie Ettore: Sie werden auch weiterhin immer wieder ihr Kind in Verbindung mit einer aberwitzigen Falschmeldung auf Facebook sehen müssen. DAS ist wirklich unfair.
LIKE UM DEIN SEELENHEIL!
Dass er im realen Leben nicht allein ist, haben wir ja glücklicherweise herausgefunden. Aber Samuel hat viele virtuelle Leidensgenossen, deren Fotos in Netzwerken umhergereicht werden, damit schön viele Likes und anteilnehmende Kommentare erzeugt werden.
Über solch likegeile Spendenaufrufe kann man ja manchmal noch mit einem Lächeln hinwegklicken, jedoch andere Aufrufe sind einfach nur dämlich:
»Like wenn du gegen Kinderschläger bist …«
Ernsthaft? Bedeutet es nun, dass man Kinderschläger toll findet, wenn man kein Like hinterlässt? Das klingt schon fast wie moralische Erpressung und nach einem Fingerzeig wie: »Der da hat nicht gelikt, der da ist ein böser Mensch und sollte sich was schämen!«
Um genau diesem Fingerzeig aus dem Weg zu gehen, werden solche Aufrufe auf Facebook hoch- und runtergelikt. Ob das Bild, das man da fröhlich und moralisch integer vor sich hin teilt auch der Wahrheit entspricht, interessiert nur selten. Eines dieser Bilder ist zum Beispiel das Folgende: Der Körper des Kindes, der, so macht es zumindest den Eindruck, mit blauen Flecken übersäht ist.
Als Statusbeitrag wurde geschrieben »Like wenn du gegen Kinderschläger bist Ignorieren, wenn du herzlos bist –.-«
Das kann doch kein aufrechter Internetnutzer auf sich sitzenlassen und daher glühen die Likebuttons bis zur Kernschmelze. Und, wenn es auch nicht gefordert ist, man kann sich ja zumindest noch darüber empören, wie man ein kleines Kind so zurichten kann. Daher kommentieren Facebook-Nutzer was das Zeug hält:
Wenn ich solche Bilder sehe denke ich mir immer, wie kann Man den nur unschuldige Kinder so quälen Vorallem wird es, egal was es ist, nicht besser! –.-
Derjenige der das getan hat, müsste tagelang gequält werden bis er um seinen eigenen Tod bettelt. Dann wieder erholen lassen und das ganze wieder von vorne starten. Immer und immer wieder.
Was den empörten Zeitgenossen vielleicht gar nicht in den Sinn kam: Das Baby wurde NIE misshandelt!
Wieder einmal wurde hier ein Bild mit einer falschen Geschichte veröffentlicht. Das Baby heißt Casen Buswell (scanne QR-Code, um zu ihrem Twitter-Account zu gelangen). Casen leidet an einer Krankheit die sich »Glomuvenöse Malformation« nennt. Die Glomuvenösen Malformationen (GVMs) sind hereditäre Gefäßfehlbildungen und gekennzeichnet durch kleine, multifokale, bläulich-purpurne, venöse Läsionen der Haut. Casen hat sogar einen Twitteraccount! Ok, nicht wirklich er, sondern seine Eltern haben diesen eingerichtet, um Casens Entwicklung zu dokumentieren und um Spenden für die Operation zu sammeln, die nur in Belgien möglich ist: Die Familie hat damals wirklich Spenden angenommen, aber nicht durch Facebook-Klickaktionen.
Und wieder mal hat sich gezeigt: Seitenbetreiber, die solche Bilder erkrankter Kinder und leidender Tiere mit erfundenen Geschichten veröffentlichen, sind nur auf »Likes« aus.
