Читать книгу Dämonenschlächter - Toya Bradly - Страница 8

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Ende eines Kriegers

Shikan ahnte, dass sich das Glück seiner ersten gravierenden Verletzung im Labyrinth in dieser Nacht nicht wiederholen würde, während er nun zu den Sternen aufsah.

Kein Varkan würde auftauchen und ihn in die Sicherheit seiner Kampftruppe ziehen, um ihn in die Schleuse zu bringen.

Ihr Hauptmann hatte sie in dieser Nacht viel zu weit hinaus geführt ins Labyrinth, ehrgeizig weit über die Grenze des Areals hinaus, in der die meisten nächtlichen Kämpfe stattfanden.

Man konnte nur sagen, dass er dafür gerechterweise ebenso wie die meisten Krieger der Gruppe mit dem Leben bezahlt hatte. Ein Ledernacken hatte ihn von der Labyrinthmauer geklopft, indem er die Mauer mit den Fäusten zerstört hatte und ihr Hauptmann war ihm genau in die Pranken gefallen. Der Ledernacken hatte ihm verbissen wiechselnd und drehend den Kopf abgerissen, während sie ihn abschlachteten. Nun lag der Kopf des Hauptmannes neben dem Kadaver des Dämons und starrte blicklos zu den Sternen auf.

„Shikan, schaffst du es auf die Mauer?“, flüsterte einer der anderen Krieger.

„Nein. Mein Bein…“ Weiter konnte Shikan nicht sprechen, denn kleine Dämonen wieselten heran. Sie rochen die Hilflosigkeit der Verletzten und fielen über die Verwundeten her. Shikan half dem Krieger, der gefragt hatte in seine Nische. Zusammen füllten sie die Lücke in der Mauer vollkommen mit ihren Körpern aus und streckten die Speere und Säbel nach vorn, während die kleine Dämonenbrut ihre Kameraden zerfleischte.

„Durchhalten!“, murmelte Shikan. Sein Kamerad lachte hysterisch auf.

„Bis zum Morgen?“

„Wenn es sein muss?“ Shikan versetzte einem kleinen Ledernacken einen Stich mit dem Säbel und er trollte sich rumpelnd und zornig um sich dreschend. „Durchhalten“, wiederholte Shikan. Und dann: „Und Maul halten. Mach sie nicht auf uns aufmerksam.“

„Und wenn ein großer kommt? Ein großer schuppiger Würger oder ein Feuerdämon, oder…“

„Wenn du nicht das Maul hältst, schubse ich dich aus der Nische“, erwiderte Shikan eisig.

„Aber…!“ Er japste, als Shikan mit dem Knauf seines Säbelgriffes in seine Rippen stieß.

„Maul halten!“

In dieser Nacht kam kein großer Dämon an dem abgelegenen Kampfplatz vorbei. Den kleinen Dämonen reichten die gefallenen Kameraden oder die toten Dämonen als Futter. Sie nahmen hier einen Haps und da einen Brocken, während sie durchzogen und entschieden, dass die Menschen in der Mauernische noch zu wehrhaft waren, um ein gefundenes Fressen zu sein.

Die Hörner der Labyrinthwachen kündigten das Ende der Nacht an. Als die Dunkelheit zur Dämmerung wurde, die sich quälend langsam auflöste, war Shikan den Tränen nahe. Warum wagte sich nicht jetzt wenigstens ein Hilfstrupp zu ihnen? Warum rettete man sie nicht!

Er sehnte sich nach den groben Händen, die ihn nach jener ersten schweren Verletzung verbunden und weggetragen hatten. Seine Seele fühlte sich zum zerbersten gespannt an, weil da niemand war, den es kümmerte, ob er lebte oder starb, obwohl Lichtfinger durch das Labyrinth wanderten und es sicher war!

