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Ungewohnte Anblicke

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„Ich möchte dich auch gern mal in Strapsen sehen“, hatte Carlo geflüstert, als die Tänzerinnen der üblichen Fernsehshow entsprechend gekleidet um den Moderator herum hüpften. Jetzt blickt Daniela in den Spiegel des Dessousladens und betrachtet sich in nahezu demselben Outfit, wie eine dieser Tänzerinnen.


"Ich bin nie auf die Idee gekommen, dass Carlo derartige Wünsche hegen könnte," meint sie, während sie mit Monica in der Umkleidekabine steht.

"Sei froh, dass er so viel Interesse an dir hat," kichert die Freundin und zupft an dem Büstenhalter herum. "Nach all dem Rosa, Lila und den mit Blümchen verspielten Weiß, gefällt mir das Schwarze an dir am Besten. Ein ungewohnter Anblick, dich so zu sehen, da du doch sonst deine erotische Seite eher zurück hältst."

"Ich werde es nehmen. Ich weiß nur noch nicht, wie ich Carlo dazu bringen soll, dass er unter die Verpackung meiner üblichen Kleidung schaut. Unter der Bettdecke sind wir normalerweise im Pyjama. Und die Zeiten leidenschaftlicher Küsse im Auto oder Amore bei Sonnenuntergang sind lange vorbei."

"Trag es einfach. Er wird es schon merken," rät Monica.


Bepackt mit den Einkaufstüten fürs Wochenende schreitet Daniela zuerst auf die Rolltreppe. Sie klettert schnell eine Stufe höher, beugt sich nach vorn, um ihre Taschen abzustellen. Sie setzt darauf, dass Carlo, wie gewohnt seinen Blick auf ihr Hinterteil richtet. Denn dann hätte er sie sehen müssen, ihr neuen Strapse. Ihr Mann nimmt ebenfalls die nächste Stufe, schliesst zu seiner Frau auf. Auch er stellt seine verpackten Einkäufe auf die Rolltreppe. Ohne ein Wort zu sagen fasst er an die weibliche Hüfte.

"Das nennt man Strapse," meinte er. Langsam läßt er seine Hand an einen der Strumpfhalter auf- und abwandern, der sich leicht durch den Stoff des Rockes ertasten läßt.

"Ja, genau, so nennt man das!" Daniela dreht sich lächelnd zu ihm um.

"Seit wann hast du Strapse?"

"Seitdem ich mit Monica welche gekauft habe."

"Ach, Monica hat auch welche?"

"Seit wann interessierst du dich für Monicas Unterwäsche?"

"Ich wollte eigentlich nur wissen, wer von euch beiden die Idee dazu hatte."

"Du hattest sie!"

"Wieso ich?"

"Weil du mir mal zu geflüstert hattest, dass du mich auch gern in Strapsen sehen würdest."

"Stimmt! Wollte ich schon immer. Aber ich mochte nicht wie ein typischer Mann rüber kommen, der unbedingt seine Süße in Strapsen serviert haben möchte."

"Der bist du gewiss nicht. Achtung, wir sind oben!"

"Was machen wir nun mit den Strapsen?" fragt Carlo nachdem er mit seinen Bündeln in der Hand von der Rolltreppe gestiegen war."

"Du machst damit gar nichts, in erster Linie trage ich sie ja."

"Gerade hast du mir noch erzählt, dass es meine Idee war. Also bitte ich um Beteiligung des Vergnügens. Wie fühlt sich das eigentlich an? Das muss doch toll sein, so etwas zu tragen?"

"Stimmt. Am Anfang hat mich das nackte Fleisch gestört. Aber jetzt fühle ich mich so frei und sinnlich damit. Und natürlich hat es auch einen anregenden Effekt, weil ich ja weiß, dass du dich dafür interessierst."

"Eigentlich interessiere ich mich für dich, aber halt in den Dingern." Völlig ungeniert greift Carlo an die Schenkel seiner Frau.

"Carlo, warte bis wir allein sein!"

"Lass dich wenigstens mal kurz ansehen." Carlo fasst bereits an Danielas Rocksaum.

"Hör auf damit, wenn uns jemand sieht!"

"Komm, dort hinten in der Ecke kann uns keiner sehen."

"Nein, wenn du jetzt keine Ruhe gibst, ziehe ich sie nie wieder an."

"Es wird schon lange fällig, dass wir mal etwas Neues ausprobieren in unserem Liebesleben."

"Die Strapse sind bereits etwas Neues, findest du nicht."

"Ach ja, da gibt es ja auch immer passende Oberteile dazu?" Carlo beginnt sofort an Danielas Bluse herum zu fummeln. "Oh, ja, das Körbchen ist ja ausgeschnitten. Kann man da deine Knospen sehen?"

"Das verrate ich dir nicht."

"Na, dann muss ich halt fühlen, wie weit der Stoff reicht."

