Читать книгу Pfad des Flammenschwertes - RITUALE DES QLIPPOTH - Frater LYSIR - Страница 5

Übersichten der Welten und des Qlippoth

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Die kabbalistischen Welten stehen für den Sephiroth und den Qlippoth. In diesem Fall sind sie eigentlich absolut identisch. Absolut? Nun, nicht ganz. Zwar kann man in der Theorie ohne Weiteres davon ausgehen, dass die Welten sich auf den gesamten Etz Chajim, den wahren Lebensbaum, beziehen, doch wenn man praktisch mit diesen Ebenen, Welten, Leveln und Zuständen arbeitet, findet man doch ein paar Unterschiede. Deswegen will ich hier eine weitere Aufschlüsselung der vier kabbalistischen Welten geben, wobei man diese nun durch das Prisma des Qlippoth betrachten kann. Natürlich wird man hier Gleichheiten zum Sephiroth finden, doch man wird auch Unterschiede feststellen können, die sich zwar logisch anhören, doch nicht immer logisch sind. Nun, dies sollte niemanden verwundern, denn während der Sephiroth die Welt der Struktur bzw. der Ordnung ist, so ist der Qlippoth die Welt des Chaos! So muss man auch hier seinen Geist darauf vorbereiten, dass es recht abstrakt werden wird, was bedeutet, dass ich zu Beginn wieder eine sehr kurze und oberflächliche Einteilung geben will.

1. Welt: Aziluth

Erste Welt: Aziluth – das göttliche Sein, die absolute Essenz aller chaotischen und geordneten Ursachen und Nicht-Ursachen, die sich in Kausalitäten offenbaren, die sich in der Existenz und in der Nicht-Existenz finden lassen. Es sind die Schwingungen und Essenzen der Erzengel und der Malachim (magisch-praktische Sicht) bzw. die „wahren Namen Gottes“ (aus rabbinischer Sicht). Es ist die Welt, die alles und nichts ist. Es ist die Welt, in der alles miteinander verschmolzen ist, sodass das Licht der Ordnung und die Finsternis des Chaos zusammen Zwielicht und Schatten bilden, welche wiederum als eine Einheit, als eine magische Quelle allen Seins dienen wird.

2. Welt: Beriah / Briah

Zweite Welt: Beriah – das göttliche Existieren, die Götter und Göttinnen des Seins, die Einheit von Finsternis, Ton, Zahl und Schwingung – die ERSTE FORM der Finsternis in der Dualität als Schatten UND LICHT! Die Fertigung der prinzipialen Schöpfung, die sich im Motiv aller Manifestation und Pläne im Sein und Nicht-Sein manifestiert, um im Chaos und in der Ordnung (magisch-praktische Sicht) zu existieren. Hier agieren in ihren chaotischen und auch strukturierten Existenzbahnen die „Boten Gottes“, die auf der einen Seite die Schattenseite Gottes sind, die Malachim, und auf der anderen Seite das Zwielicht Gottes, die Erzengel. Es sind die ausführenden Kräfte des Lichtes und der Finsternis, die sich im Tanz der Dualität als höhere Hierarchien und Triaden schaffen. Es sind die Throne, die Cherubim und die Seraphim (aus rabbinischer Sicht), die überall und an jeder Stelle im Etz Chajim agieren können, ohne dual zu sein bzw. die Dualität berücksichtigen müssen – obwohl die Welt selbst dual ist.

3. Welt: Jetzirah / Jezira

Dritte Welt: Jetzirah – die göttliche Existenz als Archetypus, die spezifischen und uneinheitlichen Energien, die zwingend notwendig sind, um einen individuellen Ausdruck zu generieren, der sich als Dualität darstellen kann. Es sind die Fragmente des absoluten Seins UND der Energie der Götter und Göttinnen, die sich in den dualen archetypischen Manifestationen und astrale Erscheinungen präsentieren. Es sind die Handlungen, die dualen Echos des Lichtes und der Finsternis, die sich als Zwielicht und als Schatten manifestieren. Es ist die Erkenntnisebene, dass das reine Licht und die reine Finsternis nicht verstanden werden können, da die Existenz und die Nicht-Existenz niemals verstanden werden könnten. Wenn hier ein Verstehen existieren würde, würde sich das Chaos formen, sodass es Ordnung wird, was wiederum bedeuten würde, dass die Dualität vernichtet wird und alle Welten – abgesehen von Aziluth – zerstört bzw. „neu gestartet“ oder auch „formatiert“ werden würden. Hier existiert die feinstoffliche Welt, die dual schwingt, doch in ihren Ausführungen und Ausläufern selbst wertneutral als Einheit erkannt werden kann. Die Ebene der Korrespondenz, die formende, die animierende Sphäre (magisch-praktische Sicht) bzw. das geistige Wirken Gottes in der Welt des Menschen (aus rabbinischer Sicht).

4. Welt: Assiah

Vierte Welt: Assiah – die göttliche Existenz in der Materie, der göttliche Funke im Menschen, die Umsetzung der Form und der Energie, als duales Verhalten jedes Archetypus und somit der Mensch selber mit der Fähigkeit auf seine Energiekörper zuzugreifen bis hin zum höheren Selbst um sich selber zu evolutionieren und zu transformieren (magisch-praktische Sicht) bzw. der Dienst des Menschen an Gott (aus rabbinischer Sicht). Hierbei wird jedoch ein höheres Augenmerk auf ein Vernichten, auf ein Transformieren, auf ein Verfallen, ein Tilgen gesetzt, sodass sich die Schöpfung wie eine Implosion ins Innere zurückzieht. Es ist vergleichbar mit den Ausläufern eines „Wellentals“ einer schöpferischen Amplitude, den Ausläufern des Wellentals des sog. Tzimtzum (צמצום), was wörtlich „Kontraktion“ und als eine Art „Bewegung des Odems Gottes“ zu verstehen ist, das Atmen des Kosmos, es ist das Einatmen, das Zerstören!

So sind auch diese vier Welten der Zusatz des allumfassenden Namen Gottes–JHVH, sodass man hier erneut eine weitere Fragmentierung erkennen und auch verstehen kann, gerade dann, wenn der Etz Chajim dualistisch betrachtet werden soll. Da es kein „lichtes hebräisches Alphabet“ und auch kein „finsteres hebräisches Alphabet“ gibt, stehen auch hier die Buchstaben des JHVH für die einzelnen Welten, was bedeutet, dass das Yod (y) für Aziluth steht, das erste He (h) für Beriah / Briah, das Vau/Wav (w) für Jetzirah / Jezira und das End-He (h) für Assiah. Man muss hierbei beachten, dass die vier Welten zusammen ALLES bilden, alles! Den Qlippoth, den Sephiroth und den Etz Chaim! In Bezug auf den Qlippoth gilt, wie auch im Sephiroth, dass jede der vier Welten sich aus der vorhergehenden Welt entwickelt, wobei die „unteren Welten“ immer „dichter und dichter“ wurden. Man kann es sich so vorstellen, dass das kosmische Sein sich in Licht und Finsternis spaltete, um dann in Zwielicht und Schatten zu agieren, was zu einer feinstofflichen Energie führte, die die Materie umgibt und durchdringt.

Es sind die Energien, die unsere dritte Dimension ausmachen. So ist der Qlippoth nicht nur das gesamte Sein, der allumfassende Kosmos, nein, der Qlippoth ist auch der physische Körper des Menschen, genauso wie sein Geist, sein Verstand und seine mental-emotionale Struktur. Alles ist miteinander verknüpft, denn jede Qlippah hat ihren Qlippoth, sowie auch jede Welt ihren Qlippoth hat, der in sich wieder einen Qlippoth besitzt – es ist WIEDER eine unendliche Kaskade, wie auch schon im Informationstext des Sephiroth, nur mit dem Unterschied, dass hier Schöpfung Destruktion bedeutet und nicht Schaffung. Um nun noch weiter und tiefer in die Kabbalah zu dringen und hier in beiden Hemisphären zu agieren, in der des Sephiroth und der des Qlippoth, muss man sich selbst vollkommen erkannt verstanden und angenommen haben. So ist der Qlippoth auf der einen Seite identisch mit dem Sephiroth, auf der anderen Seite aber auch absolut konträr. Alle vier Welten besitzen unterschiedliche Strukturen, welche man auch dualistisch betrachten kann. Wenn man mit einer „einfachen Vergrößerung“ auf die Welten Aziluth, Beriah, Jetzirah und Assiah schaut, erkennt man NUR die Welten. Wenn man aber eine weitere Vergrößerungsmatrix installiert, wird man hier die dualen Spielfelder sehen, welche man eben mit den Vokabeln „Qlippoth“ und „Sephiroth“ versehen kann.

Die Ebene Assiah (aus qlippothischer Sicht) ist die „erste oder unterste“ Ebene bzw. die Ebene mit einer „materiellen Energieschwingung“. Sie ist die Vierte der „vier Welten“.


