Читать книгу Bora oder Brüche zwischen zwei Schnitten - Walter Kranz - Страница 14

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Bernard schläft unruhig. Unruhig wie die Nacht. Der Wind spielt mit den Blumenstängeln und schlägt sie gegen die Fallrohre der Dachrinne. Manchmal quietschen die Balken auf der Pfette. Nach kurzen Phasen unruhigen Schlafes wacht Bernard jeweils auf.

Er denkt an die Unfallstelle. Wie die letzten Spuren vom Wind oder vom Regen weggetragen werden. Wie sich das eingedickte Blut mit Regenwasser vermengt. Wie das durchmischte Regenwasser dem Abwasser zu gurgelt. Er denkt an Elisabeth und ihren Spreizschritt. An den Aufenthalt im Krankenhaus. An Elisabeths Besuch hier bei ihm. An das Gefühl, das ihn dabei überkam. Er denkt auch an den Mäher, der es schaffte. Der den Bruch reparieren konnte. Der sich darüber freute und seine Freude mit Bernard teilen wollte.

Weil Bernard kurz und unruhig schläft, ist er am Morgen müde. Er hat Mühe, die Morgenpost zu lesen. Zwischen für ihn Unwichtigem findet er den Bericht über den Unfall. Bernard kann ihm keine Neuigkeiten entnehmen. Um die Unglücksursache zu erfahren, wird ein Gang zur Polizei unvermeidbar sein. Zunächst will er aber zu Angelika Schweyer.

Bora oder Brüche zwischen zwei Schnitten

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