Читать книгу Insel der Ponygirls - Tomàs de Torres - Страница 11

Оглавление

7

Gamaleh …

Lukes erster Gedanke nach dem Erwachen war identisch mit dem letzten vor dem Einschlafen. Bobs Besuch hatte ihn doch angestrengt, und dann war auch noch Deli gekommen, um den Verband zu wechseln. Er musste eingeschlafen sein, noch bevor sie den Raum wieder verlassen hatte.

Aber jetzt fühlte er sich ausgeruht und beinahe wiederhergestellt. Die Schnittwunde schmerzte nur noch, wenn er die Rückenmuskeln bewegte. Kopfweh und Schwindelgefühl waren verschwunden.

Als er zum Fenster hinaussah, stellte er fest, dass er den halben Tag verschlafen hatte. Der gegenüberliegende Kraterrand, grün überwuchert bis auf wenige braune Narben, lag in der hellen Nachmittagssonne, während sich über das Gästehaus und die Straße bereits die ersten Schatten schoben.

Er ging in das kleine Bad, das sich hinten an das Zimmer anschloss und das durch ein Fenster mit Ausblick auf einen Gemüsegarten erhellt wurde. Die Einrichtung beschränkte sich auf das Notwendigste: eine türkische Toilette neben einem niedrigen Wasserbecken, in dem ein ledernes Schöpfgefäß schwamm. Gegenüber, auf einem Tischchen unter dem Spiegel, eine Waschschüssel aus Porzellan und ein bis zum Rand gefüllter Wasserkrug. Es gab keine Dusche.

»Ein Leben nahe der Natur hat auch seine Schattenseiten«, murmelte Luke.

Als er in den Spiegel sah, erschrak er. Ein von der Sonne rotgebranntes Gesicht, das im unteren Bereich mit Bartstoppeln übersät war. Er griff sich ans Kinn und sah sich um.

Natürlich, kein Strom! Also auch keine Steckdosen und kein Rasierapparat, dachte er. Wie rasiert man sich hierzulande? Messer ist auch keines da.

Sein Gespräch mit Bob an diesem Morgen kam ihm wieder in den Sinn. Aus den 1000 Fragen von gestern waren mittlerweile mindestens 2000 geworden, und der »Bürgermeister« hatte nicht gerade viel zu Lukes Aufklärung beigetragen. Hoffentlich brachte der versprochene Spaziergang mit Gamaleh mehr Erkenntnisse.

Gamaleh …

Als er ins Zimmer zurückkehrte, stand auf dem Tisch ein Tablett mit einem überladenen Teller sowie ein Krug Wasser. Niemand war zu sehen, obwohl der Inhalt des Tellers – Schweinebraten und Gemüse – noch dampfte. Erst jetzt bemerkte Luke den Hunger, der in ihm wühlte, und es dauerte nicht lange, bis er den Teller geleert hatte.

Mittlerweile waren die Schatten weitergewandert, und Luke beschloss, draußen auf Gamaleh zu warten. Er öffnete die Tür zur Veranda – und fiel beinahe über ein nacktes Mädchen mit langen schwarzen Haaren, das dort mit untergeschlagenen Beinen saß.

»Gamaleh!«

Sie erhob sich augenblicklich, senkte den Kopf und berührte die Stirn mit den zusammengelegten Händen. Einem Impuls folgend imitierte Luke die Geste, doch das Mädchen zuckte zurück und blickte sich um, als ob es fürchtete, beobachtet zu werden.

»War das ein Fehler?«, fragte Luke verblüfft.

