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Vorwort

Das Thema „Arminius“ und die Niederlage der Varusarmee im Jahr 9 n. Chr. gehören zu den in Deutschland am meisten diskutierten Ereignissen im Bereich der griechisch-römischen Geschichte, auch über die Grenzen der engeren Fachdiskussionen hinaus. Diskutiert werden Fragen der Lokalisierung der Varusniederlage, aber nicht minder die Bedeutung des Untergangs von drei Legionen für die römische Rheinpolitik und Expansionsabsichten im rechtsrheinischen Raum. Diese Diskussionen nähern sich dem Siedepunkt anlässlich der zweitausendsten Wiederkehr der „Schlammschlacht“ im Jahr 2009.

In der Tat stand es anno 9 n. Chr. auf des Messers Schneide, ob nun das Gebiet bis zur Elbe römisch werden und bleiben sollte. Dabei hatte der kongeniale Plan des lange Zeit in römischen Diensten stehenden Germanenführers Arminius einen großen Anteil an der Niederlage des gutgläubigen Varus, die als eine der großen römischen Schlappen in die Geschichte eingehen sollte. Und doch sind es erst die späteren Erkenntnisse aus den Umständen dieser Niederlage, der folgenreiche Aufbruch des Claudius in die „neue Welt“ Britanniens und die administrativen Neuordnungen entlang der Flussläufe Rhein und Donau, die bewirkten, dass hier und nicht weiter im Osten die „Grenze“ des Römischen Reiches dauerhaft festgeschrieben wurde.

Göttingen, Juni 2008

Boris Dreyer

Als die Römer frech geworden

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