Читать книгу Upgrade für DEIN Leben - Lebenslust - Valerie Vonroe - Страница 7

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Für alle, die die ewige Suche ohne weitere Verzögerung beenden wollen, oder deren Seelenkummer gefüllt mit Angst und Zweifel so groß wie Texas (und Texas ist sehr groß) ist, oder die das Gefühl haben ihre Seele ist in einem Kellerverlies angekettet, oder du das Gefühl hast deine Tage befinden sich auf der Kriechspur des Lebens, oder wie immer du es bezeichnest, möchte ich raten starte Jetzt sofort mit deinem Lebensupgrade ohne viel Herumgetue. Menschen verhalten sich wie Wasser, sie suchen den leichtesten Weg, auch wenn er nicht der Beste ist, und ignorieren neue Wege, selbst wenn sie täglich an die imaginären Hinweisschilder anrennen.

Ärger und Sorgen, die immer wiederkehrenden Gedanken dazu (z.B. warum ruft er nicht an, warum nicht, warum????) sind die Lebensvergifter Nr. 1. Das Leben ist dazu da mit Freude gelebt zu werden, es sich gut gehen zu lassen oder wolltest du auf die Welt kommen um dich mehrheitlich schlecht zu fühlen? Das macht irgendwie keinen Sinn, aber das Leben spiegelt uns eben nur das was ist – mehr kann ein Spiegel nicht.

Diese gute, freudige Lebensenergie ist für jeden Menschen verfügbar, wird aber nicht am Silbertablett geliefert. Du kannst natürlich auch auf die nächste kosmische Ohrfeige warten, aber dann…

Solltest du als „erfahrener, wie erprobter Leser“ von Lebenshilfebüchern skeptisch auf dieses Buch reagieren weil es ganz einfach von einem Menschen geschrieben wurde, der seine eigenen Erfahrungen preisgibt, sollte dir dieses Buch zufällig in die Hände gefallen sein (es gibt ja keine Zufälle) und du denkst schon wieder so ein Esosch…. und noch dazu von einer unbekannten Autorin, ohne Psychotherapie-Ausbildungen, ohne Praxis, ohne neue Methodenentwicklung, ohne wissenschaftliche Studien, ohne….dann bitte ich dich kurz darüber nachzudenken, ob du nicht gerade dabei bist deinem Unterbewusstsein mitzuteilen, dass „ES“ eh nicht funktioniert und dein innerer Schweinehund sagt juppi – alles bleibt beim Alten, keine Mühe, kein Nachdenken, keine Änderung – sehr bequem – es ist halt so für den Rest meines Lebens. Alles nur Kalendersprüche, ohne Bedeutung für mich.

Als Jugendliche warten wir sehnlich darauf volljährig zu werden – mit der Bedeutung, jetzt kann mir keiner mehr was anschaffen, ich bestimme über mich. Und irgendwann sind wir „gewaltig volljährig“ und müssen feststellen, dass sich unsere Vorstellung von Selbstbestimmung weniger denn je erfüllt hat. Genau deswegen, weil durch jede gespeicherte Erfahrung dieses „ich weiß was ich will Gefühl“ immer mehr verschüttet wird.

Wenn das so sein sollte habe ich sechs Vorschläge:

Bekämpfe deinen inneren Schweinehund, auch Zweifler genannt nicht (er hat ja über vieles in deinem Leben die Verantwortung – Abnehmen, mehr Sport, Umdenken, Schuldzuweisungen usw.), weil er gehört fix zu dir, ist ein Teil deiner Persönlichkeit. Machst du ihm Druck, kommt umso mehr Druck zurück – das ist ein einfaches und bewiesenes Prinzip. Die Lösung, mach ihn zu deinem Komplizen, deinem besten beratenden Freund und höre ihm zu. Gib ihm einen Namen, auch er reagiert viel besser darauf wenn er persönlich angesprochen wird.


Gib die ewige Suche nach dem Schuldigen in deinem Leben und in dir endgültig auf. Es bringt dich keinen Millimeter weiter, sondern verbraucht völlig unnötig all deine Energien. Wenn dir auf der Autobahn ein Geisterfahrer entgegenkommt musst du auch in der Sekunde reagieren, es wäre fatal zuerst daran zu denken, dass ja der Andere falsch ist und du ja im Recht bist.


Höre auf zu Bitten, zu Wünschen, zu Hoffen – das verstärkt die Mangelenergie für das, was du eigentlich möchtest – bedanke dich stattdessen. Bedanken tun wir uns, wenn wir es haben, also unterstützt die Dankesenergie das Haben. Mach dir bewusst, es geht weniger um (viel) aktives Tun damit sich Erfolg einstellt, sondern vielmehr um unser Sein, also Gefühle, Überzeugungen, inneres Vertrauen. Wenn das Gewünschte mit unserer bereits vorhandenen !!!! Überzeugung übereinstimmt, passiert das ganz automatisch ohne große Anstrengung, weil wir genauso automatisch das tun, was dafür erforderlich ist – also unbewusst. Es erfüllt sich Alles von dem wir echt überzeugt sind, außer der bewusste Verstand funkt dazwischen und wir zweifeln.


Das Unterbewusstsein versteht nur Bilder, die von Gefühlen erzeugt werden, keine Worte. Und bedenke Wörter wie – keine, nicht, vielleicht – können nicht als Bild dargestellt werden. Die richtige Formulierung der Gedanken ist also sehr entscheidend. Ich möchte keine Albträume mehr haben, ich möchte nicht dick sein, ich sehe keinen rosa Elefanten usw. bestätigt das was du nicht willst oder versuche einmal das „nicht“ zu sehen. Was du aber möchtest – ich möchte gut und tief schlafen, ich bin schlank, ich sehe einen blauen Elefanten – das siehst du dann auch.


Überprüfe deine belastenden Gedanken auf den Echtheitsgehalt (nach Byron Katie – The Work), vielleicht sind sie gar nicht so wahr, solange du aber daran glaubst wirken sie auch so, gegengleich wenn du nicht mehr daran glaubst, wirken sie auch nicht. Der Check – 1. Ist das wahr? 2. Kannst du mit absoluter Sicherheit wissen, dass das wahr ist? 3. Was passiert mit dir und deinen Gefühlen, wenn du diesen Gedanken glaubst? 4. Wie wärst und fühlst du ohne diesen Gedanken?