Gamaleh wich seinem Blick aus. »Nur Frauen begrüßen Männer auf diese Weise – alle Männer. Es ist ein Zeichen des Respekts.«

Mehr als ein verwirrtes »Aha!« fiel Luke als Antwort nicht ein. »Warst du es, die das Essen gebracht hat?«

»Gekocht und gebracht. Hat es geschmeckt?«

»Ausgezeichnet.«

Gamalehs blaugrüne Augen funkelten. Sie wies zur Straße. »Gehen wir?«

Luke nickte. »Nach dir.«

Sie wehrte mit beiden Händen ab. »Oh nein, es ziemt sich nicht für eine Frau, neben oder gar vor einem Mann zu gehen!«

Luke hob die Augenbrauen und kratzte sich an den Bartstoppeln. »Das wird aber schwierig, denn ich bin fremd hier und kenne den Weg nicht.«

Gamaleh legte den Kopf schief. Das gewellte Haar fiel ihr über die Schulter auf die rechte Brust. »Na gut«, sagte sie schließlich, »unter diesen Umständen ist es wahrscheinlich erlaubt.«

»Wie rasiert man sich hier eigentlich?«

Gamaleh lachte. Ein Eisvogel schwirrte aus einem Busch auf. »Gar nicht. Man wird rasiert! Wenn du willst, kann ich das übernehmen. Ich rasiere auch meinen Vater, wenn Mutter mal … gerade nicht kann.«

»Gern. Wenn wir zurückkommen.«

Er beobachtete sie beim Gehen. Sie trug nicht einmal Schuhe, und ihre Bewegungen waren von einer natürlichen Anmut. Gamaleh strahlte etwas aus, das allen Frauen, denen Luke in seinem Leben begegnet war, fehlte, etwas, das er nicht in Worte fassen konnte, weil es in seiner Sprache keine Bezeichnung dafür gab, etwas Urweibliches, und ihre Schritte hatten nichts von jener provozierenden Lässigkeit, die junge Frauen in der Gegenwart von Männern auszeichnete. Einmal bückte sie sich, um eine reife Kokosnuss von der Straße zu räumen, und der Anblick der haarlosen Lippen, die sich zwischen ihren straffen Pobacken hervordrängten, ließ Lukes Mund austrocknen. Doch auch in dieser Bewegung lag nichts Gekünsteltes oder gar Berechnendes.

Sie gingen nach links, Richtung Dorfmitte. Die Blockhütten ähnelnden Häuser, deren Grundfläche Luke auf hundert Quadratmeter schätzte, unterschieden sich nur durch die Bepflanzung der Vorgärten. Ein Meer von Farben und Düften umschloss jeden einzelnen: bunte Orchideen, rote bis violette Bougainvilleen, gelbe oder zartrosa gefärbte Hibiskussträucher, tiefrote Flamingoblumen mit gelben Kolben und viele andere, deren Namen Luke nicht kannte.

Zwei Frauen begegneten ihnen. Eine war fast noch ein Kind, die andere um die 30, mit kurzen blonden Haaren und vollen Brüsten. Wie Deli trug sie einen Stahlring um den Hals. Beide machten die Männern zustehende Begrüßungsgeste und nickten Gamaleh zu, ohne anzuhalten. Luke blickte ihnen nach und wäre um Haaresbreite in seine Führerin gerannt, die stehengeblieben war.

»Warum trägt sie dieses … Ding?«, fragte er und deutete auf seinen Hals.

»Sie ist verheiratet.«

»Aha. Und Deli? Ist die auch verheiratet?«

Gamaleh nickte. »Nur verheiratete oder verwitwete Frauen tragen Halsreifen.«

»Und sie wehren sich nicht dagegen?«

Sie starrte ihn an. Es war offensichtlich, dass sie den Sinn seiner Frage nicht verstand. »Sich dagegen wehren? Warum sollten sie das tun? Es steht ihnen zu, und sie sind stolz darauf. Auf der Plakette sind das Hochzeitsdatum und der Name des Mannes eingraviert. Wenn ich einmal heirate, darf ich auch einen Halsreif tragen.«

Luke deutete in die Richtung, in der die beiden Frauen verschwunden waren. »Sind hier alle Frauen nackt? Und wenn ja, warum?«

»Laotse sagt: Alle Frauenkleider sind nur Variationen des ewigen Streits zwischen dem eingestandenen Wunsch, sich zu kleiden, und dem uneingestandenen Wunsch, sich zu entkleiden.« Gamaleh lächelte. »Auf Hiva werden eben die geheimen Wünsche wichtiger genommen als die eingestandenen.«

