Читать книгу Zurück ins Glück - Veit Bloom - Страница 3
2. 2. Aufbau
ОглавлениеSeit seiner Heirat hatte sich Paul ganz der Arbeit verschrieben, hatte Überstunden geschoben und schon bald gutes Geld verdient. Britta war bei der Frage, ob man sich ein eigenes Haus kaufen oder lieber eine Wohnung mieten soll, zu Beginn noch unentschieden. Wer wusste damals schon, ob man sich mit der Finanzierung am Ende noch übernimmt oder etwas kauft, was sich als Schrottimmobilie erweist, bei der man auf dem Schaden sitzenbleibt, nur weil der Bauträger nach langen Jahren des Prozessierens pleite gegangen ist. Paul hingegen war sehr schnell entschieden und hatte den Neubau auf seinen Namen gekauft. Schließlich lag allein auf seinen Schultern die ganze Finanzierungslast und war es allein seine Verantwortung, dass das Haus abbezahlt ist und der Familie frei von Schulden zur Verfügung steht.
Miteigentum hingegen hätte für Paul bedeutet, dass beide Eheleute finanzielle Verantwortung tragen mit der Folge, dass sich Britta selbst dann genötigt sieht, Vollzeit zu arbeiten, wenn es Kinder gibt. So aber hatte es Britta nach der Geburt von Lisa freigestanden, nur noch halbtags zu arbeiten und noch Zeit für sich und das Kind zu haben.
Paul hatte hier also rein gar nichts zu bereuen. Das Haus war im Zeitpunkt der Trennung von Britta bereits voll abbezahlt und hatte sich mühelos verkaufen lassen. Auch hatten sich die Ersparnisse von Paul und Britta in etwa die Waage gehalten, so dass es auch insoweit nichts zu streiten gab. Man hatte sich getrennt, wie man begonnen hatte. Auf eigenen Füßen stehend und von nichts und niemandem finanziell abhängig.
Natürlich hätte man die finanzielle Grundlage von Ehe und Familie auch anders gestalten können. Andere Ehepaare etwa hatten sich damals ganz bewusst für ein Modell entschieden, bei dem der eine Partner allein arbeitet und die Finanzierung der Immobilie stemmt, die im Eigentum des anderen steht, damit der für den Fall des Falles abgesichert ist und sich in Ruhe voll und ganz für die Familie und die Betreuung der Kinder verwenden kann.
Doch Hand aufs Herz: Was wäre damit gewonnen gewesen? Britta hatte die ganze Zeit der Ehe ihr eigenes Geld gehabt, hatte sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten, ohne Paul fragen zu müssen, alles kaufen können, was sie gewollt hatte. Sie war in finanzieller Hinsicht also völlig frei in der Entscheidung gewesen. Sie hätte jederzeit gehen können, wenn sie gewollt hätte, und zwar bis zum Schluss.
Paul hatte sich hier also wirklich rein gar nichts vorzuwerfen gehabt und also hatte es ihn an diesem Tag auch vergessen gemacht, welchem Druck er bisweilen ausgesetzt gewesen war, um in der Firma aufzusteigen, kontinuierlich sein Einkommen zu verbessern, damit neben der monatlichen Annuität nicht nur das Nötigste vorhanden gewesen war, sondern sich die Familie auch mal was leisten und regelmäßig in den Sommerurlaub fahren konnte. All das hatte über die Jahre hin stets bestens geklappt, wenngleich es von Paul bisweilen sehr viel Kraft abverlangt und natürlich auch sehr viel Zeiteinsatz bedeutet hatte.
Sicher, die monatliche Belastung wäre um gut ein Drittel geringer ausgefallen, hätte man nur zur Miete gewohnt. Doch wie stünde man da heute da. In Saus und Braus gelebt und am Ende ohne einen Heller in der Tasche. Mit Sicherheit hatte das für Paul nichts zu tun und also war er jetzt froh daran zu denken, dass nicht nur er, sondern auch seine Ex aus dem Hausverkauf genügend Geld realisiert hatten, um jeweils neu anzufangen.