Mache den „Reistest“ von Dr. Emoto (ein japanischer Parawissenschaftler und Alternativmediziner) der mit seinen Wasserkristallfotos und in seinen Büchern bewiesen hat, dass mit Worten informiertes Wasser sich unterschiedlich verändert. Da der Mensch zu 70% aus Wasser besteht und so unsere Zellen informiert werden, kannst du dir ausmalen wie es in dir ausschaut und das es doch möglich ist „ES“ zu verändern, wäre das nicht Beweis genug?


Test: Koche eine kleine Menge Reis, teil ihn in zwei Gläser auf und stelle ihn auf einen Platz, wo du mehrmals täglich vorbeikommst. Nimm zwei Zettel und schreibe beidseitig auf einen positive Wörter wie Liebe, Dankbarkeit, Freude, Glück, auf den anderen Negativa, wie Zorn, Neid, Hass. Befestige die Zettel mit einem Gummiband oder ähnlichen. Jedes Mal wenn du daran vorbeikommst sendest du diese Worte und Gefühle, die darauf stehen an das jeweilige Glas. Du kannst auch richtig mit den zwei Gläsern sprechen, also über Liebe oder Hass, musst aber nicht. Nach kurzer Zeit wirst du das spektakuläre Ergebnis sehen, das Liebe-Reisglas sieht unverändert gut aus während das Hass-Reisglas zu verfaulen beginnt. Ich habe das Experiment noch weitergemacht, also beide Gläser weiter stehen gelassen, weil irgendwann auch das Liebe-Glas leicht zu faulen beginnt (als normale Oxidation) und den Reis dann auf zwei Küchenkrepp ausgeleert. Beim Hass-Glas war es kohlenrabenschwarz, beim Liebe-Glas ein wenig leichter Schimmel wie bei einem Käse.


Und jetzt denkst du vielleicht anders über die Gedanken und Gefühle mit denen du dich jeden Tag vollstopfst?


Sollte trotzdem wiedermal der Zweifler die Oberhand gewinnen, mach zwischendurch die Fingerwachsübung, die dauert nur wenige Sekunden und zeigt gleich wie Energie lenkbar ist, ohne viel Grübelei: Gebetshaltung der Hände, dann suche dir einen Finger beider Hände aus, achte darauf, dass sie ganz genau gleich, aber locker aneinander liegen. Jetzt entscheide dich für einen Finger (also rechts oder links), den du wachsen lässt, ja und so ist es dann. Ich kenne niemandem bei dem es nicht funktioniert hätte (genau wie der Reistest übrigens), weil selbst wenn du denkst dass es nicht funktioniert, schickst du deine Energie hin und das „nicht“ wird ja überhört – also bleibt nur das Ergebnis.


Beobachte mal einen Tag lang deine Gedanken. Wenn du das ehrlich machst wirst du feststellen, dass du hauptsächlich dein gerade aktuelles „Hauptproblem“ fütterst, indem du hunderte, immer wieder ähnliche Gedanken dorthin schickst. Das ist das verhängnisvolle an dieser gewohnten Gedankenautobahn, die totale Einbahnstraße - da ist kein Platz für einen anderen Gedanken, einen anderen Blickwinkel – da ist nur eine Mauer und da sind auch die passenden Gefühle eingemauert. Sag ganz bewusst STOP in Dir und betrachte die Sache von der anderen Seite der Mauer mit total wünschenswerten Gedanken deiner Vorstellung. Dabei steht der Realismus nicht im Vordergrund (der steht ja jetzt auf der anderen Seite), sehe nur die gelöste Situation und du merkst wie du dich wohler fühlst. Ganz besonders wichtig sind die Gedanken vor dem Einschlafen, die wirken di ganze Nacht und du wachst auch damit auf. Auch wenn du gerade kein besonders Problem hast, beobachte wie die vielen, vielen Gedanken wirken und was du überhaupt denkst.

Spiritualität oder wie immer du das nennen magst, was die Rutsche in ein Leben sein soll, wo quasi Alles stimmt, du dich wohlfühlst und zwar einfach so, hat viele Gesichter des Ausdrucks. Es hat keinen Sinn sich in ein Phantomgebilde zu flüchten, man könnte es auch als „erleuchtetes“ Hamsterrad bezeichnen, von dem wir glauben wollen, jetzt besser und reiner zu sein als vorher und automatisch der bösen Welt, also dem „alten, herkömmlichen“ Hamsterrad entkommen. Es bringt gar nichts – von innerer Mitte, Leichtigkeit des Seins und natürlich Fülle in allen Lebensbereichen zu träumen, während du verkrampft ununterbrochen bewertest. Es beginnt immer mit Annehmen was ist, Jetzt und Hier, verdrängen funktioniert ja sowieso nicht – das Licht trägt den Schatten, aber nicht umgekehrt.

Es gibt Grundweisheiten im Leben, die wir zu dem Zeitpunkt, wo etwas passiert selten verstehen oder zuordnen können, ich bin selbst unsicher, ob das die Erklärung sein kann oder nur als Trost funktionieren soll. Oft dauert es auch (sehr) lange Zeit bis wir den Sinn darin erkennen können, wenn dies überhaupt möglich ist. Zum Nachdenken ist es jedenfalls geeignet, Urvertrauen und die Öffnung zum Erkennen vorausgesetzt:

+ Es gibt keine Zufälle, alles hat eine Bedeutung

+ Alles was passiert hat einen Sinn, muss so sein, damit du daraus das Lernen kannst, was für dich vorgesehen ist

+ Alles was ist, findet zum richtigen Zeitpunkt statt

+ Eine (schwere) Erkrankung ist gleichzeitig die größte Chance auf totale Gesundung, wenn du bereit bist das zu erkennen

Wer den Herzverstand zulässt kann verlieren, wer ihn nicht zulässt, hat schon verloren.

