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2. Voraussetzungen

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Bei vielen Übungen und Anleitungen zu dem Thema des Lebensziels oder des Glücklich – Seins gibt es die verschiedensten Voraus­setzungen, von Ernährung über Visualisierungstechniken bis zu Kontemplations- und Meditationskenntnissen.

Bei dem hier vorliegenden Buch ist dies alles nicht notwendig, es ist schön, wenn sich jemand schon damit beschäftigt hat und auch die Visualisierungstechniken oder Meditationskenntnisse schaden sicherlich nichts, sind aber absolut nicht notwendig, um dieses Buch zu lesen, zu verstehen oder die Inhalte im eigenen Leben umsetzen zu können.

Was muss man also mitbringen? Als erstes natürlich das Interesse an der grundsätzlichen Idee, sein Leben glücklich zu verbringen. Das klingt nun ganz klar und logisch und die meisten Menschen würden dies sofort bejahen, aber ganz so leicht ist es nicht, da man wirklich dazu bereit sein muss, dass es einem selbst auch gut gehen „darf“. Man muss es sich selbst gönnen können und es auch zulassen. Wie bei vielen Themen des Lebenswegs ist es hilfreich, wenn man (gerne auch bei einem Glas Rotwein oder einem schönen Sonnenuntergang) darüber nachdenkt, ob man es sich selbst gönnen kann, wenn man glücklich ist und sein Leben in Glück genießt.

Was mache ich, wenn ich feststelle, dass diese Überlegung in meinem Bauch / Kopf Unbehagen auslöst? Da kann ich nur sagen, dass es an dieser Stelle völlig falsch wäre, wenn man dagegen arbeiten würde, weil dies nicht klappen wird, sondern höchstens das Unbehagen überdeckt und damit verhindert, dass man solche Ahnungen oder Gefühle überhaupt erkennen kann.

Wenn mir dieses unbehagliche Gefühl begegnet, egal wann und warum, versuche ich es zuallererst ernst zu nehmen und festzustellen, welcher Hinweis sich darin versteckt. In dem vorliegenden Fall kann das vielfältig sein, es kann die Angst sein, dass man nicht weiß, was so alles auf einen zukommt. Oder aber es ist eine Prägung aus der Kindheit / Jugend, die aussagt, dass man es nicht „wert“ ist oder dass „wir nicht zu denjenigen gehören, die Glück haben“. In beiden Fällen kann man an der Grundlage des Gefühls arbeiten, wie das möglich ist, werden wir später noch an anderer Stelle sehen.

Was sollte ich noch mitbringen, damit ich mit diesem Buch etwas anfangen kann? Spaß und Freude daran, etwas auszuprobieren und ein bisschen Geduld um die Versuche und Übungen auch über eine etwas längere Zeitstrecke durchführen zu können / mögen.

Ja, ich weiß, dass mit dem „Geduld ist nicht mein zweiter Vorname“ ist mir alles andere als unbekannt und auch in meiner Umgebung ist dies immer wieder ein Thema. Ich habe aber in letzter Zeit öfters darüber nachgedacht, dass wir viel öfter sagen „das dauert mir alles zu Lange, das mache ich nicht mehr …“ und dann einen Versuch (bei welchem Thema auch immer) abbrechen, um etwas Anderes zu versuchen und diesen Ablauf immer wieder zu wiederholen. Zehn oder fünfzehn Jahre später blicken wir dann auf unser Leben und die Versuche zurück und stellen fest, dass die ursprünglich geforderte Zeitstrecke von 3 oder 4 Wochen lächerlich kurz gewesen wäre.

Glauben Sie nicht? Ok, wie sieht es denn mit den Themen „Ich mache Sport“, „Ich nehme ab“ oder „Ich ernähre mich gesünder“ oder Ähnlichem bei Ihnen aus? Da hatten Sie nie so einen Fall? Gratulation!! Ich mag Helden!

einfach glücklich

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