Paul hatte dabei die ganze Zeit über unverändert auf die Fassade der Klosterkirche von Lorch gestarrt, hatte mit der Zeit in der Magengrube ein wohlig warmes Gefühl der Zufriedenheit verspürt und zugleich bemerkt, dass die Sonne hinter dem dritten Kaiserberg bereits verschwunden gewesen war.
Die Nacht war mittlerweile hereingebrochen, ein breiter Schatten hatte sich nun über die Fassade des Sandsteingebäudes gelegt und dabei all die Unebenheiten überdeckt, welche Paul gerade erst bemerkt und vor seinem geistigen Auge zur Bildergeschichte zusammengesetzt hatte.
Folglich war es für Paul Zeit gewesen, nachhause zu gehen, sich eine Tiefkühlpizza in den Ofen zu schieben und eine gute Flasche Rotwein zu trinken - Trollinger versteht sich.
Mitten in der Nacht wachte Paul schweißgebadet auf. Seine Tochter Lisa, von der er schon länger nichts mehr gehört hatte, drängte sich in sein Bewusstsein und mit ihr die Frage: „Habe ich mein Kind die ganzen Jahre über vernachlässigt?“
Paul setzte sich auf und zurück an den Tisch. Die Pizza war bis auf einen kleinen Rest bereits verdrückt, doch vom Wein war noch ein gutes Glas vorhanden und also schenkte Paul sich ein. Er blickte durch das offene Fenster in das Dunkel des gegenüberliegenden Waldes. Kein Mucks war zu hören, nichts regte sich.
Im Kopf hingegen sausten die Gedanken unkontrolliert umher und Paul hatte Mühe, sie nach und nach zu ordnen. Er dachte: „Erst einmal einen guten Schluck Wein und die restliche Pizza als nachgereichte Grundlage sozusagen. Dann sehen wir weiter.“
Lisa also! Fürwahr! Paul hatte für sein Kind wenig Zeit gehabt. Morgens früh aus dem Haus, wenn Lisa noch schläft, abends spät zurück, wenn Lisa schon wieder schläft. So war es zweifellos zu Beginn ihres Lebens. Doch was hätte Paul schon mit ihr anfangen sollen, wenn er später zur Arbeit gegangen oder früher nach Hause gekommen wäre. Frühstück machen oder Abendessen servieren. Das war doch eindeutig die Domäne von Britta. Lisa hätte folglich rein gar nichts davon gehabt, wenn sie den Vater zu dieser Zeit mehr gesehen hätte, als dies tatsächlich der Fall gewesen war, im Gegenteil.
Ohne Überstunden keine Beförderung, ohne Beförderung keine Gehaltsanhebung und ohne mehr Geld auch nicht all die schönen Spielsachen, die Lisas Mutter wo auch immer über die Jahre herbeigeschafft und mit denen Lisa über die Jahre hinweg lieb gespielt hatte.
Nichts von alledem war jemals abgenutzt gewesen, nichts von alledem hatte Macken gehabt oder war beschädigt gewesen. Lisa hatte also allen Grund gehabt, glücklich zu sein und nach Pauls Eindruck war sie es auch tatsächlich gewesen. Sogar ein eigenes Spielzimmer hatte es im Haus gegeben. Andere Kinder hatten da noch im Wohnzimmer oder in der Küche spielen müssen, während Lisa als Papas Prinzessin alleinige Herrin ihres Reiches war.
Paul hatte sich derweil eine zweite Flasche Wein aufgemacht und nachgeschenkt. Die innere Unruhe, die ihn hatte aufwachen lassen, war nun wieder verschwunden und die Ruhe da draußen hatte ihn dazu motiviert, das Licht zu löschen und stattdessen eine Kerze ins Fenster zu stellen.