Klar und wissenschaftlich erwiesen ist – Alles ist Energie (der Mensch, der Tisch, der Gedanke, das Gefühl und der Reis) und Alles hat eine Schwingung. Mit diesen Gegebenheiten leben wir ob wir es wollen oder nicht. Es liegt an jedem Einzelnen was er mit diesen Voraussetzungen macht. Das Phänomen ist, das wir automatisch öfter und intensiver an die Dinge denken, die wir absolut nicht (mehr) wollen – ich mag jetzt endlich nicht mehr so dick sein – der Hacken ist, die Energie folgt immer der Aufmerksamkeit!!!! Richte deinen Fokus auf das was du willst – ich bin schlank und fühle mich sehr wohl – und akzeptiere das was ist und im Augenblick nicht zu ändern ist. Vergiss die Frage – wie soll das gehen – sonst nährst du stetig deine Zweifler mit. Irgendwann in deinem Leben hast du sicher schon total emotional gesagt – das hätte ich nie geglaubt…und doch war es so. Frage dich auch ganz ehrlich, ob du aus irgendeinem (unbewussten) Grund gerne immer wieder die gleichen negativen Geschichten erzählen möchtest, das klingt zwar abartig ist aber durchaus weit verbreitet unter vielen Menschen. Möglicherweise ist es ein Gefühl von Mitleid, dass wir da immer wieder suchen, aber meine Erfahrung hat gezeigt irgendwann nervst du die Menschen nur mehr damit, keiner will immer die gleiche Leier hören, dass du nichts dafür kannst, dass… auch dein Unterbewusstsein will und kann es nicht mehr hören, muss aber zwangsläufig zuhören und so wird diese negative, unerwünschte Energie immer wieder neu erschaffen und bestätigt.

Ich habe in der Zeit, wo das Geld mehr als knapp zum überleben war, andauernd davon gesprochen was ich mir nicht, ja also keinesfalls, so wie die Anderen leisten, kaufen, machen kann…,

Eine gut verdienende Freundin, die Zeit ihres Lebens mit Übergewicht kämpft macht ausschließlich betreute „Luxusdiäten“, sie hat auch immer so an die zwanzig Kilo abgenommen, immer mit der Bemerkung „ja bis zum nächsten Mal“ und genau so ist es bis heute…, weil das war wohl nicht die richtige Methode für sie…

Entscheidend ist sich selbst mehrheitlich auf eine hohe Schwingung zu begeben, weil dann gleichschwingendes angezogen wird, wie der Radiosender den du einstellst. Es spielt nicht der andere Radiosender einfach so, weil der eine andere Frequenz hat. Es gibt nur zwei Schwingungen (Gefühle) – gut oder schlecht – beide gleichzeitig sind nicht möglich. Genau wie zwei Radiosender gleichzeitig an einem Gerät nicht spielbar sind, außerdem würdest du dann weder den einen noch den anderen gut hören.

Manche Dinge in diesem Buch werden sich mit Sicherheit in irgendeiner Form wiederholen und das mit Absicht, weil obwohl wir eh (glauben) dass wir alles wissen, bedarf es scheinbar doch immer wieder einer neuerlichen Erinnerung.

Die meisten Menschen lesen ein Selbsthilfebuch, gehen auf ein Motivationsseminar und sind auch motiviert, im Durchschnitt bis zu einem Monat danach. Das ist scheinbar der Zeitrahmen, wo die etablierten Gewohnheiten wieder Überhand gewinnen und die persönliche Verantwortung und gleichzeitig die Macht wieder an das Leben, das eben passiert abgegeben werden, sprich die Wahl fällt wieder auf die bereits bekannte, wie auch unerwünschte Komfortzone.

Der Gedanke steht am Anfang, immer wieder gedachte, gleiche Gedanken verfestigen sich wie eine Schneeflocke zu einem Schneeball. In der Kombination mit den dazugehören Gefühlen wird daraus eine Lawine.

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne. Hermann Hesse

Loslassen, statt festhalten, sonst hast du keine Hand frei um Neues zu empfangen, loslassen ist ein passiver, fließender Prozess – wie Wasser fließt und du nicht daran zerrst wie an einem Seil. Körperlich gesehen liegt das Thema Abnehmen und Loslassen eng beieinander. Abnehmen und Diäten beschäftigen Menschen ständig, täglich kommen neue Methoden dazu. Abnehmen wollen heißt eigentlich – ich mag mich nicht so wie ich bin, ich möchte Gewicht loswerden, also einen gespeicherten Teil von mir. Das kann aber nur funktionieren, wenn du bereit bist die mentale Ursache zu erkennen und gleichfalls loszulassen. Was wiederum bedeutet, in sich hinein zuhören, alte Gewohnheiten zu hinterfragen, die Bequemlichkeit zu besiegen, statt einfachheitshalber Alles totzuschweigen. Wenn du alles in dir belässt wie es ist, zeigt sich das auch so, es passiert nichts.

Jeder von uns hat wahrscheinlich schon mal einen Pickel im Gesicht ausgedrückt oder ausdrücken wollen: Gehst du mit ungewaschenen Händen zum Spiegel und drückst brutal darauf herum, weil der Pickel jetzt in der Sekunde weg sein soll, zeigt sich mindestens eine Rötung, die größer ist als der Pickel war und im schlimmsten Fall entzündet sich die Haut – so hast du tagelang was „davon“ und eine Narbe bleibt auch zurück. Oder machst du ein Gesichtsdampfbad, das schon mal die Poren öffnet, nimmst dann ein Tuch und ziehst die Haut rund um den Pickel sanft auseinander sodass er praktisch von alleine rauskommt? Desinfizierst anschließend die Stelle und tust einen beruhigenden Cremtupfer darauf, am nächsten Tag siehst du nichts mehr.

Was ich damit sagen möchte, für das Loslassen müssen die Voraussetzungen zum Fließen lassen gegeben sein, in sich hinein zuschreien – ich lass den Sche… jetzt los – funktioniert nicht und hinterlässt zusätzlich unerwünschte Spuren.

Mit Bewusstsein und Unterbewusstsein verhält es sich wie beim Schwimmen, der größte Teil ist unter Wasser, also unsichtbar. Das ist gleichzeitig die Erklärung warum sich jeder Veränderungswunsch so richtig im Unterbewusstsein etablieren muss – also die Gefühle dazu, dass es schon jetzt so ist – damit es in der Realität sichtbar erscheinen kann. Visualisieren und fühlen kannst du es jederzeit, da kann das Unterbewusstsein nicht unterscheiden zwischen echt und real. Vergiss die Worte „probieren und versuchen“ tu es mit Freude und Zuversicht (Gefühle!!!!!) und jede Verbissenheit (das ist ungefähr so wie wenn du zu Bett gehst mit dem Gedanken, dass du eh wieder nicht einschlafen kannst und das mit gedanklicher Gewalt erzwingen willst).

