Warum der Mensch sich Gott erschuf

Warum der Mensch sich Gott erschuf
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"Hat die Religionskritik im 19.Jahrhundert mit Schopenhauer, Nietzsche, Marx und Freud einen Höhepunkt erreicht und befindet sich seither in der Defensive? Das ist schwer zu beantworten; jedenfalls aber lässt sich feststellen, dass die Religion ein stärkerer Gegner ist, als es die frühen Aufklärer mit ihren schlichten Entwertungen wie Opium für das Volk oder Illusion wahrhaben wollten. Jedenfalls bin ich überzeugt, dass die Psychologie bisher zu wenig gründlich und differenziert über die Macht nachgedacht hat, welche die Religion über den Menschen hat. Ein wenig davon will ich hier nachholen, und ich hoffe, dass es so ankommt, wie es beabsichtigt ist: als Bemühen, sich vom Fanatismus in jeder Hinsicht zu distanzieren und Illusionskritiker so gut wie Illusionsproduzenten mit Skepsis zu betrachten." Wolfgang Schmidbauer

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Wolfgang Schmidbauer. Warum der Mensch sich Gott erschuf

Vorwort

Einleitung

1. Die Suche nach Sinn

2. »Die Zukunft einer Illusion«

3. Freuds Religionskritik vor dem Hintergrund seiner Biografie

4. Orden oder Feuerwehr? Die Auseinandersetzung zwischen Freud und Jung. Was soll die Psychoanalyse sein?

Der Bruch zwischen Freud und Jung

»Ozeanisches Gefühl« oder Suche nach dem Vater?

Die Psychoanalyse – eine missionierende Bewegung?

5. Die Religionskritik in Freuds Schriften34

6. Freudianer und Jungianer

7. Von Magie und Trance

8. Schamanismus und Placebo

9. Wie die Gehirnforschung Gott erklärt

10. Glauben und Wissen

Gruppe und Glaube

Wer wird Religionsgründer?

Wie entwickelt sich eine Weltanschauung? Religiosität und Entwicklungspsychologie

11. Der Glaube an einen einzigen Gott

12. Im Banne des Propheten

13. Warum Religionen sich abnutzen

14. Die Ambivalenz der Schrift

15. Das Manna der Manie

Ron L. Hubbard: Leben ohne Zweifel

Karl May: Der Pseudologe als Prophet

Ron L. Hubbard: Der triviale Autor als Prophet

Genies und Scharlatane

Schluss: Brauchen wir einen Glauben?

Literatur

Anmerkungen

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Wolfgang Schmidbauer

Warum der Mensch sich Gott erschuf

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Als mir in einer tschechischen Stadt das vor dem Hotel geparkte Auto gestohlen wurde, wusste ich genau, wo ich es abgestellt hatte – dennoch suchte ich erst einmal die Nebenstraßen ab. Denn es war ein gar zu traumatischer Eindruck, dass es für immer verloren sein könnte, gegen den ich spontan Illusionen von einem wider meine genaue Erinnerung doch in einer Seitenstraße geparkten schwarzen Golf aktivierte. Auch als dann der Diebstahl Polizei und Versicherung gemeldet war, hatte ich immer noch eine besondere Beziehung zu jedem schwarzen Golf dieses Modells, den ich auf der Straße stehen sah; es hätte ja mein verlorenes Auto sein können.

Angesichts des Handlungshungers unserer so leicht emotionalisierbaren Psyche wird die kühle Distanz zur Illusion, wie sie uns Freuds Religionskritik vermittelt, selbst zu einer Illusion. Wenn buchstäblich Millionen zum Begräbnis eines Papstes nach Rom pilgern und dort in allen Schattierungen des Events und der Ergriffenheit feiern, entsteht eine psychische Macht eigener Art. Wieder ist sie vom Standpunkt des Forschers kritisierbar, aber diese Kritik lähmt die Forschung, sobald sie nicht mehr die interessierte Frage zulässt, weshalb zu bestimmten Epochen neue Illusionen so viel mehr Macht gewinnen als alte.

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