Das Flackern der Flamme hatte sich in den zur Seite geschobenen Vorhängen gefangen und zugleich war eine leichte Brise aufgekommen. Paul hatte sich nach einem erneuten Schluck erst in seinem Sessel zurückgelehnt, sich dann aber wieder aufgerichtet. Der Lichterschein hatte zu tanzen begonnen, hatte sich dann auf Pauls nunmehr geschlossene Augenlider gelegt und damit seine Gedanken hin- und hergetragen.
Immerhin! Alle Sonntage hatten allein der Familie gehört. Nach dem Frühstück hatte Paul seine Tochter häufig zum Tennisplatz mitgenommen, sie die Turniere verfolgen lassen und ihr an der Tenniswand auch noch eigens den Aufschlag beigebracht. Immerhin! An so manchem Sonntagmittag hatte man in den Sommermonaten sogar ein Picknick gemacht, war dazu hinauf in den Taunus nach Neu-Anspach gefahren, hatte sich auf dem Weg zur Thalmühle an einen der Biertische gesetzt, gutes Essen dabei und auch noch Spielzeug für Lisa. Erst die hölzernen Bauklötze, dann das Dreirad und schließlich die eine oder andere Puppe. Immerhin! Auch an den kalten Winterabenden war man hin und wieder zusammen gewesen, hatte Freunde mit Kindern zu Besuch oder später dann gemeinsam ein Kinder-Video angesehen.
Zu Wünschen war da wirklich nichts übrig geblieben. Und dass Lisa es dann später vorgezogen hatte, die Sonntage erst gemeinsam mit ihren Freundinnen und dann wieder und wieder auf dem Reiterhof zu verbringen, das war nun wirklich ihre Entscheidung gewesen, nicht Pauls und auch nicht Brittas.
Auch, dass Lisa in jungen Jahren im Galopp vom Pony gefallen war, sich am Bein einen bösen Splitterbruch zugezogen hatte und von da an nicht mehr am Schulsport teilnehmen und deshalb bei den Bundesjugendspielen keinen Stich machen konnte, war Pauls Verantwortung nicht.
Sicher, er hätte zu seiner Tochter sagen können, dass das mit dem Reiten auf keinen Fall in Frage kommt. Sicher, er hätte sein Verbot mit der Erklärung begründen können, dass der Reitsport viel zu gefährlich und ihm die Gesundheit seiner Tochter viel zu wichtig sei, als dass er sie dem Risiko aussetzen würde, eine von den vielen Opfern eines Reitunfalls zu sein, die sich am Ende in der Unfallchirurgie wiederfinden und womöglich ihr ganzes weiteres Leben auf dem Altar des Reitsports geopfert haben.
Sicher hätte seine Tochter all das verstanden, aber hätte sie es auch so gewollt? Wohl eher nicht. Denn unbedingt hätte sie nämlich gern ein eigenes Pferd gehabt oder wenigstens einen Hund. Beides hatte ihr Paul zwar nicht kaufen wollen – das eine zu teuer, das andere auf keinen Fall im eigenen Haus. Aber ihrem Wunsch, zu reiten, hatte er ja entsprochen und auch hatte Britta unzählige Stunden des Transports der Tochter mit dem Auto zum Reiterhof, hin und wieder zurück, eingesetzt, damit das Kind seinen Willen bekam.
Andere hatten sich so einen Service erst gar nicht leisten können. Bereits mit fünf Jahren hatte Lisa zum ersten Mal auf einem Pony gesessen und war in kerzengerader Haltung mit leicht durchgedrücktem Rückgrat über die Koppel geritten. Andere hatten da noch im Garten gesessen und mit dem Papa ein Holzpferd gebastelt. Gleichviel, ob nun mit Echt-Leder-Sattel und selbstgegossenen Steigbügeln aus Zinn, oder ganz schlicht. Ein echtes, lebendiges Pferd war hingegen etwas ganz anderes, etwas Richtiges.
