Читать книгу Nimm mich jetzt | Erotische Geschichten - Xenia Marcici - Страница 4

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Die MösenWette Erregende Erpressung

Ich beobachtete ihn schon sehr lange. Mein Arbeitskollege hatte eine so angenehme Art. Er war ruhig und ausgeglichen. Ich gebe zu, er hatte auch eine gute Figur und eine tollen Po, der meine Fantasie ungemein anregen konnte. Er hatte immer etwas enger anliegende Jeans an und da konnte man auch die Form und die Größe seines besten Stücks ganz gut erkennen. Ich musste sogar insgeheim schmunzeln, denn ich wettete mit mir selber, auf welche Seite er ihn früh gelegt hatte. Viele hatten ihn, keine Ahnung warum, immer auf der gleichen Seite. Das fiel mir nur so auf, weil ich vor Jahren mal einen Freund gehabt hatte, wo dann sein erigierter Penis ziemlich weit nach links stand. Das kam wohl davon, dass er immer auf der gleichen Seite in der Hose lag und sich so wohl die Schwellkörper in diese Richtung verbogen hatten. Nun, bei meinem Arbeitskollegen war es unterschiedlich, mal entdeckte ich ihn auf der einen und ein anderes Mal auf der anderen Seite der Hose. Er war ein lustiger Typ, ohne albern zu sein und konnte einen irgendwie immer zum Lachen bringen, allerdings nicht nur mich, denn meistens war er im Zimmer der Lohnbuchhaltung. Da waren gleich zwei attraktive Singles. Sie waren sehr unterschiedlich, die eine blond und groß und die andere war eher klein mit langen, schwarzen Haaren. Ab und zu kam ich zufällig vorbei, wenn er mit ihnen seine Späßchen machte, aber ich konnte nicht erkennen, wem er mehr gesonnen war. Wenn ich zufällig in seiner Nähe war, bezog er mich ja mit ein, aber ich spürte, dass er kein echtes Interesse an mir hatte. Dann gab es in mir einen Kampf zwischen Resignation und Kampfgeist und ehe der mir eine Richtung anzeigte, war er meistens schon wieder weg.

Eigentlich war ich ein sehr ausgeglichener Mensch und genoss mein Leben. Ich mochte meine Arbeit und hatte auch tolle Freunde, mit denen ich nicht nur Spaß hatte, sondern auch ernste Probleme besprechen konnte und die mir auch mal halfen. Und meine Familie war mir ebenfalls wichtig. Ich hatte richtig Glück und manchmal sagte ich mir dann, dass es echt schön war, wie harmonisch wir miteinander umgingen, denn ich war ein Mensch, der das einfach für meinen Seelenzustand unbedingt brauchte. Aber in stillen Momenten, wenn man die Tür der eigenen Wohnung hinter sich schloss, kamen unweigerlich die Momente, wo das nicht ausreichte. Es war ja auch nicht jeden Tag so, denn ab und zu war ich sehr gerne mal alleine, aber die Sehnsucht, die täglichen Probleme mit jemandem zu teilen, wurde zusehends größer. Es fehlte mir einfach jemand, der da war, mit dem man sich unterhalten konnte, mit dem man zusammen über den Tag sprach, ja, sich auch einfach mal beim Fernsehen ankuscheln konnte. Die Körperwärme und das beruhigende Atmen des Partners zu spüren. Klar konnte nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen sein und es gab sicherlich auch mal Differenzen, aber das gehörte doch einfach dazu. Und die Versöhnung nach einem kleinen Streit, konnte ich mich erinnern, war auch ein tolles Gefühl und endete öfters im Rausch der Gefühle und der Sex danach war mir als besondere Erinnerung haften geblieben. Ja, Sex, klar, das fehlte mir auch. Ich hatte zwar meine beiden Freunde im Nachttischschrank, der eine so siebzehn Zentimeter lang, glatt und der andere etwas kürzer und konnte dafür richtig stark vibrieren und dieses angenehme Gefühl, das sich in mir ausbreitete, so schön verstärken. Ich machte es alle zwei, drei Tage vor dem Schlafen und auch am Wochenende früh, wenn ich nichts vorhatte. Ich schlug dann die Bettdecke zur Seite, um mich im Spiegel vom Schlafzimmerschrank beobachten zu können. Es neben dem Spüren auch noch zu sehen, verstärkte die Lust bei mir. Am schönsten war es, wenn die Sonne ihre Strahlen durchs Fenster sendete. Dann legte ich mich etwas seitlich, sodass ich die wärmende Sonne auch auf meiner Muschi spürte, und den Dildo dabei in mir so lange bewegte, bis mich ein herrlicher Orgasmus erschaudern ließ. Ich ertappte mich in den letzten zwei Wochen dabei, dass ich es mir jeden Abend machte und dabei die Augen schloss und an den Körper und die kleine Erhebung in seiner Hose dachte. Und dass er dann groß und fest war und den warmen, weichen, aber doch so harten Penis spürte, wenn er in mich eindrang. Dann musste ich, als ich so lag, sogar lachen, denn ich hatte mich in der letzten Zeit auch ab und zu hingekniet, unter den Kopf ein paar Kissen geschoben und dann meinen Kopf so etwas schräg gelegt, dass ich nach hinten im Spiegel meinen Po sah und wie der lange Dildo immer zwischen meinen wulstigen Schamlippen komplett in mir verschwand. Und wenn ich die Augen schloss, stellte ich mir vor, wie er hinter mir war und mich bei den Hüften fest packte und immer gnadenlos in mich reinstieß.

Da meine Sehnsucht nach und nach siegte, hatte auch mein Kampfgeist endlich die Oberhand gewonnen und nun nahm ich mir fest vor, die nächste Gelegenheit zu nutzen, ihn einfach anzusprechen. Ich überlegte, was ich zu ihm sagen sollte, aber dann verwarf ich den Gedanken wieder. Ich erinnerte mich an ähnliche Situationen und dass es nie funktioniert hatte, dass man genau das sagte, was man sich zurechtgelegt hatte. Das ging meisten schon los, dass der Anfang ganz anders war und so nahm ich mir diesmal gar nichts vor. Ich wollte es einfach auf mich zukommen lassen. Nun wartete ich schon drei Tage vergeblich, einen günstigen Moment zu erwischen, wo ich wusste, dass ich ihn mal ein paar Minuten ungestört alleine für meinen kleinen Angriff, Überfall, wie auch immer, hatte. Ich blickte durch Zufall aus dem Fenster meines Büros und da sah ich ihn aus dem Firmenwagen aussteigen. Das mussten die Druckerpatronen und Kopiererkartuschen sein, denn ich hatte mitbekommen, dass der Vorrat zur Neige gegangen war. Jetzt würde er mit dem riesigen Paket in unser Büromateriallager gehen und alles penibel als Eingang registrieren. Da war ich mir sicher, dass er alleine war und so passte ich den Moment ab, um in den Materiallagerraum zu schlüpfen. Die Tür war offen und er sortierte gerade die verschiedenen Druckerpatronen in die entsprechenden Fächer. Ich trat in den Raum ein und stupste die Tür so an, dass sie zwar nicht zuging, aber angelehnt war. Als er bemerkte, dass jemand ins Zimmer gekommen war, drehte er seinen Kopf und sagte: »Na, welche Farbe soll es denn sein, da kann ich mir das Einsortieren sparen.« Oh, in dem Moment traf mich eine unsichtbare Keule und ich spürte die Last, die es erschwerte, die richtigen Worte herauszubringen. Da ich nicht gleich antwortete, sagte er in seiner typisch angenehmen Art: »Ich erzähle es nicht weiter, dass Sie farbenblind sind«, und zwinkerte mir lächelnd zu. »Entweder Sie bringen mir die leeren Patronen vorbei oder ich besuche Sie mal in Ihrem Zimmer und sehe selber nach.« Nun hatte er mir ein kleines Türchen geöffnet, wo ich ansetzen konnte. Ich schluckte noch einmal, bevor ich sagte: »Ich bin eigentlich nicht wegen der Druckerpatronen hier und ich fände es natürlich auch schön, wenn Sie mich mal in meinem Büro besuchen. Vielleicht könnte ich Sie dann auch mal zu einem Kaffee oder kleinen Essen nach Feierabend einladen.« Jetzt drehte er sich auch mit dem Körper zu mir um und sah mich mit einem ernsten Blick an und musterte mich. Er presste die Lippen aufeinander und bewegte sie hin und her, als ob er aus ihnen die richtige Antwort herauspressen könnte. Er sah mich jetzt etwas traurig an und hatte wohl richtig begriffen, dass ich extra deswegen hier stand, weil ich ernstes Interesse an ihm hatte. Dann sagte er zu mir: »Ich bedanke mich für die Einladung, aber es geht leider nicht. Es ist nichts gegen Sie und Sie sind mir auch sehr sympathisch, aber wie ich schon sagte: Es geht nicht.« Hatte ich ihn zu sehr mit meiner Anfrage überrumpelt? War er doch schon anderweitig gebunden? Überraschte es ihn, dass gerade ich ihn so etwas fragte und nicht die Blonde oder Schwarze aus der Lohnbuchhaltung? Ich konnte in dem Moment keinen klaren Gedanken über eine mögliche Antwort fassen. Ich versuchte, möglichst gefasst die für beide Seiten unangenehme Situation zu meistern und sagte nur beim Verlassen des Zimmers: »War ja nur eine Frage und vielleicht überlegen Sie es sich ja noch, die Einladung bleibt erst einmal so bestehen.« Während ich in mein Zimmer ging, spürte ich, wie die Tränen in mir hervorstiegen. Ich war in dem Moment einfach zu enttäuscht. Als ich in meinem Zimmer spürte, wie ein paar Tränen aus meinen Augen purzelten. »Reiß dich zusammen«, sagte ich mir, aber da ich diesen Moment so oft durchgespielt hatte, konnte ich meinen Gefühlsausbruch nicht kontrollieren. Mit etwas zittrigen Fingern holte ich aus meiner Handtasche ein angerissenes Päckchen Taschentücher. Ich konnte mich nicht auf meinen Platz setzen, denn so hätte jemand, der reinkommt, mir direkt in meine verquollenen Augen gesehen. So stellte ich mich an die Seite und machte die Tür mit dem Spiegel in der Innentür auf und war jedenfalls etwas gewappnet, wenn jemand unverhofft hereinkommen sollte. Ich versuchte nun, mir die Tränen aus den Augenwinkeln zu streichen, aber da der Anblick meines eigenen Gesichtes alles noch verschlimmerte, war das erste Tuch bald durchnässt. Ich öffnete die Tür und lugte auf den Flur. Da keiner zu sehen war, ging ich Richtung Toilette. Da kam er um die Ecke aus dem Materiallager gebogen und sah mich. Ich hielt eine Hand an die Stirn, damit ich meine Augen halbwegs verdecken konnte. Fast zeitgleich hatte ich die Toilettentür erreicht und war froh, als ich die Tür hinter mir einrasten hörte. Ich steuerte gleich auf die hinterste Box zu und schloss mich ein. Ich setzte mich auf den heruntergeklappten Deckel. Komisch, als ich jetzt sicher war, versiegte auf einmal mein Tränenstrom. Ich blieb aber sitzen, um mich zu beruhigen und mein geschwollenes und gerötetes Gesicht zur Ruhe kommen zu lassen. Da musste ich sogar schmunzeln, weil ich an meinen Geografielehrer denken musste. Der hatte uns Mädchen immer auf dem Kieker und wenn eine wieder mal an der Weltkarte Amerika mit Asien verwechselte, dann lästerte er so lange, bis die Tränen bei derjenigen flossen und seine Standardbemerkung war dann: »Ja, heul richtig, da brauchst du nicht so oft Pipi zu gehen.« Bei den Jungs war er mit so etwas natürlich der Held. Ich musste jetzt in dem Moment ja auch nicht, nur, dass der Grund, dass ich meine Tränen vergossen hatte, ein ganz anderer war als damals im Unterricht. Nach ein paar Minuten dachte ich: Na los, jetzt kannst du wieder gehen, und stand auf, da ging die Tür auf und ich hörte Stimmen. Nun verharrte ich ganz ruhig, denn ich wollte ja eigentlich erst noch einmal in den Spiegel sehen und mich etwas zurechtmachen, dass man mir auch ja nichts mehr ansehen konnte. Auf einmal war ich voll konzentriert, denn an den Stimmen hörte ich, dass es die beiden Kolleginnen aus der Lohnbuchhaltung waren. Sie gingen zum Glück in die freien vorderen Kabinen und bemerkten nicht, dass sie nicht alleine waren. Als reine Vorsichtsmaßnahme setzte ich mich leise auf den Deckel und zog die Beine hoch und an mich heran. Ich war mir ja sicher, dass sie sich sicher fühlten, alleine zu sein, aber ich wollte ganz sichergehen, dass ein Kontrollblick unter die komplette Reihe mich mit meinen Füßen und Schuhen nicht verraten würde. Jetzt bekam ich mit, dass sie sich über ihn unterhielten. »Ja«, sagte die eine, »ich bin mal gespannt, wer nun unsere Wette gewinnt.«