Natürlich ist Assiah das Synonym für die dimensionale Beschränkung, für das Körperliche, für die Verdinglichung des menschlichen Körpers, egal, ob es sich jetzt um den Sephiroth oder um den Qlippoth handelt. Doch wenn man diese Welt durch ein qlippothisches Prisma sehen will, erkennt man, dass hier das Geformte, das Erschaffene, das Gemachte in sich den Aspekt der Vernichtung, der Tilgung, der Zerstörung trägt. Assiah steht für geformte Energien, für die Materie und für alles, was materiell ist. Dies bedeutet im qlippothischen Sinne, dass alles, was geformt wurde, auch wieder zerstört werden muss, damit es NEU geformt werden kann. Natürlich geht es hier wieder „nur“ um das Materielle und nicht um die „Taten“, sodass man auch diese Ebene vollkommen wertneutral deuten muss, da Zerstörung und Tilgung nichts „Böses“ ist. Es ist ein Teil des Schöpfungszyklus. Assiah IST hier die Materie, die Materie, die Vernichtung und Leid bringen kann, da das Alte umgeformt, transformiert wird. Hier sind die primären Wirkungen auf den Emotional-, Mental- und den Ätherkörper zu deuten, was bedeutet, dass hier die destruktiven Gefühle, Gedanken und Schwingungen im Vordergrund stehen. So haben auch diese Energien einen besondern Einfluss auf meditative, astrale und magische Arbeiten, da hier die Arbeit beginnt und ihr Fundament hat. Im Kontext bzw. im Vergleich Sephiroth / Qlippoth, geht es hier aber um die Destruktion, es geht um die Gefühle des Hasses, des Zorns, der Wut, der Wolllust, der Gier und der Rücksichtslosigkeit – also eigentlich um den menschlichen Alltag. Die qlippothischen Energie der Ebene Assiah, welche sich natürlich auch sehr stark mit dem Menschen selbst verbindet, ist die Energie, DER ZU transformierenden FORM, WELCHE NACH DER ENTSTEHUNG DURCH DEN AUSDRUCK DES GÖTTLICH LICHTES AUCH WIEDER VERNICHTET WERDEN MUSS. Es ist die ARBEITSFLÄCHE der Selbstevolution, denn was nicht getilgt wird, kann nicht wachsen. Jede Zerstörung wird etwas Neues, Besseres, Härteres, Klügeres und Widerstandsfähigeres hervorbringen. Wie auch im Sephiroth ist die Ebene Assiah auch von den anderen drei Welten (Jetzirah, Beriah und Aziluth) „beeinflusst“, da immer alles mit allem verknüpft ist und auch Materie nur eine Form von Energie ist. Assiah entspricht im Tetragrammaton (JHVH) dem vierten Buchstaben, was bedeutet, dass der Ebene Assiah dem „kosmische Element Erde“ zugeordnet wird.

Die Ebene Jetzirah (aus qlippothischer Sicht) ist die „zweite oder nächst höhere“ Ebene bzw. die Ebene mit einer „archetypischen Energieschwingung“. Sie ist die dritte der „vier Welten“.

Jetzirah steht für die umformende, die versteifte Sphäre, welche sich in einer Feinstofflichkeit ausdrückt und die archetypischen, energetischen Manifestationen beinhaltet, die aber hier in eine Art Starre verfallen bzw. in eine zwingende Untätigkeit hineingedrückt werden. Jetzirah erschafft Energien, die man als universal geformte Vermittlungsenergien erklären kann, die aber in den qlippothischen Schwingungen Umformungen erfahren, sodass hier groteske oder auch einfach „chaotische Strukturen“ entstehen. Jetzirah steht für archetypische oder formgebende Energien, welche wieder wertneutral betrachtet werden müssen, obwohl sie eine Dualität besitzen.


Durch die qlippothische Sichtweise sind die formgebenden Energien aber auch einengende oder begrenzende Energien, die wie eine Kette agieren und alle binden, die sich in diese Schwingungen begeben. Es geht hierbei um die Selbstbefreiung, die nur dadurch stattfinden kann, dass die steifen Formen, die alten Muster, mit energetischer Gewalt aufgebrochen werden. Die astralen Erlebnisse, das Verstehen, dass autarke Energien einen als Götter, Göttinnen, Erzengel oder Malachim begegnen können, haben hier ihren Ursprung und ihre Basis. Da es sich aber hier um eine qlippothische Sichtweise handelt, geht es eher um die negierenden und zerstörerischen Aspekte, wobei hier die Zerstörung die Vorbereitung für die Neuwerdung ist und NICHT mit einer „bösen Tat“ verglichen werden darf. Diese Ebene bzw. diese energetische Welt besitzt keine Materie, dennoch kann man sie als energetisch sehr verdichtet sehen, sodass sie feinstofflich ist und IN der Feinstofflichkeit Fraktale ausbildet, die wie astrale Kerkerzellen wirken. So ist die primäre Wirkung im Astralkörper zu suchen. Sekundär natürlich auch auf den Emotional- und den Mentalkörper, da es auch hier Bindungen und Umschließungen gibt, sodass man sich in einer energetischen Gefangenschaft oder Abhängigkeit befindet. Dies bedeutet, dass die Freiheit hier nur erlangt werden kann, wenn der Mensch hier seinen eigenen Archetypus erkennen und transformieren kann, sodass alles Alte und Überholte vernichtet wird. Die Energie der Ebene Jetzirah hat einen besondern Einfluss auf meditative und astrale Arbeiten, da hier Werte, Bilder, Emotionen und Energien vermittelt werden können, die für eine Selbsterkenntnis essenziell sind, da sie sich im Energiesystem des Menschen manifestieren. Diese Manifestierung bezieht sich aber auf die eigenen Schattenseiten, auf die Dinge, die man lieber verdrängen und vergessen will.

Es sind die Fratzen der Widersacher, die Monster unter dem eigenen Bett, im eigenen Schrank, die man jedoch selbst dort eingesperrt hat und die verzweifelt wieder ans „Tages- bzw. Bewusstseinslicht“ wollen. So ist auch im qlippothischen Sinne hier eine Formung der eigenen (subjektiven) Realität zu finden. Man erschafft sich Himmel oder Hölle. Natürlich sind die Energie der Ebene Jetzirah wieder sehr stark mit der Ebene Assiah verflochten, sodass hier die Energie einen Ausdruck erhält, für das, was der Mensch in sich NEU gestalten muss. Hier werden die eigenen Widersacher und Prüfer erschaffen, die immer und jedes Mal unfair agieren, da man es ihnen regelrecht befiehlt. Da alle Welten miteinander verflochten sind, gebiert sich die Energie der Ebene Jetzirah durch ihre Wirkungen und ihren PRIMÄREN Charakter der Formung in der Welt Assiah! So werden die eigenen Albträume in Jetzirah ersonnen, um sich im eigenen Leben, in Assiah, zu manifestieren. Jetzirah entspricht im Tetragrammaton (JHVH) dem dritten Buchstaben, was bedeutet, dass der Ebene Jetzirah das „kosmische Element Luft“ zugeordnet wird.

Die Ebene Beriah (aus qlippothischer Sicht) ist die „dritte oder vorletzte“ Ebene bzw. die Ebene mit einer „höheren oder göttlichen Energieschwingung“. Sie ist die zweite der „vier Welten“.


Beriah / Briah steht für die Ebene der prinzipialen Schöpfung, das Motiv aller Manifestation und Pläne, welche sich aus Aziluth in die Dualität begeben. Hier existieren die stärksten Schwingungen, die man als Sephiroth und Qlippoth wahrnehmen kann, denn hier agieren die Energien der GÖTTER und GÖTTINNEN, die sich auf die jeweiligen „Sichtweisen“ bzw. sephirothischen oder qlippothischen Energien beziehen. Es sind die Schöpfergötter oder die Vernichter. Beide Maximen sind hier zu finden, da die Schwingungen der höheren Ebenen, in welchen die fragmentieren und autarken Energien, die man als Erzengel, Malachim, Götter, Göttinnen, Genien etc. bezeichnet, als Dynamiken agieren und ihren eigenen Agenden folgen. Hier ist das „verständliche Spielbrett“ des Großen Werkes! Beriah steht somit für alle „dualen Energien“, d. h. für alle Energien, die direkt DURCH das höhere Selbst, DURCH den Atmankörper, auf die „höheren Energiekörper“ (Intuitions- bzw. Buddhikörper, als 7. Sinn und Spiritueller- bzw. Kausalkörper, als 6. Sinn) und die „unteren Energiekörper“ (Astral-, Emotional-, Mental- und Ätherkörper) wirken. Auch hier geht es wieder um eine Art der Destruktion, die sich dieses Mal aber auf göttliche Schwingungen bezieht. Hier werden die Energien der „Welten- und Sternenbände“ entfacht, hier wird der erste Sprung in den Schmelztiegel vollzogen, der erste Sprung, der eine echte Neuwerdung bewirkt. Natürlich findet man auch in Assiah und Jetzirah „Daath- bzw. Abyss-Entsprechungen“, doch es sind die „normalen Widrigkeiten“ des Lebens, die man hier wahrnimmt, es sind die Schicksalsschläge, die einen innehalten lassen. In Beriah finden andere Energien ihr Ziel. Hier sind die Malachim sehr aktiv und hier können die menschlichen Energiekörper echten und dauerhaften Schaden nehmen, wenn die Malachim vernichtend agieren. Diese Ebene bzw. diese energetische Welt sondert alle Energien, die den Menschen erreichen, als „energetischen Filter“ von Aziluth ab, was bedeutet, dass hier der innere Kern berührt wird. So sind die primären Wirkungen im Intuitions- bzw. Buddhikörper UND im Spirituellen bzw. Kausalkörper zu finden, was bedeutet, dass der 6. Sinn (metapsychologischer Sinn oder magischer Sinn) und der 7. Sinn (kosmischen Sinn oder gnostischen Sinn) direkt angesprochen werden. Wenn man hier also qlippothisch agiert, besteht die Möglichkeit, dass man an seinem „Quellcode“ kratzen kann. Um eine Analogie zu schaffen, kann man sagen, dass man hier an sein BIOS-System geht, wenn der Mensch ein Computer wäre. Wenn man hier Fehler macht, können der ganze Computer, die ganze Inkarnation und auch Fragmente der Existenz, zerstört werden. Sekundär ist hier aber auch der Atmankörper, das höhere Selbst zu nennen, auch wenn diese Ausläufer in Aziluth sitzen. Die Energie der Ebene Beriah hat einen besondern Einfluss auf „magische Arbeiten“ und auch auf Arbeiten der Selbsterkenntnis, welche auf die eigenen Lebens- und Existenzaufgaben zielt. Wenn man also echte Schadensmagie betreiben will, die auch echten Schaden anrichten soll, dann in der Ebene Beriah! Das Dumme ist nur, dass man sich auch hier so stark selbst schädigen kann, dass es mit dem Mischen und Hantieren mit Nitroglyzerin verglichen werden kann. Man KANN hier eine echte magische Waffe ersinnen, die einen aber auch ohne Weiteres selbst vernichten kann. Da sich auch hier die Energie der Ebene Beriah sehr stark mit der Ebene Jetzirah verbinden, ist die Energie, die DEM GÖTTLICH SEIN Ausdruck verleiht, in der Schwingung Beriah zu finden! So wird die DRITTE WELT, die Ebene Jetzirah von der ZWEITEN WELT, der Ebene Beriah „beeinflusst“. Dies bedeutet, dass die Energien, die in Beriah existieren, ihren PRIMÄREN AUSDRUCK in Jetzirah besitzen und auch hier WIRKEN!

