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4.3Mechanische Klangbeeinflussung

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Neben dem weiten Feld der elektrisch verursachten Störungen können auch rein mechanische Einflüsse den Klang verderben. Dabei können selbst kleinste Nebengeräusche oder Fehler relevant werden, da sie durch große Verstärkung oder gar Verzerrungen schnell in den Vordergrund treten.

Klassische Fehler sind schnarrende Saiten oder kleine Spielfehler. Diese Einflüsse kannst du mindern, indem du einen frottierten Haargummi über das Griffbrett und die Saiten ziehst. Natürlich kommt der Gummi in den ersten Bund und dieser Trick funktioniert auch nur, wenn du keine Leersaiten spielen musst.

Um nicht gespielte, aber versehentlich mitschwingende Saiten zu dämpfen, schiebst du ein gefaltetes Papiertaschentuch darunter. Diese Technik ist vor allem für etwas unsauber spielende Gitarristen hilfreich.

Auch ein perfekt gespieltes Instrument kann ungewollte Nebengeräusche erzeugen: Saitengeräusche!

Besonders bei frisch aufgezogenen Saiten können starke Griff- und Rutschgeräusche entstehen. Ist dir dieses Geräusch zu laut, hilft es, mit einem sehr feinen Schleifpapier ein paar Mal vorsichtig über die Saiten zu fahren. Um die Gitarre selbst zu schützen, legst du dabei einen Stoff oder Karton zwischen Saiten und Griffbrett bzw. Korpus.

Gitarren aller Art werden in vielen Fällen mit Plektrum gespielt. Deren Klangeigenschaft ist ebenfalls weit unterschätzt. Ein dickes Plektrum sorgt für einen harten Ton mit präzisem Anschlag, während weiche Plektren einen weicheren Ton mit schwächeren Konturen erzeugen. Manchen Gitarristen genügt aber selbst das härteste Plektrum nicht und sie spielen stattdessen sogar mit einer dünnen Metallmünze! Alles was Gitarre und Saiten nicht kaputt macht, ist erlaubt.

Achte in allen Fällen darauf, dass die Plektren sauber und ohne Riefen in den Kanten sind. Durch Beschädigungen am Rand kann das Plektrum hängen bleiben und den Anschlag verwaschen.

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