Luke verzog die Mundwinkel. »Schon wieder Laotse! Der hat vor über 2000 Jahren gelebt. Die Welt ist seither nicht stehen geblieben.«

»Das stimmt. Aber hat sie sich gebessert?« Gamaleh verschränkte die Hände hinter dem Rücken, so dass ihre spitzen Brüste mit den karmesinroten Warzen nach vorn gedrückt wurden. Ihr Blick irrte umher, und es schien Luke, als ringe sie mit sich selbst. Dann fragte sie, ohne ihn dabei anzusehen: »Stimmt es, dass draußen die Frauen viel Geld für Kleidung ausgeben? Und dass die Kleidung umso teurer ist, je weniger Stoff dafür verarbeitet wird?«

Luke lachte. »Ja, draußen ist das schon so, in gewisser Weise. Du hättest Gloria sehen sollen, die konnte stundenlang halbnackt vor ihren Kleiderschränken stehen!«

Ein scheuer, beinahe ängstlicher Blick traf ihn. »Gloria?«

»Meine Ex-Frau. Wir sind seit zwei Jahren geschieden.«

Es schien ihm, als sei Gamaleh erleichtert. Sie stellte das rechte Bein vor, bog den Oberkörper leicht zurück und fragte mit kindlicher Unschuld: »Aber ist eine nackte Frau nicht viel schöner als eine bekleidete?«

Luke gelang es, einen Lachkrampf als Hustenanfall zu kaschieren. »Wenn du es so formulierst«, sagte er dann mit kratzender Stimme, während sein Blick über die volle Länge ihres Körpers glitt, »kann ich keinesfalls widersprechen. Aber nicht überall ist es so warm wie hier.« Er räusperte sich. »Weil du gerade Geld erwähnst: Welche Währung gilt auf dieser Insel? Ostkaribischer Dollar? US-Dollar?«

Gamaleh schüttelte den Kopf. »Es gibt kein Geld auf Hiva. Wozu auch?«

»Kein Geld? Aber wie kauft ihr dann, was ihr zum Leben braucht? Ich nehme nicht an, dass jeder Haushalt alles selbst herstellt?«

»Wir arbeiten. Jeder und jede macht das, was er oder sie am besten kann. Ich arbeite zum Beispiel in den Ställen oder in der Bananenplantage. Yangshi kümmert sich um die Schweine, Ayala um die Hühner. Malai baut Sulkys. Die Männer machen die schwereren Arbeiten.«

Luke hob die linke Hand. »Mal langsam. Ich sehe ein, dass das in einer so kleinen Gemeinschaft funktionieren kann, aber nur bis zu einem gewissen Grad. Es wird doch wohl nicht alles, was ihr hier benötigt, auch hier hergestellt?«

»Boote bringen den Rest. Bau- oder andere Materialien, Medikamente, Porzellanwaren …«

»Aha. Und womit werden diese Dinge bezahlt? Auf dieser Welt gibt es nämlich nichts umsonst.«

»Die meisten Männer arbeiten draußen, in ihren Heimatländern. Mit dem Geld, das sie verdienen, kaufen sie, was die Insel benötigt.« Sie wies nach vorn. »Es sind nur noch ein paar Schritte bis zum Dorfplatz.«

Luke trottete hinter ihr her. Jede Antwort, die ich bekomme, wirft mindestens eine neue Frage auf. Dann stutzte er. Heimatländer? Was meint sie damit?

Bevor er eine entsprechende Frage stellen konnte, erreichten sie einen annähernd kreisförmigen, 40 bis 50 Meter durchmessenden Platz, der bereits mehr als zur Hälfte im Schatten lag. Mangobäume und hohe Kokospalmen umstanden ihn, und etwa ein Drittel des Platzes war mit langen Tisch- und Bankreihen bestückt. Die Mitte markierte ein gemauerter Ziehbrunnen mit umlaufendem Trog. Zwei Frauen waren dabei, den Trog aufzufüllen, indem sie einen Eimer mit einer Kurbel heraufhievten und dann entleerten.