Deswegen ist die grafische Darstellung in Bezug auf Sephiroth / Qlippoth identisch! Beriah entspricht im Tetragrammaton (JHVH) dem zweiten Buchstaben, was bedeutet, dass der Ebene Beriah das „kosmische Element Wasser“ zugeordnet wird.

Die Ebene Aziluth (aus qlippothischer Sicht) ist die „vierte oder höchste“ Ebene bzw. die Ebene mit einer „der stellaren, göttlichen Energieschwingung“. Sie ist die erste der „vier Welten“.

Aziluth (Atziluth oder Azilut) steht für die Welt der Erhabenheit, des Seins! Auch hier ist es wieder so, dass diese Erhabenheit sich als Finsternis und Licht ausdrückt. Sodass Aziluth für alle „kosmischen Energien“ steht, d. h. für alle Energien, die sekundär auf dass höhere Selbst, den Atmankörper wirken und primär im „kosmischen Sein“ wirken. Es ist das „Große Werk“, welches vom Tagesbewusstsein nur durch Visionen und temporäre Anbindungen an den Atmankörper verstanden wird. Es ist das Verständnis, dass Sephiroth und Qlippoth permanent tanzen und sich bewegen, sodass es kein Licht und keine Finsternis gibt, dafür aber Zwielicht und Schatten.


Da es sich hierbei um eine Ebene handelt bzw. um eine energetische Welt, durchläuft letztlich alles, was den Menschen im „Energetischen“ erreicht, die „kosmischen Filter“ von Aziluth. So sind die Filter letztlich der Grund, WIE man die Erzengel und WIE man die Malachim wahrnimmt. Die Wirkungen auf den Atmankörper sind „fließend“, da es hier um kosmische Energien geht, die keine echte Form haben. Sie sind „rund“, wenn sie „rund“ sein müssen, sie sind „eckig“, wenn sie „eckig“ sein müssen, sie sind sephirothisch, wenn sie sephirothisch sein müssen, sie sind qlippothisch, wenn sie qlippothisch sein müssen. Dies bedeutet auch wieder, dass diese Energien von der Ebene Beriah gelenkt werden. Die Energie der Ebene Aziluth hat einen besondern Einfluss auf „kosmische Arbeiten“ wie z. B. alle Arbeiten der Selbsterkenntnis, Kontakt zu energetischen Wesen wie z. B. Malachim etc. Doch hier muss man berücksichtigen, dass die Arbeiten einer Filterung unterliegen. Echte und authentische Channelings können zwar von dieser Ebene „kommen“, festigen sich aber in Beriah, um dann durch Jetzirah den Menschen zu erreichen, sodass das Channeling sich in Assiah manifestiert – egal, ob man nun mit einem Erzengel oder einem Malachim agiert. Die Energie der Ebene Aziluth, welche sich wieder sehr stark mit der Ebene Beriah verbinden, sind die Energien, die DAS GÖTTLICH SEIN erschaffen UND die letztlich für die KONTAKTIERUNG des Menschen mit ALLEN kosmischen Energien verantwortlich sind. Hier ist also die Kaderschmiede der Sterne zu suchen, die Energie, die überhaupt „etwas“ sephirothisches oder qlippothisches ermöglicht. Selbstverständlich wird die Ebene Beriah, die ZWEITE WELT von der Ebene Aziluth, der ERSTEN WELT, „beeinflusst“, was bedeutet, dass die Energien, die in Aziluth existieren, ihre primären Wirkungen und ihren Ausdruck in Beriah haben, was dann in Bezug auf den Qlippoth bedeutet, dass hier die Malachim eine andere Präsenz besitzen als die Erzengel! Deswegen ist die grafische Darstellung in Bezug auf Sephiroth / Qlippoth identisch! Aziluth entspricht im Tetragrammaton (JHVH) dem ersten Buchstaben, was bedeutet, dass der Ebene Aziluth dem „kosmischen Element Feuer“ zugeordnet wird.

Die Welten und Ebenen der Kabbalah bzw. des Sephiroth sind essenziell für die eigene „energetisch-kosmische Evolution“, AUCH wenn es JETZT um den Qlippoth geht. Es ist der Schatten des Selbst, den man auch erkennen muss, um das VERSTEHEN und das VERARBEITEN aller Welten und Ebenen zu gewährleisten, sodass man die Dualität auch in dualen Taten anwenden kann. Dies wird dann den „EIGENEN LEBENSBAUM“ wachsen lassen, sodass man SEINE Sephirah DAATH / Existenz KETHER wirklich erkennen kann, um hier einzutreten. Man wird sich erst voll und ganz erkennen, wenn man Sephiroth UND Qlippoth bearbeitet hat. Ob beides zu jeweils 50% stattfinden muss oder in einem Verhältnis von 90% und 10% ausreicht, muss man selbst herausfinden. Es gibt hierbei keinen universellen Weg! Wenn man sich transformiert und als Phönix ins Sein steigt, wird dieser Aufstieg individuell sein. Erst wenn man Assiah verinnerlicht und verstanden hat, kann man in Jetzirah eintreten, um dann zu sehen, dass es den Sephiroth und den Qlippoth energetisch gibt, sodass man erneut sich SEINE Welt Assiah anschaut und auch noch einmal seine Welt Jetzirah! Menschliche Überbauten und Faksimiles, die Vokabeln wie „Ethik“, „Moral“ oder „Kultur“ besitzen, werden als wertlose und lächerliche Konstrukte entlarvt.

Man versteht, dass sich LICHT, ZWIELICHT, SCHATTEN und FINSTERNIS miteinander verbinden müssen, so wie alles mit allem verbunden ist und alles mit allem schwingt – egal, ob dies für den Sephiroth oder den Qlippoth gilt! Deswegen müssen jetzt auch wieder die Qlippoth im Qlippoth beleuchtet und charakterisiert werden, auch wenn es hier einige Gleichheiten mit den Sephiroth des Sephiroth gibt. Doch diese Gleichheiten müssen als Chiralitäten erkannt werden. Sie sind gleich, aber auch irgendwie ungleich bzw. gespiegelt. Wie unsere Hände! Auch sie sind gleich und doch chiral, was bedeutet, dass man sie nicht identisch übereinanderlegen kann – dafür aber aneinander. Auch der Qlippoth ist ein vollkommenes Geschöpf des Seins, und da man mit der Hilfe eines Symbols die eigene Intuition auf dass „göttlich-kosmische Prinzip“ forcieren kann, ist es auch hier hilfreich, mit materiellen Begriffen zu arbeiten. Der „materielle Begriff“ – also das Symbol des Sephiroth – wurde aus folgender Passage des Sepher Jezirah (1. Abschnitt Absatz 3) genommen:

Die Zehn und nicht die Neun, die Zehn und nicht die Elf ist das Ziel; erkenne, um zu verstehen, verstehe, um zu wissen, wisse, und du wirst begreifen.“

Diese Aussage gilt für den Sephiroth UND den Qlippoth, da sich beide ja in Aziluth vereinen. Das Symbol des Qlippoth hilft dem Menschen etwas Greifbares zu haben, etwas, dass die Ratio anfassen und erkennen kann, was sich aber dieses Mal im SCHATTEN, in der Destruktivität, im verschlossenen Teil des Tagesbewusstseins befindet. Ein Schlüssel-Schloss-Prinzip wird hier natürlich auch gegeben, frei nach dem Motto: „Öffne die Sphären, um dich zu erkennen und auch zu öffnen!“, egal, ob es nun der Sephiroth oder der Qlippoth ist. So kann man den Qlippoth kabbalistisch-magisch dadurch beschreiben, dass der Geist des göttlichen Seins, sich auf den Menschen niederlässt, sodass hier der Geist eine Beschränkung und eine Verwirrung, eine Torheit erfährt (Chiluth) und sich im Unverständnis (Ba‘ar) wiederfindet, was zu einer Tilgung führen muss, da der Geist in die Gnadenlosigkeit sich selbst und anderen gegenübertreten muss (Sin‘ah), um die Schwäche (Morek) des Geistes zu nutzen, um sich im Zustand der Hilflosigkeit zu erkennen, wodurch die eigene Schande, die Hässlichkeit herausgeholt wird (Cherpah), die den Geist ohne Erkenntnis und ohne Ehrfurcht in den Menschen entlassen will, sodass erkannt wird, WAS die Materie für Auswirkungen auf den kosmischen Geist haben kann. Hierdurch entstehen Irrsinn und Überheblichkeit (Chaluwshah), wie auch Konfusion und Kläglichkeit (Mehumah). Dies führt zur Vernichtung, sodass das Leben als Ruine und als Überbau (Calaph) verstanden wird, sodass erneut der Aufstieg erfolgen muss, der Aufstieg zum göttlichen Sein. Um dies zu erreichen, muss eine neue Ordnung geschaffen werden, eine Ordnung, die sich selbst aus dem Chaos, aus der Anarchie (Tohuw) gebiert, und zum wahren Aufstieg führt. Durch diese Bildsprache wird einfach der Qlippoth erklärt. Es ist eine kurze und anscheinende Reise durch die einzelnen Qlippoth, sodass man die Attribute der Qlippoth lesen kann. Ein „Lesen“ ist jedoch kein „Verstehen“ bzw. „Verinnerlichen“, dies können auch nicht die folgenden Seiten bewirken, auf denen die Qlippoth des Qlippoth aufgeschlüsselt sind, mit Darstellungen und Korrespondenzen … dies können aber Rituale bewirken, die gefährlich sind, wenn man sich mit Haut und Haaren der Selbstevolution verschreibt. Diese werden aber NICHT in der Buchreihe „Magisches Kompendium“ zu finden sein, da sie zu speziell sind.

