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Warum Naturheilkunde?

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Naturheilkunde ist die Kenntnis und Anwendung von den Elementen der Natur mit dem Ziel, den Menschen oder das Tier zu heilen. Die Naturheilkunde aktiviert körpereigene Selbstheilungskräfte und stellt das physiologische Gleichgewicht im Körper wieder her.

Naturheilkunde spiegelt das Verständnis des Menschen als ein Ganzes wider. Der Mensch ist nicht nur eine Ansammlung von biochemischen Reaktionen und Organsystemen. Das, was in unseren Zellen geschieht, ist nicht zu trennen von unseren Gefühlen, Gewohnheiten und unserem Umfeld. Ein Ungleichgewicht im Körper entsteht unter anderem durch Umweltgifte, falsche Ernährung, Stress, Trauer und Bewegungsmangel. Der Körper verfügt über Selbstheilungskräfte und versucht das Gleichgewicht zurück zu erlangen.

Chemische Wirkstoffe, die die Basis der gängigen Medikamente sind, können dieses Ungleichgewicht noch weiter verstärken. Schulmediziner wissen auch, dass zum Beispiel Stress eine Anzahl von Krankheiten auslösen kann. In den meisten Fällen wird jedoch nicht der Stress (das Ungleichgewicht) behandelt, sondern scheinbar stresslösende Medikamente verabreicht wie Beruhigungs- und Schlafmittel.

In der Naturheilkunde steht demgegenüber die Behandlung des Menschen als Ganzes im Mittelpunkt, nicht nur das Symptom oder ein erkranktes Organ:

In unserem Körper wirken mechanische, physikalische und biochemische Systeme zusammen. Diese sind so aufeinander abgestimmt, dass sie größere Störungen aushalten können wie zum Beispiel eine bakterielle Entzündung oder eine Prellung. Wenn jedoch das Gleichgewicht unseres Körper, des Geistes und der Seele durch Stress, ungesunde Ernährung oder andere Faktoren gestört ist, wird der Mensch krank.

Fühlen wir uns in unserem Leben wohl und sind wir zufrieden mit uns und unserem Umfeld, erkranken wir nachgewiesenermaßen deutlich weniger häufig, als wenn wir zum Beispiel durch Trauer und Kummer emotional geschwächt sind. In der Naturheilkunde ist es das Ziel, möglichst alle Störfaktoren zu erkennen und zu behandeln. Der Gesamtzustand des Patienten soll verbessert werden. Durch eine Entlastung von diesen Störfaktoren ist der Körper besser in der Lage, mit einer Erkrankung fertig zu werden oder durch sein Immunsystem Erkrankungen abzuwehren.

Die Behandlung durch einen Heilpraktiker oder einen Arzt der Naturheilkunde setzt nicht nur auf die Selbstheilungskräfte, sondern fordert vom Patienten auch die aktive Mitarbeit. Der Patient wird sich im Laufe einer naturheilkundlichen Behandlung stärker beobachten, die Wirkung der Therapie genauer wahrnehmen und mehr Verantwortung für seine Gesundung übernehmen, zum Beispiel durch die passende Ernährung, durch Bewegung und Stressabbau.

Dies unterscheidet sich grundlegend von der Schulmedizin, bei der wir als Patienten meist dem Arzt die Verantwortung dafür überlassen, die richtige Diagnose zu stellen und das passende Medikament zu verschreiben. In der Schulmedizin herrscht bei Arzt und Patient häufig der Glaube vor, dass der Arzt heilt. In der Naturheilkunde geschieht Heilung ausschließlich durch den Körper, der mit Pflanzenwirkstoffen, Wärme oder Kälte, Nadeln oder sonstigen Mitteln dazu in die Lage versetzt werden soll.

