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Moses soll mit dem Pharao sprechen

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Danach identifiziert sich Gott in üblicher Weise. Es ist immer wieder erstaunlich, dass dies im Monotheismus notwendig scheint. Es drängt sich der Gedanke auf, dass die Autoren der Mosesbücher den monotheistischen Gott erst noch durchsetzen mussten, weil die Bevölkerung nach wie vor an die althergebrachten Götterrunden glaubte.

2. Mose 3:6 Und sprach weiter: Ich bin der GOtt deines Vaters, der GOtt Abrahams, der GOtt Isaaks und der GOtt Jakobs. Und Mose verhüllete sein Angesicht, denn er fürchtete sich, GOtt anzuschauen.

Moses hat Angst, Gott anzuschauen. Worauf diese sich gründet, wird nicht gesagt. Bisher waren die Mensch-Gott-Dialoge direkte Kontakte ohne Angst. Mit dieser hier beginnenden Situation wird die bisher beschriebene Vermenschlichung Gottes aufgeweicht.

Jetzt erst reagiert Gott auf die Not der Israeliten und will sie aus der Hand der Ägypter retten. Dazu will er sein auserwähltes Volk in ein Land führen, in dem Milch und Honig fließt. Ein Allmächtiger, dem die Schöpfung zugeschrieben wird, muss in der Lage sein, mit einem einzigen Wort das Problem restlos zu lösen.

2. Mose 3:7 Und der HErr sprach: Ich habe gesehen das Elend meines Volks in Ägypten und habe ihr Geschrei gehöret über die, so sie treiben; ich habe ihr Leid erkannt. 2. Mose 3:8 Und bin herniedergefahren, daß ich sie errette von der Ägypter Hand und sie ausführe aus diesem Lande in ein gut und weit Land, in ein Land, darinnen Milch und Honig fleußt, nämlich an den Ort der Kanaaniter, Hethiter, Amoriter, Pheresiter, Heviter und Jebusiter.

Macht statt Seelenheil

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