Hier wurde ein „altes Buchprojekt“ fortgeführt, ein Projekt, welches schon lange veröffentlicht ist und im Zeitraum „April 2008 – Juni 2009“ primär erschaffen wurde. Es erfuhr eine Überarbeitung im Zeitraum „April 2013 – Mai 2013“ und nach nun fast zehn Jahren werden auch die Rituale veröffentlicht, die sich Stück für Stück in dieser Zeit herauskristallisierten. Es handelt sich hierbei um die REIHE „Pfad des Flammenschwertes“, welche mit dem Buch „Pfad des Flammenschwertes – Kabbalah und Pfadarbeiten“; ISBN 9783737575829, begann und mit den beiden Arbeitsbüchern (wo nur Rituale und im Grunde KEINE Theorie enthalten ist) „Pfad des Flammenschwertes – Rituale des Sephiroth“ und „Pfad des Flammenschwertes – Rituale des Qlippoth“ weiter geführt wird.

Tohuw

Die Qlippah Tohuw ist jeweils „die Materie“, das „materielle Sein“, unsere „Erde“ und auch die Elemente „Erde, Wasser, Luft und Feuer“. Hierbei ist es aber der destruktive Bereich, die Anarchie, das Chaos, die Zerstörung, die Tilgung, die die Natur ausführen kann, ohne Gnade, ohne Muster, ohne einen menschlichen Sinn. Auch hier sind es wieder die „Erdwurzeln des Baumes“, der Startpunkt des Menschen und die ERSTE PRÜFUNG in und mit der Materie! Doch diese Prüfungen beziehen sich auf die Anarchie, auf dass Chaos und auf die Dinge, die mit diesen Schwingungen zusammenhängen. Im Menschen ist es der physische Körper, Ätherkörper, der Mentalkörper, Emotionalkörper, wobei es auch hier um die destruktiven Seiten und Schwingungen dieser Energiekörper geht, es geht um die Disharmonien, die Dissonanzen und das Chaos selbst!

Tohuw (Anarchie, Chaos, bettlerische Unwürdigkeit / Schmarotzertum, Gesetzlosigkeit).

Farbdarstellung ( Komplementärfarbe zur sephirothischen Zuordnung) : Türkis , INDIGO, PURPUR und WEISS

Gottesname (identisch zur Sephirothzuordnung, da diese auf der Ebene AZILUTH zu finden sind): Adonai Melech

Korrespondenz in der Planetenmagie:

Erde (im qlippothischen Sinne) – Unfruchtbarkeit, Zerstörung durch Elemente, verruchtes Menschsein, Versklavung anderer Menschen, Selbsterkenntnis für Machtmissbrauch.

Metall: KEIN spezifisches Metall, da hier die 4 Elemente verwendet werden. Man kann auch wieder mit Metallen arbeiten, wobei man hier Chrom, Nickel, Titan oder auch einfach Stahl nehmen kann. Da im magischen Sinn die Erde kein „klassischer Planet“ ist, kann man jedoch auch andere Metalle nehmen. Die genannten Metalle sind nicht explizit dem Planeten Erde zugeordnet, sodass man auch selbst ein anderes Metall nehmen kann.

Form: KEINE spezifische Form – man kann hier ein Pentakel verwenden, aber auch ein Quadrat, ein Rechteck oder einen Kreis.

Magische Ziffer: 4 (vier Elemente) oder 6 (wie die Sonne) keine primäre Zuordnung in der Planetenmagie.

Symbol:

Malachim: Elmantriel (Das Schweigen löst mich von Gott)

Siegel des Malachim:

Tohuw: Ein hässlicher, ungepflegter Mann, auf einem anstößigen Thron, umgeben von sterbender bzw. zerstörter Natur.

Der hässliche Mann repräsentiert alles Schandhafte des Menschen, der die Anarchie will, ohne zuverstehen, dass eine Anarchie den Tod des Menschen bedeuten würde. Er ist das Sinnbild der inneren Verderbtheit, welches sich nach Führung (Ordnung) sehnt, aber nur Chaos kennt, sodass hier der Weg zur Unterwerfung (die Versklavung durch die Malachim) schnell eingeschlagen wird, da die Selbstführung für die meisten Menschen zu schwierig ist. Folgen ist einfacher, als zu führen!

Elmantriel in Tohuw! Die Anarchie. Das Chaos. Diese Energie verbindet die Energie der Himmelsrichtungen, die elementaren Aspekte von Luft, Feuer, Wasser und Erde zu den zerstörerischen Kräften, die man in der Natur finden kann. Er ist der Zerstörer aller Pläne und jeder Gedankenarchitektur. Der Prüfer der Seele, ob diese sich selbst erkannt hat, oder man sie durch Manipulationen und Versprechen versklaven kann. Er ist die vernichtende Hand, die die eigenen Umsetzungen tilgt, wenn man nicht auf Widerstand eingestellt ist. Sind die Kämpfe um das Überleben in der Natur, die zu einer inneren Erkenntnis führen, damit man in anderen, höheren geistigen Ebenen streben kann. Es ist das Aufbrechen und das Zerstören aller materiellen Formgebungen, die der Mensch kennt. Durch das Zerschlagen wird die Chance der Erschaffung zur feinstofflichen Freiheit ermöglicht, da man im Chaos, in der Anarchie, sich nur auf sich verlassen kann, was man wahrlich im Inneren ist, oder einfach vernichtet wird!


Mögliche Ideen, Arbeiten, Themen und Obliegenheiten der Qlippah Tohuw

Ebene Assiah:

Verlust, Rückschlag, Einbuße, Verfall, Vergeudung, Abschreibung, Raub, Gewalttat, Rechtsbruch, Willkür, Schicksalsschlag, Unglück, Verhängnis, Bürde, Desaster, Drama, Pech, Zerstörung, Wankelmütigkeit, Armut, Bequemlichkeit, Missvergnügen, Unlust, Egoismus, Herzlosigkeit, Habgier, Gewinnsucht, Angst, Passivität, Dumpfheit, Utopien, Neid, seelische Hässlichkeit

Ebene Jetzirah:

Depression, Wut, Verzweiflung, Selbsthass, Selbstaufgabe, widriges Ende einer Situation / Beziehung, Demütigung, Unterwerfung, Kapitulation, Verzicht, Abtretung, Unterjochung, Suizid, Niederlage, Trauer, Schwermut, Melancholie, Kummer, Ruinen im Geist, Seelenschwäche, Katastrophe im eigenen Leben, Grausamkeit sich selbst und anderen gegenüber, Schmerzen, Niedergeschlagenheit, Gedrücktheit, Verzagtheit, ständiges Sterben (immer wieder einen Mors Mystica erfahren und nicht weiter arbeiten – somit stillstand im Tod selbst), etwas mit Gewalt beenden (wollen, aber nicht können).

Ebene Beriah:

Überangebot, Verlustangst, Geiz, Gier, Misstrauen, Argwohn, Eifersucht, Disharmonie, Hintergedanken, Verdacht, Besorgnis, Heuchelei, Vortäuschung, Perlusion, Falschheit, Verstellung, Doppelsinn, Lüge, Verlust, Gewalt, Streitigkeit, Scheinheiligkeit, Angst vor Veränderung und Verantwortung.

Ebene Aziluth:

Verlust, „verbrannte Erde“, Bedrückung bzw. Angst vor Neuanfang, Perspektivenüberforderung, „Dinge wachsen einem über den Kopf“, materielles / energetisches Übernehmen, Schwierigkeit sich zu verstehen / zu erkennen, Rücksichtslosigkeit, Jähzorn, Bequemlichkeit, Faulheit, Nörgelei, Unentschlossenheit, Ruhelosigkeit, Launenhaftigkeit oder Egoismus und Fanatismus.

Calaph

Die Qlippah Calaph ist jeweils „der Zusammenschluss der Elemente“, das „ätherische Sein“ im Qlippoth, es ist das Verschmelzen mit anderen Energien, sodass man diese verinnerlichen, kontrollieren und beherrschen kann. Es ist das Aussenden des Elementes Äther, um die Elemente Erde, Feuer, Luft und Wasser zu kontrollieren. Hierbei ist Calaph das „energetische Fundament des Baumes, welches zerstört werden wird“, der Startpunkt zur Prüfung, ob man im eigenen Inneren hart und rücksichtslos agieren kann, um in die eigenen Schatten zu tauchen, sodass man ALLE energetischen Arbeiten im Qlippoth überhaupt erst einmal „beginnen“ kann. Im Menschen ist es der Astralkörper!

Calaph (Zerstörung, Ruine, Überbau, Bruchstücke, Überreste des Alten)

Farbdarstellung (Komplementärfarbe zur sephirothischen Zuordnung): Gelbgrün Gottesname (identisch zur Sephirothzuordnung, da diese auf der Ebene AZILUTH zu finden sind): El Chai Shaddai

Korrespondenz in der Planetenmagie:

Mond – Intuition, um alle verborgenen Dinge zu finden, Mentalität zur Kontrolle anderer Lebewesen, Minderung des Wachstum, Zerstörung durch Minderung, zyklische Energien der Destruktivität, pausenloses Agieren.

Metall: Silber

Form: Nonagramm, Enneagramm, Nonagon (Neuneck)

Magische Ziffer: 9

Symbol:

Malachim: Ischariel (Mann/Anführer/Obmann/Oberhaupt Löwe/Held/Überwinder/Sieger Gottes)

Siegel des Malachim:

Calaph: Eine verschlossene biedere, frigide Frau; oft auch ein bigotter Mann, der wie ein Tugendwächter oder wie ein religiöser Eiferer nur seinen Vorteil predigt.

Die biedere Frau oder auch der bigotte Mann sind die Sinnbilder der eigenen Unzulänglichkeiten, dass man selbst seine Leichen im Keller hat und gigantisch viel Dreck vor der Tür, jedoch lieber auf andere Menschen zeigt und deren Dreck suchen will. Es ist das Ablenken der eigenen Unvollkommenheiten, durch das Anprangern von anderen Menschen, wobei hier sehr stark der Aspekt der Unfruchtbarkeit bzw. der Frigidität und / oder der Impotenz zu berücksichtigen ist.