Nimm deine erwünschten Bilder und Gefühle mit in den Schlaf – ganz easy wie ein Kind eine Gutenachtgeschichte – da kann wenigstens der denkende und querulierende Verstand nicht drein pfuschen.

Die Dankesenergie ist wesentlich effektiver für die Realität, als zu Bitten. Beim Bitten liegt die Hauptschwingung und somit Energie bei der Hoffnung, dass etwas passiert, ich aber nicht wirklich darauf vertraue dass es so sein wird. Während bei echter Dankbarkeit das Erwünschte ja schon da ist, sonst würde ich mich ja nicht bedanken. Es gilt also darauf zu vertrauen, selbst wenn verstandstechnisch alles dagegen spricht. Mach gedanklich diesen Schritt aus deinem Zuckerwattehaus und vertraue. Spüre deine Stärke – Innen wie Außen – stelle dich mit beiden Beinen aufrecht hin, Hände in die Hüften, atme tief in den Bauch und spüre dich, spüre die fließende Energie und die Kraft in dir.

Du musst dein Ändern leben! Rainer Maria Rilke

Man sagt, Politiker ist der einzige Beruf für den man keine spezielle Qualifikation braucht, von einem Tag auf den anderen ist man einfach Einer. Genau so kann man sein Menschsein betrachten, jeder kann in der Sekunde mit der „Veränderung“ beginnen – auf was willst du warten?

Spüre deine Lebendigkeit und erwarte nicht mit Missmut, dass es nicht klappt, das es nicht so gut lauft wie erträumt und schließe das „Experiment“ nicht wie immer ab – alle haben es besser, mir bleibt wieder nur die Hoffnung auf die Zukunft – irgendwann, irgendwo. Während du wieder wartest, auf … geht das Leben an dir vorbei.

Du musst erst mal wissen, was du willst, das was du nicht willst hast du ja offensichtlich eh zur Genüge. Und wenn du weißt, was du wünschst überprüfe es in deiner Vorstellung nochmals, genauso wie wenn du es schon hättest. Oft stellt sich heraus, dass der Wunsch gar nicht zu dir passt, dann hättest du vergebens gewünscht oder der Wunsch hätte sich sowieso nicht erfüllt. Bedenke, alles im Leben hat mindestens zwei Seiten, wie Licht und Schatten.

Angenommen du wünscht dir ein Haus mit großem Garten am Land, du musst den Garten pflegen, im Winter Schnee räumen, jeden Tag eine Stunde mit dem Auto in die Arbeit fahren, hast keine Lust mehr am Abend nochmals in die Stadt zu fahren um Freunde zu treffen,…

Angenommen du wünscht dir einen Hund, du musst viermal täglich Gassi gehen und das bei jedem Wetter, das Futter kostet, vom Tierarzt gar nicht zu reden, du musst ihn erziehen, du kannst nicht mehr spontan auf Urlaub fahren,…

Mancher „Wunschtraum“ stellt sich bei genauerer ehrlicher Betrachtung als unpassend heraus, ist also letztlich Energievergeudung. Setzte deine Energie also für Besseres ein. Mache dein persönliches Glück nicht von drei Menschen abhängig – dem (möglichen) Partner, dem Therapeuten und dir – allein du hast die Verantwortung.

Atme einmal richtig durch und spüre – für die Asiate ist Pranaatmen eine tägliche, automatisch durchgeführte Atemtherapie als Urquelle der Gesundheit von Geist und Seele. Prana bedeutet Lebensenergie und die ist das wichtigste Werkzeug für Alles. Mit der bewussten tiefen Bauchatmung können wir innerhalb von zehn Minuten den gesamten Körper reinigen und harmonisieren oder auch zwischendurch bei Bedarf wieder in die Mitte bringen. Liegen, Sitzen oder Stehen – wichtig ist das die gerade Wirbelsäule (damit der Energiefluss optimal funktionieren kann) und nichts überkreuzen, Augen geschlossen, Zungenwurzel an den hinteren Gaumen drücken, tief durch die Nase einatmen (die Luft richtig rauf in die Lungen ziehen), Atem ruhig anhalten, bewusst und langsam ausatmen (spüren wie Verunreinigungen und Blockaden gelöst sind und nun abfließen).

Wenn du so in den Tag startest, dankbar bist für Alles was du hast, statt dauernd zu grübeln was dir fehlt, ist schon viel gewonnen und das ganz ohne esoterischen Firlefanz.

Lerne wieder deine Gefühle wahrzunehmen, oft weinen oder lachen wir nur mehr theoretisch mit unserem Gehirn, weil es jetzt so erwartet wird, wie bei einem Kinofilm, auf einer Beerdigung oder wenn dir ein Baby gezeigt wird. Diese Hirngefühle haben jedoch keinerlei „Wirkung“ auf unser Inneres, die Information dahinter ist – es ist mir total egal, es lässt mich kalt.

Um sagen wir es pauschal, um den gesellschaftlichen Zwängen, Vorgaben und Erwartungen zu entsprechen bleiben wir oft als Selbstschutz in dieser gefühlsfreien Zone, weil es einfach bequemer ist und unserer Gewohnheit entspricht.