DIE GESCHICHTE VON KATIE ANN GUTTRIDGE
Kennst Du Katie Ann Guttridge? Den Namen vielleicht nicht, aber ihr Gesicht ist bereits recht häufig auf Facebook aufgetaucht. Begonnen hat alles im Jahr 2011. Damals schrieb eine Userin, dass dieses kleine Mädchen angeblich von ihren Eltern geschlagen wurde. Dazu der bereits obligatorische Satz: »Like & Teile es, wenn du gegen Missbrauch bist« (scanne den QR-Code, um zu der Meldung auf Facebook zu gelangen).
Na ja, jetzt nicht wirklich auf Deutsch, sondern sinngemäß so wiedergegeben. Denn wir müssen an dieser Stelle erwähnen, dass Katie Ann Guttridge aus England stammt. Wir haben kein Diplom in Zauberei oder Hellseherei, sondern das lässt sich mit den richtigen Suchbegriffen im Internet problemfrei herausfinden.
Im Laufe der Jahre tauchte dieses Bild immer wieder auf Facebook auf, bei jedem Erscheinen trug es Titel wie »Teile dies, wenn du gegen Gewalt an Kindern bist …«. Wieder wird die Mitleidsschiene gefahren – und sie wirkt: Katie ist auf Facebook das Sinnbild für Kindesmisshandlung geworden. Und das, ganz ohne von ihren Eltern misshandelt worden zu sein. Das ist extrem unfair, gerade gegenüber ihren unbescholtenen Eltern.
Die Wahrheit zu Katies Facebookschicksal ist: Das Bild wurde bereits im Jahre 2011 von der Webseite der »MailOnline« kopiert und in Umlauf gebracht. Jedoch war Katie nicht etwa in der Zeitung, weil ihre Eltern die Kontrolle verloren und sie verprügelt hätten. Nein, Katie wurde 2011 im Kindergarten von einem anderen, damals auch zweijährigen Mädchen mit dem Spitznamen Chucky geschlagen und verletzt. Chucky dürfte ein sehr gewalttätiges Kind gewesen sein, denn solche Vorfälle mit ihr gab es damals immer wieder. Katie schaffte es (leider) jedoch damit in die Medien in England und in der Folge vollkommen sinnverfremdet auch auf Facebook. Was aus Chucky geworden ist, weiß man nicht. Aber Chucky und Katie sind mittlerweile beide über 7 Jahre alt. Wer weiß, vielleicht sind sie ja Freundinnen?
OMG! BILL GATES VERSCHENKT GELD!
Und da wundert man sich, warum Außerirdische immer noch nicht die Erde besucht haben! Wahrscheinlich sind die kleinen grünen Männchen innerlich zerrissen: Auf der einen Seite würden sie uns ja gerne besuchen, sind aber bei der Beobachtung von kompletter Hirnabgabe beim Facebook-Login abgeschreckt worden. Auf der anderen Seite halten sie aufgrund dieser intelligenzfreien Verhaltensweisen seiner Bewohner eine kinderleichte Invasion des Erdballs für möglich, sind sich jedoch nicht ganz sicher, da man dort ja zwischendurch auch intelligenteres Leben beobachtet hat.
Jedenfalls verschenkt Bill Gates kein Geld, nur weil irgendjemand auf einer Facebook-Seite ein »Gefällt mir« hinterlässt oder diese gar teilt und sich in seinem Freundeskreis dadurch lächerlich macht. Nein, natürlich nicht. Mal wieder geht es einigen Seiten und Nutzern darum, mit möglichst simplen Tricks eine maximal hohe Anzahl an Likes zu bekommen. In dieser Version (scanne den QR-Code, um zu der Facebook-Meldung zu gelangen) musste Microsoft-Gründer Bill Gates für einen solchen Fake herhalten, und anscheinend gibt es tatsächlich wieder Nutzer, die an solch ein »Wunder« glauben. Innerhalb von nur drei Tagen waren knapp 500.000 Menschen davon überzeugt, von Bill Gates 5.000 Euro zu bekommen, nur weil sie auf »Teilen« geklickt haben.