Ischariel in Calaph! Das Fundament, das Ich-Bild, welches zerstört werden wird, wenn es nicht in sich selbst die Kraft findet, über die eigenen Grenzen zu gehen. Man muss in sich die Heldenkraft erwecken, oder man wird sang- und klanglos aufgerieben werden. Man wird in eine Situation geworfen, in der es heißt: „Fressen oder gefressen werden!“ Man muss sein eigener Verkünder werden, sodass man seine Worte, Klangformen und Schwingungen erkennen und auch nutzen kann. Man wird selbst zu einem Überbringer der inneren Geburt, die im eigenen Tod stattfindet, um so wiedergeboren zu werden.

Erst wenn man sich erfolgreich den verschiedenen Schatten gestellt hat, kann man beginnen, sich selbst als eine Art Schutzherr der energetischen Familie im Inneren des Selbst zu evolutionieren. Erst wenn man sich erkannt hat und seine Facetten kennt, kann man sich mit anderen Facetten verbinden, um als Vermittler geistiger Erkenntnisse, Einsichten und Erfahrungen zu handeln.


Mögliche Ideen, Arbeiten, Themen und Obliegenheiten der Qlippah Calaph

Ebene Assiah:

Täuschung, Bedrohungen, Einschüchterungen, Erpressung, Verschwendung, Prasserei, Vergeudung, Bequemlichkeit, Damoklesschwert, Terror, Misserfolg, Fehlschlag, Niederlage, Trennung, Einsamkeit, Missgunst, Neid, Isolation, Weltentfremdung, Wankelmütigkeit, Armut, Elend, Kümmernis, Not, Qual, Plage, Pein, Mittellosigkeit, Heimsuchung, Katastrophe, Geldmangel, rastlos, unruhig, ruhelos, zappelig, umherirrend, launenhaft, sprunghaft, hektisch, labil, inkonsequent, nervös, weich.

Ebene Jetzirah:

Befürchtung, Besorgnis, Verzweiflung, Trostlosigkeit, Melancholie, Elend, Jammer, Trübsal, Unheil erwarten („Kaninchen vor der Schlange“), Albträume (erwarten), allein gelassen sein, Fehlgeburten (von Ideen, Projekten, Taten), Misserfolg, Selbstbeschuldigung, Selbstmitleid, Gefängnis, zu emotional sein, Flucht in eine geistige Welt, Abkehr von der Realität, Prüfungsangst, Versagensängste, Dummheit, Naivität, Einfalt, Annehmen von „Schattenslogan“ (die Welt ist böse. Die anderen sind an meiner misslichen Lage schuld. Alles hat keinen Sinn. Keiner liebt mich. Egal, was ich mache, es geht schief. Ich kann mir nichts leisten und nicht am Leben der Gesellschaft teilnehmen. Ich bin doch sowieso der Sündenbock für alle. Ich bin zu dick / dünn / dumm / hässlich / arm / reich / alt / jung.).

Ebene Beriah:

Phlegmatismus, Unbeweglichkeit, eine Marionette sein, Unvollkommenheit, Faulheit, sich bedienen lassen, Pascha, Müßiggang, Passivität, Hemmung, Tatenlosigkeit, Inaktivität.

Ebene Aziluth:

Abwehrverhalten, Verhärtung des Handelns und Denkens, Ungewissheit, Zweifelhaftigkeit, Wankelmütigkeit, übermäßige Vorsicht und Verzögerung, überflüssiger Selbstwiderstand, vor Hindernissen versagen, widrige Umstände als Unglück und nicht als Chance begreifen, emotionales Loch, Heulsuse, sich angegriffen oder bedroht fühlen (in seiner Existenz), gefangen in der eigenen Fantasie und in der eigenen Traumwelt.

Mehumah

Die Qlippah Mehumah ist ein „unlogischer Aspekt“, das „formlose Sein“ und auch die „Energie der Konfusion“. Es ist das „Verworrene und das Unmethodische des Baumes“, es ist die Herausforderung, dass man, um Klarheit zu bringen, manchmal alles dadurch gleichmachen kann, wenn man es vernichtet. Ferner ist es der Fingerzeig, dass man durch Manipulationen, durch Beeinflussungen, Betrug und Demagogie auch seine Ziele erreichen kann. Hierzu kann man die Konfusion nutzen, welche man aber selbst kontrollieren muss, d. h., dass man Herr des Chaos sein muss. Im Menschen ist es der Spirituelle- bzw. der Kausalkörper.

Mehumah (Konfusion, Kläglichkeit, Verwirrung, Schmarotzertum und Unlogik)

Farbdarstellung (Komplementärfarbe zur sephirothischen Zuordnung): BLAU Gottesname (identisch zur Sephirothzuordnung, da diese auf der Ebene AZILUTH zu finden sind): Elohim Zebaoth

Korrespondenz in der Planetenmagie:

Merkur – Unwissen, Unfähigkeit irgendetwas zu können (kein Talent), Bildungslosigkeit, Stillschweigen, rohe Sprache, Krankheit, Lebensunlust, Trägheit bzw. getragen werden wollen, Raffinesse, Schlitzohrigkeit, Filou, Schwindler, Gauner, Taugenichts.

Metall: Quecksilber, Messing

Form: Oktagramm, Oktagon (Achteck)

Magische Ziffer: 8

Symbol:

Malachim: Arumdael (Verschlagenes/Listiges Wissen/Einblick/Fähigkeit Gottes)

Siegel des Malachim:

Mehumah: ein androgyner Mensch, ein transsexueller Mensch, aber auch ein Eunuch

Es ist die Abstoßung der Teile „Mann“ und „Frau“, wobei hier der Augenmerk auf die äußerliche UND die innere Abstoßung gelegt ist, sodass auf der einen Seite der Mann eine Frau sein will und die Frau ein Mann bzw. sich absolut asexuell verhält und beide Geschlechter leugnet und sie bestreitet bzw. verneint.

Ferner hat Mehumah die Seite der Unlogik und der Betrügerei zu verzeichnen. Es sind die windigen Geschäfte, die Heuchler und Falschspieler, die eher um Mitleid heischen, sich als Opfer ausgeben und in Wahrheit Täter und Verbrecher sind. Es ist der Schutz suchende Charakter, der sich einschleicht und mordet, vergewaltigt und das System stürzen will, nur für seinen eigenen egoistischen Vorteil.

Arumdael in Mehumah! Der Schein, die Lüge, die Illusion, das verschlagende Verhalten, um die eigenen Ziele mit allen Mitteln zu erreichen. Hierbei wird getäuscht, verschmäht, betrogen und listig agiert, egal, ob es nun über den Weg der Heilung oder auch den Weg der Erkrankung geht. Durch die Überlistung des Gegenübers lernt man auch wieder eigene Facetten kennen, durch das Ausnutzen des Anderen, wird man wieder neue Facetten seiner Möglichkeiten erkennen, wie man ein Ziel erreichen kann. „Fünf Minuten dumm gestellt, erspart oft fünf Stunden Arbeit!“


Mögliche Ideen, Arbeiten, Themen und Obliegenheiten der Qlippah Mehumah

Ebene Assiah:

Bequemlichkeit, Faulheit, Gleichgültigkeit, Lässigkeit, Nachlässigkeit, Teilnahmslosigkeit, Pflichtvergessenheit, Verraten, nicht begreifen, sich verfeinden, unwissend sein, unlogisches Verhalten, Dummheit, Stumpfsinn, Betrug, schlechte Arbeit, Langeweile, Ermüdung, Überdruss, Missvergnügen, Unlust, Zeitverschwendung, Trägheit, Fadheit, Verdrossenheit, finanzielle Krise, Ruin, Armut, Insolvenz, Beschwerlichkeit, Verlust.

Ebene Jetzirah:

Schüchternheit, Fesseln der Seelen, Blindheit, Sklaverei, Abhängigkeit, Demütigung, körperliche und seelische Zerstörung, Depression, Kraftlosigkeit, Krankheit, Sucht, Hysterie, Verletzung, Schwachheit, Verfall, Auszehrung, Stillstand, Hemmung, Rückgang, Niedergang, geistige Leere, Verzweiflung, Freudlosigkeit, sich binden lassen, Untätigkeit, Müßiggang, Faulheit, Unsicherheit, Schicksalsschlag, Unfall, Verrat, weggeschafft werden, gewaltsamer Umbruch.

Ebene Beriah:

„Fass ohne Boden“, vollkommene Aufopferung, „am Strohhalm festklammern“, Gefangenschaft, Ignoranz, Ahnungslosigkeit, Unwissenheit, Dummheit, Einfältigkeit, „Blindheit“, Angst vor der Zukunft, Wehmut, Melancholie, Betrübnis, Kummer, „nicht aus der Haut können“, Energieverschwendung, Sünde der Trägheit, Abkehr vom eigenen Weg, anderen gefallen wollen, Verlustangst (daher klammern), schmerzhafte Enttäuschung, Quälerei, Trennung, unerfüllte Suche nach dem Glück und finden eines Unglücks.

Ebene Aziluth:

Krankheit, Eifersucht, Genusssucht, Disharmonie, Zweifel und Chaos, unnötige Diskussionen, „Leben im Hamsterrad“, dumme Strategien verwenden, ge- bzw. zerbrochen werden, Schwäche, Gebrechlichkeit.

Chaluwshah

Die Qlippah Chaluwshah ist jeweils „diskursiver Aspekt“, das „versteinerte Sein“, welches hart, unnachgiebig, unflexibel agiert und wie ein Felsbrocken im Gebirge existiert – nichts Besonderes, eher etwas, was man nicht beachten muss. Es ist das Gegenteil der Energie Mehumah, die schillernd und betrügerisch bzw. heuchlerisch agierte. Es ist die Energie, die einfach still und stumm ist und sich aus allem zurückzieht, da alles andere uninteressant bzw. irrelevant ist. Es ist die Energie der Endlichkeit, da man irgendwann an einen Punkt kommt, wo die Einsamkeit und das Nichtbeachten des Umfeldes dazu führen, dass man ausbrechen muss, um nicht selbst zu versteinern – doch für die meisten Charaktere ist es zu spät. Es ist die „Versteinerung des Baumes“, die Niederlage und das dumme, idiotische Verhalten, eines Menschen, der die Trägheit nicht überwunden hat, als sie sich als Seelenpause offenbarte. Im Menschen ist es der Intuitions- bzw. der Buddhikörper.

