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Das solltet ihr vom Fang an wissen!

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Die Menschen scheinen von Tag zu Tag mitteilungs­bedürftiger zu werden. Was sie früher gelegentlich in einen Brief oder ein Tagebuch gekritzelt haben, ver­schicken sie heute über Facebook, Twitter, YouTube und sonstige OnlineForen – selbstverständlich in alle Welt. Sie erzählen von ihren Wünschen, Vorstellungen, Gedanken, Gefühlen und Erlebnissen und sie zeigen ihre Erkenntnisse und ihr Wissen in der Hoffnung, dass es jemanden interessiert. Manches Outing wird so zum KlickHit. Manchmal könnte man fast den Ein­druck gewinnen, als ob erst dann Schluss wäre, wenn alles gesagt wurde, was gesagt werden konnte und wenn alles gezeigt wurde, was vorstellbar ist.

Die Zuschauer oder Leser entscheiden mit ihren Auf- und Abrufen was für sie wichtig ist und dass sie mehr davon wollen. Der Unterhaltungswert steht an erster Stelle. Wenn er stimmt, wird nichts mehr hinterfragt. Wozu auch? Der Informationsgehalt ist in den mei­sten Fällen sowieso eher zweitrangig und dort, wo die angeblichen Fakten über uns hereinbrechen, kann fast niemand mehr überprüfen, ob sie wirklich wahr sind.

So gesehen sind auch meine Überlegungen eher unter­nehmungslustig. Stellt also bitte nicht die Logik in den Mittelpunkt, wenn ihr meine Beschreibungen nachzu­vollziehen versucht, sondern eure Empfindungen, euer inneres, erahnendes Wissen. Denn wenn ich ein 5S-Welttheater entwickle, ist das ein bisschen so wie bei Leonardo da Vinci, als er einen Hubschrauber und ein Unterseeboot entworfen hat. Zum damaligen Zeit-punkt gab es noch keine technischen und materiellen Möglichkeiten, sie zu bauen. Bei meinen weniger genia­len Ideen ist das heute noch genauso.

Habt ihr euch eigentlich schon einmal gefragt, wie jemand etwas entwickeln kann, das es erst ein paar Jahrhunderte später geben wird? Wie kommt man darauf? Hat das vielleicht vorher schon jemand ge­dacht, es aber vergessen aufzuschreiben? Weshalb hat es dieser Geistesgigant getan, obwohl kein ein­ziger Mensch etwas damit anfangen konnte? Hat er es vielleicht deshalb erdacht, weil er schon damals ir­gendeinen Zugang zum Jetzt hatte? Ihr seht, Fragen regen uns zu abenteuerlichen Gedankenspielen an.

Da aber schon drei Fragen hintereinander sehr beun­ruhigend sein können, tarne ich meine als Aussagen. Wenn euch meine Überlegungen deshalb bekannt vor­kommen, liegt das eindeutig daran, dass ihr euch das schon selbst einmal gefragt habt und euch vielleicht sogar eine Antwort darauf ein- oder zu- oder ins Auge gefallen ist. Ich gehöre damit eindeutig zum Kreis der bekennenden Guttenborger. Ich verzichte der Ein­fachheit halber freiwillig auf ein umfangreiches Quel­lenverzeichnis. Denn was ich hier zusammenführe ist eindeutig nur das, was ich von, durch, über und zusammen mit anderen Menschen erfahren habe. Es ist, salopp ausgedrückt, einfach aufgeschnappt und zusammengereimt.

Mein Wissen habe ich hauptsächlich aus persönlichen Gesprächen und Aufzeichnungen, manchmal auch aus Büchern. Für meine Erziehung mache ich im Nachhin­ein vor allem medienscheue Politiker und überqualifi­zierte, attraktive Frauen verantwortlich; gelegentlich auch Radiosendungen, Musizieren, unterhaltsame, spannende und lehrreiche Filme (Oswald Kolle), Grup­penerlebnisse, Seminare, Vorlesungen, Workshops, Be­rufsausbildungen, Vorträge, Tutorien, Praktika, Prä­sentationen, Artikel in Tageszeitungen und Fachzeit­schriften, wissenschaftliche Veröffentlichungen, po­pulärwissenschaftliche Darstellungen, Videodokumen­tationen, Fernsehdiskussionen, Foren, Internet und, und, und um die Aufzählung zu unterbrechen, zusam­mengefasst einfach alles, was während meines bishe­rigen Lebens auf mich eingestürmt ist. Ihr werdet feststellen, dass ich deshalb auf allen Gebieten und in jedem Bereich nur eine sehr vage Ahnung habe. Welche, wird aber zum Glück an keiner Stelle sicht­bar. Das garantiert euch pures kindliches Entdecker­vergnügen. Nur so können sich wenigstens manche mei­ner eher ungewöhnlichen Vorstellungen ohne wissen­schaftlich logische Zwänge entfalten und austoben.

Es entsteht auch an keiner Stelle ein Full-HD-Gesamt­gemälde, sondern nur ein dürftiges Mosaik. Trotz der geringen Auflösung und der wenigen Puzzleteile kann man aber erkennen, dass euch A. die Zunge heraus­streckt.