»Ich, hoffe ich«, sagte anscheinend die Blonde, »hast du mal seinen Schwanz in der eng anliegenden Hose gesehen? Ich würde ihn gerne mal so scharf machen, dass ich in der Enge der Hose sehe, wie er sich regt.«

»Ach«, sagte die andere, während man fast gleichzeitig bei beiden es deutlich plätschern hörte. »Warum wollen wir unsere Wette nicht einfach etwas erweitern?«

»Na was schlägst du denn vor?«

»Na wir brauchen doch nicht wetten, wer es als Erste schafft, ihn zu vernaschen, sondern setzen uns einen Termin und wenn wir es bis dahin beide schaffen, dann hat zwar keine von uns beiden die Wette gewonnen, aber wir können uns dann über alle Einzelheiten austauschen, was er so alles mit jeder angestellt hat.« Sie hatte es kaum ausgesprochen, da fingen alle beide über die aus ihrer Sicht coole Idee an, zu kichern. Nun rauschten fast gleichzeitig das Wasser der Spülung und die Türen klappten. Sie standen jetzt beide am Waschbecken und die eine meinte: »Also gut, ich bin mit der Änderung der Wette einverstanden. Entweder eine verliert oder wir haben zusammen einen lustigen Abend, wo wir alle Einzelheiten austauschen.« Wieder hörte ich Gekichere und dann, wie sie sich, zur Besiegelung ihrer neuen Abmachung, die Hände abklatschten. Ich ging dann ins Büro und zum Glück hatte ich so viele Telefonate, dass ich erst auf dem Heimweg darüber, was ich in der Toilette gehört hatte, nachdenken konnte. Diese beiden Mistluder. Machten sie sich doch echt einen Spaß draus und keine von beiden hatte im Ansatz ernsthafte Absichten. Na ja, Frauen waren manchmal eben noch schlimmer und skrupelloser als Männer, zumindest manche. Wie beim Glücksrad tauchten jetzt im Wechsel immer wieder die gleichen Fragen in meinem Kopf auf. War er so ein Typ, der so etwas mitmachte? War er auch nur auf die schnelle Nummer aus? Konnte er ihrem Charme denn überhaupt widerstehen? Was war, wenn er sich ernsthaft in eine verliebt hatte und er irgendwann danach feststellte, dass sie ihn nur verarscht hatte? Würde er sich wirklich von beiden innerhalb von vier Wochen rumkriegen lassen, denn das war der Zeitraum der Wette der beiden. Wenn ja, könnte ich eigentlich froh sein, das Gespräch mitbekommen zu haben, denn mit einem solchen Mann könnte man sich nie sicher sein, dass er einem schnellen Seitensprung nicht abgeneigt war. Wenn er es aber bemerkte, dass bei beiden kein Gefühl dahintersteckte, dann hätte ich ihn richtig eingeschätzt und was dann? Dann stoppte das Rad der sich abwechselnden Fragen. Mit der nächsten Frage beschäftigte ich mich auf einmal länger. Sollte ich ihn warnen? Zum einen würde er sicher die Warnung zunächst in den Wind schlagen. Er wusste ja von meinem Interesse an ihm und würde das bestimmt als Akt der Eifersucht, Neid oder Rache ansehen. Also würde eine direkte Warnung wahrscheinlich nicht funktionieren. Wahrscheinlich würde er danach erkennen, dass ich recht gehabt hätte, aber ob das dann eine gute Basis für eine neue Beziehung mit ihm wäre, war zumindest äußerst fraglich. Am besten, ich ließ alles so laufen, wie es kommen würde, denn, wenn er von mir nichts wollte, dann konnte es mir ja eigentlich auch egal sein, mit wem er wie oft rummachte. Dennoch war ich von der ganzen Sache sehr aufgewühlt. Keine Ahnung, wie andere reagierten, was sie machten. Ich hatte unglaubliche Lust bekommen, diesmal nicht bis zum Abend zu warten, sondern gleich meine beiden derzeit besten Freunde aus der Nachttischschublade zu holen. Ich hatte auch keinen Appetit, sondern ging duschen und dann machte ich es mir gleich nackt im Wohnzimmer bequem. Komisch, das hatte ich noch nie so getan, aber es war wohl eine Art Ablenkungsprogramm, was sich da mein Gehirn ausgedacht hatte. Ich lehnte mich an und öffnete meine Beine. Ich nahm mir etwas Öl und begann, meine Brüste zu massieren. Dann wanderte ich über meinen Bauch direkt zu meinen Schamlippen. Während ich sie mit geübten Fingern durchstrich, fiel mein Blick auf den Dildo und den Vibrator, die auf dem Tisch lagen. Heute probierte ich es, denn ich hatte den Gedanken daran schon mehrfach gehabt, aber mich doch noch nie richtig getraut. Langsam spürte ich, wie gut das Massieren wirkte und griff zum Dildo. Ich nahm ihn zunächst in den Mund und umschloss ihn mit meinen Lippen und bewegte ihn immer hin und her. Fast drei Jahre hast du das jetzt nicht mehr mit einem Richtigen aus Fleisch und Blut gemacht. Vor allem Blut, denn es war schön, das Pulsieren im Penis zu spüren. Er war so schön weich und hart zugleich. Und man hatte es in der Hand, hihi, nein, im Mund, ihn zu quälen und ihn wahnsinnig auf dich zu machen. Man musste ihn dann nur noch mit total lüsternen Augen in die seinen dabei ansehen und dann wusste ich, dass ich ihn in dem Moment um den Finger wickeln konnte. Ich nahm ihn jetzt aus dem Mund und massierte zunächst oberflächlich meine Schamlippen. Am Kitzler blieb ich dann schon mal länger, drückte etwas mehr und machte so lange Kreisbewegungen, bis ich automatisch erst mal unterbrechen musste. Dann steckte ich ihn mir in meine Muschi und begann, den Dildo zu bewegen und kam dann immer tiefer hinein. Aber ich wollte meinen Plan diesmal umsetzen und so begann ich dabei, mir mit den Fingern mein Poloch zu massieren. War gar nicht so einfach, sich auf beides gleichzeitig zu konzentrieren und als ich meinen Mittelfinger in den Po bohrte, hielt ich, um mich zu konzentrieren, erst einmal an. Erst als der Finger richtig drin war, nahm ich die Bewegungen mit der rechten Hand am Dildo wieder auf. Krass, als ich den Finger zu mir heranbog, spürte ich in mir die Bewegungen des Dildos. Und ich genoss dieses Gefühl in mir. Aber ich war mit meiner Vorbereitung noch nicht fertig und so zog ich den Dildo heraus und nahm den Vibrator und führte ihn zu meinem Po. Ich machte auch noch einmal etwas Öl drauf und verrieb alles schön. Anal war für mich immer dann etwas Besonderes, wenn ich voll in Ektase war und dann war es, wenn man sich richtig vorbereitete, auch ein schönes, ganz anderes Gefühl. Heute hatte ich mir vorgenommen, einmal zu testen, wie es wäre, wenn ich mir meine beiden Eingänge richtig zustopfte. Und dann führte ich den Vibrator in meinen Po ein. Durch das Öl glitt er ganz leicht hinein und ich musste nur den Winkel etwas korrigieren, dann war er schon komplett drin. Mit der linken Hand drückte ich jetzt drauf, dass er nicht wieder von alleine rausrutschte. Jetzt setzte ich oberhalb den Dildo an und begann, ihn langsam in meine Muschi zu schieben. Oh, wie das Gefühl der Völle zunahm, war einfach nur geil, zu spüren. Dann merkte ich, wie ich lächelte, denn auch der Dildo war komplett verschwunden und ich konnte ihn nur noch bewegen, indem ich ihn zwischen Daumen und Zeigefinger einklemmte. Oh ja, das hatte ich fast vergessen. Ich griff neben mich und stellte den Vibrator an. Im Po hatte ich das noch nie gemacht und ich war nun gespannt. Es war ein gigantisches Gefühl, als ich endlich auf der höchsten Stufe angelangt war. Jetzt geriet ich außer Kontrolle und begann, den Dildo in mir zu bewegen. Ich zog ihn ein Stückchen heraus, dass ich ihn mit der Hand besser anfassen konnte und begann, ihn wie wild immer wieder in mich hineinzustoßen. Ich spürte, wie ich zu schwitzen begann und die Muskeln im Arm taten schon etwas weh von der gleichmäßigen Belastung. Ich musste jetzt sogar die Hände tauschen, obwohl ich mit der linken Hand lange nicht so geübt war. Aber als ich mich erholt hatte, machte ich wieder mit der rechten Hand weiter und mit der Linken begann ich dann, zusätzlich auch noch den Dildo zu bewegen. Es war eine kaum zu beschreibende Empfindung, weil es einfach überall ein so herrlich wohliges Gefühl war und der Höhepunkt kam dann, als sich ein Orgasmus anbahnte, bei dem ich laut dazu stöhnen musste. Am liebsten hätte ich ganz laut geschrien, aber das wäre mir wegen der Nachbarn dann doch peinlich gewesen. Schade eigentlich, man sollte einfach manchmal das machen, wozu was man wirklich Lust verspürte. Danach brauchte ich doch etwas länger, um mich wieder runterzufahren. Ich hatte nun beides herausgezogen und massierte noch alles ganz intensiv, jetzt bemerkte ich, dass ich immer noch ganz harte, stehende Nippel hatte. Ich ärgerte mich, dass ich das nicht schon früher mal probiert hatte und sagte mir, dass ich es mir, wenn ich viel Zeit hatte, auf diese Art und Weise machen würde. Während ich so dalag und alles massierte, gingen meine Gedanken zu ihm.