Chaluwshah (Endlichkeit, Niederlage, Idiotie, Bedeutungslosigkeit, Inhaltslosigkeit)

Farbdarstellung ( Komplementärfarbe zur sephirothischen Zuordnung) : PURPUR

Gottesname (identisch zur Sephirothzuordnung, da diese auf der Ebene AZILUTH zu finden sind): JHWH Zebaoth

Korrespondenz in der Planetenmagie:

Venus – Liebe die in Abhängigkeit endet, Erotik, die pervertiert, Schändlichkeit, Ungunst, Nachteil, Entehrung, Verruf, Flucht in die Absonderung, Aufgabe, Kleinmut und Depression.

Metall: Kupfer

Form: Heptagramm, Heptagon (Siebeneck)

Magische Ziffer: 7

Symbol:

Malachim: Tahariel (Meine Schneide (Schwert) ist Gott)

Siegel des Malachim:

Chaluwshah: Eine alte, hässliche nackte „Venus“, die durch andere Machtattribute sich Sex erkauft und das Lebendige regelrecht verschlingt, als Symbol der verdorrenden Weiblichkeit im Menschen.

Auch Chaluwshah hat eine weibliche Seite, welche jedoch als verdorrt oder auch als verrottet angesehen werden kann. Gleichzeitig ist es hier die Starre, die Leblosigkeit, die jeden Menschen erwartet, wenn man nicht sein inneres Leben, sein inneres Feuer selbstständig am Brennen hält. Wenn man sich aus allem zurückzieht, da man keine Lust mehr hat, Widerstand zu leisten, wird man wie ein Felsbrocken werden, der unter Tausenden anderen Felsbrocken nichts Besonderes ist, sondern einfach nur ein Hindernis, eine Barriere, seelischer Ballast des eigenen höheren Selbst, da eine solche Inkarnationsdrohne wie ein Gefängniskugel am Bein des höheren Selbstes agiert. Hierbei ist jegliche Intuition verschwunden, da man so sensitiv, empfindsam, feinfühlig und intuitiv wie ein Stück Plastik ist.

Tahariel in Chaluwshah! Die unnachgiebige Härte, der lebendige Fels, der ohne Gnade, Rücksicht oder Geduld agiert. Wie Stahl einer Schwertklinge ist Tahariel gerade, tödlich und eisern. Es ist die Energie der „verfestigten Unendlichkeit“, es ist die bewusst erstarrte Ewigkeit, die unangreifbar ist, da hier der Pol der Ruhe als uneinnehmbare Festung erschaffen wurde. Es ist die Prüfung, wie lange man selbst aushalten kann, ohne zu verzweifeln, ohne in einen sinnlosen Tatendrang zu rutschen, der durch Wut, Idiotie und Verzweiflung in einem Desaster enden wird. Es ist der Punkt der Inspirierung der Menschheit, welcher im Wendepunkt des Selbst als Starre im Außen und Flexibilität im Inneren angewendet werden kann. Es ist der Weg des Stahls. Wenn die Klinge des Schwertes zu hart ist, wird sie beim Kampf zerbrechen, wenn sie zu weich ist, werden bei jedem Schlag Stücke herausgeschlagen werden, sodass die Klinge Furchen, Macken und Makel aufweisen wird. Die richtige Mischung muss gefunden werden, um wahrlich „eine kosmische Schneide“ zu werden.


Mögliche Ideen, Arbeiten, Themen und Obliegenheiten der Qlippah Chaluwshah

Ebene Assiah:

Abgehängt sein, geschlagen, unterworfen, besiegt, Hast, Ungeduld, Hetze, Rücksichtslosigkeit, Egoismus, Herzlosigkeit, Selbstsucht, Eigennutz, Selbstherrlichkeit, Abstieg, Fall ins Bodenlose, Aufregung, Gereiztheit, Übereifer, Unbeherrschtheit, Voreiligkeit, Vorurteile, Verlust, Rückschlag, Untergang, Schädigung, Entziehung, Beeinträchtigung, Verfall.

Ebene Jetzirah:

Geistige Überrumpelung, Diebstahl, Verrat, Treubruch, Täuschung, Unredlichkeit, List und Tücke, Betrug, Fälschung, Unterschlagung, Hintergehung, Veruntreuung, Bestechung, Intrige Verschlagenheit, üble Nachrede, Diffamierung, Verleumdung, Rufmord, Denunziation, Ränke, Prellerei, Torheit, Leichtsinn, Sinnlosigkeit, Unvernunft, Emotionen verbergen, Ehebruch, Perversion.

Ebene Beriah:

Illusionen, Fantastereien, Täuschungen, Unwirklichkeiten, Trugbilder, Einbildungen, Sehnsüchte, Begierden, Neigungen, Triebe, Wirklichkeitsflucht, Rausch, Obsession, Utopien, Träume hinterherjagen, Leben in einer Seifenblase, Hirngespinste, Fantasiegebilde, Irrtümer, Fiktionen, Verrücktheiten, Luftschlösser.

Ebene Aziluth:

In Herausforderung versagen, übertriebener Wettbewerb, Neid und Angriffe aus dem Ego heraus, unüberlegte Kämpfe, Widersprüchlichkeiten, Inkonsequenzen, Schwierigkeiten, Bedrängnisse, Ängstlichkeit, Unzuverlässigkeit, Unentschlossenheit, Verlegenheit, Überschätzung, Einbildung.

Cherpah

Die Qlippah Cherpah ist jeweils der „göttliche Aspekt“, dass „Schatten-Sein“, aber auch wieder die „Energie der eigenen Göttlichkeit“, die sich jedoch aus dem eigenen Schatten nähren kann. Auch Cherpah ist das „Höhere Selbst des Baumes“, da dieses dual existiert. So wird hier ein ENDPUNKT für ALLE Arbeiten der Selbsterkenntnis erreicht, denn wenn man sich erkennen will, muss man Licht, Zwielicht, Schatten und Finsternis verstehen. Es ist der Beginn einer anderen Schwingung, eine Schwingung der Rebellion, des Widerstandes, der Tilgung und der Vernichtung.

Es ist das Emporsteigen des Tyrannen, der durch Macht sein Reich sichert, um so allein für den eigenen Aufstieg zu sorgen, ohne Rücksicht auf irgendwelche Verluste. Es ist die Macht, dass man Anhänger um sich scharrt, diese aber nur als Energielieferanten sieht und auf ihren Rücken emporsteigt. Im Menschen ist es der Atmankörper – der Höhere Selbst – der „Wahre Wille“ – der Christuszustand, welcher sich jedoch negiert hat, um im Schatten zu agieren. Es ist der Christus, der sich vollkommen erkannt hat, seine Macht aber nutzt, um Gewalt und Kontrolle auszuführen, um die eigene Agenda voranzutreiben.

Cherpah (Hässlichkeit, Unehre, Ruhmlosigkeit, Hässlichkeit, Machtdominanz, Zerschlagung)

Farbdarstellung (Komplementärfarbe zur sephirothischen Zuordnung): INDIGOBLAU Gottesname (identisch zur Sephirothzuordnung, da diese auf der Ebene AZILUTH zu finden sind): JHWH Elohim

Korrespondenz in der Planetenmagie:

Sonne – Machtmissbrauch durch Erkenntnis, Tyrannei, Herrschsucht, Ungleichheit, Führerschaft, Einflussnahme, Autorität, Geltungsdrang, Widerstand, gegen das bestehende System / gegen die Ordnung / gegen die Spielregeln.

Farbzuordnung: Gelb, Gold

Metall: Gold

Form: Hexagramm, Hexagon) (Sechseck – aber auch Dodekagramm, Dodekagon (Zwölfeck)

Symbol:

Malachim: Sathyriel (Widersacher der Boten Gottes)

Siegel des Malachim:

Cherpah: Ein erleuchteter Mensch, ein Avatar, der seine Macht missbraucht, der „geborene Antichrist“.

Es ist der kosmische Christuszustand, der erkannt, verstanden und für eigene Zwecke verwendet wird, ohne an die Allgemeinheit zu denken. Es ist der „rachsüchtige, egoistische Gott“, der die Menschen verflucht, weil sie nicht ihre Blicke senken, als er vorbeilief.

Es ist erneut ein Zustand, den ein Avatar einnehmen kann, dieses Mal aber so, dass der Avatar seine kosmische Macht nutzt, um seine Hülle in eine Position zu bringen, wo die eigenen Ziele direkt und gnadenlos umgesetzt werden. Wenn der Avatar z. B. den Auftrag hat, Menschen zu rekrutieren, die energetisch als Anker der Malachim / Erzengel dienen sollen, würden hier Versprechen und Lügen gemacht werden, nur dass die Menschen den „Vertrag mit den höheren Ebenen“ eingehen, ohne zu wissen, dass sie im Grunde versklavt werden. Der Avatar hätte seinen Auftrag erfüllt, jedoch auf dem Rücken anderer, magischer Menschen. Es ist das tyrannische, egoistische Führen von Gruppen und Sekten, die nur dem „Meister“ verpflichtet sind und alles machen, was befohlen wird – ALLES! Hierbei nimmt der Avatar auch wieder eine königliche Figur ein (König der Könige), als unschuldiges Kind (Kind der Verheißung), welches aber seine Unschuld zu nutzen weiß, ein Mann im Kreuz (Jesus), der die Position nimmt, um Mitleid und Aufopferung von anderen zu bewirken (ähnlich einem religiösen Eiferer) oder ein Mann im Lotussitz (Buddha), der sich aber immer dann erheben wird, wenn jemand einen Befehl nicht zu 100% ausführt.