Doch woher stammt das Bild tatsächlich, und was war ursprünglich auf dem Zettel zu sehen? Dieses Bild wurde am 11. Februar 2013 im Rahmen eines AMA (Ask me anything) aufgenommen, als Nutzer von Reddit (www.reddit.com) Bill Gates beliebige Fragen stellen konnten. Es diente als Echtheitsbeweis dafür, dass wirklich Bill Gates die Fragen beantwortet. Die ursprüngliche Aufschrift des Textes auf dem Bild lautet »Hi! Reddit! This is Bill Gates«. Es haben sich etliche Spaßvögel kreativ mit dem Bild auseinandergesetzt und einige lustige Varianten erstellt, die den ursprünglichen Schriftzug ersetzen. Eine von diesen ist das links abgebildete Schenkungsversprechen.
ES IST NICHT ALLES FAKE!
Denn es gibt sie doch – die Klickaufrufe, bei denen tatsächlich jemand spendet. Fatal: Wer ständig mit falschen Klick-aufrufen konfrontiert wird, glaubt irgendwann gar nichts mehr. Blöd, ist aber so. Als dann UNICEF 2014 nach der altbekannten Click-to-donate-Manier zum Spenden aufrief, glaubten es natürlich viele nicht, wurde doch mit solchen und ähnlichen Aktionen bereits oftmals Schindluder betrieben.
Screenshot der UNICEF Facebookseite
Eine »Familie aus Süddeutschland« spendet für jedes »Like« einen Euro und jedes »Teilen« zwei Euro an UNICEF. Na, das klingt wirklich nicht viel anders, als die ganzen fadenscheinigen und likegeilen Fake-Aufrufe.
Aber in diesem Fall ist das Ganze wahr. Oder besser gesagt: Es WAR wahr. Die Aktion ist nämlich beendet, da das Spendenbudget längst ausgereizt wurde.
In einem Statusbeitrag wurde am 2. Dezember 2014 mitgeteilt:
HELFEN KANN SO EINFACH SEIN!
55.000 € erreicht! Wir sind überwältigt. Innerhalb weniger Stunden habt Ihr nicht nur den Spendentopf ausgeschöpft, sondern noch einen draufgelegt.
Unsere großzügige Spender-Familie hat den ursprünglich vorgesehenen Spendentopf von 40.000 € um 15.000 € erhöht und freut sich riesig über euer Engagement!
Bitte habt Verständnis, dass sie hier namentlich nicht genannt werden will. Wir können euch versichern, dass die Spende dort eingesetzt wird, wo sie am dringendsten gebraucht wird z. B. für Flüchtlingskinder in Syrien und Nordirak oder für Bildungsprojekte in Krisengebieten.
Wir bedanken uns bei allen, die fleißig geliked und geteilt haben!
Ja, richtig! Ein Spendenbudget. Letztendlich kann man auch diese Aktion in das Fach »PR« stecken, denn die Spendensumme von 55.000 Euro wäre vermutlich so oder so geflossen. Um jedoch ein wenig öffentlichkeitswirksamer zu arbeiten, hat man sich für den Click-to-donate-Weg entschieden. Erfolgreich. Denn am Ende ist durch die Klickerei nicht nur der rein numerische Betrag zusammengekommen, sondern darüber hinaus wurde die Aktion zum erfolgreichen Coup viralen Marketings. Gerade WEIL eben die meisten ähnlichen Aktionen frei erfunden sind, hinterlegten die Erfinder dieser Aktion höchstwahrscheinlich bewusst dieses – den Fakespendensammlungen abgeschaute – Muster, das eine hohe Beteiligung und virale Verbreitung sehr wahrscheinlich machte. Der Plan ging auf und wurde zum seltenen Fall von »kein Fake« bei einer Klickspendenaktion.
Clicktivism – Gutes Gewissen per Mausklick
Warum machen Menschen bei diesen Klickaufrufen mit? Welches Phänomen steckt dahinter? Das lässt sich beantworten, denn es hat einen Namen: Clicktivism, oder eingedeutscht Klicktivismus, ist ein Phänomen, welches sich speziell in sozialen Netzwerken stark verbreitet hat und für viele schon zu einer Selbstverständlichkeit geworden ist.