„Es ist ein guter Zeitpunkt, um die Nerven zu verlieren, aber es ist nicht mannhaft“, neckte ihn sein Kamerad und löste sich aus der Nische. Lächelnd brachte er sich in Position und verpasste Shikan eine schallende Ohrfeige. „Das ist für dein herrisches Gestoße mit dem Säbel, die ganze Nacht über. Bei den Dämonen, ich glaube, du hast mir eine Rippe gebrochen!“, knurrte er.

„Tut mir leid“, wimmerte Shikan. Er sah wortlos zu, wie der Kamerad die Toten fledderte.

„So, komm jetzt raus da. Wenn du den Totengräbern nicht entgegen gehst, werfen sie dich gleich als Leiche auf ihren Karren! Na los, Grünschnabel!“

„Ich kann nicht stehen.“

„Dann verkaufen sie dich als Sklaven. Besser, du stehst.“ Das autoritäre Gebaren brachte Shikan dazu, das mit dem Gehen wenigstens zu versuchen, doch sein Bein trug das Gewicht seines Körpers nicht.

„Ach, du bist Dämonenfutter!“, knurrte der andere. Shikan arbeitete sich am Stein der Mauer in eine sitzende Position. Die Schmerzen waren höllisch, aber die Angst, zurückgelassen zu werden, war viel größer.

„Gib mir den zerbrochenen Speer da“, befahl er aschfahl. „Ich schiene mein Bein. Dann wird es gehen.“ Der andere zögerte, dann hinkte er zu der zerbrochenen Waffe und hob sie mit der gesunden Hand auf. Sein anderer Arm hing schlaff herunter.

„Du gefällst mir. Nicht so ein Weichei wie die anderen!“, behauptete er und half Shikan sogar dabei, sein Bein zu scheinen, einhändig und grob, aber immerhin, er ließ ihn nicht allein.

Dann streifte er ihm das blutige Armband aus Drachenzähnen eines Toten über.

„Was soll das?“ Shikan war speiübel.

„Du musst die Labyrinthwachen bestechen“, erklärte der andere mit einem verschlagenen Lächeln, „da du nicht gehen kannst. Sonst machen sie dich vielleicht tot, bevor sie dich ficken wie eine Frau. Vielleicht machen sie dich aber erst hinterher tot.“

„Was?“, keuchte Shikan.

„Bestich sie mit dem Armband für eine Mitfahrgelegenheit auf dem Karren bis in die Schleuse“, wiederholte der andere freundlich. „Sie sind beschissene Ficker.“ Und damit wandte er sich ab und durchsuchte die Reste ihres Hauptmannes, nahm sein Amulett und ein paar Feuerdämonschuppen und schob sie sich vor Shikans Augen unter Grimassen in den Anus. Er lachte auf, als er Shikans Gesicht sah.

„Das ist für die Heilerinnen“, erklärte er grinsend. „Sie werden auch gern zu besseren Leistungen angestachelt, glaub mir! Nichts in der Welt ist umsonst…“ Das Sonnenlicht schien ihm seinen Schneid zurückzugeben.

„Dann gib mir…gib mir das Amulett da im Sand…“, bat Shikan bleich. Doch er bekam ein Kopfschütteln als Antwort.

„Wir dürfen nicht wirken, als wären wir zum Plündern zurück geblieben“, erklärte der andere Krieger. „Wir können diesen Leichen nicht alles nehmen.“ Er kam zu Shikan und half ihm hoch. „So lange wir rauslaufen können, ist alles gut. Aber wenn nicht…unterstellt man uns gleich Feigheit, Plünderei und niedere eigene Interessen. So. Ich werde jetzt gehen. Bleib stark!“ Sprachlos sah Shikan ihm nach, wie er ihn alleine ließ. Aber er konnte nicht laufen! Und diesen Hyänen von Labyrinthwächtern wollte er nicht in die Hände fallen! Außerdem konnte er nicht hier bleiben, im Labyrinth. Als er sich das letzte Mal gehen gelassen hatte, nachdem Varkan ihn in die Schleuse gebracht hatte, hatten die Labyrinthwachen ihn um ein Haar zum Drachenfutter erklärt. Bis eine Heilerin vorbeikam und ihn ansah und ihnen gesagt hatte, er tauge nicht „für die andere Verwendung“, er sei nur ein Weichling und stelle sich an. Die nackte Panik sprang ihn an, als er nun daran dachte, wie sie ihn unter Schmähungen richtig verbunden hatte und dafür gesorgt hatte, dass der „Feigling“ auf einem Karren zurück in die Kaserne gebracht wurde.