Wundert euch bitte nicht, wenn mitten in einem Wort ein Großbuchstabe oder eingefettete Einzelbuchsta­ben auftauchen. Ich will damit die Mehrfachbedeu­tung der Wortteile hervorheben, aber die Einheit des Wortes nicht – wie allgemein üblich - durch ein Minus zerstören. Wenn ich trenne, ist es immer bewusst, aber manchmal nicht vorschriftsmäßig. Den Sinn ver­ändernde Buchstaben oder Silben setze ich in Klam­mern. (Auch beiläufige und lediglich bedeutungsvoll erscheinende Spielereien sind durch Klammern einge­zäunt, um die ungezähmten Sprünge über den Zusam­menhang ein wenig zu besänftigen.) Außerdem verzich­te ich weitgehend auf weniger gebräuchliche Fremd­wörter, wissenschaftliche Fachbegriffe oder geistige Kennzeichnungen. Falls das nicht möglich ist, versuche ich sie zumindest herzuleiten, zu erklären oder geeig­nete Beispiele und Vergleiche zu finden. Zitate, aus welcher Quelle auch immer, gebe ich ausdrücklich mit meinen Worten wieder. Sie sind immer aus ihrem ursprünglichen Zusammenhang gerissen und niemals wortgetreu.

Leider kommen in meinem Text sehr viele Wortwie­derholungen vor. Das ist extrem langweilig, ich weiß. Auch wenn ich es nicht für notwendig erachte, habe ich dafür gleich zwei Erklärungen. Erstens bin ich kein ausgewiesener Lautakrobat, sondern eher wortkarger Schwabe und zweitens gibt es in jeder Sprache nur eine begrenzte Anzahl an synonymen oder verglei­chend einsetzbaren Aufklebern für Materielles oder Bewegendes. Ich formuliere schlicht, wie mir meine Zunge gewachsen ist.

Da ich sowieso vereinfachende Betrachtungen anstel­le, mögen mir die Fachkundigen verzeihen, dass ich Be­zeichnungen eher unwissenschaftlich verwende (z.B. Emotionen = Gefühle oder Chronos = Kronos oder der = die = das oder bewusst = geistig = spirituell) und ein­deutige Erklärungen der Allgemeinverständlichkeit ge­opfert werden. Ich bin auch gegenüber Konrad Duden und (den) seinen(m) ZwangsNachlass(en?) regelnden Vor(aus)Fahren(den) sehr rücksichtslos. Die Recht­schreibung und der Satzbau werden von Teil zu Teil immer deutlicher den entstehenden persönlichen Be­dürfnissen unterjocht.

Manchmal sind die Überschriften verfänglich und ver­anlassen euch zu Erwartungen, die dann nicht erfüllt werden. Sie sind meiner anfänglichen Verzweiflung geschuldet, als ich begonnen habe, meine Fantasien niederzuschreiben. Wenn ihr euch erinnert, dass ich ein Beispiel oder Zitat schon in einem vorigen Teil erwähnt und vielleicht, wenn überhaupt, nur ein wenig umformuliert habe, dann denkt bitte nicht, dass mir das nicht selbst aufgefallen wäre. Das ist beabsich­tigt. So versuche ich Beziehungen oder naturvolks­wissenschaftliche zu neudeutschreligiösen Links zu schaffen.

Falls ihr Fehler entdecken solltet, dann finde ich das (be)rührend. Nichts hält einen mehr bei der Stange als das, was man bei anderen zu kritisieren geneigt ist.

Wenn ich euch ein bisschen unterhalte, indem ich auch manche Geschichte erzähle, die ich nur selten auf meinem eigenen Mist habe wachsen lassen, die mich aber gerade deshalb nachhaltig beeindruckt hat, soll es mich freuen. Mein Anliegen ist vordringlich, eure kindliche Fantasie zu wecken, damit ihr euch Dinge vorstellt, mit denen jeder einzelne von euch die Welt lebens- und liebenswürdiger machen wird. Dass das funktioniert, ist das einzige, wovon ich vollständig überzeugt bin. Und wie, versuche ich in den folgenden Denkanregungen zu erklären.

Ich halte die Fantasie für die wichtigste Fähigkeit der Menschen. Sie ist die einzige, die uns dabei helfen kann, glücklich zu sein und das Leben zu meistern und zu genießen. Meine ehemaligen Lehrer haben das zwangsläufig anders gesehen. Mein Mut zur Stille und die ständigen Tagträumereien haben sie in die schiere Verzweiflung getrieben.

Natürlich will ich euch nicht vorenthalten, was ihr zu meiner Person wissen müsst. Ich liebe Spinat, obwohl ich als Kind mit dem Gedenken an die hungrigen Kinder in Afrika dazu aufgefordert war, alles aufzuessen, was auf meinem Teller lag. Damals wurde sein Eisen­gehalt noch als äußerst gesundheitsfördernd einge­schätzt. Sehr lange Zeit ist niemandem aufgefallen, dass der MessWert im Trockenspinat ermittelt wurde. Der war natürlich 10 X höher, weil er 90% weniger Wasser enthielt. Das Gute daran ist: Popeye ist in meiner Vorstellung bis heute kerngesund. Seitdem ich das weiß, nehme ich Zahlen und Werte nicht mehr so genau. Wozu auch? Heute behauptet man übrigens, dass dafür die Mengen einiger BVitamine und die des C im Schbenad (schwäbische Aussprache) ganz ordent­lich sein sollen.

Glaubt ihr im o. ll. is k., eigentlich meinte ich Erwin, dass ein Wissenschaftler alle Erkenntnisse, auf denen seine Versuche und Theorien aufbauen, vorher noch einmal nachprüft? Da müsste er ja bei Adam + Eva anfangen. Er geht davon aus, dass das so ist. Fertig! Reine Vertrauenssache. Genau das tue ich auch. Ich erwarte nur nicht, dass meine Überlegungen richtig sind. Das ist für das, was ich bezwecke, auch nicht sonderlich wichtig. Ihr werdet es schon merken. Ich will nur zum unbekümmerten Weiterdenken und Fanta­sieren anregen. Nicht mehr, aber auch nicht wirklich weniger. Vielleicht findet dann endlich jemand sein Katzenfutter mit Mäusegeschmack.

Dabei viel Erfolg!

Unser OM nach Atlantis

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