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Akute Krankheit

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Jeder von uns weiß was es heißt plötzlich erkrankt zu sein. Aus allopathischer Sicht ist es immer von kurzer Dauer. Je nach Krankheit kann dies zwischen drei Tagen und zwei Wochen sein. Die akute Krankheit als Symptom ist zu behandeln und zu beseitigen. Es kann eine traumatische Verletzung mit Prellung sein oder ein Knochenbruch. Nehmen wir zum Beispiel eine Erkältung. Sie haben sich plötzlich unterkühlt. Tags darauf bekommen Sie die typischen Beschwerden einer Erkältung. Sie behandeln sich erst selber mit Tee, eventuell Hustenmittel oder Schmerzmittel und so weiter. Nach ein paar Tagen fühlen Sie sich wohler, und es geht Ihnen besser. Nur der Husten bleibt von der Erkältung noch übrig. Am Anfang ist er mäßig, aber mit der Zeit wird er immer schlimmer. Inzwischen ist beim Husten gelblicher Auswurf dazugekommen. Nach einer fürchterlichen Nacht, Sie konnten wegen Ihres Hustens kaum schlafen, gehen Sie zum Arzt. Nach der Anamnese und der Untersuchung steht die Diagnose fest, akute Bronchitis mit bakterieller Entzündung, da Rasselgeräusche beim Atmen vorhanden sind. Sie werden eventuell mit Antibiotika behandelt. Nach ein paar Tagen geht es Ihnen wieder gut. Also, die symptomatische Behandlung ist abgeschlossen. Sie werden als geheilt von Ihrem Arzt entlassen. Sind Sie wirklich geheilt? Das ist hier die Frage, oder hat eine Unterdrückung der Symptome stattgefunden?

In der Homöopathie ist das Symptom eine Reaktion des Organismus auf die Krankheit. Und deswegen darf man das Symptom nicht unterdrücken. Ich werde darauf ausführlich eingehen.

Aus homöopathischer Sicht ist eine akute Krankheit immer vorhanden, wenn eine Causa (Ursache) vorliegt. Manchmal ist eine akute Erkrankung in der Homöopathie nicht als solche zu behandeln. Es könnte Pseudoakut (Scheinakut) sein. Dann ist es sehr wahrscheinlich, dass die Ursache eine chronische Krankheit ist, und sie zeigt sich als „Akute Exazerbation“ (allopathisch heißt Verschlimmerung oder Verschlechterung der Krankheit oder des Krankheitsbildes). Nehmen wir die akute Bronchitis als Beispiel. Ein Homöopath wird bei seiner Anamnese die Ursache behandeln. In diesem Fall, die Folge von plötzlicher Unterkühlung. Aber nebenbei wird er in Betracht ziehen, ob eine Exazerbation stattfindet. Nach einer Gabe der homöopathischen Arznei wird Ihr Husten in der Regel geheilt. Eventuell bekommen Sie eine zweite Gabe der Arznei, falls noch irgendwelche Beschwerden geblieben sind. Je nach der Art der Beschwerden die gleiche Arznei oder eine andere, um die letzten Beschwerden der Krankheit zu beseitigen. Diese Arzneien führen dazu, dass sich Ihr Körper durch Regulation selber heilt.

Hatten Sie einen Knochenbruch oder ein Trauma vor etlichen Jahren? Und sind Beschwerden beim Wetterwechsel vorhanden, zum Beispiel spüren Sie Ihre Bruchstelle oder Narbe. Nach einer gewissen Zeit sind bei Beanspruchung Schmerzen oder ein ungutes Gefühl da. In diesem Fall kann Ihnen ein Allopath nur bedingt helfen oder auch nicht. Wahrscheinlich sollen Sie als Patient Analgetika (Schmerzmittel) einnehmen. Aber ein Homöopath kann Ihnen mit Homöopathie helfen, Ihre Beschwerden zu lindern oder vollständig zu heilen. Nach der Anamnese wird der Fall als akut behandelt. Es spielt keine Rolle, wann der Unfall passiert war, dies kann schon vor 3, 10 oder 20 Jahren geschehen sein. In diesem Fall wird Ihr Bruch behandelt, als ob er gestern stattgefunden hat. In meiner Praxis habe ich es oft erlebt, dass dies so war. Der Patient wird eine Linderung oder Heilung seiner Beschwerden erfahren.

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