Für die Älteren unter uns: Klicktivismus ist eine digitale Variante der Montagsdemonstrationen. Nur ohne Montag. Und ohne auf die Straße gehen zu müssen. Und ohne großes Risiko für die eigene Person.
Innerhalb sozialer Netzwerke hat ein Klick natürlich eine enorme Reichweite und mit gut platzierten, sauberen Informationen lässt sich eine große Menschengruppe mobilisieren, die sonst nie von einer Problematik erfahren hätte. Sei es bei Twitter oder auch bei Facebook: Mit nur einem Klick kann man Nachrichten verteilen oder Solidarität bekunden. Auch Petitionen lassen sich so teilnehmerstark unterzeichnen – Organisationen wie Change.org und Avaaz. org finden aufgrund der Einfachheit des Teilnehmens starken Zulauf.
Die Kehrseite der Medaille: Leider führt Klicktivismus auch schnell zu einem Stillstand in der Unterstützung. Das Grundproblem: Die Unterstützung endet beim Klicktivismus meist bei dem unaufwändigen Klick, dem abgegebenen Kommentar oder der geteilten Botschaft. Echter Aktivismus ist aber selten die Folge. Auch bei den reißerischen und gefakten Mitleidsaufrufen scheint die Befriedigung per Like-Klick zu kommen, hat man doch etwas bewirkt. Und das auch noch bei persönlich niedrigem Einsatz. Gleichzeitig sehen andere direkt, dass man geklickt hat – und schon steht man damit vor den Augen der Cyberwelt als guter Mensch da. Dass man dort einer absichtlich verteilten Lüge aufgesessen ist, mögen sich viele Klicker gar nicht ausdenken.
Klicktivismus ist auch das Ergebnis sozialen Drucks: »Like, wenn du gegen Kinderschläger bist Ignorieren, wenn du herzlos bist.« haben wir gerade noch gelesen, als es um Casen Buswell ging. Diese und ähnliche Beiträge bekommen Facebook-Nutzer immer wieder zu Gesicht. Gespielt wird mit einem dramatischen und berührenden Bild, das indirekt jene zu beschimpfen scheint, die vernünftig genug sind, sich nicht auf derartige Provokationen einzulassen. Ein Like auf ein solches Bild bewirkt letztendlich rein gar nichts, außer dass vielleicht für andere die eigene Glaubwürdigkeit infrage gestellt wird.
Es sollte auch noch erwähnt werden, dass bei jedem Klick zu einer der genannten Aktionen immer ein Stück der eigenen Daten preisgegeben wird. Sei es der eigene (Account-) Name bei Like-Bekundungen, Informationen an versteckte Werbeanalysen oder unbedacht getätigte Einträge in Listen, die mit reißerischen Titeln blenden.
Facebook und die Inhalte auf Facebook leben von ihrer Dramaturgie. Menschen werden emotional mitgerissen und oft auch verführt, gewisse Inhalte zu teilen oder zu kommentieren. Tiere und Kinder sind dabei ideale Lockmittel: Anteil an einem vermeintlich schweren Schicksal zu nehmen, da können nur wenige Menschen widerstehen. Wer möchte schon daran schuld sein, dass ein kleines Kätzchen stirbt, weil man kein Like gegeben hat? Wer möchte schon dafür verantwortlich sein, dass ein todkrankes Kind keine Operation bekommt, nur weil man vergessen hat, einen Artikel zu teilen?
Letztendlich natürlich alles Bullshit, aber weltweit fallen Millionen von Menschen auf exakt diese »Trigger«, diese Reize herein.
Ein Like heilt nicht, ein Share bewahrt kein Lebewesen vor dem Tod. Das sollte man immer im Hinterkopf behalten.