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Krakau & Schlesien, 25.-30. August 2013

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Auch meine zweite Reise dieses Jahres war eine teilweise stressige und anstrengende Besichtigungstour. Diesmal ging es in ein Land, das für mich neu ist, obwohl ich doch selbst mütterlicherseits von dort stamme: Polen bzw. Schlesien.

Doch lasst mich wie üblich mit einem Fazit beginnen. Die Reise hat sich durchaus gelohnt, denn ich habe wieder schöne Landschaften und interessante Orte gesehen, viel Neues erlebt, und das Wetter war bis auf ein paar Stunden akzeptabel bis ausgezeichnet. Aber es war nicht meine beste Reise, denn das Essen und der Service ließen leider einiges zu wünschen übrig, worauf ich an passenden Stellen eingehen werde. Natürlich hatten einige noch höhere Ansprüche und ständig etwas zu meckern, aber die sollten mal darüber nachdenken, wieviel bzw. wie wenig sie denn für all das bezahlt haben! Ein Schnäppchen war die Reise zwar nicht unbedingt, aber mit weniger als 600 Euro bin ich durchaus günstig weggekommen. Nach den Erfahrungen von der Österreich-Rundreise habe ich diesmal meinen Fön und einen Regenschirm mitgenommen, was sich beides als richtig erwiesen hat.

Aber man wusste vorher, dass diese Reise „Krakau & Schlesien – Auf nostalgischer Reise zwischen Oder und Weichsel“ neu im Programm von trendtours ist und man deshalb mit einigen „Kinderkrankheiten“ rechnen musste. Ursprünglich sahen meine Reisepläne für dieses Jahr bekanntlich etwas anders aus, aber das bunte Prospekt flatterte mir zum richtigen Zeitpunkt ins Haus, das Programm gefiel mir, und da die Reise nicht mit für mich wichtigen Sportterminen und der Urlaubsplanung der Kollegen kollidierte, buchte ich umgehend, um mir 100 Euro Frühbucherrabatt zu sichern.

Ist das nicht seltsam: Vor gar nicht so langer Zeit hätte ich niemals nach Polen reisen dürfen, zumal als Bundeswehrangehöriger, dann wäre es nur mit Auflagen und Genehmigungen des Ministeriums möglich gewesen, später hätte ich einen Besuch lediglich meinem Dienstherrn anzeigen müssen – und jetzt kann ich einfach so dorthin reisen, ohne dass jemand überhaupt meinen Ausweis sehen wollte! Und da Polen seit einer Weile NATO-Mitglied ist, kann es einen sogar dienstlich dorthin verschlagen…

Wie erwartet gehörte ich wieder einmal eher zu den jüngsten Teilnehmern (nur ein Paar hatte einen Sohn dabei, der etwas jünger war als ich) und zu den wenigen Einzelreisenden. Eine ältere Frau hatte einen zerlegbaren fahrbaren Untersatz dabei, konnte aber den größten Teil des Programms mitmachen.

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