Was kann ich denn nur machen? Soll ich alles seinem Lauf überlassen? Wenn er sich innerhalb von vier Wochen von beiden vernaschen lässt, ist er vielleicht auch nicht der Richtige für mich. Auf der anderen Seite ist es auch ein Unterschied, wenn jemand ungebunden ist, sollte man das vielleicht auch nicht so auf die Goldwaage legen? Ach, ich weiß doch auch nicht. Dann ging ich ins Bett, konnte aber lange nicht einschlafen. Als ich am nächsten Tag in der Firma eintraf, kam er mir gleich auf dem Flur entgegen. Was konnte man sich in Bruchteilen von Sekunden zurechtlegen? Er sah mich mit einem Blick an, der einen ernsten Gesichtsausdruck hatte, aber den Ausdruck in seinen Augen empfand ich irgendwie als weich. Er sah mich beim Vorbeigehen direkt an und sagte ganz normal nur »Guten Morgen«. Ich erwiderte den Gruß und konnte mir denken, dass er an meinen kleinen Annäherungsversuch im Materiallager von gestern dachte. Als ich in meinem Büro angekommen war, machte ich alles wie mechanisch. Jacke ausziehen und auf den Bügel hängen, Fenster ankippen, Computer anmachen, aber als ich auf meinem Bürostuhl saß, dachte ich kurz nach. Irgendetwas war heute anders. Es fiel mir dann doch recht schnell auf, dass ich heute nicht in den Spiegel in der Innentür gesehen hatte. Warum hatte ich instinktiv ein ungutes Gefühl, in mein Gesicht zu sehen, das vielleicht ängstlich aussah? Oder mir ganz klar bewusst machte, dass ich Angst oder keine Ahnung was hatte? Ja, das hatte man nun davon, wenn es einen auf Arbeit erwischte. Vielleicht würden er und ich noch in Jahren daran erinnert werden, dass ich mal Sympathie für ihn empfunden hatte. Es gab ja eine ungeschriebene Regel, dass man nichts mit jemandem auf Arbeit anfangen sollte. Aber das wäre mir doch so egal gewesen, wenn ich den Mann fürs Leben finden würde. Ich hoffte nun, dass es ein turbulenter Tag werden würde, damit ich nicht so viel darüber nachgrübeln könnte. Und so war es dann auch. Die nächsten Tage ließen mir auf Arbeit kaum Luft, zu intensiv über ihn nachzudenken. Nach so einer Woche hatte ich wegen des Monatsabschlusses sehr viel in der Lohnbuchhaltung zu tun. Zwangsläufig musste ich auch mehrmals am Tag etwas mit meiner blonden und schwarzen Nebenbuhlerin klären. Nach zwei bis drei Tagen fiel mir aber auf, dass er überhaupt nie in dem Zimmer von den beiden war. Nun gut, das konnte auch Zufall sein. Aber was war, wenn es doch wegen mir sein könnte? Wenn er darüber nachdachte und deshalb erst mal nicht im Zimmer der Lohnbuchhaltung auftauchte?

Ja, aber es schien nur Zufall zu sein, denn gerade, als ich das dachte, kam er froh gelaunt mit einem Block Kopierpapier. »Hallo«, sagte ich nur beim Verlassen des Raums. Ich redete mir ein, dass es mir egal war, aber das hielt nicht wirklich lange vor. Ich fand es so gemein, dass sie ihn nur ausnutzen und ihren Spaß haben wollten. Aber was konnte ich machen, um ihm wenigstens die Wahrheit über die beiden mit ihrer Wette nahe zu bringen? Wenn er es dann noch wollte, und es vielleicht sogar bewusst mit beiden trieb, dann, ja, was dann? Wollte ich ihn dann überhaupt als Freund haben, wenn er jedem Rockzipfel gleich beim ersten Augenzwinkern hinterherstieg? Ja, warnen und wie? Dass ich es ihm direkt erzählte, hatte ich gestern schon verworfen. Ich konnte auch die vier Wochen abwarten und wenn er mit keiner von beiden geschlafen hatte, einen neuen vorsichtigen Anlauf wagen. Aber wenn ich ihn nicht interessierte, dann war eigentlich sowieso alles umsonst? Ich saß ein paar Minuten regungslos auf meinem Bürostuhl und überlegte. Nein, kam ich zu dem Schluss, ich werde ihn nicht kampflos aufgeben und manchmal muss man dem Glück ein wenig nachhelfen. Aber so sehr ich mir mein Gehirn zermarterte, ich kam einfach auf keine einigermaßen akzeptable Idee. Anonymer Brief? Schlechte Idee. Etwas Gesprochenes oder Geschriebenes auf CD oder Stick? Unbewusst begann ich, den Kopf zu schütteln. Ich fand das auch nicht gut, ich musste etwas anderes finden. Vielleicht musste ich sogar einen ganz anderen Weg einschlagen? Was würde ich machen, wenn mir nicht die beiden verpeilten Tussis mit ihrem Ultimatum im Nacken sitzen würden? Klar, es war eigentlich einfach, ich müsste herausbekommen, was er für Interessen hatte, Hobbys. Ich wollte ihn ja nicht ausspionieren, aber es war sowieso gut, wenn ich mehr über ihn erfuhr. Na mal sehen, ob ich etwas in der Personalabteilung über ihn erfahren würde. Ich ging die eine Treppe hoch. Durch Zufall sah ich auf das Schwarze Brett. Skatturnier sah ich nur mit geschwungener, bunter Schrift. Und darunter eine Anmeldeliste. Ich war schon vorbei und ging wie von einem Gummiband gezogen wieder zurück. Ich sah auf die Namen der Angemeldeten und mir stockte kurz der Atem. Da stand sein Name. War das schon der Zufall den ich mir gewünscht hatte?