Es beginnt als Kind, da sagen uns die Eltern was gut für uns ist, das verstärkt sich dann mit dem Schulbesuch, dann müssen wir Geld verdienen und dem Chef entsprechen und als Ganzes gesehen eben der Gesellschaft. Und so werden die Gefühle nach und nach verschüttet, wir entfernen uns Stück für Stück vom eigenen Ich. Etwas „Falsches“ zu tun wird bestraft, dieses Abteil unserer Glaubensmuster ist meist randvoll, die Frage ist – wer entscheidet was falsch ist. Man gewöhnt sich daran ein halbwegs zufriedenes, wenn auch unerfülltes Leben zu leben. Manch einer tut etwas Anderes nur um dagegen zu sein, eine Revolution gegen was auch immer, obwohl er das auch nicht wirklich will. Das ist verpuffte Energie und bringt uns auch nicht weiter, eigentlich lenkt es nur noch mehr vom eigenen Mühsal ab, um dass wir uns nicht kümmern wollen. Neidig schauen wir auf manche Menschen, die sich über diese vorgegebenen Zwänge hinwegsetzten und dabei eine Lebensfreude ausstrahlen, dass es nur so pascht. Genau diese Lebensfreude, dieses innere Freiheitsgefühl macht das Leben lebenswert – genau das ist es doch was wir ALLE wollen. Und genau deswegen brauchen wir unsere Gefühle, die können wir nur in uns finden und sonst nirgendwo. Das kann ein holpriger Weg sein diese wiederzufinden, aber es ist die einzige Möglichkeit.

Wer zu sich selbst finden will, darf andere nicht nach dem Weg fragen. Paul Watzlawick

Esoterik, Realität, Wunder, Spiritualität, Erleuchtung, Schicksal, Karma oder der ganz normale Wahnsinn – den wir unser Leben nennen?

Ich glaube aus tiefster Überzeugung dass,…..ja was, dauernd etwas Anderes, das das was ich bisher glaubte nicht richtig ist, dass alle Anderen es leichter haben, ich mit meiner Vorgeschichte keine Chance auf ein schönes, lebenswertes Leben habe, Alles mit Allem verbunden ist, diese ganze Universumgeschichte ein totaler Blödsinn ist, ja oder…………………………………………………………………

Die essentielle Frage, die ich irgendwann an mein Bauchgehirn geschickt habe ist eigentlich ein Gedankenchaos: Ist es möglich durch meine Gedanken und Gefühle mein Leben, also meinen persönlichen Zustand zu verändern? Ist es vielleicht nur möglich, wenn alles eigentlich eh ganz in Ordnung ist, eine harmlose Verkühlung oder einen verpassten Zug in einem anderen Licht zu sehen erscheint mir nicht so abartig, da bin ich überzeugt vom guten Gelingen, wenn ich mich sonst stabil und gut fühle. Aber was ist bei einer schweren Depression, lebensbedrohlichen Krankheiten, chronischen Schmerzen, permanenten Existenzängsten, Verlust von Mensch und Tier, tiefe durchdringende Traurigkeit, erstickende Einsamkeit?

In solchen Lebenssituationen, die ja auch nicht von heute auf morgen entstehen, da ist ja wirklich der Zeitpunkt gekommen um sich der Sinnfrage zu stellen. Meistens kommt noch dazu, dass wir auf dem Weg dorthin schon versucht haben in uns was zu ändern, ernsthaft, regelmäßig mit Hilfe unterschiedlicher Therapeuten und Methoden. Das Ergebnis für mich war oft ein Gefühl der totalen Unfähigkeit gepaart mit Hoffnungslosigkeit – wie ein total verstopftes Abflussrohr, da geht eben gar nichts mehr durch. Eine kleine Menge Rohrreiniger ändert da weniger, was ich meine ist das das Loslassen eben nicht wirklich passiert ist – nur ein Kopfversuch, die Seele bleibt völlig unberührt. Dieser unerträgliche Gemütszustand, der eben manchmal schleichend kommt, passenderweisen kommt ja immer eins zum anderen und sich dann als fixer Untermieter breit macht reagiert nicht auf zaghafte Versuche zu gehen. Die Tatsache, dass immer mehr Menschen davon betroffen sind empfinde ich nicht wirklich als Trost. Natürlich versuchen Ärzte, Therapeuten, Internet und Bücher zu helfen und ich meine in gewisser Weise tun sie das auch kurzzeitig.

Aber es gibt Dinge im Leben, die kann dir niemand abnehmen, nicht mal für viel Geld. In meinen schlimmsten finanziellen Desastern habe ich mir nicht Millionen gewünscht, nur überschaubare Summen damit ich wenigstens von dieser Last befreit bin. Es kam nichts, nicht mal zehn Euro.

Meine aktuelle Energielady sagte – wahrscheinlich hast du im Hinterkopf schon geplant, was du mit dem Geld machen möchtest, auch „unnütze“ Dinge wie neue Wundermittel, Bücher und Seminare. Na sicher, was sonst, wenn man nicht weiß wie man die Miete zahlen soll, die unbezahlten Erlagscheine sich stapeln da wüsste ja wohl jeder was er mit dem Geld macht. Nein falsch sagte sie, sieh die ausständigen Rechnungen als bezahlt an und vertraue, sonst gar nichts. Geld ist nur Papier, es macht nicht glücklich, sonst würden nicht zahlreiche Prominente ihrem Leben ein Ende setzen. Abschließend meinte sie, dass der Grund warum gar kein Geld zu mir kommt auch daran liegen kann, dass in mir noch so eine große Leere ist, die erst aufgefüllt werden will um diesen Geldfluss zu verkraften. Was nützt es dir, wenn dir beigebracht wird – dein Leben ist wertvoll und lebenswert – wenn dein einziges echtes, tiefes Gefühl nur tiefe, satte Traurigkeit und Hilflosigkeit ist. Die Schatten der Vergangenheit kleben an mir, verfolgen mich Tag und Nacht da hilft kein davon laufen. Wir müssen uns diesen Schatten stellen, aber es sind so viele, ich fühle mich klein und hilflos. Wenn die Blockaden um eine Platzkarte ringen ist es Zeit aufzuräumen. Hast du manchmal das Gefühl, dass du in deinem Leben nur Dekoration bist, ein vernachlässigbarer Platzfüller mit einem Namen?

Wenn ein Zug in die falsche Richtung fährt, dann sind alle Stationen falsch. Franz Josef Strauss


Das Herzenergiefeld wird genährt durch deine tiefste Überzeugung und ist stärker als alles andere. Alles was wir denken wird über das Herz (nicht als Organ) betrachtet, kommuniziert mit den Organen und der Außenwalt mit den Gefühlen als Übersetzer. Und genau diese Gefühle versuchen wir immer mehr zu unterdrücken als Selbstschutz vor Verletzungen aller Arten. Dieses Herzenergiefeld, das als Kleinkind noch alles hochinteressant fand, vielleicht mal kurz weinte und im nächsten Moment war es schon wieder vergessen – das gibt es nicht mehr – oder?? In unserer kindlichen Überzeugung waren wir 100% sicher, dass sich ein Wunsch erfüllt – warum auch nicht. Heute geben wir einem Wunsch vielleicht eine 5% Chance und 95% Zweifel, Ängste, Bedenken mit auf dem Weg – und genau so erfüllt er sich auch NICHT.