»Unser Versammlungsplatz«, sagte Gamaleh.

Lukes Blick glitt über die leeren Bänke, streifte eine Gruppe nackter Frauen unterschiedlichen Alters, die ihre Unterhaltung abrupt unterbrachen und ihn stumm begrüßten, und heftete sich schließlich auf eine erhöhte Plattform am jenseitigen Ende des Platzes.

Er kniff die Augenbrauen zusammen. »Was ist das?«

»Der Dorfpranger. Komm mit, ich zeige ihn dir!«

Gamaleh ergriff Lukes Hand und zog ihn mit sich wie ein widerstrebendes Kind. Als sie näher kamen, erkannte er eine T-förmige Konstruktion aus schweren, geschwärzten Balken mit runden Öffnungen für Handgelenke und Hals. Daneben befand sich eine kleinere, aber wuchtig aussehende Vorrichtung mit übereinanderliegenden Löchern für Hand- und Fußgelenke sowie eine niedrige Bank, auf der die Delinquentin wohl mit ausgestreckten Armen und Beinen hocken musste; und hinter dieser zeichneten sich die Silhouetten ähnlicher Geräte ab.

Gamaleh sprang die hölzerne Treppe hinauf. Nur zögernd folgte Luke. Das Mädchen machte sich an dem Querbalken des »T« zu schaffen. »Hilf mir bitte mal.«

Er hob die eine Seite des Balkens an, so dass Gamaleh Kopf und Hände hindurchstecken konnte.

»Du kannst ihn wieder runterlassen.«

»Wenn du meinst …«

Sie stand nun mit vorgebeugtem Oberkörper und leicht gespreizten Beinen am Pranger. Luke konnte nicht verhindern, dass sein Blick ihre baumelnden Brüste fixierte.

»Siehst du?«, fragte sie. »Wenn du den Querbalken verschließt, komme ich nicht mehr heraus, und du kannst mich mit einem dieser Stöcke züchtigen.« Sie deutete mit dem Kopf in Richtung eines rohrförmigen Behälters, aus dem die Enden von mindestens einem Dutzend Stöcken ragten.

»Du kannst mich jetzt wieder rauslassen.«

Luke tat es und sah immer noch sprachlos zu, wie sie sich auf die niedrige Bank nebenan setzte und ihm bedeutete, die beiden beweglichen Querbalken des kleineren Prangers zu öffnen, damit sie nacheinander Füße und Hände hindurchstecken konnte.

»Das ist der ›Block‹«, erläuterte sie im distanzierten Ton einer Museumsführerin. »Der ist natürlich noch unbequemer als der Pranger. Deshalb ist die Strafzeit auf höchstens vier Stunden beschränkt.«

Sie ist auch noch stolz auf diese Folterinstrumente!, erkannte er.

Er öffnete die Balken wieder, sie schlüpfte heraus und ging zu einem würfelförmigen Kasten am Rand der Plattform, dessen Oberseite in der Mitte ein rundes Loch aufwies. Mit beiden Hände zerrte sie an der Abdeckung, die sich teilte. Gamaleh kletterte in den Kasten, wobei sie trotz ihrer geringen Größe – sie war etwa einen Kopf kleiner als der 1,82 Meter messende Luke – die Oberschenkel fest an den Körper pressen musste. Den Nacken legte sie in die Aussparung.