Ich schüttelte den Kopf, denn Skatspielen war ja sicher nicht so sehr verbreitet und eher ein Männerspiel, aber ich konnte Skat spielen. Ich erinnerte mich, wie ich als Kind immer bei der Männerrunde von meinem Vater zugeschaut hatte. Eigentlich interessierte ich mich mehr für die Blicke, Gesten und Wutausbrüche der Mitspieler, aber so nach und nach lernte ich das Spiel. Ich bettelte dann immer, wenn ich ins Bett sollte, um noch eine Runde. Da hatten die anderen immer gelacht und zu meinem Vater gemeint: »Ach, lass sie doch, sie hat doch Ahnung vom Skatspiel, sie weiß immerhin schon, dass es Runden gibt.« Ich kann mich noch an das schallende Gelächter erinnern, als ich mal gefragt hatte, ob ich mitspielen dürfe. Aber bei irgendeinem Geburtstag durfte ich dann mal bei den Großen mitmachen. Das Spiel machte mir unglaublich viel Spaß, weil jedes anders war und man sehr viel überlegen musste. So trug ich mich kurzerhand ein. Das Turnier war auf Freitagnachmittag angesetzt. Ich überlegte kurz und ging zurück in mein Büro. Was sollte ich schon groß in der Personalabteilung erfahren? Die rückten doch sowieso mit keinem Detail über jemanden heraus.

Das Skatturnier war schon in drei Tagen, das Anmeldedatum bereits überschritten, aber sie wollten wohl Nachzüglern noch die Chance geben. Letztendlich war das nur ein schwacher Rettungsanker. Mir blieb momentan gar nichts anderes übrig. Einen Tag vor dem Turnier musste ich ins Archiv. Während ich den Ordner suchte, dachte ich: »Prima, wie typisch für mich, dass ich es erst in der letzten Reihe finde. Und dazu dann auch noch im obersten Regal«, fluchte ich mental. Ich holte mir die vierstufige Trittleiter und wollte gerade die Treppe hochsteigen, da ging die Tür auf. Instinktiv verhielt ich mich ruhig. Als die Tür geschlossen war, da hörte ich deutlich die Stimmen meiner beiden Widersacherinnen. Nun hörte ich ganz deutlich, wie sie sich unterhielten.

Das war doch schlimm heute. Jedes Mal, wenn wir ansetzten, um uns zu unterhalten, wurden wir unterbrochen.

Mein Herz begann, zu schlagen und worüber wollten sie sich ungestört unterhalten. Aus einem inneren Gefühl heraus holte ich mein Handy vorsichtig aus meiner Hose. Meine Finger zitterten, als ich die Kamerafunktion einstellte und auf Play drückte. Da begannen sie auch schon, über ihn zu sprechen.

»Also hör zu, so funktioniert das nicht. Ist doch klar, dass er auf keine von uns anspringen wird, wenn wir immer beide im Zimmer sind.«

»Na ich habe ihm doch aber schon meine Handynummer zugesteckt.«

»Na ich doch auch. Aber tagsüber wird er nicht anrufen, da er sicher nicht will, dass die andere etwas von dem Gespräch mitbekommt.«

»Na und warum ruft er nicht nach Feierabend an?«

»Weiß ich doch nicht. Wir müssen deshalb jetzt in die Offensive gehen.«

»Hey, hey, du willst wohl nicht nur eine Wette gewinnen, sondern bist wohl richtig scharf auf ihn.« Da schwieg die andere. Deshalb redete sie weiter und an der Stimme hörte ich, dass es die Blonde sein musste. Gut ich schlage Folgendes vor. Jedes Mal wenn er unser Zimmer betritt, verlässt eine von uns beiden unter irgendeinem Vorwand das Zimmer.

***

Ich wagte einen Blick durch eine freie Stelle im Regal. Und sah sie beide am Eingang stehen. »Und wer als Erster raus muss, ja, das schnicken wir aus. Was meinst du zu meinem genialen Vorschlag?«

»Ja, ist gut, das können wir so machen, aber beim Zocken verliere ich doch sowieso.« Dann hörte ich nur: »Ha, 1:0«, und da hielt ich ein paar Sekunden das Handy an den Schlitz in den Akten. Ob ich die beiden wirklich getroffen hatte, konnte ich nicht sehen. Und dann kam ein: »Ja, 3:1, also du machst dich als Erstes dünn.«

»Ich habe dir doch gesagt, dass ich verliere.«

»Es war aber fair. Na los, wieder ab ins Büro.«

Dann hörte ich das Geräusch der Türklinke und danach auf einmal nichts. Sind sie schon raus, überlegte ich und lauschte.

Jetzt erschrak ich furchtbar, denn ich konnte mich in dem Moment nicht erinnern, ob ich den Schlüssel eingesteckt hatte oder stecken lassen.

Vorsichtig griff ich mit der linken Hand auf meine linke Hosentasche. Ich atmete auf, um im gleichen Moment wieder zu erstarren, denn nach längerem Fühlen musste ich feststellen, dass es mein Büroschlüssel war. In der rechten Hand hielt ich ja noch das laufende Handy und ich fühlte nun mit der linken Hand schnell auf die rechte Hosentasche, da spürte ich erleichtert den langen Schlüssel des Archivs. Ich atmete erst mal ein paarmal tief durch. Erst dann stoppte ich die Aufnahme. Da ich sowieso nicht gleich aus dem Archiv wollte, begann ich, mir das Video anzusehen. Es war alles zu hören und dann kam der spannende Moment, wo ich das Handy kurz an die offene Stelle gehalten hatte. Es waren alle beiden deutlich zu sehen und das auch noch, wie sie schnickten. Komisch, warum freute ich mich eigentlich nicht? Ich begann, zu nicken, weil mir schnell klar wurde, dass ich absolut nicht wusste, was ich mit der Aufnahme anfangen sollte und wollte. Den ganzen Nachmittag grübelte ich nach. Ich würde jedenfalls versuchen, die Aufnahme auf einem Stick oder eine CD zu bekommen. Als ich zu Hause vor dem Computer saß, begann mein Frust. Ich hatte so etwas noch nie gemacht und hatte eigentlich keine Ahnung. Kurzerhand rief ich meinen Bruder an. Als ich ihm erzählte, was ich vorhatte, hatte er erst schallend gelacht und dann aber gesagt: »Ach, meine kleine Schwester, na klar helfe ich dir. Soll ich Sonntag mal vorbeikommen?«

»Du, ich brauche das Morgen.«

»Ich kann aber nicht vorbeikommen, dann müssen wir das höchstens gleich telefonisch machen.« Er kannte mich, wie schnell ich bei solchen technischen Dingen aufgab, aber mein Ehrgeiz hatte mich nun gepackt. Oh Mann, hatte ich geschwitzt, für ihn war das so einfach, aber ich war kurz vorm Aufgeben. Als ich es geschafft hatte, hatte ich ein paarmal ganz laut vor Freude geschrien. Als ich das Handy wieder ans Ohr hielt, hatte mein Bruder nur gelacht. »Ach, mein kleines Schwesterlein, wenn man dich mit so etwas glücklich machen kann, dann mache ich das doch gerne.« Ich hielt den Stick vor mich hin und zuckte mit den Schultern, denn ich hatte echt keinen Plan, was ich damit machen sollte. Da war es mir schon lieber, darüber nachzudenken, was ich anziehen sollte. Skatabend, dachte ich, da ziehst du am besten Jeans und eine bequeme Bluse an. Das Thema gefiel mir wesentlich besser und ich legte für den nächsten früh schon einmal meine Sachen zurecht. Als ich ins Bett ging, war ich so mit dem nächsten Tag beschäftigt, dass ich nicht schlafen konnte. Ich machte die Augen zu und sah seinen Blick vor mir. Was gefiel mir nur an ihm, dass ich so in ihn vernarrt war? Ich holte einmal tief Luft und meine Hand ging automatisch zwischen meine Beine. Was soll’s, dachte ich, ich kann sowieso nicht schlafen. Ich zog meine Schlafhose wieder aus und legte mich auf den Rücken, zog die Beine etwas an und machte sie ganz breit. Es war sehr entspannend, an meiner Spalte herumzustreichen. Meine linke Hand ging zum Nachttischschrank und ohne hinzusehen, fingerte ich meinen fleischfarbenen Freund aus der Schublade. Ich schloss die Augen und nahm ihn in den Mund. Meine Zunge kreiste um die Spitze. Heute war ich enttäuscht, denn das Gefühl, einen richtigen Penis im Mund zu haben, war durch nichts zu ersetzen. Ich wollte ihn schon fast wieder weglegen, aber ich war bereits durch die Vorarbeit meiner Finger zu sehr erregt.

Ich überlegte und dachte, wie schön es wäre, wenn er hinter mir liegen würde und im Halbschlaf mal so geweckt werden würde. Küsse auf die Schulter und die Hand, wandert über meine Flanke zum Becken und dann seinen Ständer spüren, wie er gegen meine Oberschenkel drängelt. So legte ich mich auf die linke Seite und presste die Beine sogar etwas zusammen. Mit der rechten Hand nahm ich den Dildo und strich von hinten über meine Schamlippen. Dann presste ich den Dildo durch meine Beine und je mehr ich den Dildo reindrückte, desto mehr presste ich meine Beine zusammen. Ja, das war geil, dann Stück für Stück den drängelnden Dildo weiter in mir zu spüren. Und dann hatte ich ihn ganz drin. Die zusammengedrückten Beine verstärkten das Gefühl, ihn in mir zu spüren. Mit der linken Hand rubbelte ich von vorn an meinem Kitzler und hinten stieß ich immer und immer wieder zu. Ich machte so lange weiter, bis ich einen Orgasmus hatte, dann legte ich mich erschöpft auf den Rücken und bewegte den Dildo von vorne noch etwas langsam in mir. Sollte ich ein schlechtes Gewissen haben, ihn mir dabei vorzustellen? Nein, ich glaubte nicht, denn es waren nur meine Gedanken und sonst nichts.