Der Unterschied ist jedem erwachsenen Menschen klar, wir wissen ja jetzt zumindest teilweise, dass das Leben eben kein Wunschkonzert ist. All unsere Erfahrungen sind gespeichert und die wollen wir doch nicht umsonst gespeichert haben, wir wissen das es so funktioniert und nicht anders. Manche versuchen sich mit Hilfe der Religion oder mit der Zugehörigkeit zu einer Gruppierung, einer Therapie, einer „Droge“ aus diesem unerwünschten Lebensumständesumpf zu ziehen, näher an das heran, was wir wollen – falls wir wissen was wir wollen. Wenn nicht dann sagen es uns eh DIE.

Unsere Fragen zur Erklärung, wie und warum manches auf der Welt so ist wie es ist, werden unterschiedlich beantwortet. Solange es uns nicht direkt betrifft, geht das ja noch. Warum ist ein Flugzeug mit 300 Menschen abgestürzt, alle tot – es kann ja wohl nicht die Bestimmung jedes Einzelnen sein, wenn 300 Menschen zufällig in einem Flugzeug saßen? Dann gibt es immer bei solchen Gegebenheiten Menschen, die hätten diesen Flug auch nehmen wollen, aber aus verschiedenen Gründen war es nicht so – also auch Bestimmung, sonst wären sie jetzt tot. Sind die Nicht-Flieger also erleuchtete Menschen, die intuitiv gewusst haben, dass dieser Flug nicht gutgeht. Sind die Mitflieger die Guten, denen klar war, dass sie ihrem Schicksal sowieso nicht entkommen konnten. Schrecklich ist es in jedem Fall, noch schreckliche wird es, wenn ein dir lieber Mensch in diesem Flieger saß – was denkst du dann darüber? Selbst wenn es so sein sollte, dass dieses Schicksal bestimmt war, so hat es jetzt auch massive Auswirkungen auf dein Lebensschicksal. Wenn also für einen Menschen etwas Bestimmung ist hat es immer auch massive Auswirkungen auf andere Menschen.


Meine Engelsfrau versuchte es mir bildlich gesprochen so zu erklären: Du möchtest wieder auf die Welt kommen, also neu inkarnieren. Du stehst vor einer Art hohen Gericht, die nehmen deinen Akt zur Hand und schauen was du in den vorherigen Leben nicht gelernt hast, fragen dich ob du jetzt dazu bereit bist. Du jubelst ja gerne, suchst dir gleich das passende Land, die passenden Eltern aus – ja und dann geht es (wieder) los. Das Alles wissen wir hier dann nicht mehr, das wir DEM zugestimmt haben. Für mich klingt es wie ein Märchen, ich kann es mir nicht vorstellen – nur für mich betrachtet – ich müsste ja komplett vertrottelt gewesen sein DEM zuzustimmen. Kein Mensch macht das freiwillig und was ist mit den Menschen die ich durch mein Leben unglücklich mache oder umgekehrt. Haben die Menschen in meinem Leben, dem auch zugestimmt, gehört das auch zum Plan. Selbst wenn ich in der Lage bin meinen Masterplan, also eigentlich den guten Teil davon wieder zum Leben zu erwecken, was ist dann mit den anderen Teilen – also Menschen?

Warum erkranken kleine Kinder an Krebs – Krebs ist eine massive Ansammlung an Toxinen, die vom Körper nicht mehr anders verarbeitet werden können, als Antikillerzellen zu bilden – die Kinder hatten gar nicht so viel Zeit in ihrem Leben so viel falsch zu machen, das diesen Zustand rechtfertigen würde. Sie haben noch keine massiven Schicksalsschläge erlebt, nicht sechzig Zigaretten am Tag geraucht, keine Drogen genommen – was also haben sie falsch gemacht?? Ich weiß es nicht, ich habe keine Erklärung. Da kommt wieder im weitesten Sinne eine Form der Esoterik ins Spiel – es war Bestimmung, das Kind ist auf die Welt gekommen um das es in dieser Inkarnation etwas lernt und die Eltern und die Geschwister gleich dazu. Und jetzt war es genug, das Kind hat alles vollbracht, was vorgesehen war und jetzt geht es ihm besser dort im Licht bei den Engeln. Was soll das sein, stell dir vor es war dein Kind und es soll ihm jetzt besser gehen, als allen anderen Kindern die am Spielplatz herumtoben und mit ihrem Lieblingsstofftier und einer Gutenachtgeschichte glücklich lächelnd in deinen Armen einschlafen?

Dein Lebenspartner fährt ordnungsgemäß auf der Autobahn bis ein LKW aus ungeklärter Ursache das Auto überrollt – der Mensch, falls er überlebt ist querschnittsgelähmt, hat nicht mehr alle Gliedmaßen, ist ein lebenslanger Pflegefall – und das war vorgesehen, war er im letzten Leben ein Massenmörder, den in diesem Leben eine Form der Gerechtigkeit zuteilwird und somit auch dem Rest der Familie? Sagst du nach dem ersten Schock, ich muss weg, das ist für mich so nicht vorgesehen und wirst irgendwann selbst schwer krank, weil dein schlechtes Gewissen dich nicht in Ruhe lässt? Oder opferst du dich auf und verbringst dein Leben ganz anders, als du es dir jemals vorgestellt hast? All deine Wünsche und Ziele sind nicht mehr machbar oder doch, vielleicht weißt du erst jetzt, was richtig für dich ist?

Also bei so heftigen Lebensthemen glaube ich, dass die Blockierung so groß ist, da fällt es sehr schwer sich selbst und das Leben zu lieben. Man hofft, dass sich doch wieder ein Gefühl der Lebensliebe einstellt, gleichzeitig möchte man leiden, weil es ja auch ungerecht wäre, wenn wir uns gut fühlen, obwohl….

