Читать книгу Max und Moritz: Eine Bubengeschichte in sieben Streichen - Вильгельм Буш, Wilhelm Busch - Страница 3

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Vorwort


Max und Moritz machten beide,

Als sie lebten, keinem Freude:

Bildlich siehst du jetzt die Possen,

Die in Wirklichkeit verdrossen,

Mit behaglichem Gekicher,

Weil du selbst vor ihnen sicher.

Aber das bedenke stets:

Wie man's treibt, mein Kind, so geht's.

Ach, was muss man oft von bösen

Kindern hören oder lesen!

Wie zum Beispiel hier von diesen,

Welche Max und Moritz hießen;

Die, anstatt durch weise Lehren

Sich zum Guten zu bekehren,

Oftmals noch darüber lachten

Und sich heimlich lustig machten.

Ja, zur Übeltätigkeit,

Ja, dazu ist man bereit!

Menschen necken, Tiere quälen,

Äpfel, Birnen, Zwetschgen stehlen,

Das ist freilich angenehmer

Und dazu auch viel bequemer,

Als in Kirche oder Schule

Festzusitzen auf dem Stuhle.

Aber wehe, wehe, wehe!

Wenn ich auf das Ende sehe!!

Ach, das war ein schlimmes Ding,

Wie es Max und Moritz ging!

Drum ist hier, was sie getrieben,

Abgemalt und aufgeschrieben.

Max und Moritz: Eine Bubengeschichte in sieben Streichen

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