Wie würde das Skatturnier morgen verlaufen? Würde er mich überhaupt bemerken? Würde ich mit ihm an einem Tisch sitzen? Gut, ich wusste, beim Preisskat wurde zweimal ausgelost. Also hatte ich zwei Chancen. Am Schwarzen Brett hatte ich neunzehn Namen gezählt. Das waren fünf Dreiertische und ein Vierertisch. Und was machte ich mit meinem Stick? Sollte ich versuchen, ihn ihm irgendwie zuzustecken? Ich wusste einfach keine Antwort. Ich würde ihn mitnehmen und einfach sehen, was sich ergab. Den nächsten Tag war ich die ganze Zeit schon in einer angespannten Stimmung. Vormittag musste ich am Zimmer der Lohnbuchhaltung vorbei. Als ich noch zwei Türen entfernt war, da kam auf einmal die Schwarze heraus. Sie machte ein mürrisches Gesicht. Na, wenn er jetzt gerade drin ist, dann kann ich mir gut vorstellen, warum sie so eine Schnute zieht. Und tatsächlich, als ich beim Vorbeigehen einen kurzen Blick erhaschte, sah ich, wie sie vor ihrem Schreibtisch angelehnt stand und die Blonde ihn verführerisch anlächelte. Oh, in dem Moment bekam ich eine Wut, denn es waren süße verführerische Blicke. Aber nur ich wusste, wie falsch ihr Gehabe war. Und dann hatte ich wieder dieses ungute Gefühl, dass es ihm vielleicht gefiel, egal, ob die Sympathie nun gespielt war oder nicht. Ich versuchte, mir einfach einzureden, dass ich mich nicht so aufregen sollte, um mich wenigstens auf das Skatturnier zu freuen. Denn auf das Spielen freute ich mich wirklich, denn beim Preisskat war es doch eine andere Spannung, als wenn man gemütlich zu Hause ein paar Runden kloppte. Ja, und dann war es so weit. Ich betrat den Raum. Ich sah ihn mit dem Rücken zu mir stehen und er unterhielt sich mit zwei, drei anderen. Ich steuerte zum Anmeldetisch und ein älterer Kollege hakte meinen Namen auf der Liste ab. Ich stellte mich dann etwas seitlich und wartete einfach ab. Dann drehte er sich um und sah mich. Unsere Blicke trafen sich. Ich sah, dass er überhaupt nicht auf die Begegnung vorbereitet zu sein schien. Er schien erschrocken und ich merkte deutlich, dass ihm die Situation unangenehm war. Er erinnerte sich wohl an die Begegnung im Büromateriallager und dass er mir eine Abfuhr gegeben hatte. Dann huschte aber ein kurzes Lächeln über sein Gesicht und er kam auf mich zu. Er hatte sich wohl wieder gefangen und gab mir die Hand.

»Hallo, ich glaube, heute haben wir uns noch nicht gesehen.« Und dann lächelte er mich richtig an und meinte, er hätte nicht gedacht, dass ich Skat spielen könne.

»Na, da bin ich ja mal gespannt.« Dann kam es zur Auslosung der ersten Spielrunde. Ich hatte es ja schon im Gefühl und saß natürlich nicht mit ihm an einem Tisch. Es war noch schlimmer, denn ich sah nur seinen Rücken. Ich versuchte, mich auf das Spielen zu konzentrieren. Aber wie das so war, wenn man mit keinen großen Erwartungen in so eine Runde ging, jedenfalls bekam ich gute Blätter und hatte ein paarmal auch richtig Glück, dass ich die Spiele gewann. Zwischendurch blieb mir genügend Zeit, ihn zu beobachten. Nach und nach empfand ich es aber als angenehm, ihn so stalken zu können. Hätte ich ihm gegenübergesessen, dann wären mir diese Kleinigkeiten wahrscheinlich nicht aufgefallen. Es waren seine Kopfbewegungen, wie er mit den Armen gestikulierte und auf dem Stuhl auch mal hin und her rutschte. Gerade diese Art von ihm war mir von hinten sehr sympathisch. Als die erste Runde nach etwa zwei Stunden vorbei war, wurden wieder neue Tische gelost. Ich war doch tatsächlich mit meinen Punkten an zweiter Stelle und heimste doch von mehreren Seiten respektvolle Kommentare ein. Er blickte auch zu mir und nickte mir respektvoll zu. Ich bemerkte seine lächelnden Augen. Tja, und welch ein Zufall, genau er war momentan auf Platz eins. Ich wusste, dass ich beim Losen eigentlich kein Glück hatte und deshalb hegte ich keine großen Hoffnungen, mit ihm an einen Tisch zu kommen. Als Frau ließ man mir den Vortritt beim Losen und ich musste an Tisch zwei umziehen. Ich nahm mein Glas und meine Handtasche und ging gerade zu meinem neuen Tisch, als ein großes Gejohle einsetzte. Ich drehte mich um und da griente er mich an. Ja, die anderen waren froh, dass die Führenden an einen Tisch kamen und sich sozusagen gegenseitig die Punkte abjagen würden. Als wir dann spielten, war ich selber erstaunt, wie locker ich war. Man hatte ja als Deckung das gemeinsame Spiel. Und ich erwischte ihn öfters, dass er mich einfach so musterte. Aber das war immer nur ein Moment. Gegen Ende der Runden wurde es immer spannender. Unserem dritten Spielpartner fiel langsam auf, dass wir mehr und mehr mit den Augen flunkerten.

»Na, na, mal auf das Spiel konzentrieren hier«, forderte er energisch. Im letzten Spiel schien mich mein Glück zu verlassen. Obwohl ich ein gutes Blatt hatte, verlor ich knapp. Die Freude der anderen beiden war dementsprechend. Aber ich spürte von ihm keine Häme. Da an den anderen Tischen noch gespielt wurde, mussten wir warten. Unser Tischpartner verabschiedete sich mit einem Glimmstängel zwischen den Lippen. Auf einmal waren wir alleine und alle anderen waren ja noch mit dem Spielen beschäftigt. Wir sahen uns mit ernsten Mienen immer mal an. Ich merkte, wie irgendetwas in ihm arbeitete. Aber ich war auf einmalso aufgeregt, denn wenn es einen guten Zeitpunkt geben würde, ihm den Stick mit der Aufnahme zu geben, dann war er jetzt da. Aber bei dem Gedanken pochte mein Herz auf einmal spürbar, denn auf der eine Seite hatte ich so einen eindeutigen Beweis, aber was würde ich damit erreichen? Die Zeit lief nun weg, denn Tisch für Tisch meldete: Fertig. Dann gab es einen Punkt, wo ich wusste, dass ich mich einfach nicht mehr trauen würde. Ich wurde das Gefühl nicht los, dass er es bestimmt als Akt der Rache sehen könnte. Ich fürchtete, dass ich genau das Gegenteil erreichen würde. Ich redete mir wieder ein, dass er vielleicht gar nicht gewarnt werden wollte und wenn es zehnmal richtig war, was er in dem Video über beide erfahren würde. In dem Moment sprach er mich an.

»Du spielst aber gut Skat. Wo hast du das gelernt?« Ich erzählte, wie ich zu Hause immer begeistert zugesehen hatte und nach und nach einbezogen wurde.

»Ja, und gewürfelt wird bei uns auch oft.«

»Und was würfelt ihr so.«

»Eigentlich alles. Dölauer, Straße, Hoch und Tief bis hin zu Max scheißt vom Turm.« Da fing er schallend an zu lachen und ich musste mitlachen, denn mir wurde klar, dass es ja wirklich lustig klang für jemanden, der das Spiel nicht kannte.

»Wie geht denn das?« Aber die Verkündung des Endergebnisses unterbrach unser Gespräch. Er hatte gewonnen und ich war Dritte geworden. Unter großem Jubel verzichtete er auf den Hauptpreis und nahm sich nur eine Flasche Sekt. Die lockere Unterhaltung mit ihm war so angenehm, dass der Gedanke, dass er mit beiden aus der Lohnbuchhaltung Sex haben könnte, schon fast wehtat. Auf einmal wurde mir ein Fass Bier vor die Füße gestellt und alle Anwesenden schütteten sich aus vor Lachen. Normalerweise nahm sich der Erste das Fass Bier, aber dieser Preis war diesmal bis zum dritten Platz gewandert. Dass nun genau ich als Frau regelrecht mit Bier überschüttet wurde, fanden die meisten Männer lustig, wenn sie es schon selber nicht gewonnen hatten. Mein Bruder hatte bald Geburtstag und so kam mir das sogar ganz recht. Während alle so dastanden und noch erzählten, sah ich ihn mit der Flasche Sekt in der Hand dastehen. Auf einmal schoss es mir durch den Kopf: Klar, er hat bestimmt schon ein Date vereinbart, da passt das ganz gut. Wieder stieg Wut in mir hoch und da sah er kurz mit nachdenklichem Gesicht zu mir. Die Gruppe, bei der er stand, schaffte es wieder meisterhaft, das Thema vom Skatturnier auf die nächste Bundesligapartie zu bringen. Er beteiligte sich aber nicht am Gespräch, sondern machte ein nachdenkliches Gesicht. Bestimmt denkt er an das Date, vielleicht ist es ja heute noch. Nun verabschiedete er sich und kam auch zu mir. Er lächelte mich an und sagte: »Gratuliere zum Hauptpreis, du kannst wirklich gut spielen. Wenn ich beim Fass tragen noch mit anfassen soll, dann sag es einfach.« Ich schüttelte den Kopf und bedankte mich.

