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Das Ende meiner Jugend und ein neuer Anfang

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In Zürich absolvierte ich noch die Hotelfachschule – war einige Jahre stellvertretender Restaurant-Direktor und musste mit 29 Jahren heiraten, weil mein Schutzengel nicht aufgepasst hatte.

Meine zukünftige Frau war die Tochter eines hochrangigen deutschen Diplomaten, der von seiner Frau getrennt lebte. Nachdem er die Schwangerschaft seiner Tochter bemerkte, brüllte er mich an:

„Ein deutscher Mann steht zu seinen Taten – binnen einer Woche wirst du um die Hand meiner Tochter anhalten!“

Ich hatte niemanden, mit dem ich meine Situation besprechen hätte können. Wusste aber eines ganz sicher, dass diese Frau nicht die Frau sein wird „bis dass der Tod uns scheidet“. Unsere einzige Gemeinsamkeit war, dass wir gerne vögelten. Aber darauf konnte ich keine Zukunft aufbauen. Ich wollte mich später selbstständig machen und sparte darauf, aber sie war „Tochter“ und keine Wirtin, die bereit gewesen wäre, mit anzupacken.

Er verheiratete mich in den nächsten 4 Wochen noch in Zürich ich sagte „Ja“ – weil ich keine andere Wahl hatte.

Und am Tag nach der Hochzeit warf er seine Tochter aus dem Haus ohne einen Franken Mitgift – ich hab’ ihn nie wieder gesehen.

So war ich auf die Schnelle gezwungen, mir in der Heimat eine Existenz zu schaffen und pachtete ein Restaurant in einer Stadt im Allgäu.

Ein Speiserestaurant mit etwa 100 Plätzen, dazu eine Kegelbahn und eine Bar. Als Hilfen hatte ich eine Bardame, zwei Küchenhilfen, drei Bedienungen, eine Buffetfrau, eine Putzfrau, einige Aushilfen – und ich kochte.

Meine frisch angetraute – schwangere – Ehefrau, war mir dabei nur sporadisch behilflich, sie lebte mehr bei Ihrer Mutter in München. Mein Job, das war nicht „ihr Ding“. Das bedeute, ich konnte sie in die Arbeitsabläufe meines Betriebes nicht mit einplanen – ich war mit meinem Betrieb – und danach im Bett im Regelfall alleine.

Nur, wenn sie dann bei mir war, stellte sie hohe Ansprüche an meine Manneskraft, denen ich dann – bei meiner schweren Arbeit als Chef und Küchenchef - kurzfristig nicht mehr gewachsen war. (Quasi: Ich fick dich in drei Tagen 30 Mal, das muss dann für 3 Monate halten)

Jetzt war ich selbstständiger Gastronom in einem schönen Restaurant, war verheiratet, hatte aber keine Frau – 10 angestellte Frauen als Hilfen, für die ich mir selbst ein Gelübde ablegte – „Nie mit einer Mitarbeiterin“.

Dass ich meinen Hormonhaushalt also gezwungen war – wohldosiert – anderweitig in der Balance zu halten, liess sich im Betrieb – und darüber hinaus – nicht verbergen. Und die Angebote summierten sich zusehends.

Ein Bayrischer Hallodri und seine Affären 5

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