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Palmsonntag (zu Mt 21,1)

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Jener Esel, den die beiden Jünger am Palmsonntag von der Weide holten, damit er ihren weithin berühmt gewordenen Meister nach Jerusalem trage, wunderte sich ein Leben lang über die Torheit der Menge, die mit Palmzweigen in den Händen Hosanna schrie und schon am nächsten Tag ‚Kreuzige ihn‘ rief.

Bis zu seinem Lebensende beteuerte der Esel, er sei stolz darauf, dass er für diesen einmaligen Menschen diesen Dienst getan hätte. Er selbst habe nie begriffen, wen er getragen habe. Er hoffe nur, dass die anderen Esel, die diesen Jesus jetzt durch die Geschichte tragen, klarer sehen.

Als er das letzte Mal bei ihnen war und sagte: Gehet in alle Welt und verkündet, was ich euch geboten habe!, fragten sich seine Jünger: Müssen wir es mit seinen oder dürfen wir es mit unseren Worten tun?

Der Verlorene Vater

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