»Ich bekomme das heute sowieso nicht weg und habe schon ausgemacht, dass ich es bis Freitag hier stehen lassen kann, dann holt es mein Bruder ab.« Er sah mich mit Augen an, als würde ihm noch etwas auf der Seele liegen. Er wartete noch einen Moment und drehte sich dann zum Gehen. Ich war hin- und hergerissen. Was sollte ich von seinen Blicken während des Spiels und seinem verlegenen Verhalten, wenn er mich ansah, jetzt denken? Galt es mir oder war er mit den Gedanken schon bei der Blonden oder Schwarzen? Oder vielleicht sogar bei beiden? Ich sah ihm nach, als er alleine den Raum verließ. Meine Stimmung war auf einmal total im Keller. Mein Körper fühlte sich an, als ob mich überall Bleigewichte nach unten ziehen würden. Da schnellte ich hoch. Keine Ahnung, was und wo der Auslöser in meinem Körper dazu war und ich lief ihm hinterher. Er wollte den Flur gerade Richtung Treppe verlassen. Ich nahm allen Mut zusammen und rief nach ihm.

»Kannst du noch einen Moment warten?« Er blieb am Treppenabsatz stehen und sah mich erwartungsvoll an. Als ich vor ihm stand, wusste ich aber einfach nicht, was ich sagen wollte. Da lächelte er mich an und vor allem lächelten seine Augen. Ich spürte aber, dass es kein Auslachen war, weil ich nur schwieg. Ich presste die Lippen zusammen und hörte mein Schlucken. Es waren unendliche Sekunden. Er beugte den Kopf etwas vor und sagte nur:

»Und?« Wie mechanisch griff ich in meine Hose und holte den Stick heraus. Dann hielt ich ihm wortlos den Stick hin. »Für mich«, fragte er. »Und was ist da drauf?« Was sollte ich nur sagen? Langsam schnürte es mir die Kehle zu und ich presste nur mühsam hervor: »Ich dachte, du solltest das, was da drauf ist, wissen.«

»Aha, und du willst es mir nicht sagen, was da drauf ist?« Er sah mir wohl an, wie schwer mir das Ganze fiel und begann, langsam zu nicken und nahm den Stick. Er hatte sich schon halb umgedreht, da stockte er in der Bewegung und drehte sich wieder zu mir. Er sprach die ersten Worte ganz langsam.

»Du, ich wollte dir noch etwas sagen.« Ihm fiel das Ganze aber auch nicht leicht. »Na, es geht um unser Gespräch im Materiallager. Du musst verstehen, dass ich sehr überrascht war. Es tut mir leid, dass ich dich in dem Moment so enttäuscht habe. Ich bin eben nicht vorbereitet gewesen und ich habe auch noch meine vorhergehende Beziehung noch nicht richtig überwunden. Ich wollte dir aber sagen, dass ich dich sehr nett finde.« Und dann lächelte er leicht, bevor er sagte: »Und Skat spielst du auch gut. Wenn die Einladung zum Kaffee noch gültig ist, würde ich sie gerne annehmen. Vielleicht nächste Woche irgendwann?« Mein Kopf war nicht fähig, zu denken. Es war, als ob mir jemand einen Mixer in den Kopf gesteckt hatte und mit voller Stufe meine Gedanken durcheinanderwirbelte. Da ich einfach so dastand und nichts erwiderte, wandte er sich zum Gehen und sagte: »Du kannst es dir ja am Wochenende in Ruhe überlegen.« Er sah auf den Stick und steckte ihn ein und ging mit der Siegerflasche in der Hand Richtung Ausgang. Ich blieb total erstarrt stehen. Der Mixer schien aus zu sein, aber die Gedanken schienen erst langsam wieder Formen anzunehmen. Was war das? Auf einmal füllten sich meine Augen mit Tränen.

Wollte er sich wirklich mit mir treffen? Und was war mit den anderen beiden? Bin ich vielleicht die dritte in seiner Trophäenreihe? Und ganz langsam bekam ich ein Stechen in der Brust. Wenn er sich wirklich für mich interessiert, was wird er wohl von mir denken, wenn er das Video auf dem Stick sieht? Mir war richtig schlecht geworden, ich blöde Pute, warum hatte ich ihm denn den Stick nur gegeben? Ich schleppte mich bis zur Toilette und war froh, dass mir keiner begegnete. Ich stützte mich auf das Waschbecken und sah in mein blutleeres Gesicht. Was hast du nur gemacht? Fühlt sich so ein Verbrecher? Ja, ich hatte das kleine Pflänzchen Sympathie, das gerade zwischen uns geboren war, mit dem Stick gleich wieder zertreten. Was sollte ich nur machen? Er würde sich das Video ansehen und stinksauer auf mich sein. Ich glaube, wenn ich ihm am Montag in der Firma begegne, versinke ich auf der Stelle im Boden. Ich muss irgendetwas machen. Sofort sprach ich nun laut zu der Frau im Spiegel. Das kämpferische Gesicht, in das ich sah, gab mir wieder Mut. Anrufen. Ja, ich musste ihn anrufen. Am besten gleich und ihn bitten, sich den Stick nicht anzusehen. Und wenn er ihn sich schon angesehen hatte? Ich wäre jedenfalls zu neugierig gewesen. Gut, Männer waren da vielleicht anders. Und was sagte ich ihm, warum er sich den Stick nicht ansehen sollte? Ich nickte mir im Spiegel zu und sah ein Gesicht, das entschlossen wirkte. Aber ich hatte ja gar keine Handynummer von ihm! Ich musste noch mal zurück in den Skat-Raum, vielleicht hatte ich Glück, dass noch jemand da war und seine Nummer hatte. Mein starkes Kopfnicken wurde von der Frau im Spiegel erwidert und ich eilte nun schnell in den Skat-Raum zurück. Es waren in der Tat noch einige da und unterhielten sich. Sie standen aber alle in der Gruppe und keiner einzeln. So fragte ich einfach in die große Runde, ob jemand seine Handynummer besaß. Einige machten zur Frage ein ironisches Gesicht, da sagte ich möglichst locker: »Na ich will mit ihm noch ein wenig Offiziersskat spielen.« Das passte natürlich gut in die Gedankengänge der Männer und sie lachten alle laut los. »Nein«, sagte ich, mir meiner Notlüge bewusst, »er hat seine Schlüssel auf dem letzten Tisch liegen lassen.«

»Gut«, rief gleich einer, »ich rufe ihn an und sage ihm Bescheid.« Oh je, das konnte ich nicht vorhersehen und dachte nur, was bist du nur für ein Trottel. Mir fiel in dem Moment auch nichts Besseres ein und wie peinlich wäre das, wenn sich rausstellte, dass er seinen Schlüssel gar nicht vergessen hatte? Dann stand ich erst belämmert da. Aber es war nicht zu stoppen und er drückte nun schon sein Handy ans Ohr. Da sagte ich einfach: »Kann ich mit ihm reden?« Ich streckte meine Hand aus. Da sagte ein anderer: »Eh, gib ihr schon das Handy, sonst wird es mit dem Skatspielen zu zweit heute nichts mehr.« Er machte ein etwas überraschtes Gesicht. In dem Moment hatte er sich aber wohl schon gemeldet und sagte Hallo. Von meiner ausgestreckten Hand etwas irritiert, sagte er dann aber: »Warte, hier will dir jemand noch etwas sagen«, und hielt mir das Handy hin. Ich war jetzt sehr aufgeregt und drehte mich um und ging ein paar Schritte weg. »Hallo, hier ist Martina, ich muss dir noch unbedingt etwas sagen. Ich habe dir doch den Stick gegeben?«

»Ja, stimmt, und was ist damit?«

»Ich würde dich einfach bitten, ihn nicht anzusehen. Ich habe einen großen Fehler gemacht und möchte eigentlich nicht, dass du ihn dir ansiehst.«

»Na aber warum hast du ihn mir denn dann erst gegeben?« Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Nach einer längeren Pause erwiderte ich dann: »Ich weiß es nicht.«

»Ja gut, wenn es dein Wunsch ist, gebe ich ihn dir natürlich zurück. Ich bringe ihn dann am Montag auf Arbeit mit.« Mir war jetzt aber unwohl bei dem Gedanken, dass er ihn das ganze Wochenende bei sich hatte. Irgendwann dachte er dann bestimmt, ach, sieh doch einfach mal rein, weil die Neugier zu groß geworden war. Da meinte er: »Ja, ich bin zu Hause, wenn du willst, kannst du ihn heute noch abholen. Schillerstraße 12, oberste Klingel.«

»Gut«, sagte ich, »dann komme ich gleich noch vorbei.« Ich war froh, dass er mir diesen Vorschlag machte. Ich gab das Handy zurück und während ich zu meinem Auto eilte, begann ich, mich fürchterlich zu ärgern. Warum nur hatte ich mir nicht schnell seine Handynummer abgetippt, das wäre so einfach gewesen. Ich wusste, dass ich sie jetzt nicht unbedingt benötigte, aber ich hätte mich einfach wohler gefühlt, seine Handynummer zu haben. Zum einem konnte es ja sein, dass ich ihn nicht finden würde, aber jetzt spürte ich, worin mein eigentlicher Ärger bestand. Ich hätte es einfach schön gefunden, seinen Namen auf meinem Handy zu sehen und zu wissen, dass ich wenigstens seine Handynummer hatte. Dann fuhr ich los und fand problemlos seinen Eingang in der Schillerstraße. Ohne Grund wäre ich sicher zu feige gewesen, an seiner Tür zu klingeln, aber so wurde der Stick zu meiner Triebfeder. Ich fühlte mich einfach so mies bei dem Gedanken, die beiden bei ihm zu verpfeifen. Ich wusste, wenn ich ihn gewinnen wollte, dann nicht so, sondern weil er sich für mich interessierte. Dann surrte der Türöffner und ich eilte in den vierten Stock. Er wartete bereits an der Tür. Er hielt den Stick in der Hand und lächelte mich an.