Hätte es sich Paul nicht leisten können, seiner Tochter das Reiten zu ermöglichen, hätte er es womöglich wie ein anderer Vater aus dem Kollegenkreis machen müssen: Sonntags auf alle Viere, das Kind auf den Rücken gesetzt, die kleinen Hände an die Naht des T-Shirts geführt und dann solange „hopp, hopp, hopp“ geschrien, bis das Kind mit einem Schwung nach rechts oder nach links vom Rücken in die Bettdecken fällt und darunter begraben wird.
Man hatte damals mit großen Augen geschaut und gesagt: „Was, so macht ihr das zuhause?“ War doch lächerlich, wenn man bedenkt, dass es auch echte Pferde gibt.
Paul hatte die Augen wieder geöffnet, hatte sich erneut ein Glas Wein eingeschenkt, hatte zufrieden auf das Licht der Kerze im Fenster geblickt und bemerkt, dass sich der Wind zwischenzeitlich gelegt hatte. Kein nervöses Flackern mehr, dafür aber noch immer die Stille der Nacht.
Er nahm das Glas, streckte seinen rechten Arm erst nach vorne und dann ein wenig nach oben und sagte zu sich selbst: „Zum Wohl!“ Paul hatte alles richtig gemacht. Er hatte seine Zeit nicht mit Unsinn vergeudet, hatte der Verantwortung für seine Familie genügt, hatte ein Haus erschaffen, zwei Autos bezahlt und noch genug Geld beiseitelegen können, um seiner Tochter den teuren Reitsport zu ermöglichen und auch noch in den Sommerurlaub zu fahren.
Andere hatten in der Nachbarschaft zwar auch ihre Häuser und ihre Autos gehabt. Mit der Sauberkeit in Haus und Garten hatte es dann aber durchaus gehapert. Die Müllers von nebenan etwa hatten ihren Kindern erlaubt, nun wirklich überall zu spielen. Kein Wunder, dass das Sofa zerkratzt gewesen war, überall Spielsachen herumgelegen hatten und auch im Garten kein Kraut wuchs, wo es an sich hingehört hätte. Von sauberen Rosenbeeten, wie es sie bei Paul und Britta gegeben hatte, ganz zu schweigen.
Und mein Gott! Mit was für Sachen manche von den Kindern bloß rumgelaufen sind. Die einen hatten nur Zeug von Pimkie oder H&M, die anderen hatten nur Selbstgestricktes von der Mutter und, wer hätte es geglaubt, sogar Selbstgenähtes vom Vater. Der Arme, hatte der im Büro nicht genug zu tun?
Zugegeben, die selbstgestrickten und selbstgenähten Sachen waren für sich genommen Unikate und dazu durchaus sehr schick. Aber gegen die Markenklamotten von Pfüller oder Jacadi konnten die nun wirklich nicht anstinken. Selbst Lisa hatte irgendwann gesagt, dass es ihr sehr wichtig sei, dass sie gut angezogen ist, da man sonst in ihrer Schule in Bad Homburg unangenehm auffällt und schnell zum Außenseiter wird.
Ohne meine Beförderungen hätte ich all das nicht geschafft, dachte sich Paul, schmunzelte dabei im Mundwinkel und füllte sein Glas erneut.
In diesem Moment erlosch die Kerze. Im Zimmer war es stockdunkel und von draußen kam nur ein schwacher Lichtschein herein, gerade genug, um die Umrisse des Weinglases zu erkennen, sicher danach zu greifen, einen letzten großen Schluck zu tun und dann wieder nach hinten in den Sessel zurückzufallen.
Gegen Mittag schlug Paul erneut seine Augen auf, verspürte ein Brennen auf den Lidern und ein Zwicken im Bauch. Erst einmal einen starken Kaffee, dachte er sich, und dann unter die Dusche.
