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1964–1974: Bundesliga

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Saisons 1964/65, 1965/66


In der Saison 1964/65 gelang Hannover als Aufsteiger mit 33 Punkten der fünfte Platz in der Bundesliga. Als Verstärkung erwies sich Karl-Heinz Mülhausen. Außerdem wurden Jürgen Bandura und Heiner Klose verpflichtet. Für die Saison 1965/66 verstärkte sich Hannover durch die Verpflichtungen von Hans Siemensmeyer und Stefan Bena. Am 23. April 1966 wurde Helmut Kronsbein wieder entlassen, weil er angeblich ein Geschenk von einem Spielervermittler angenommen hatte. Sein Nachfolger wurde Hannes Kirk, der mit den Amateuren von Hannover 96 in den Jahren 1964 und 1965 die deutsche Amateurmeisterschaft gewonnen hatte. In der zweiten Bundesligasaison erreichte Hannover 96 nur den zwölften Platz mit 30 Punkten, obwohl kein Stammspieler den Verein verlassen hatte.


Saisons 1966/67, 1967/68


Am 1. Juli 1966 übernahm Horst Buhtz das Training von Hannover 96. Außerdem wurden unter anderem Christian Breuer, Hermann Straschitz und Kaj Poulsen verpflichtet. 1967 holte Hannover unter anderem Hans-Josef Hellingrath, Josip Skoblar und Jupp Heynckes. Horst Buhtz erreichte mit Hannover in der Saison 1966/67 den neunten und in der Saison 1967/68 den zehnten Tabellenplatz. Sein Vertrag wurde danach nicht verlängert.


Saison 1968/69


Für die Saison 1968/69 verpflichtete der Verein den Trainer Zlatko ?ajkovski. Als weitere Neuzugänge kamen nur Amateurspieler, von denen Rainer Zobel später am erfolgreichsten war. Neben Kaj Poulsen, Werner Gräber, Horst Grunenberg und Hermann Straschitz verließ der Nationalspieler Walter Rodekamp den Verein, was eine Schwächung bedeutete. Hannover wurde mit 32 Punkten Elfter. 1969 verstärkte Hannover sich durch die Verpflichtung von Zvezdan ?ebinac. Peter Loof rückte aus dem Amateuerkader in die Bundesligamannschaft auf.


Saison 1969/70


Zlatko ?ajkovski hatte bereits angekündigt, seinen Vertrag nicht zu verlängern. Aufgrund der schlechten Leistungen der Mannschaft und weil er angeblich bereits während der Saison mit einem anderen Verein (1860 München) verhandelte, wurde er am 8. Dezember 1969 entlassen. Vorübergehend übernahm Amateurtrainer und Meisterspieler Rolf Paetz das Training, bis am 2. Januar 1970 Hans Pilz als neuer Trainer bis zum Saisonende verpflichtet wurde. Die Saison 1969/70 schloss Hannover 96 auf dem dreizehnten Tabellenplatz ab.


Saison 1970/71


Zur Saison 1970/71 wurde als neuer Trainer Helmuth Johannsen geholt. Mit Christian Breuer, Jupp Heynckes, Josip Skoblar und Rainer Zobel hatten wichtige Spieler die Mannschaft verlassen, für die Horst Berg, Ferdinand Keller, Willi Reimann, Horst Bertl, Rudolf Nafziger und Hans-Joachim Weller geholt wurden. Hannover 96 konnte in dieser Saison den Klassenerhalt zwei Spieltage vor Saisonende sichern und schloss die Saison mit 33 Punkten auf dem neunten Tabellenplatz ab.


Saison 1971/72


Für die Saison 1971/72 holte Hannover 96 Burkhardt Öller als Nachfolger für den langjährigen Torwart Horst Podlasly, der 187 Bundesligaspiele für die Mannschaft absolviert hatte und seine Fußballlaufbahn beendete. Des Weiteren verstärkte sich der Verein durch die Verpflichtungen von Franz-Josef Pauly, Michael Polywka, Georg Beichle und Rolf Blau. Obwohl als bedeutsame Abgänge sonst nur Klaus Bohnsack, Zvezdan ?ebinac und Claus Brune zu vermelden waren, konnte die Mannschaft nicht an die Leistungen der Vorsaison anknüpfen und befand sich ständig in Abstiegsgefahr. Am 11. November 1971 wurde Helmuth Johannsen entlassen. Seinem Nachfolger Hans Hipp gelang noch der Klassenerhalt. Am Ende der Saison hatte Hannover mit 23 Punkten noch den 16. Tabellenplatz erreicht.


Saison 1972/73


Auch in der Saison 1972/73 spielte Hannover gegen den Abstieg, zumal mit Ferdinand Keller, Hans-Joachim Weller, Burkhardt Öller, Horst Berg, Michael Polywka und Rudolf Nafziger wichtige Spieler den Verein verlassen hatten, die nicht adäquat ersetzt werden konnten. Als Neuverpflichtungen gewann der Verein Karl-Heinz Mrosko, Ludwig Denz, Rolf Kaemmer und Eckhard Deterding. Während der Saison wurde noch Roland Stegmayer geholt. Am 1. März 1973 wurde Hans Hipp nach einer 0:2-Niederlage gegen den Hamburger SV entlassen und durch Hannes Baldauf ersetzt. Am Ende der Saison erreichte Hannover mit 26 Punkten erneut den 16. Rang, mit nur einem Punkt Vorsprung auf den Tabellenvorletzten. Erst durch einen 4:0-Auswärtssieg gegen den Wuppertaler SV konnte am letzten Spieltag noch der Klassenerhalt erreicht werden.



Saison 1973/74


Nachdem zu Beginn der Saison 1973/74 Rudolf Blau, Hans-Josef Hellingrath, Karl-Heinz Mrosko und während der Saison Eckhardt Deterding die Mannschaft verließen, war sie für die Bundesliga zu schwach. Mit Georg Damjanoff, Gerd Kasperski, Karlheinz Höfer, Roland Peitsch, Bernd Wehmeyer und Peter Dahl wurden zwar neue Spieler verpflichtet und zu Saisonbeginn wechselten sich torreiche Niederlagen mit Siegen ab, doch nach einer 1:3-Niederlage gegen Schalke rutschte Hannover 96 am 13. Spieltag erstmalig in dieser Saison auf einen Abstiegsplatz. Nach einer 1:5-Niederlage gegen Bayern München trat Baldauf am 12. März 1974 als Trainer zurück, woraufhin der Verein den Meistertrainer Helmut Kronsbein zurückholte. Als Tabellenletzter stieg Hannover am Ende der Saison mit 22 Punkten aus der Bundesliga ab. Jürgen Bandura und Hans Siemensmeyer beendeten anschließend ihre Profikarrieren und Willi Reimann hatte bereits vor dem Abstieg einen Vertrag beim Hamburger SV unterschrieben.

Hannover 96 – Von Tradition und Herzblut für den Fußball

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