Читать книгу Auf den Spuren der Habsburger - Torsten Stau - Страница 4

Glanzlichter Österreichs, 21.-30. Juni 2013

Оглавление

Inzwischen bin ich heil von meiner ersten Nicht-Fußball-Reise dieses Jahres zurückgekehrt. Nun, eigentlich nicht ganz so heil, denn es war weniger eine Erholungsreise als eine durchaus stressige und anstrengende Besichtigungstour! Aber als Beamter erholt man sich bekanntlich im Büro und nicht im Urlaub. Diesmal ging es nicht nach Italien, sondern ich habe mir ein exotischeres Land ausgesucht, über das man wenig weiß: Österreich.

Doch lasst mich wie üblich mit einem Fazit beginnen. Die Reise hat sich wirklich gelohnt, denn ich habe traumhafte Landschaften und interessante Orte gesehen, viel Neues erlebt, das Wetter war bis auf zwei Tage akzeptabel bis ausgezeichnet, und auch mit dem Essen war ich überwiegend sehr zufrieden. Natürlich hatten einige zu hohe Ansprüche und ständig etwas zu meckern, aber die sollten mal darüber nachdenken, wieviel bzw. wie wenig sie denn für all das bezahlt haben! Ihr werdet auch in den nächsten Tagen staunen, was ich außer den Busfahrten und neun Übernachtungen mit Einzelzimmerzuschlag alles für etwa 1.100 Euro bekommen habe, denn bis auf wenige Ausnahmen war alles, worüber ich berichten werde, im Reisepreis enthalten. Bezahlen musste man lediglich die Getränke zum Essen und im Bus sowie natürlich alles, was man über das Programm hinaus unternehmen oder haben wollte. Der Hauptkritikpunkt war, dass es manchmal eher zu viel Programm gab und man an einigen Orten viel zu wenig Zeit hatte. Einiges werde ich an passender Stelle ansprechen. Vergessen habe ich diesmal nichts, doch hatte ich mutig oder leichtsinnig auf den Fön verzichtet. Ersteres sollte sich zweimal rächen, einen Fön gab es nur in Wien, während es in den anderen fünf Nächten ohne gehen musste.

Aber man wusste doch vorher, dass diese Reise „Glanzlichter Österreichs“ neu im Programm von trendtours ist und man deshalb mit einigen „Kinderkrankheiten“ rechnen musste. Ursprünglich sahen meine Reisepläne für dieses Jahr etwas anders aus, aber das bunte Prospekt flatterte mir zum richtigen Zeitpunkt ins Haus, das schon erwähnte reichhaltige Programm gefiel mir, und da die Reise nicht mit für mich wichtigen Sportterminen und der Urlaubsplanung der Kollegen kollidierte, buchte ich umgehend, um mir 200 Euro Frühbucherrabatt zu sichern. An dieser Stelle sollte ich noch erwähnen, dass ich einiges schon von einer früheren Österreich-Reise kenne, aber die war 1980 zeitgleich mit den Olympischen Spielen in Moskau, so dass ich nur noch vage Erinnerungen daran habe. Ansonsten kenne ich nur ein bisschen von Wien durch Länderspieltouren.

Wie erwartet gehörte ich wieder einmal eher zu den jüngsten Teilnehmern (nur der zu einem Paar gehörende Sohn, der während der ganzen Reise fast nichts gesagt hat, war jünger als ich) und zu den wenigen Einzelreisenden. Allerdings hatten wir ein wirklich altes Paar von 84 und 92 Jahren mit Gehstöcken dabei, die einige Führungen nicht mitmachen konnten, uns aufhielten oder für einige Teilstücke extra ein Taxi brauchten. Natürlich waren auch wieder Scherzkekse dabei, die ständig blöde Sprüche rissen, während ihre Frauen peinlich berührt daneben saßen. Aber wir wissen ja aus dem Karneval, dass viele Kölner nicht annähernd so lustig sind, wie sie selbst glauben…

Wenn Ihr Lust habt, dann begleitet mich auf einer inhaltsreichen Reise durch ein faszinierendes abwechslungsreiches Land, von dem man gern noch mehr sehen möchte.

Auf den Spuren der Habsburger

Подняться наверх