"Untersteh dich. Ja, sie sind ausgeschnitten. Man kann meine Nippel sehen!"

"Oh, schön, mir wird schon ganz warm."

"Das liegt sicher an der schlechten Klimaanlage des Einkaufscenters."

"Nein, sicher nicht. Denn dann hätte es mir schon seit Stunden heiß sein müssen. Wir sind bereits seit 10 Uhr hier. Apropos Einkaufscenter. Die werben doch immer damit, dass sie Behinderten gerechte Toiletten haben."

"Ja. Und was willst du mit einer Behindertentoilette."

"Meine Süße, die werden doch von Männern und Frauen benutzt."

"Nein, du wirst doch nicht?"

"Doch ich werde!" Der Ehemann wendet sich bereits an einen der nächsten Verkäufer.

"Entschuldigen Sie bitte, wo ist denn die Behindertentoilette?"

"Da vorn und dann rechts den Gang entlang!"

"Danke, Wiedersehen."

"Komm!" Carlo fummelt an den Henkeln der Einkaufstüten herum, nimmt sie alle in eine Hand und hakt seine Frau unter."

"Hoffentlich ist sie besetzt. Da bleibt mir die Peinlichkeit erspart, mich dir in einem Klo zu präsentieren."

"Wenn besetzt ist, dann warten wir eben. Schau das ist sie ja schon." Carlo öffnet die Tür und zieht Daniella mit in das Innere.

"Schön geräumig hier." Carlo blitzt mit den Augen. "Also lass dich mal anschauen." Daniela hebt langsam ihren Rock und schlängelt wie ein Table-Tänzerin durch den gekachelten Raum.

"Schön, ja sehr schön! " knurrt Carlo. "Komm zieh ihn aus."

"Wen, den Strumpfhalter?"

"Nein, den Rock natürlich!" Lächelnd öffnet Daniela ihren Reißverschluss, lässt das Kleidungsstück langsam herunter gleiten und steigt mit ihren hohen Schuhen heraus.

"Dreh dich," meint Carlo und geht in die Knie. " Ein ungewohnter Anblick! Deine Pobacken kommen so schön zur Geltung."

"Ja, das Beste kommt noch!"

"Ach ja, die Bluse muss natürlich auch runter."

"Das meinte ich eigentlich nicht. Aber wenn wir schon mal dabei sind." Daniela beginnt die Knöpfe ihrer Bluse aufzuknöpfen.

"Das geht doch so schneller." Carlo zieht ihr das Oberteil über den Kopf.

"Wau, und so etwas hast du mir all die Jahre vorenthalten?" Er streicht über die roten Knospen zwischen dunkler Spitze. "Das ist ja anregender, als ich es mir vorgestellt habe. Fühl mal!" Er führt Danielas Hand an seinen Schritt. "Das ist alles für dich!"

"Ich weiß Carlo, aber das ist ja immer alles für mich, oder?"

"Selbst, wenn mich andere Frauen interessieren würden, so hätte ich ja nicht mal die Zeit dafür." Er streicht mit beiden Händen über die Rundungen seiner Frau, beugt sich zu ihnen und leckt an der einen und der anderen Knospe. "Ich kann mich gar nicht entscheiden, welche mir besser gefällt." Daniela zieht ihre Schultern nach hinten. Ihre Brüste in schwarzer Spitze recken sich dem Mann entgegen.

"Mhhh, sie schmecken heute noch besser als sonst. Komm dreh dich, ich will noch mal die ganze Dekoration sehen." Daniela wendet ihrem Mann langsam den Rücken zu. Er greift nach dem nackten Fleisch ihrer Schenkel, holt sie an sich heran. Seine Hand wandert zwischen Höschen und Strumpfhalter entlang. Daniela löst sich aus der Umarmung.

"So Carlo, nun hast du alles gesehen und kannst dich auf zu hause freuen."

"Ach, noch ein bisschen," bettelt Carlo mit großen Augen und kniet sich wieder vor das geschmückte Dreieck seiner Frau.

"Nein, wir können doch eine öffentlich Toilette nicht so lange blockieren."

"Es hat sich ja bis jetzt noch niemand beschwert, oder?"

"Ich mag nun auch nicht riskieren, dass jemand davor wartet, und wir zu zweit aus der Tür kommen."

"Na ja, du bist eben behindert, und ich habe dir geholfen."

"Carlo, damit macht man keine Scherze!" Daniela schnappt sich ihren Rock und hebt den Fuß um hinein zu stiegen. Carlo kniet noch immer vor seiner Frau.

"Was ist das denn? Das Höschen ist auch noch im Schritt offen?"

"Ja, Carlo. Ich sagte doch das Beste kommt noch. Aber das ist dann für zu hause."

"Nein, so einen ungewohnten Anblick muss ich gleich auskosten." Daniela lässt den Rock wieder etwas nach unten gleiten. Carlo zieht den Stoff des Slips auseinander.