»Du kannst das Brett jetzt wieder zurückschieben.«

»Ich kann es mir auch so vorstellen.«

»Die ›Box‹, wie wir sie nennen, ist nicht so unbequem wie der Pranger. Man hält es viel länger darin aus, notfalls einen ganzen Tag. Aber man vergisst es auch nicht so schnell wieder.«

»Das klingt, als würdest du aus Erfahrung sprechen.«

Gamaleh lachte. »Natürlich! Jede Frau muss all diese Geräte einmal ausprobieren, natürlich nur für wenige Stunden – sozusagen als Mahnung.«

»Aber das ist ja wie im finstersten Mittelalter!«

Gamaleh klettert aus dem Kasten und streckte sich. Dann zuckte sie mit den Schultern. »Auf Hiva gibt es weder Geld- noch Gefängnisstrafen. Geld gibt es ohnehin keines, und jemanden für lange Zeit in einen kleinen Raum zu sperren betrachten wir als unmenschlich. Dann lieber für ein paar Stunden am Pranger stehen oder einen Tag in der Box sitzen. Das ist für die Betreffende nicht nur unbequem, sondern auch peinlich. Alle sehen deine Demütigung.«

»Und aus welchen Gründen werden solche Strafen verhängt?«

»Es gibt zum einen Vergehen gegen das Gemeinwohl. Die Strafen dafür verhängt der Rat der Männer, zum Beispiel wenn eine Frau nicht die ihr zugewiesene Arbeit macht. Und dann gibt es natürlich die häusliche Züchtigung, die manchmal auch öffentlich durchgeführt wird.«

»Wer entscheidet darüber?«

»Der Ehemann oder – wenn er nicht hier oder die Frau unverheiratet ist – der nächste männliche Erziehungsberechtigte. Das kann der Bruder der Frau sein, ihr Schwager, ihr Vater, wer auch immer. Findet sich kein männlicher Verwandter, entscheidet der Bürgermeister.«

Luke legte eine Hand auf Gamalehs Rücken und schob sie in Richtung der Treppe. Unten blickte er noch einmal zurück. »Was ist die härteste Strafe, die verhängt wird?«

Ein Schatten flog über Gamalehs Gesicht. »Die härteste Strafe«, flüsterte sie, »ist die Verbannung von Hiva. Aber die wurde in all den Jahren nur zweimal verhängt.«

Er packte ihre Hand. »Was heißt ›in all den Jahren‹? Kannst du mir etwas über die Geschichte dieser Insel erzählen?«

»Irina kann das. Irina weiß alles.«

»Können wir sie besuchen?«

»Ein andermal. Sie wohnt weit entfernt.« Gamaleh sah sich demonstrativ um. Der Platz lag jetzt vollständig im Schatten. Enttäuschung lag in ihrer Stimme, als sie fortfuhr: »Es ist zu spät für eine weitere Besichtigung. Na ja, morgen ist ja auch noch ein Tag. Ich begleite dich zurück ins Gästehaus. Aber diesmal wirst du vorausgehen!«

Luke war zu sehr mit seinen Gedanken beschäftigt, als dass er sich auf eine Diskussion über diesen Punkt eingelassen hätte.

Als sie das motelähnliche Blockhaus erreichten, fragte er im Plauderton, als ob er keine bestimmte Absicht verfolgte: »Wo geht es eigentlich zum Hafen?«

Gamaleh deutete die Straße hinunter, am Stall vorbei. »Dieser Weg führt den ganzen Kraterinnenrand entlang. Nach etwa zwei Kilometern gibt es eine Abzweigung, aber sie ist leicht zu verfehlen.« Sie wandte sich wieder ihm zu. »Soll ich dich jetzt rasieren?«

»Morgen früh genügt.«

»Was ist mit Abendessen? Soll ich etwas bringen?«

Er schüttelte den Kopf. »Ich habe keinen Hunger.« So gern er noch mehr Zeit mit Gamaleh verbracht hätte, es gab etwas, das im Moment wichtiger war und wofür er das restliche Tageslicht benötigte.

»Dann bis morgen früh«, sagte Gamaleh, senkte den Kopf und führte die Hände zur Stirn. »Wir sehen uns.«

»Wir sehen uns – ich freue mich darauf!«

Sein Blick folgte ihrem nackten Körper, bis dieser um die nächste Biegung in Richtung Dorfmitte verschwunden war.

Insel der Ponygirls

Подняться наверх