Noch hatte Paul für gut eine Woche Urlaub, ehe er bei seiner neuen Stelle in Schwäbisch Gmünd anzutreten hatte. Eile war also nicht geboten und nach dem Kaffee und der Dusche folgte ein kleiner Einkauf: Ofenfrische Brötchen, Eier von freilaufenden Hühnern und Speck!
Das Kochen hatte Paul in den vergangenen Jahrzehnten nicht erlernt, dafür hatte es ja Britta gegeben. Die hatte im Handumdrehen ein Drei-Gänge-Menü produziert und bei alledem die Rezeptvorgaben aus dem Internet peinlichst genau eingehalten. Paul hatte sich hingegen aus der Küche stets ferngehalten und sich bei seiner Nahrungsaufnahme auf das beschränkt, was es mittags in der Kantine gab und was Britta ihm am Abend vorgesetzt hatte.
Doch Eier mit Speck, das sollte auch einem Junggesellen irgendwie möglich sein und also hatte sich Paul vor das Zwei-Platten-Kochfeld gestellt, aus dem Schrank darunter eine Pfanne hervorgeholt, den Schalter vorsichtig auf zwei von fünf gestellt und gewartet, bis das Fett begonnen hatte, sich in der Pfanne optisch zu bewegen. Nun war es Zeit für den Speck und oben darauf für die Eier.
Es hatte nicht lange gedauert, bis sich das Eiweiß im Pfannenrand aufbäumte, dunkelbraune Blasen bildete und dann eine Pergament ähnliche Form annahm, während der Rest in der Pfannenmitte noch immer irgendwie roh aussah. Das Eigelb über dem Speck schwappte inmitten des glasig schlüpfrigen Eiweißes hin und her. Fertig! „Ich habe jetzt Hunger.“
Bei Britta wäre so etwas nicht auf den Tisch gekommen, dachte sich Paul und steckte sein abgebrochenes Stück Brötchen mitten ins rohe Eigelb. Bei Britta hatten die Spiegeleier nicht auf, sondern neben dem kross gebratenen Speck gelegen und bei Britta waren die Brötchen zudem mit frischer Butter aus dem Vordertaunus bestrichen gewesen, ehe man sie essen durfte.
Britta hatte nun allerdings über eine nagelneue Küche verfügt, die nach ihren Wünschen angeschafft und eingebaut gewesen war. Auch hatte Britta dort jede Menge Pfannen unterschiedlicher Größe je nach Bedarf und all das hatte ihr Paul bei der Trennung gelassen, schließlich war das Kochen allein ihr Revier.
Nach der Trennung hatte er sich lediglich einen Topf und eine kleine Pfanne besorgt, um die Zeit bis zum Essen nach Dienstantritt in der Kantine zu überbrücken. Folglich hatte er nun dagesessen mit einem halb rohen Spiegelei auf relativ verbranntem Speck und das Ganze auch noch ohne Butter für das Brötchen: „Beim Einkauf einfach vergessen!“
Paul beunruhigte all das indessen nicht. Er hatte seiner Pflicht genügt und die Familie mit all dem ausgestattet, was für ein gedeihliches Zusammenleben nötig gewesen war. Seine Mittel hatten dafür nur deshalb ausgereicht, weil er sich in der Firma hochgearbeitet hat, mag dabei auch ein wenig Zeit für die Lieben auf der Strecke geblieben sein.
Dass er nun vor einem rohen Spiegelei saß und sein Brötchen keine Butter hatte, war beileibe nicht seine Schuld. Nicht er hatte Britta verlassen, sondern sie ihn. Warum am Ende es so gekommen war, war für ihn zwar noch immer ein Rätsel. Ein Problem war es hingegen gleichwohl nicht.
Er hatte - wie auch immer - gefrühstückt, es hatte ihm - warum auch immer - vollauf genügt, er war frisch geduscht, er war rundum satt und die Sonne hatte schon wieder hell geschienen. Auch an diesem Tag war erneut viel Zeit, über all das nachzudenken und all das zu bewerten, was sich in den letzten gut zwanzig Jahren zugetragen hatte.