"Tatsächlich, richtig offen. So sieht man nicht alles. Weg mit dem Teil." Carlo reisst den Rock wieder nach unten. Ein kleines Knacken, wie das Geräusch eines Reisverschlusses.

"Komm, zeig dich mir." Der begeisterte Mann schiebt seine Frau auf das Waschbecken. Daniela öffnet ihre Schenkel. Dralle Lippen umranden den roten Erdbeermund.

"Mach sie weiter auf! Ich will wissen, wie viel man sehen kann." Daniela spreizt ihre Beine, spürt eine leichte Kühle an ihrer Öffnung.

"Phantastisch." Carlo ist schon wieder auf seinen Knien und wühlt sich mit dem Finger durch das dunkelrote Fleisch. Er erhebt sich, öffnet Gürtel und Reissverschluss.

"Carlo, wenn jemand kommt!"

"Du willst doch auch, so nass wie du bist." Dabei drückt er sanft mit seiner Spitze in die weibliche Mündung.

"Oh Carlo, ja, komm, jah, jahh." Die Beiden vergnügen sich, werden wild und heftig bis sich ihre Spannung entlädt.


Es klopft an die Tür.

"Nein, nicht auch das noch." Daniela verzieht ihr Gesicht.

"Wieso? Wir sind doch fertig." Hektisch zerrt Daniela ihren Rock nach oben, während Carlo in aller Ruhe Hose und Gürtel wieder verschließt.

"Mist, der Reissverschluss ist kaputt."

"Das sieht doch keiner, wenn du die Tasche drüber hängst."

"Doch! Der Rock hat keinen Knopf. Er hält nur mit Reissverschluss."

"Komm. Ich mach das schon." Carlo schnappt mit einer Hand die Tüten und die andere greift nach den Bundenden von Danielas Rock.

"Mach die Tür auf!"

"So willst du gehen?"

"Wie denn sonst, oder willst du ohne Rock nach hause?"

"Oh Carlo, ich halt das nicht aus."

"Komm, das geht schon."


Vor der Tür steht ein älterer Herr, der sich auf seinen Gehstock lehnt.

"Das ist aber ein ungewohnter Anblick," meint er lächelnd.

"Ja, verzeihen Sie, aber meiner Frau ist ein kleines Maleur passiert." Carlo hebt hinweisend den Arm, um den Handgriff am Rockbund nicht zu lösen.

"Ach, ich verstehe." Der Alte nickt und verschwindet hinter der Tür.


"Schau, es merkt kein Mensch, wenn wir so dicht zusammen gehen."

"Ja, aber bitte trotzdem nicht so schnell. Ich habe Angst bei deinen großen Schritten meinen Rock zu verlieren." Carlo verlangsamt sein Tempo. Das Paar schlendert durch die Einkaufspassage Richtung Rolltreppe.

"Mist, die Rolltreppe!"

"Lass mich voran gehen. Dann kann ich deinen Rock halten." Daniela rechts und links mit Tüten bepackt, lässt ihren Mann den Vortritt zu der beweglichen Treppe.

"Es ist doch schön, mal so etwas ganz Neues auszuprobieren. Du siehst entzückend aus in deinem Dessous. Schwarz steht dir besonders gut."

"Das freut mich. Aber im Moment möchte ich nur noch im Auto sitzen und keine Angst mehr haben, dass ich meinen Rock verliere."

"Keine Sorge, er ist fest in meiner Hand." Die Passage auf der rollenden Treppe nähert sich dem Ende.

"Bleib dicht hinter mir, Süße!" Die alte Dame vor Carlo zögert beim Verlassen der Rolltreppe. Carlo versucht auszuweichen. Doch die Dame beugt sich unerwartet nach vorn. Carlo stößt gegen sie, sie reisst ihren Arm nach oben und Carlos mit. Der Griff an Danielas Rock löst sich. Daniela muss einen Schritt zur Seite machen, um nicht auf die Beiden zu knallen. Der Rock rutscht zu Boden. Carlo ist der alten Dame zugewandt. Daniela steht starr vor Schreck neben der Rolltreppe. Das Dessous bietet einen ungewohnten Anblick für die mittlerweile stehen bleibenden Passanten. Carlo dreht sich zu seiner Frau. Er bemerkt die Zuschauer. Er zieht den Rock der immer noch versteinerten Daniela wieder nach oben.

"Ein ungewohnter Anblick, oder?" ruft er grinsend und schubst sein Kinn in Richtung der glotzenden Passanten. "Wir machen die Show nur einmal im Monat!" Mit einer Verbeugung zum Publikum schnappt er seine Tüten. Er schaut in die noch immer erstarrten Augen seiner Frau. "Komm meine Süße, wir gehen. Wir bekommen heute keinen Applaus." Dabei zieht er seine Frau an den Rockzipfeln den Gang entlang in Richtung Ausgang...


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