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HANF? – WELCHER HANF?! Cannabis indica vs. sativa
ОглавлениеWenn ich hier einen kurzen Abriss der Geheimnisse und Geschichte von CBD und Hanf erzählen will, dann muss ich zuerst eingrenzen welchen Hanf ich meine. Es gibt inzwischen über 200 Hanfsorten. Sie wurden gezüchtet, weil Hanf sehr viele interessante Eigenschaften und Inhaltsstoffe besitzt, die durch Selektion noch verfeinert wurden. Hauptsächlich gibt es zwei Grundrichtungen.
Zum einen die Sorte Cannabis indica (Drogenhanf), die hüfthoch wächst, breite Blätter aufweist und vor allem den Wirkstoff THC enthält. Seine Wirkung ist psychotrop. Das heißt, er wirkt auf unseren Geistes- und Gemütszustand verändernd ein – in einem Wort, man wird high.
Zum anderen die Sorte Cannabis sativa (Nutzhanf). Sie wächst über drei Meter hoch, enthält kaum THC, dagegen viel CBD. Dieses CBD beeinflusst unseren Geisteszustand nicht, ist also nicht berauschend. Stattdessen hat es sehr viele, die Gesundheit fördernde Wirkungen auf den Körper. Und das Beste ist, dass man alle Teile des Gewächses für die Herstellung unterschiedlichster Produkte nutzen kann! Erst zum Ende des Wachstums und wenn sich die Blüten bilden, ist er eindeutig als solcher zu erkennen.
Es geht also nicht nur darum das CBD zu extrahieren und für die Gesundheit zu nutzen, nein! – es geht vielmehr noch um die Herstellung von Fasern, Seilwaren, Kleidung, Kunststoffen, Lebensmitteln, Papier und einigem mehr. Leicht vorstellbar also, dass mit Nutzhanf ganz viele Probleme unserer Gegenwart gelöst werden können. Zudem ist Nutzhanf sehr genügsam im Anbau, sodass in einem Jahr sogar mehrere Fruchtfolgen aufeinander möglich sind.
Alles Eigenschaften, die es wert machen den Nutzhanf wieder in umfangreichen Maß anzubauen, so wie es über Jahrtausende hinweg der Fall war bis Hanf eines Tages verboten wurde.