Читать книгу Truski - das Römermädchen vom Reitstein - Werner Siegert - Страница 3

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P R O L O G

Wären die Barbaren aus dem Norden ca. 450 n.Chr. nicht über die römische Provinz Raetia Secunda mit der Hauptstadt Augusta Vindelica hergefallen, könnten sich die Bewohner Oberbayerns heute vielleicht mit Recht als stolze Römer fühlen und den Latte Macchiato in ihrer Landessprache bestellen.

Sonnige Tage erwecken vor allem bei den Münchnern das Gefühl, in der nördlichsten Stadt von Bella Italia zu wohnen. Obwohl: München gab es damals noch nicht. Böswillige, neidische Zungen verbreiten immer mal wieder die Mär, in dieser von Föhn und Hagel heimgesuchten Gegend hätten nur die Fußkranken der Völkerwanderung gesiedelt, die an der Überschreitung der Alpen gescheitert seien. Am Schwarzen Brett der Universität prangt immer mal wieder ein Schild:

Weg mit den Alpen! Wir fordern freien Blick zum Mittelmeer!

Gelegentlich werden die Bayern sehr konkret an die Zeit römischer Kultur und Besiedlung erinnert. Bei der Anlage eines Spargelfeldes stößt man schon mal auf 120 phantastische Kunstwerke aus Silber und Bronze - wie in Weißenburg - von den vieltausendfachen Zeugnissen römischer Wohnkultur südlich des Limes zwischen Rhein, Inn und Salzach ganz abgesehen.

Mit römischen Relikten ganz anderer Art müssen sich die Kriminal-Kommissare Maurice Elsterhorst und Lothar Velmond im Gesamtkomplex „Truski und andere Knochen“ auseinandersetzen.

Etwa zeitgleich werden sie wider Willen in zwei ominöse Fälle hineingezogen .... na ja, lesen Sie selbst!

Erster Teil

Truski - das Römermädchen vom Reitstein

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