„Warte! Warte, im Namen der Schuld, die du heute Nacht auf dich geladen hast!“, schrie Shikan außer sich. Der andere erstarrte. „Ich habe dich die ganze Nacht…beschützt… Revanchiere dich gefälligst! Bei deiner Ehre! Sofern du überhaupt Ehre hast!“ Voller Verzweiflung schrie Shikan ihm nach.

„Ich werde dir den Hals umdrehen!“, fauchte der andere Krieger und hinkte energisch zurück, den Säbel gezogen. Sie musterten einander über die Klinge hinweg. Selbst das war Shikan lieber, als alleine zu bleiben.

„Also gut!“, zischte der andere plötzlich. „Du Pestbeule! Du Missgeburt!“ Er packte sich Shikans Arm und legte ihn sich über die Schulter. „Dann reiß dich mal schön zusammen!“ Beherzt hinkten sie schwankend wie ein dreibeiniges Kamel in Richtung Labyrinthschleuse.

Sie hielten nur an, um weitere Leichen zu fleddern. Die Amulette und die glatten Feuerdämonschuppen, die den Unglücklichen nichts geholfen hatten, füllten Shikans Magen sowie ebenfalls seinen Enddarm.

„Manchmal durchwühlen sie dich“, informierte ihn sein Retter und gab ihm eine weitere Schuppe zum Schlucken. „Da muss man vorbauen. Verstehst du?“ Shikan nickte benommen. „Naja“, fuhr der andere fort, „wenn man das nicht mehr schafft, taugt man eh nicht mehr zum Überleben! Hast du das verstanden, Grünschnabel?“ Und er zog Shikan weiter, der vor Schmerz und Grauen nicht mehr in der Lage war, zu antworten. Er musste hier raus. Er musste reitend hier raus. Wenn seine Beutestücke nicht an die Labyrinthwachen gingen, konnte er vielleicht seinen Kameraden damit bestechen, ihm zu helfen? Er musste es diesmal, wo es viel ernster um ihn stand, unbedingt bis in die Sicherheit ihrer Kaserne schaffen!

Varkan erwachte und der Lichtstand sagte ihm, es war mitten am Vormittag. Es war zu früh, um mitten in der Kampfwoche aufzuwachen, aber irgendetwas hatte ihn aus dem bleiernen Erschöpfungsschlaf geweckt. Ach ja, er erinnerte sich siedendheiß. Shikan war nicht aus dem Labyrinth zurückgekommen. Sein Magen krampfte sich zusammen. Erst Sinan, dann Shikan? Er erinnerte sich an die Nacht, in der er Shikan gerettet hatte, als sei es letzte Nacht geschehen, dabei war es Monate her. Wie sie aneinandergeklammert die Schleuse erreicht hatten. Wie erleichtert Shikan ausgesehen hatte. Wie er ihn in den Tagen danach angesehen hatte. Jedes Mal von neuem dieser Blick, als könne er ihn nicht ergründen. „Du schuldest mir was“, hatte Varkan ihn dann geneckt und Shikan hatte ihn zum Teufel gewünscht. Sollte dieses Temperament etwa für immer verloschen sein?

„Du schuldest mir aber noch was!“ Flüsterte Varkan trotzig und stand entschlossen auf. Shikan schuldete ihm ein bisschen Willigkeit und ein wenig Öl auf seinem Hintern, das hatte er ihm oft, nur halb im Scherz, gesagt. Und der andere Krieger hatte ihn angefaucht, das bekäme er nur, wenn er es sich auch mit Gewalt nehmen könne, er solle sich gefälligst etwas anderes überlegen. Darauf hatte es Varkan jedoch nie angelegt, auch wenn Shikan verletzt war und er nicht. Später, als Shikans Wunden verheilt waren, hatte er Varkan dann Beutestücke aus dem Labyrinth mitgebracht, um seine ungewöhnliche Schuld abzutragen. Varkan nahm sie zwar an, erinnerte ihn aber jedes Mal an seine bevorzugte Möglichkeit der Tilgung. Und jedes Mal machte Shikan eine andere obszöne Geste und ließ ihn stehen.

