Читать книгу Monstermauern, Mumien und Mysterien Band 3 - Walter-Jörg Langbein - Страница 5

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Vorwort:

»Wo Punkt ist, soll Fragezeichen werden!«, das forderte Dr. phil. Manfred Hinrich (1). Tatsächlich werden in der Schulwissenschaft zu viele Behauptungen als Fakten hingestellt und zu wenig hinterfragt. Fragen bringen uns weiter. Fragen sind so etwas wie Leitern, mit deren Hilfe man über den Tellerrand der heutigen Schulwissenschaft schauen kann.

Francis Bacon (2): »Wir dürfen das Weltall nicht einengen, um es den Grenzen unseres Vorstellungsvermögens anzupassen, wie der Mensch es bisher zu tun pflegte. Wir müssen vielmehr unser Wissen ausdehnen, so dass es das Bild des Weltalls zu fassen vermag.«

Edgar Allan Poe schließlich machte Mut, sich selbst auf die Suche nach Antworten zu machen (3): »Die wirklich großen Erkenntnisse, sie liegen in ungeheuren Abgründen, wo man sie sucht, nicht an jenen sichtbaren und greifbaren Örtlichkeiten, wo man sie zu finden meint.« Wir müssen Antworten auf Geheimnisse unserer Welt nicht »in tiefen Abgründen« suchen, wie der große Edgar Allan Poe es formulierte. Das vermeintlich Fantastische, dabei aber höchst Reale, liegt oft direkt vor unseren Augen. Wir müssen das vermeintlich »Unglaubliche« nur für möglich halten, dann können wir es plötzlich auch sehen.

Scharfzüngig kritisierte der streitbare Theologe Adolf Holl (4): »Je religiöser ein Mensch, desto mehr glaubt er; je mehr er glaubt, desto weniger denkt er; je weniger er denkt, desto dümmer ist er; je dümmer er ist, desto leichter kann er beherrscht werden. Das gilt für Sektenmitglieder ebenso wie für die Anhänger der großen Weltreligionen mit gewalttätig intolerantem ›Wahrheits‹-Anspruch. Dagegen hilft, auf Dauer, nur Aufklärung.«

Für viele Zeitgenossen sind an die Stelle der Doktrinen der Theologen die oft nicht minder doktrinären Lehren der Schulwissenschaftler getreten.

Akzeptieren wir nicht einfach und unüberlegt, was uns vorgesetzt wird. Fragen wir nach! Hinterfragen wir! Haben wir keine Angst vor kühn anmutenden Antworten.

Georges Braque (5) Maler, Grafiker und Bildhauer, Mitbegründer des Kubismus: »Wir sollten nur danach trachten, die Menschen zum Nachdenken anzuregen, nicht sie zu überzeugen.«

Als Reisender in Sachen »Mysterien und Geheimnisse« unseres Planeten habe ich viel gesehen, was mich die Antworten von gestern und vorgestern anzweifeln lässt. Wenn es mir gelingt, Sie, liebe Leserinnen und Leser, zum Nachdenken anzuregen, dann freut mich das.

Folgen Sie mir auf eine Reise durch Raum und Zeit: Von Ägypten und seinen unterirdischen Geheimnissen bis zu den Südseeinseln Vanuatus, von den Altären der Inkas zu den Ballestas-Inseln mit einem riesigen Himmelszeichen. Untersuchen wir gemeinsam das Antlitz des fliegenden Gottes Make Make auf der Osterinsel und suchen wir nach der rätselhaften steinernen Fratze, die vor vielen Jahrhunderten hoch oben auf einem der Externsteine in den Stein gemeißelt wurde. Sie wird von fast allen Besuchern übersehen.

Fjodor Michailowitsch Dostojewski (6) schrieb: »Vieles auf Erden ist uns verborgen.« Suchen wir gemeinsam! Es lohnt sich! Denn wir werden »das Schönste, was wir erleben können« finden, nämlich »das Geheimnisvolle«. Davon war kein Geringerer als Albert Einstein überzeugt (7). Und um noch einmal Dr. phil. Manfred Hinrich zu zitieren (1): »Den Freiheitsdrang des Geistes hält niemand auf.« Also nur Mut! Keine Angst vor kühnen Gedanken!

Machen wir uns auf zu Monstermauern (z.B.: Kapitel 1), Mumien (z.B.: Kapitel 2 und 3) und Mysterien (z.B.: Kapitel 11 und 36)!

Fußnoten:

1) *1926; †2015

2) *1561; †1626

3) *1809; †1849

4) *1930

5) *1882; †1963

6) *1821; †1881

7) *1879; †1955

Monstermauern, Mumien und Mysterien Band 3

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