Sathyriel in Cherpah! Der Gegenspieler, der Widersacher, der die gleiche Macht und das gleiche Charisma wie ein „Christus“ hat, hier aber die Macht nimmt, um ausschließlich eigene, egoistische Ziele zu erreichen. Während der Christus eigentlich die Menschheit durch Selbsterkenntnis zum Dienst im Großen Werk führt, wird Sathyriel eher den Weg der Versklavung der Menschen wählen, um Energie ins große Werk zu bringen. Es ist das Bild, dass ein Gebäude errichtet wird, durch Arbeiter, die bezahlt werden oder durch Sklaven, die nicht bezahlt werden. Im Endeffekt wird ein Bau entstehen, mal mit mehr, mal mit weniger Leichen im Fundament. Die Schönheit wird zur Hässlichkeit verdreht, das Selbst, die helfende Hand zur Selbstevolution, wird zu einem Selbst, welches die Peitsche schwingt und durch die eigene Macht alles zum Dienen zwingt. Der „kosmische CHRISTUS“ wird zu einem kosmischen Sklavenmeister, der unnachgiebig und mit harter, brutaler Hand seine Agenda führt. Für Menschen ist in diesem Gefüge sogar ein Platz. Es ist der „klassische Lakai“, der Speichellecker, der sich im Schatten der Mächtigen aufhält, um auch etwas Macht zu erhalten. In Ausnahmefällen werden einige Menschen wirklich mit Macht versehen, die ihnen aber auch sehr schnell wieder genommen werden kann, wenn sie in den Augen Sathyriels versagt haben. Der Schatten der unteren Welten, der Kämpfer des Schattens, in allen geistigen Welten und der gesamten Schöpfung. Mit dem Schwert oder der Axt des Schattens, der Rebell des Multiversums, Bezwinger aller Kräfte der eigenen Schatten, durch Gewalt und Machtdominanz, sodass man alles tötet, was einen verletzen oder hindern könnte. Es ist das Motto, dass der Starke stets am stärksten ist, wenn er vollkommen allein ist. Alle Hilfestellung bei der Überwindung der niederen Anteile werden ausgesetzt, sodass man sich selbst alles herausschneiden muss, um hierdurch das eigene Selbst zu erkennen. Dies führt in den Schmerz, in die Wut und den Hass auf alles, sodass alles, was schön war, sich in eine groteske Hässlichkeit verwandelt. Sathyriel führt die Menschheit zur Selbstversklavung, zur inneren Abhängigkeit der eigenen Seiten (Anteile), sodass Religionen ersonnen werden, in denen die Gebete PFLICHT und BRINGSCHULDEN sind. Sathyriel ist hier der „Malachim der Tat“, der Malachim der Macht und des Versprechens.


Mögliche Ideen, Arbeiten, Themen und Obliegenheiten der Qlippah Cherpah

Ebene Assiah:

Höchst spekulativ, Verlust, Geldgeilheit, Spekulant, Lobbyist, der nur SEINEN Vorteil im Sinn hat, Habgier, Egoismus, Gewinnsucht, Missgunst, Eifersucht, Geldverschwendung, Schulden, kalte Berechnung, Scheinheiligkeit, Heuchelei, Verruchtheit, Unaufrichtigkeit, vorgegaukelte Gnade, Scharlatan, falscher Freund, Tyrann.

Ebene Jetzirah:

Ärger, Belästigung, Missbehagen, Bitterkeit, Reizbarkeit, Unzufriedenheit, Missgeschick, Aufgebrachtheit, Verdruss, Hindernisse, Behinderungen, Schwierigkeiten, Störungen, Widerstände, Hürden, Erschwernisse, Verbote, Blockaden, Grübelei, Kopfzerbrechen, Gedankenarmut, Hilfe wollen, Vorsätze aufschieben, Zielverlust.

Ebene Beriah:

Hitzige Emotionen, Disharmonie, Streit, Konflikt, Prozess, Konkurrenz, Niederlage, Betrug, Vergänglichkeit, in der Vergangenheit leben, keine Zukunft, festhalten an alten und überholten Dingen / Gedanken, Starrheit, Trägheit, Unnachgiebigkeit, Stumpfsinn, Spießertum, Langeweile, Verblödung.

Ebene Aziluth:

Unsicherheit, Krisenangst, Minderwertigkeitsgefühle, Beschämungen, Entscheidungsunlust und Zweifel, Verrat, „verbrannt werden“, Zerstörung und Untergang, Torheit, Unverständnis gegenüber dualen Prozessen, Strategien die scheitern (müssen).

Morek

Die Qlippah Morek ist jeweils die „göttliche Strafe und Ungerechtigkeit im SEIN“! Es ist der Pendelschwung, der zeigt, dass das unfaire Verhalten der Menschen auch oft genug zurück schwingt und man auch auf Energien stößt, die einfach unfair und ungerecht agieren und nur aus „Spaß am Leid“ andere Energien tilgen, vernichten und foltern. Es geht hierbei um die charakterliche Schwäche des Menschen bzw. des menschlichen Bewusstseins, da es oft einfacher ist, den Schwachen zu quälen, als diesen gegen den Straken zu verteidigen. Durch die Schwäche wird aber ein Weg in eine Abhängigkeit eröffnet, sodass alle, die eher zur charakterlichen Schwäche tendieren, hier die Illusion erhalten, dass es OK und GUT ist und dass man sich lieber der Schwäche ergeben soll, als immer aufrecht zu stehen, um sich für die eigenen Belange einzusetzen.

Morek (Schwäche, Hilflosigkeit, Ohnmacht, Ungerechtigkeit, Rechtsbruch, Gönnerschaft, Frevel, Machtpolitik, Unziemlichkeit)

Farbdarstellung ( Komplementärfarbe zur sephirothischen Zuordnung) : BLAUGRÜN (CYAN)

Gottesname (identisch zur Sephirothzuordnung, da diese auf der Ebene AZILUTH zu finden sind): Jah

Korrespondenz in der Planetenmagie:

Mars – Kampf um Gewalt auszuüben, Stärke nur den Schwachen gegenüber zeigen, Krieg und Kriegstreiberei, Widerstand und Rebellion predigen, aber nicht dahinter stehen, Machtlosigkeit, Gewaltexesse, Schwäche, Durchsetzungsunfähigkeit, Sinnlosigkeit, Vernachlässigung, Flüchtigkeit, Kalkül, Feigheit, Hinterhältigkeit, Arglist, Intrige, Tücke.

Metall: Eisen

Form: Pentagramm, Pentagon (Fünfeck)

Magische Ziffer: 5

Symbol:

Malachim: Kalabriel (Ende/Vernichtung Schöpfung/Geschöpf Gottes)

Siegel des Malachim:

Morek: Ein geächteter, ruchloser Krieger

Schande! Schmach! Unehre! Alles durch das Versagen des eigenen Mutes. In der Stunde der Gefahr, brach die Mutlosigkeit herein und zerbrach den Krieger, der sich zurückzog und seine Wut, seine Trauer, seinen Selbsthass nutzte, um als Tyrann zu herrschen. Es ist der geschlagene Feldherr, der sich ein Dorf oder eine kleine Stadt aussucht, um eine Terrorherrschaft auszuüben, da niemand in der Bevölkerung stark genug wäre gegen in ALLEIN zu bestehen. Durch weitere Zwietracht wird die Einheit vermieden, sodass immer wieder Hass, Neid, Schwäche, Unmoral und Machtmissbrauch.

Kalabriel in Morek! Die Schwäche, die Gestaltung der Feigheit und Unstetigkeit, der Verrat, der ausgeführt wird, um seine eigenen Vorteile zu ersinnen. Die Nachgiebigkeit allen Energien über, die im ersten Moment stärker sind und die einen übertrumpfen könnten. Es geht um die Prämisse, dass man lieber dient, als vernichtet zu werden. Den Schwachen gegenüber wird aber eine Unerbittlichkeit des Seins an den Tag gelegt, sodass hier als Verwalter bzw. als Sklavenaufseher agiert wird. Es werden die Veränderungen im eigenen Selbst dahingehend manipuliert, dass man sich selbst aufgeben will und sich in seiner eigenen Schwäche suhlt, um nicht eigenständig agieren zu müssen. Es ist immer leichter, zu folgen, als zu führen.


Mögliche Ideen, Arbeiten, Themen und Obliegenheiten der Qlippah Morek

Ebene Assiah:

Angst, Furcht, Bestürzung, Lähmung, Verzweiflung, Lebensphobien, Verlassenheit, Isolierung, Absonderung, Panik vor dem Außen, Pech, Elend, Armseligkeit, Last, Qual, Not, Betrug, Pleite, Abhängigkeit (materiell / finanziell aber auch emotional / energetisch), Hilfe suchen, aber nicht finden / bekommen, Verwirrung, Chaos, Wirrwarr, Konfusion, Zertrümmerung, Verfall, Zerrüttung, Untergang.

Ebene Jetzirah:

Niederlage, Verlust, Schmach, Beschämung, Demütigung, Beleidigung, Kränkung, Blamage, Betrübnis, Erniedrigung, Eifersucht, Missgunst, Argwohn, Neid, Ungläubigkeit, unlauteres Verhalten, Angst, Verrat, Heimtücke, Treubruch, Denunzierung, Gemeinheit, Pyrrhussieg, Hinterlist, Bosheit, Despot, missbrauch der Macht, Angeber, Maulheld, Schlächter, Unheilstifter, Schädling, Mörder, Rache.

Ebene Beriah:

Verlust, Trauer, Trennung, Schmerzen, emotionales Loch, Sorgen, Ärgernisse, Nöte, Mühsale, Unglücke, Ängste, Beklemmungen, Gefangenschaft, Sklaverei, Eifersucht, trügerische Pläne, Ungeschick, Unheil, Pech, Heimsuchung, Übel, Gefühlskälte, Emotionslosigkeit, seelische Grausamkeit.

Ebene Aziluth:

Falsch verstandene Wett- und Lebenskämpfe, Niederlage, Selbstaufgabe, Jammern über die Schwere der eigenen Evolution, Selbstmitleid, gnadenlose Läuterung mit schweren Verlusten, streiten um des Streitens Willens, unnötiger Rechtsstreit, Zerbrechen an Konflikten.