Shikan…, dachte Varkan besorgt, als sei allein der Name eine Beschwörungsformel. Shikan geriet immer an die dümmsten Hauptleute, die weniger die eigene Bereicherung im Sinn hatten, wie der Hauptmann, dem Varkans Gruppe folgte, als die Ehre, was regelmäßig mit vielen Verlusten unter den Kriegern endete. Hatte solch ein Idiot Shikan etwa auf dem Gewissen? Hatte ein Krieger schon einmal einen Hauptmann zum Ehrenkampf gefordert?

Varkan wusste, dass er keine Ruhe mehr finden würde, schlüpfte in die Stiefel, nahm seinen Säbel und verließ den abgedunkelten Schlafraum.

Er ging schnurstracks zum Tempel der Heilerinnen, der versteckt im hintersten Winkel der Kaserne untergebracht war. Dabei kamen ihm zwei Pferde entgegen, geführt von einer jungen Heilerin.

„Warte einen Moment“, sprach er sie an und sie wandte ihm ihr verschleiertes Gesicht zu. Die beiden Pferde, die sie führte, legten missgelaunt die Ohren an. Hässliche Kreaturen waren es, mit mageren Köpfen, dünnen Mähnen und stumpfem Fell.

„Zisha?“

„Ich, ahm…ich suche einen Krieger. Er blieb gestern im Labyrinth. Ahm…weißt du etwas?“ Die junge Frau sah auf ihre Sandalen.

„Eben kamen noch zwei Krieger hier an, Zisha“, erwiderte sie.

„Kennst du ihre Namen? Weißt du, wer sie sind?“

„Nein, Zisha. Der eine ist nicht einmal aus dieser Kaserne, aber wir nehmen uns dennoch seiner an.“ Die Pferde drängelten ungeduldig weiter und schubsten sie vorwärts.

„Warte!“, rief Varkan, doch sie hörte nicht auf ihn. Heilerinnen waren keinem Mann untertan, jedenfalls keinem so geringem wie ihm. Zwischen Hoffnung und Verärgerung schwankend ging Varkan schneller.

Er überquerte den Hof und bahnte sich einen Weg zwischen den leicht verletzten Kriegern, die auf den Stufen vor dem Tempel saßen und rauchten, Tee tranken und einander weismachen wollten, dass ihre Schmerzen gar nichts waren im Vergleich zu dem Glück, nun für soundsoviel Kampfwochen außer Gefecht zu sein.

Er betrat den Tempel der Göttin der Heilkunst und drückte sich in seinen Hallen herum, bis ihm die Wellen der hektischen Aktivität den Weg wiesen. Ein Krieger schrie wie am Spieß, weil man ihm den Arm einrenkte und ein paar Altäre weiter lag Shikan auf den quaderförmigen Steinen der Göttin. Blass, still und mit geschlossenen Augen. Sein Bein war provisorisch geschient, der Verband war blutig. Varkan kümmerte sich nicht um das Gekreische des anderen und schlich sich heran. Heilerinnen beratschlagten über Shikan gebeugt, scheinbar stuften sie den Schreihals als nicht halb so ernsten Fall ein wie den jüngeren Krieger.

„Wie hat er es geschafft, noch hierher zu reiten“, murmelte einer der älteren Heilerinnen, die das Bein untersuchte und sachte Shikans Körper abtastete. „Unglaublich. Er sollte nicht hier sein. Das…“ Sie deutete auf das Bein, „wird wahrscheinlich nie wieder richtig heilen.“ Varkan schluckte. „Warum schicken sie uns Krieger, die wir nicht heilen können?“, knurrte die Frau. „Bei der Göttin, hätten sie ihn gleich ganz behalten!“ Varkan entging trotz des eigenen Schocks nicht der Schreck einer der jüngeren Frauen am Altar, die Shikan ganz oft ins Gesicht sah und kaum auf die Verletzungen.