Du siehst keinen Lichtblick, alles ist nur dunkel – ein Bad aus Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit.

Der Anfang und das Ende einer Liebe erkennt man daran, dass man sich scheut mit dem –Anderen allein sein zu wollen.

Wir leben nun mal in dieser polaren Welt mit anderen Menschen, Ereignissen und nicht allein in einer geschützten Lichtkugel, selbst in der wären wir nicht automatisch 24 Stunden glücklich. Wir würden ja nichts anderes kennen, keine Zeit, keinen Raum, keine Berührung, nicht den Unterschied zwischen Glück und Unglück. Wir wären einfach nur da, alleine in tötender Langeweile. Ein Nichts im Nichts.

Selbstbestimmt – Fremdbestimmt – Bestimmung, wahrscheinlich ist es ein Mix von Allem. Wie kann ich jemand vergeben, der mein Leben zerstört hat, wie kann ich in so einer Situation denken, es hat auch was Gutes, man sieht es vielleicht noch nicht? Nur Nichtvergeben bringt uns im tiefsten Inneren auch nicht weiter, es zerstört uns in jeder Sekunde unseres Lebens, bewusst und noch mehr unbewusst. Das ist der Teufelskreis, wir fühlen uns schlecht und nähren diesen Zustand unentwegt mit dem Ergebnis dass wir uns noch schlechter fühlen und weitere passende Situationen anziehen.

Bei „einfachen“ Gegebenheiten, die wir verändern möchten bin ich ganz sicher funktioniert jede Methode des Vergebens gut – Erkennen – Annehmen – Vergeben/Loslassen – Überzeugung – Selbstliebe – der Spiegel der Resonanz zeigt das Ergebnis.

In jedem Fall ist es ein Weg, funktioniert nicht in dieser Sekunde wo er beginnt, in der Realität. Anders als wenn du dich in einen Zug setzt (was aber die Voraussetzung ist um anzukommen), da weißt du die Fahrzeit beträgt drei Stunden, wissen wir nicht wie lange es dauern wird bis etwas so ist, wie wir es wollen.

Keiner von uns weiß wie lange er lebt, schön wäre wenn der letzte Gedanke – ich hatte ein schönes Leben – lauten würde. Die Forschung prophezeit uns, dass die Menschen immer älter werden können, die Frage ist nur ob das unbedingt erstrebenswert ist. Ich würde jedenfalls ein gutes Leben einem langen Leben vorziehen.

Deshalb müssen wir in unserem Unterbewusstsein schon so fühlen, wie wenn es erledigt wäre damit wir es anziehen. Und genau das ist so verdammt schwer. In mancher Literatur wird darauf hingewiesen, dass der Weg sehr lange dauern kann, jahrelang, wir uns auf diesem Weg noch schlechter fühlen, das aber als gutes Zeichen sehen sollen, weil da was weitergeht in der Entwicklung zu diesem inneren Frieden. Also für mich klingt das nicht sehr erbaulich, da nimmt man doch lieber ein Buch zur Hand mit der Anleitung für ein neues Leben in einer Woche. Schade ist nur, dass diese Variante auch nicht funktioniert, aber wenigstens erzeugt es kein schlechtes Gewissen etwas falsch gemacht zu haben, weil unser Geist sowieso weiß, dass das nicht möglich ist, nicht vorstellbar. Während wir im Jetzt sind warten wir das in der Zukunft was passiert und schieben es so immer weiter weg.

Wenn man sich zu sehr mit der unveränderbaren Vergangenheit beschäftigt hat es den Vorteil keine Zeit für die Gegenwart zu haben.

Viele Menschen lernen sich selbst nie kennen, vermeiden es sogar absichtlich, weil sie total damit beschäftigt sind so zu sein, wie es von der gesamten Umwelt erwartet wird.

Spiritualität – was ist das genau, wie lebt ein Mensch spirituell angekommen? Lebt er in einem geschützten Lichtraum mit dem Dauergefühl von Fülle und Leichtigkeit des Seins, hat er erkannt, dass er hier und heute eigentlich in der falschen Welt lebt, hat er ausschließlich mit gleichermaßen erleuchteten Menschen Kontakt und meidet die Nichterleuchteten, sieht er das reale Leben mit allen Facetten – von Arbeiten gehen bis Party machen – als reine Verschwendung kostbarer Zeit am Weg zum Licht?

Ich habe den Eindruck, dass es immer mehr Menschen gibt, die lediglich das Hamsterrad gewechselt haben. Vom normalen Leben, wo nichts funktioniert hat, zu einem sehr ehrgeizigen, ja fast verbissen spirituellem Hamsterradleben in dem auch nichts funktioniert, nicht die Spontanheilung, nicht der supertolle überbezahlte Job, nicht die Leichtigkeit. Aus dieser Situation ergeben sich zwei Möglichkeiten, aufgeben, abwenden von dem Dreck und retour ins alte Hamsterrad oder noch verbissener nach dem richtigen Weg, einer besseren Methode suchen und weiterrennen…

Der Hacken ist, sie ist schon hier die Spiritualität, die Leichtigkeit, die Fülle – sie ist im Hier und Jetzt, aber wir erkennen sie nicht, sehen sie nicht und spüren tun wir sie schon gar nicht. Stattdessen machen wir uns auf die Suche und dadurch haben wir überhaupt keine Chance und Zeit mehr für „Jetzt“. Akzeptanz steht immer am Anfang – das Leben lieben, sich selbst lieben ist der Schlüssel so wie es jetzt eben ist. Alle Teile in uns wollen gesehen, gehört und geliebt werden und nicht immer wieder in den Keller geprügelt werden. Sie werden ja auch nicht unsichtbar und ungeschehen, ganz gegenteilig bemühen sie sich weiterhin dem Kellerverlies zu entkommen.

Jeden Schmerz, den wir jemals auf körperlicher oder seelischer Ebene erlebt haben bleibt gespeichert und verbraucht viel unserer Energie. Wie bei Allem müssen wir auch ihm zuhören, den Hintergrund anerkennen damit er sich auflösen kann, weil er nicht mehr gebraucht wird. Die frei gewordene Energie steht uns dann im positiven Sinn wieder zur Verfügung.

