Читать книгу Uncountry - Yanara Friedland - Страница 33

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Jede Nacht pfiff sie und erzählte mir Geistergeschichten, die ich nie hören wollte.

Ich wollte Cold Ribbons den Fluss hinuntertreiben sehen und rufen hören: »Zieh deine Stiefel aus, Lamenta, und schwimm!«

Manchmal spielten wir zusammen; es gab keine anderen Kinder. Sie erfand Spiele, die Tage dauerten. Eines Morgens saß ich an einem Baum und sang vor mich hin. Cold Ribbons schwang sich von einem Ast herab und fing an, ein großes Marmeladenbrot zu essen. Als sie den letzten Bissen hinunterschluckte, fragte sie mich, ob ich Hunger hätte. Ich schüttelte heftig den Kopf. Sie lächelte und leckte sich die Finger.

Es gab einen Wind, der sich um mich kümmerte, mich an diese Orte brachte. Cold Ribbons musste man endlich loswerden.

Also schloss ich einen Pakt im Schuppen. Cold Ribbons zitterte in der tiefsten dunklen Ecke. Ich bellte in die Kälte hinein, schlug ein paar Gurken aus dem Regal. Draußen fuhr ein Auto vorbei; das war unwichtig, aber ich nahm es trotzdem wahr.

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