„Aber Zishe, die Göttin gebietet“, begann sie und wurde von der Älteren unwirsch unterbrochen.

„Was willst du junges Reh über den Willen der Göttin wissen“, fauchte sie. „Oder ist er dein Geliebter?“

„Nein!“ Dieses Nein war voll solch aufrichtiger Empörung, dass es sowohl die Alte als auch Varkan überzeugte.

„Ach, Fluch sei diesen dummen Männern. Wahrscheinlich hat er irgendwen gut bezahlt. Das wird ihm aber auch nicht helfen. Rashna hat ihn weggeworfen, “ schnaubte sie verächtlich. „Sei´s drum“, schimpfte sie dann. „Er ist ja hergeritten! Verschwenden wir unsere Kunst an einen zukünftigen Krüppel!“ Sie warf zornig die Arme hoch und schritt davon. „So was gehört verboten!“, hörte Varkan sie noch schimpfen. Über Shikans hingestrecktem Körper schlossen die zurückbleibenden drei Priesterinnen so etwas wie einen Pakt, er sah es an ihrem Blickwechsel.

„Da schafft es mal einer aus diesem Schlachthaus bis hierher und die Zishe…“ Begann das junge Mädchen und wurde getadelt.

„Mariza, danke lieber der Göttin. Und nun lauf, hol uns heißes Wasser, Tücher, Nähnadeln… Wir werden die Zishe überraschen.“

„Jawohl, Cara.“ Mariza knickste und huschte davon. Die beiden verbleibenden Heilerinnen seufzten und tauschten Blicke.

„Das wird nicht spurlos heilen“, brummte Cara.

„Ach, er ist jung, stark und offensichtlich sehr stur. Ah und…er hat viele Freunde. Du da.“ Varkan biss die Zähne zusammen. Sie meinte ihn.

„Zeig Respekt, Weib!“, fauchte er und trat vor.

„Das war schon aller Respekt, den ich dir erweisen werde“, kanzelte ihn die Heilerin ab, „besser du zeigst mir Respekt, falls du einmal auf meinem Altar landest!“ Varkan ballte die Fäuste aber er würde sie nicht benutzten, dass war ihm und den Frauen klar. Cara kicherte.

Varkan knurrte.

„Bist du sein Freund?“, hakte Cara nach.

„Was wollt ihr? Bestechung?“ Knurrte Varkan leise und zog sich drei Armbänder aus Dämonenknochen ab. Sie rissen die Augen auf. „Ich will, dass er wieder läuft“, grollte er und warf sie Shikan auf den Bauch. Der regte sich nicht. Eilig strichen die beiden Dienerinnen der Göttin die reichliche Bestechung ein.

„Wir tun was in unserer bescheidenen Macht steht“, versprach Cara, und, als Varkan daraufhin fast aus der Haut fuhr: „Die Göttin entscheidet! Aber wir…werden versuchen, sie positiv zu stimmen.“

„Sehr positiv“, beruhigte ihn die andere Frau.

„Schon für unser kleines Reh. Sie wäre so enttäuscht…“ Mariza hastete zurück, mit einem Topf dampfenden Wassers und einem Korb mit Utensilien und die beiden Heilerinnen verstummten schnell.

„Was liegt Euch an ihm, Zisha?“, fragte ihn Mariza ängstlich. Sie hatte so offene, unschuldige Kinderaugen, Varkan wusste nicht, was er erwidern sollte.

„Er schuldet mir noch…Dinge“, sagte er daher harsch. „Und dafür muss er laufen.“

„Verstehe“, erwiderte Cara anstelle des Mädchens. „Dann entferne dich nun bitte. Wir wollen ungestört wirken.“

Dämonenschlächter

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