Der erste feste Entschluss kann nur im Jetzt getan werden, in diesem Augenblick ein Glücksgefühl überhaupt zuzulassen und es als solches zu erkennen und dafür Dankbarkeit zu spüren.

Wo soll dieses Glück herkommen, wenn es nicht in uns vorhanden ist, von Außen können nur Impulse kommen. Aber ohne unserer inneren Bereitschaft können wir selbst die nicht annehmen. Als Wunder bezeichnen wir ein Ereignis das wir gerne hätten, aber in unserer Vorstellung mit all unserem Wissen nicht möglich ist. Sobald wir uns ein Wunder realistisch vorstellen können, hat es eine echte Chance sich zu verwirklichen. Tatsächlich ist es so, dass sich etwas Unvorstellbares von einer Sekunde auf die andere verändern kann. Das ist ein Gefühlsmoment, der dich aufhorchen lässt, so wie wenn dich jemand mit einer Nadel pickst und plötzlich spürst du die Zuversicht, die Überzeugung – es ist möglich – obwohl in der Materie nicht in dieser Sekunde etwas passiert. Allein das Gefühl der Wahrnehmung von Etwas im Jetzt (obwohl es noch nicht so ist) ist keine Lüge. Bezeichne es als Fantasie und so fühlst du es jetzt. Es speichert sich ab, wenn du es öfters fühlst, weil unser Verstand nicht unterscheiden kann zwischen Realität und Fantasie, wenn es sich in der Gefühlsebene abspielt.

Wenn wir die unbewussten Ängste von all den Dingen die wir schon erlebt haben und die noch größeren Ängsten von dem was möglicherweise noch passieren könnte in den Griff bekommen, haben wir einen großen Schritt Richtung innerer Freiheit gemacht.

Wir können unser Leben nur vorwärts leben und nicht rückwärts.

Die hinderlichen gespeicherten Lebensgefühle, die uns unsichtbar wie unbewusst davon abhalten neu zu denken und zu fühlen verhalten sich wie Einbrecher in unserer Wohnung. Wir wissen sie waren da in unserem ganz persönlichen Raum und dieses Gefühl bleibt in unserem Inneren erhalten. Das bedeutet leider – wir sind das Opfer und bleiben es auch, während die Täter schon längst über alle Berge (in der nächsten Wohnung oder im Gefängnis) sind. Was wiederum heißt, dass sie die Macht über uns haben, wie unsere alten Glaubensmuster, die irgendwann mal ja ganz real unser Leben betreten haben. Es liegt an uns einen Machtwechsel vorzunehmen, weil die sehen ja keinen Grund dazu.

Stell dir vor du möchtest einen Film auf DVD aufnehmen. Du legst die DVD ein und programmierst den gewünschten Film. Weder die DVD noch der Fernseher entscheiden, ob der Film gut oder schlecht ist, beide führen aus was ihnen eingegeben wurde. Wenn du dann diese DVD anschaust siehst du deinen einprogrammierten Film, eh klar. Selbst wenn dir der Film nicht (mehr) gefällt oder du jetzt einen anderen Film sehen möchtest spielt sich nur der eingebrannte Film ab. Wenn du also in deinem Leben einen anderen „Film“ sehen möchtest funktioniert das nur wenn du diesen auch einprogrammierst. Das Unterbewusstsein arbeitet wie ein DVD Player, es spielt immer wieder ab, was ihm eingegeben wird.

Beschäftige dich nicht mit dem was du Tun könntest, also ausschließlich mit den Handlungen, der entscheidende Faktor ist das Sein und die Gefühle. Ich meine nicht, nichts zu tun, was ich meine ist der Stellenwert der Handlung alleine keinen wirklichen Erfolg beschert. Plastisch erklärt, es gibt Menschen die schon seit vielen Jahren Diät halten und noch mehr wiegen als je zuvor, Menschen die total auf ihre Gesundheit achten und trotzdem schwer krank werden, Menschen die viel arbeiten, samt Nebenjob und trotzdem finanziell nicht klarkommen – das Tun alleine ist also keine Garantie. Es zeigt vielmehr einen Mangel der gar nicht da ist, der mit Gedanken und dazu passendem Tun weiter erschaffen ja geradezu verstärkt wird.

Du musst Wunder geschehen lassen, damit sie passieren können!

Um einen Zugang zu den fünf Sinnen zu finden, hilft mir unter anderem Musik, ein Lied mit Bedeutung. Mit dieser Hilfe komme ich dann zu verschütteten Gefühlen und gleichzeitig zu dem Glaubensmuster, das jetzt wirkt. Am Ende lande ich wieder bei mir, bei dem Spiegel der mir zeigt, was ich mit mir mache. Es ist mehrheitlich nicht angenehm, es tut weh, sehr weh – aber es bringt mich weiter.


Quelle: www.songtexte.com

Der letzte Akkord/Michelle

Tanz heut Nacht nochmal mit mirSo, dass ich Dich hautnah spürWenn unser Lied erklingtHalt mich ganz fest im ArmSo fing doch einmal alles mit uns anSchau nicht in mein Herz hineinLass mich einfach traurig seinBleib jetzt ganz nah bei mirUnd dann geh schweigend fortLass mich tanzen bis zum letzten AkkordSag einmal noch: Ich liebe DichUnd dann vergiss, dass es mich gibtMit dir noch eine letzte NachtDas Glück kennt keine EwigkeitAuch unser Lied gehört der ZeitWas bleibt ist deine ZärtlichkeitSie ist wie ein Lied,das in mir weiterklingtSag, es war nicht nur ein SpielSag es mir mit viel GefühlDie Zeit hat uns getrenntDie kleine Melodie wird leiserAber sterben wird sie nieWenn auch heut mein Herz fast brichtDu, die Tränen siehst du nichtDu warst mein schönster TraumSag jetzt kein AbschiedswortLass mich tanzenbis zum letzten AkkordSag einmal noch ich liebe Dich...Tanz heut Nacht noch mal mit mirSo, dass ich Dich hautnah spürBleib jetzt ganz nah bei mir Und dann geh schweigend fortLass mich tanzen bis zum letzten AkkordBleib jetzt ganz nah bei mirUnd dann geh schweigend fortLass mich tanzen bis zum letzten Akkord


Upgrade für DEIN Leben - Lebenslust

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