Der beste „Arzt“ ist indes der Herr JESUS Christus: „Denn ich bin der HERR, der dich heilt.“ (2. Mose 15,26). Ihn dürfen wir um Heilung bitten, vgl. Jakobus 5,15, allerdings sollte unser Gebet im Glauben erfolgen und frei von Zweifeln sein, vgl. Jakobus 1,6. Wenn wir uns mit dem Geist des Herrn JESUS verbinden, so ist dies essentiell für unser geistiges Wohlbefinden, denn es gibt nur zwei Möglichkeiten: entweder Verbindung mit dem Geist Gottes, der als unser Schöpfer genau weiß, was wir benötigen oder mit dem Geist dieser Welt, wo der Fürst dieser Welt, der Satan, herrscht und uns zu verderben versucht (vgl. Johannes 12,31; 1. Petrus 5,8). Man beachte auch das Wort „Zeitgeist“ und mache sich seine eigenen Gedanken, ob der jeweilige Zeitgeist uns mehr schadet als - wie uns vorgegaukelt wird - nutzt. Gott ist Geist (Johannes 4,24) und sein Geist ist immer derselbe, denn gemäß Hebräer 13,8 ist Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. Da Gott auch Liebe ist (1. Johannes 4,16), verbinden wir uns auch durch das Verbinden mit Gottes Geist mit Liebe (agape). Nicht zu verwechseln mit der seelischen Liebe, die wir zu Vater und Mutter oder unseren Kindern empfinden. Die Liebe Gottes besteht dagegen darin, seine Gebote zu halten: „Denn das ist die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten und seine Gebote sind nicht schwer.“ (1. Johannes 5,3). „Darin besteht die Liebe – nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat und seinen Sohn gesandt hat als Sühnopfer für unsere Sünden. Geliebte, wenn Gott uns so geliebt hat, so sind auch wir es schuldig, einander zu lieben.“ (1. Johannes 4,10-11).

Für geistliche Gesundheit ist somit die Verbindung mit dem Geist Gottes und das Hören auf seine Gebote notwendig, während unsere Seele frohlockt, wenn wir uns mit Menschen verbinden, die wir natürlicherweise auf seelischer Ebene lieben wie eben Eltern, Kinder, Ehepartner. Wie wir uns auf leiblicher Ebene gottgemäß gesund halten, davon handelt dieses Buch und deswegen werden hier auch vermeintlich wohltuende Praktiken wie Akkupunktur etc. biblisch hinterfragt und untersucht, welcher Geist sich hinter derartigen Verfahren verbirgt. Wichtig ist natürlich auch auf Leibesebene, dass wir unseren Körper mit entsprechender schöpfungsgemäßer Nahrung füttern, oder gibt man etwas seinem Auto Wasser statt Motoröl? Nein, hier halten wir uns akribisch an die Herstellerangaben. Wieso beachten wir dies nicht bei unserem Körper, der doch so viel mehr wert ist als ein Auto und essen schöpfungsgemäß, was uns der Schöpfer bereitgestellt hat? Und nicht was durch zig Verarbeitungsstufen völlig untauglich für unseren Körper gemacht wurde wie z. B. der raffinierte Zucker, der süßer als Honig schmeckt, obwohl doch nur das Wort Gottes süßer als Honig ist, vgl. Psalm 119,103. Versuche mal ein paar Wochen sämtlichen verarbeiteten Zucker zu umgehen (heutzutage fast unmöglich, denn selbst in Bioprodukten ist Rohrohrzucker, der wiederum raffiniert ist), du wirst merken, wie schnell dich zumindest der übermäßige Konsum von Zucker anekelt. Schauen wir also, dass wir LEBENSmittel und nicht STOPFmittel zu uns nehmen, um unserem Körper die beste Ausgangslage für ein Gott wohlgefälliges Leben zu bieten. Denn ein kranker Körper kann dem Herrn Jesus schlechter dienen. Den Gläubigen ist sogar verboten ihren Körper, der der Tempel Gottes ist, zu verderben, vgl. 1. Korinther 6,19.

Gesund leben durch Naturheilkunde?

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