Читать книгу Graf § Parry - Yannik Hölzle - Страница 4

Einige Tage später war der 70. Geburtstag von Oma Louise und es wurde schön gefeiert. Wie bereits erzählt, waren Jojo, Stephanie und Thomas eingeladen. Sogar foxy durfte, nachdem Jojo stundenlang darum gebeten hat, auch mit. Außerdem waren Frieda (Freundin aus Louises Strickgruppe) und Helga (Freundin aus Louises Gymnastikgruppe) eingeladen. »Komm Stephanie ein Schnaps geht noch«, versuchte der 40-jährige Thomas, seine Frau zum Saufen zu überzeugen. »Nanana, lass mal lieber mein netter Schwiegersohn, ihr müsst ja auch noch heimfahren«, kam die jetzt 70-jährige Oma Louise, ihrer 41- jährigen Tochter, zuvor. Da mischte sich Stephanie mit ein: »Passt schon Mama, einer geht immer noch, außerdem haben Thomas und ich den Führerschein doch mit Bravour bestanden« Es herrschte fröhliche Stimmung und durch das viele trinken, (hier noch ein Schnäpschen, dort noch ein Schnäpschen) bekamen im Laufe der Feier alle Beteiligten, außer Jojo, foxy und Helga, die kein Alkohol trinkt, einen Promille-Wert von ca. 1,3. Die Party neigte sich um 2:13 Uhr dem Ende zu. Jojo fragte: »Mama, Papa, Oma ich bin schon so Müde, darf ich nicht bei dir schlafen, Oma?« »Ja, mein Lieblingsenkel, weil du es bist «, antwortete Oma Louise. »Wenn es okay für dich ist Mama«, antwortete Stephanie. »Ja, dass passt natürlich Stephanie« erwiderte Oma Louise. »Supi, Gute Nacht und kommt alle gut Nachhause, Mama und Papa«, sagte Jojo. »Ihr lauft aber nach Hause, oder? «fragte Oma Louise. »Ne, dass kriegen wir schon mit dem Auto hin«, antwortete Stephanie. »Würde ich nicht, aber, das ist ja eure Sache«, meinte Helga, »Frieda und ich laufen jetzt aber nach Hause, komm Frieda« »Tschüss«, antworteten Oma Louise, Frieda, Stephanie, Thomas und Jojo. In der Folge übernachtete Jojo bei seiner Oma, Frieda und Helga, die in der gleichen Straße in einer WG wohnen, liefen nach Hause und Stephanie & Thomas fuhren mit 1,3 Promille nach Hause. Während sie gerade auf die Autobahn fuhren, lallte Stephanie zu Thomas: »Ka…Kannst du dich ge…gerade auch nur so…so schlecht ko…konzentrieren Tho…Thomas?« »Ja wi…wir hätten nicht so be…betrunken lo…losfahren so…sollen Ste…Stephanie, a…aber ich fa…fahr jetzt ga...ganz schnell auf die Auto...Autobahn u...und dann si…sind wir ga…ganz schnell da...daheim«, antwortete Thomas. Aber anstatt ganz schnell auf die Schnellstraße und dann nach Hause zu fahren, waren sie jetzt Geisterfahrer. Nun rasten sie mit 170 km/h gegen die Fahrtrichtung der Lkw´s und der um diese Zeit wenigen Autos die Autobahn entlang. Als beiden gerade vom vielen Alkohol die Augen zufielen, schepperte und krachte es auf einmal richtig laut. Der kleine VW Käfer, der Müllers lag umgeworfen und völlig zerbeult auf dem Boden und der Lkw hatte viele Dellen. Für Stephanie Müller und Thomas Müller endete dieser Unfall leider tödlich. Allerdings kam der polnische Lkw-Fahrer (54) glücklicherweise „nur“ mit einem gebrochenen Bein und ein paar Prellungen davon.