»Willst du vielleicht kurz reinkommen?« Ich war überrascht, dass er mich einlud und wusste nicht, ob ich einwilligen sollte. Als er spürte, dass ich unschlüssig war, sagte er jetzt mit ernster werdendem Gesicht: »Was ich vorhin im Flur gesagt habe, war ernst gemeint und vielleicht kann ich dich sofort noch zu einem Kaffee einladen.« Etwas Unsichtbares zog mich jetzt in seine Wohnung, er nahm mir meine Jacke ab und hängte sie auf. Küche oder Wohnzimmer, es war mir egal. Ich wollte in die Küche, das kam mir noch nicht so intim vor. Eigentlich hatte ich gar keinen Appetit auf Kaffee, aber ich traute mich nicht, es zu sagen. Er wollte gerade anfangen mit Kaffee kochen, da stockte er und drehte sich zu mir um.

Möchtest du überhaupt Kaffee? Viele wollen ja abends keinen Kaffee mehr trinken, weil sie nicht schlafen können.

»Ja, eigentlich würde ich lieber einen Tee trinken.«

»Gut«, sagte er, »ich eigentlich auch.« Dann saßen wir beide am Küchentisch und erzählten. Ich sah auf einem Regal einen Pokal stehen und fragte, mit welchem Sport er den gewonnen hatte. Er sah hin und lachte kurz.

»Na da wirst du sicher enttäuscht sein, aber ich spiele Volleyball.« Jetzt lachte ich und sagte, dass ich auch Volleyball spielte, wenn auch nur freizeitmäßig. Irgendwie kamen wir auch darauf, dass wir sogar in die gleiche Schwimmhalle gingen, aber wir uns da noch nie gesehen hatten. Dann sah ich auf einem Regal ein Raclette und Fondue stehen und wir stellten fest, dass wir das vor allem im Winter sehr gerne machten. Ich war während der Unterhaltung so locker geworden und hatte aber jetzt das Gefühl, dass ich für heute gehen sollte. Als ich ihm sagte, dass ich jetzt gehen wollte, stand er auch sofort auf und brachte mich zur Tür. Da blieb ich abrupt stehen und er prallte auf mich drauf. Er hielt sich mit den Händen an beiden Oberarmen fest. Nun verharrten wir so. Ich sagte ganz leise: Ich habe den Stick auf dem Tisch liegen lassen. Er hielt mich immer noch fest und wir waren wie gelähmt. Nun sahen wir uns mit ernstem Blick in unsere Augen an. Nun begannen seine Augen, zu glänzen und er musterte mein ganzes Gesicht. Auf einmal spürte ich seine Hand an meinem Hals und er zog mich sanft zu sich heran. Ich schaltete jegliches Wenn oder Aber aus und wollte jetzt auch von ihm geküsst werden. Wir küssten uns nur kurz, bis sich unsere Lippen öffneten und unsere Zungen sich umspielten. Die Hände zogen sich auf unseren Rücken immer fester und begannen, leicht zu kreisen. Der Kuss wollte gar nicht enden, da klingelte auf einmal seine Haustür. Er zog die Augenbrauen hoch, so als ob er überlegte, wer da heute noch klingelte. Er ging die drei Schritte und öffnete die Tür. Dort stand mit einem lächelnden Gesicht die Blonde aus der Hauptbuchhaltung. Sie sah wohl sein gefrorenes Gesicht und blickte dann zur Seite. Dann sah sie mich und auch ihr Lächeln erfror sofort. Meine Enttäuschung traf mich wie eine schwere Keule. Meine Augen füllten sich spontan mit Tränen. Ich wollte jetzt hier nur noch weg. Ich konnte ihn auch nicht ansehen. Ich nahm meine Jacke vom Haken und schritt wortlos an beiden vorbei. Als ich auf der Straße war, fing ich an, wie ein Schlosshund zu heulen. Nur mit Mühe schaffte ich es bis in mein Auto. Ich legte die Hände auf das Lenkrad und meinen Kopf darauf. Ich hatte die Augen geschlossen und heulte hemmungslos. Bald war auch meine Nase zu und fing an, zu tropfen. Ich schniefte zwar immer stärker, aber die Tropfen ließen sich nicht mehr aufhalten. Dazu kamen auch noch meine Tränen. Ich schreckte hoch und als ich die Augen aufmachte und nach vorne auf die Straße sah, wurde mir schlagartig klar, dass ich jetzt schnell hier wegwollte. Ich trocknete mir hastig die Tränen ab, schniefte in mein Taschentuch, startete und fuhr los. Als ich circa dreihundert Meter gefahren war, sah ich kurz in den Rückspiegel. Ich erblickte ihn ganz deutlich im Laternenlicht, wie er auf der Straße hinter meinem Auto hinterherlief. Er winkte ganz stark mit einer Hand. Ich war in dem Moment nicht in der Lage, anzuhalten, weil ich zu enttäuscht war. Als ich auf der Hauptstraße war, wurde mir auf einmal klar, warum er so mit der Hand gewedelt hatte. Ich hatte den Stick vergessen und er wollte ihn mir wohl noch hinterherbringen. Ich fuhr und fuhr, aber ich brachte es nicht fertig, umzudrehen. Dabei war ich doch nur wegen des Sticks hingefahren. Jetzt war ich mir nicht mehr sicher, dass er ihn sich vielleicht doch noch ansehen würde. Aber was sollte das jetzt im Flur? Ich hatte doch tatsächlich beim Küssen etwas ganz Tiefes von ihm gespürt. Und der Mistkerl hatte den Nerv und bestellte sich doch tatsächlich diese Tussi zu sich nach Hause. Der hatte Nerven, die war bestimmt zu zeitig. Auf einen solchen Trophäensammler konnte ich gut und gerne verzichten. Die ganze restliche Fahrt nach Hause dachte ich über meine letzte Frage nach. Ich war so sauer, aber eigentlich wollte ich doch nicht auf ihn verzichten.

***

Als ich in meiner Wohnung angekommen war, dachte ich, dass ich gleich vor Wut platzen würde. Ich wusste gar nicht, wo ich als Erstes anfangen sollte, mich zu ärgern. Über mich? Über ihn? Über meine Dummheit, in ihn vernarrt zu sein? Über die Blonde? Über die Schwarze? Über die Wette? Die Fragen schienen sich immer im Kreis zu drehen.

Auf einen Schlag waren alle Fragen weg und ich war einfach nur leer. Und so schleppte ich mich ins Bett, zog meine Beine ganz nah zu mir heran und drückte meine Kuschelkuh. Ich hielt sie etwas von mir weg, schüttelte sie und sagte zu ihr: Wenn er schon nicht hierhin will, dann übernimmst du das, und drückte sie wieder ganz fest zwischen meine Brüste.

Das Wochenende gammelte ich lustlos. Immer wieder musste ich an den blöden Stick denken. Je näher der Montagmorgen rückte, desto unwohler wurde mir. Natürlich beschäftigte mich die Frage, was wohl an dem Abend noch mit der Blonden passiert war. Hatte sie ihren Triumph gefeiert? Gut aussehen tat sie ja, das musste ich zugeben. Kann er wirklich so skrupellos sein, zuerst mit mir flirten und knutschen und dann fickt er sofort die andere? Dabei spürte ich bei unserer Unterhaltung so eine angenehme Wellenlänge. Und wenn er zu schwach ist und sich von ihr um den Finger wickeln lässt? Sonntagabend saß ich mit Füßen hoch vor dem Fernseher. Da klingelte es. Ich überlegte krampfhaft, wer das sein könnte und sah aus dem Fenster. Komisch, dachte ich, normalerweise kommt doch unten keiner rein, wenn ich den Türöffner nicht betätige. Es war aber weit und breit keiner zu sehen. Na, da haben sicher ein paar Jungen einen Streich gespielt, und trottete zurück ins Wohnzimmer. Da klingelte es erneut. Ich öffnete die Tür, da erschrak ich mich fast zu Tode. Die Blonde und Schwarze standen vor der Tür. Die Schwarze stellte sich sofort zur Hälfte in die Tür, damit ich sie nicht sofort wieder schließen konnte. Beide hatten eine finstere bis wütende Miene aufgesetzt. Die Blonde ergriff das Wort.

»Hör genau zu. Wir wollen das hier wirklich nicht aufbauschen, aber du wirst uns hier nicht in die Quere kommen. Wir warnen dich, lass ihn in Ruhe und die Finger von ihm weg.« Ich war wie geschockt und perplex, dass ich kein Wort herausbekam. Dann kam sie noch etwas näher und sagte ganz leise: »Hör zu, du Schlampe, er gehört uns und wehe, du kommst uns in die Quere.« Ich schüttelte den Kopf über die Unverfrorenheit der beiden, mich hier einfach zu bedrohen. Ich spürte, wie ich schneller atmete und wütend wurde. Mit dieser Wut wurde ich mutig.

»Sagt mal, spinnt ihr? Er gehört doch nicht euch und meint ihr nicht, dass er das selber entscheiden kann?« Sie hatte ihr Gesicht nur ein paar Zentimeter vor meinem. Sie kniff die Augen etwas zusammen, schob die Lippen vor und presste sie aufeinander. Sie wusste wohl ganz genau, was sie sagen wollte, aber sie legte sich anscheinend die Worte so zurecht, dass sie mich richtig treffen konnte. »Okay«, sagte sie, und auf einmal huschte ein fieses Lächeln über ihr Gesicht.

»Wir sagen dir Bescheid, wenn du wieder Jagd auf ihn machen kannst.« Und dann griff sie mir auf einmal mit der rechten Hand in meine Muschi und griff ganz fest rein.

»Und die hier beschäftigst du in der Zeit mit etwas anderem. Und wenn nicht …« Ihre Augen begannen, triumphierend zu leuchten, »dann werden wir mal ein paar Informationen bezüglich der Bestellungen im letzten halben Jahr in den Umlauf bringen.« Das war so ungeheuerlich, was sie da eben gesagt hatte. Woher wusste sie davon? Ich hatte durch zwei falsche Bestellungen innerhalb kurzer Zeit einen doch erheblichen finanziellen Schaden verursacht. Mein direkter Chef hatte die Hand über mich gehalten und dies nicht an die große Glocke gehangen. Woher wussten die beiden davon? Jetzt sah sie, dass sie mich mit ihrer Ansage beeindruckt hatte. Sie hatte die Hand ja immer noch zwischen meinen Beinen und kniff nun noch einmal kräftig zu, als sie sagte: »Also, haben wir uns verstanden?« Dann ließ sie los und machte mit einer kurzen Kopfbewegung ein Zeichen zur Schwarzen und im Eiltempo liefen sie die Treppe hinunter und waren verschwunden. Ich stand eine Weile regungslos vor der noch geöffneten Tür. Dann gab ich der Tür einen Schubs und als sie zuklappte, zuckte ich in meiner Angst zusammen. Ich setzte mich wieder vor den Fernseher, aber ich nahm überhaupt nicht mehr wahr, was da im Fernsehen lief, dabei war der Film bis dahin richtig spannend gewesen. Bevor ich einschlief, versuchte ich, ruhig zu überlegen. In meinem unwohlen Gefühl bahnte sich nun aber doch etwas Freude. Wenn sie mich derart bedrohten, dann war sie am Freitag scheinbar doch abgeblitzt. Wenn sie bei ihm Erfolg gehabt hätte, dann würden sie doch nicht bei mir auftauchen und mich derart bedrohen. Das Fünkchen Hoffnung wurde aber sofort wieder zerstört, wenn sie ihre Drohung wirklich umsetzen würden. So beschloss ich, Morgen auf Arbeit zu versuchen, möglichst jedem aus dem Weg zu gehen. Irgendwie musste ich den Tag rumbekommen und dann würde ich weitersehen. Früh schaffte ich es unbemerkt in mein Zimmer. Es dauerte aber keine halbe Stunde, da klingelte das Telefon. Es war die Nummer des Materiallagers. Das konnte nur er sein. Es klingelte und klingelte, aber ich traute mich nicht, abzunehmen. Ich wusste aber auch, dass ich zwar Anrufe ignorieren, aber mich nicht in meinem Zimmer einschließen konnte. In Abständen von zehn bis fünfzehn Minuten klingelte noch zweimal seine Nummer. Sollte ich einfach einen Tag krank machen oder versuchen, Urlaub zu nehmen? Aber das kam einer Flucht gleich und am nächsten Tag würde es die Situation nicht verbessern, ja, eher verschlechtern. Eigentlich wollte ich ihn ja wiedersehen, aber die Erpressung lähmte alles. Ich saß vor dem Telefon, hatte Arme aufgestützt und die Hände vor das Gesicht geschlagen. Und so wartete ich jedes Mal, dass das Telefon endlich aufhörte. Nach weiteren zehn Minuten klopfte es an der Tür und mir war sofort klar, dass es nur er es sein konnte. Tatsächlich steckte er erst den Kopf herein und fragte: »Kann ich kurz reinkommen?« Ich nickte, sagte aber gleich dazu: »Ich habe aber wenig Zeit.« Er stellte sich vor den Schreibtisch und gab mir die Hand. Er hielt sie kurz fest, drückte die zweite Hand auf meine und fragte: »Alles okay?« Oh je, sah man mir meine Angst etwa an? Dann griff er in seine Hose und legte den Stick hin und sagte: »Den hast du am Freitag vergessen, mitzunehmen.« Ich nickte nur und sagte Danke. Er schlug kurz die Augen nieder und sagte: »Ich wollte noch mit dir wegen Freitag reden und alles erklären. Hast du Lust, mit mir mittags einen Happen beim Schnellimbiss essen zu gehen?« In die Kantine wäre ich nicht mitgegangen, aber im Imbiss war das etwas anderes. Ich konnte mich aber nicht sofort entscheiden und sagte, ich überlege es mir.

Danke für die Einladung, aber ich habe so viel zu tun, ruf doch um gegen elf noch mal an.

»Ist gut«, sagte er lächelnd und ging. So hatte ich mir Zeit verschafft. Aber als er hinausgegangen war, kam es wie ein Unwetter über mich und mir begannen, nur so die Tränen zu laufen. Das Ganze hatte mich wohl zu sehr mitgenommen. Ich suchte gerade in meiner Handtasche nach Taschentüchern, da kam er noch mal zur Tür hinein. Er sah mich weinen und kam schnell mit ernstem Gesicht auf mich zu und lief um den Schreibtisch herum. Was hast du denn? Er berührte mich mit der linken Hand unter meinem rechten Oberarm und zog ihn leicht nach oben. Es reichte nicht, um mich hochzuziehen, aber ich nahm dieses Signal von ihm in diesem Moment so dankbar an, dass ich aufstand. Er nahm mich vorsichtig in die Arme. Ich konnte meine Tränen einfach nicht so schnell unterdrücken. Ich traute mich nicht, ihn anzusehen und legte meinen Kopf an seine Schulter. Eine Weile sagte er nichts und streichelte mich immer leicht auf dem Rücken. So beruhigte ich mich. Noch während ich so angelehnt war, sagte er: »Willst du mir erzählen, was dich bedrückt?« Es kam so überraschend und was sollte ich ihm auch sagen. Dann legte er seinen Kopf an den meinen und ich begann, leise zu sprechen, während er mir weiter mit den Händen über den Rücken strich.

»Eigentlich wollte ich es dir beim Mittag erzählen, aber ich denke, ich kann das nicht hinausschieben.« Ich war hin- und hergerissen. Was wäre, wenn jetzt eine von beiden zur Tür hineinkommen würde? Aber ich fühlte mich in seinen Armen geborgen und wollte mich jetzt gar nicht von ihm lösen.

»Du, ich habe überhaupt nichts gehabt mit der Blonden. Sie war am Freitag unverhofft aufgetaucht und dass du bei mir warst, hat sie kurz völlig aus der Fassung gebracht. Aber das schien wohl nur von kurzer Dauer. Stell dir vor, als ich dir auf der Straße hinterhergelaufen war, da ist sie doch tatsächlich in mein Wohnzimmer gegangen. Als ich zurückkam, habe ich mich schon gewundert, dass sie nirgendwo zu sehen war. Als ich reinkam, lag sie völlig nackt auf meiner Couch und lächelte mich mit Unschuldsmiene an. Dann hat sie auch noch langsam ihre Beine geöffnet und sagte dazu: ›Ich wollte mich bei dir für meinen Überfall entschuldigen‹, und strich dabei langsam mit ihrem Fingerrücken über ihre Brust bis hin zu ihrer, na ja, kannst dir vielleicht denken, bis wohin.« Jetzt nahm er mich noch ein wenig fester in den Arm. »Weißt du, warum ich dir das erzähle?« Ich schüttelte den Kopf. Jetzt löste er sich von mir und nahm mich mit beiden Händen an der Schulter und sah mich an. Ich hatte immer noch ganz nasse Augen, aber es störte mich nicht und ich sah ihn in dem Moment fest an.

»Na ja, weil ich mich zu dir hingezogen fühle. Ich merke doch schon eine Weile, dass die beiden sich ganz intensiv um mich bemühen. Ich kann nicht behaupten, dass sie unattraktiv sind, aber so übertrieben, wie sich beide an mich ranmachen.« Er schüttelte langsam den Kopf und begann, zu lächeln. Er sagte einen Moment nichts, ehe er fortfuhr: »Na ja du machst mich nun mal mehr an.« Ich konnte es gar nicht fassen, so schön war das, was er mit gerade gesagt hatte, dass ich lachen musste. Ich merkte, wie durch das Lachen noch zwei Tränen aus meinen Augen gedrückt wurden. Er nahm seine rechte Hand und strich mir mit dem Handrücken vom Zeigefinger meine Tränen an den Augenwinkeln ab.

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