Sin’ah

Die Qlippah Sin’ah ist jeweils die „göttliche Unbarmherzigkeit und Ächtung im SEIN“! Es ist die Härte, die Folter, die Macht der Schatten, die das eigene Licht überflügeln und schmälern, sodass man sich selbst aufgibt, sich selbst vergisst und sich allen Fremdführungen unterwirft, damit die Grausamkeiten, die Rücksichtslosigkeiten und die Unbarmherzigkeiten endlich enden.

Sin’ah (Hass, Tortur, Grausamkeit, Unbarmherzigkeit, Wankelmut, Rückgratlosigkeit, Ungeduld).

Farbdarstellung (Komplementärfarbe zur sephirothischen Zuordnung): ORANGE Gottesname (identisch zur Sephirothzuordnung, da diese auf der Ebene AZILUTH zu finden sind): El

Korrespondenz in der Planetenmagie:

Jupiter – Pech, Misserfolg, Kargheit bzw. Notstand, Konsumzwang, Verlust, Nachteil, Bitterkeit.

Metall: Zinn

Form: Quadrat, Rechteck

Magische Ziffer: 4

Symbol:

Malachim: Nanthariel ((Die) Folter/Qual entfesselt/löst mich (von) Gott)

Siegel des Malachim:

Sin’ah: Ein verwaister Mensch, der auf der Suche nach einem Meister ist.

Die eigene Herrschaft wurde vergessen, das eigene Glücklichsein hat sich in Pech, Schande, Hass, Wut, Trauer und Hilflosigkeit verwandelt, sodass man nun eine starke Hand sucht, die einen befreien kann. Dies ist jedoch ein Irrtum, denn die starke Hand wird einen binden, sie wird einen fesseln und in eine absolute Abhängigkeit führen. Um dies zu untermauern, werden jeglicher Widerstand in Körper, Geist und Seele durch Folterungen und Schmähungen gebrochen. Der verwaiste, hilfesuchende Mensch, der noch weiter in die Spirale der Hilflosigkeit gedrückt wird, sodass man alles in Kauf genommen, nur um sich zu befreien. Man wird seine Seele verkaufen, nur für einen Augenblick der Ruhe. Irgendwann wird man die Position des Gefolterten verlassen und selbst beginnen zu foltern. Jedes Leid, was man erfahren hat, will man nun der Welt und allen Lebewesen heimzahlen. Man wird ein König der Kerker werden, der auf seinem Thron sitzt. Dieses Bild kann unter schändlichen Gesichtspunkt perfekt mit den Begriffen Sin’ah (Schwäche, Ungerechtigkeit, Gönnerschaft, Frevel, Ungerechtigkeit) beschrieben werden. Ein falscher König, der ein Vater des Missbrauchs ist, der die komplette Familie tyrannisiert und versklavt, der nicht Liebe, sondern Lust seiner Familie zeigt, der Ungnade bzw. Unbarmherzigkeit und Grausamkeit lebt und sich so die Gunst, die Unterstützung und die Förderung von höheren Menschen / Mächten verspricht. Es ist das Verkaufen der eigenen Schutzbefohlenen zum Vergnügen anderer, um selbst Ansehen und Macht zu erhalten.

Nanthariel in Sin’ah! Der Hass, die Wut, die Folterung, um weitere und noch tiefere „kosmische“ Wunden zu schlagen. Die Verkörperung der göttlichen Folter, der Schatten der göttlichen Einsamkeit, der Verteiler von Leid, Verurteilung und Ungnade. Übersender des Schreckens, sodass der gepeinigte Mensch sich andere Opfer sucht, um seine Wut, sein Leid auszulassen. Es ist der Vater, der überall im Außen dominiert, gepeinigt und gefoltert wird, der aber aufgrund seiner körperlichen Kraft im Innen, in der Familie die Frau und die Kinder schlägt und missbraucht, diese sogar veräußert, um irgendwie ein Ansehen bei seinen Peinigern zu bekommen, sodass sie von ihm ablassen, um sich an seiner Familie zu ergötzen. Es ist das Überschreiben der Schuld, da man zu schwach, zu feige und zu rückgratlos ist, um sich vor die Menschen / Familienmitglieder zu stellen, die noch schwächer sind. Es ist das Herrschen im Kerker, sodass man vor den Aufsehern buckelt und die schwächeren Mitgefangenen tyrannisiert, missbraucht, verrät und regelrecht verkauft. Hierdurch wie niemals ein Zusammenhalt entstehen und die Masse an Gefangenen wird niemals die wenigen Aufseher, die wenigen Herren überwältigen können, obwohl dies absolut möglich wäre. In der Angst wird jedoch jeder Mensch blind und es wird der Schmerz einfach weitergegeben, um ihn nicht zu ertragen. Man veräußert (metaphorisch) seinen Partner und seine Kinder, um nicht selbst vergewaltigt zu werden.


Mögliche Ideen, Arbeiten, Themen und Obliegenheiten der Qlippah Sin’ah

Ebene Assiah:

Befangenheit, Schüchternheit, Unbestimmtheit, Ungewissheit, Zweifel, Bedrohung, Risiko, getrieben werden, Bequemlichkeit, Genusssucht, gesundheitliche Bürde, festhalten, sich an etwas klammern, Angst, Besitzgier, Habgier, Geiz, langsames Handeln / denken, Phlegma, Apathie, Abgestumpftheit, Gleichgültigkeit, Passivität, Dumpfheit, Vergeudung, Unwirtschaftlichkeit, Verlust, unüberlegtes Handeln, Armut und Elend durch Besitzklammerung, Unwandelbarkeit.

Ebene Jetzirah:

Absonderung, Menschenscheue, Isoliertheit, Traurigkeit, Schwermut, Gram, Niedergeschlagenheit, Trostlosigkeit, Jammern und Klagen, sich verlassen fühlen, Rückzug, Verzicht (dies als Strafe empfinden), Zurückgezogenheit (mit negativer Wirkung), Opfer, verletzte Gefühle, Depression, Hoffnungslosigkeit, Enttäuschung, unangenehme Umgebung, Ohnmacht, Stillstand, Aufschub.

Ebene Beriah:

Überangebot, Langeweile, Ernüchterung, Frustration, Erstarrung, Verdickung, Versteinerung, Selbstgefälligkeit, Dünkel, Überfluss, Kongestion, Widerwille, Abneigung, Missbilligung, Antipathie, gemischte Freude, eingebildete Sorgen, auf den Lorbeeren ausruhen.

Ebene Aziluth:

Neue Beziehungen die Unruhe verursachen, ausgenutzt werden, Blauäugigkeit, aus Gnade wird Hass, Unsicherheiten, Angst das Erreichte zu verlieren, Neid auf die Erfolge anderer, Vollstrecker.

Ba’ar

Die Qlippah Ba’ar ist jeweils die „göttliche Mutter in ihrem destruktiven und kontrollierenden Aspekt, gepaart mit dem Unwissen und der Einfachheit“! Es ist die Sphäre der Kontrolle und der Ausnutzung, sodass jede Unwissenheit mehr und mehr ausgenutzt wird. Die Dummheit wird hier als Waffe verwendet, sodass nicht nur Dummheiten ausgenutzt werden, es wird auch die Illusion der Dummheit verwendet. Hierbei geht es aber nicht um eine List, es geht um ein bewusstes unendliches Ausnutzen. Durch diese Ausnutzung wird eine Abhängigkeit erzeugt, sodass das hilfsbereite Opfer regelrecht eingewoben bzw. eingesponnen wird. Hierdurch wird das Opfer mehr und mehr ausgesogen, so als ob eine Fliege in einem Spinnennetz hängt.

Ba’ar (Uneinsichtigkeit, Verrat, Einspinnen, Dummheit, Unsinn, Farce, unreflektiertes Handeln, unsinniges Agieren, Destruktivität der URWEIBLICHKEIT)

Farbdarstellung (Komplementärfarbe zur sephirothischen Zuordnung): WEISS Gottesname (identisch zur Sephirothzuordnung, da diese auf der Ebene AZILUTH zu finden sind): Elohim

Korrespondenz in der Planetenmagie:

Saturn – Tod als Ende, Aufgabe, Angst, Bestürzung, Phobie, Entsetzen, Unstetigkeit, Feigheit, Starre, Kargheit, dummer Hochmut, sinnlose Hingabe, idiotisches Verhalten, übertriebenes Gutmenschentum, ohne Sinn und Verstand, nur um sich selbst zu beweihräuchern und das Gewissen zu beruhigen – gerade hier erfolgt die größte Ausnutzung und Einspinnung.

Metall: Blei

Form: Dreieck

Magische Ziffer: 3

Symbol:

Malachim: Tamlabriel ((Die) Ganzheit (ist nicht die) Stärke/Stabilität Gottes“)

Siegel des Malachim:

Ba’ar: Eine fette, hässliche Frau

Ein fette Frau, die sich übertrieben hilfebedürftig und dumm anstellt, sodass ihr geholfen wird, um dann dem Helfer auf den Rücken zu steigen, um sich tragen zu lassen. Es ist das Ausnutzen einer gut gemeinten Hilfestellung, es ist der Klassiker „Man reicht einen Finger und verliert die Hand, den Arm, das Leben“. Hierbei wird mit allen erdenklichen hilfesuchenden und mitleidserregenden Möglichkeiten agiert. Alles ist nur Illusion. Alles wird aus Lügen, Unwahrheiten, Schwindel und Irreführungen ersonnen und ersponnen, sodass hier gigantische Netze gewoben werden, die man nicht überblicken kann. Allzuschnell besteht die Gefahr, dass man sich in diesen Netzen verfängt, denn durch erheischtes Mitleid, werden schnell die eigenen Vorsätze verblendet. Man wird blind und unvorsichtig, und alles, was man hilfsbereit geben will, wird genommen und dann … wird alles andere genommen, was man noch hat.

Tamlabriel in Ba’ar! Die kosmische Intrige, die Farce der Sterne, der Rattenfänger, die arglistige, ränkesüchtige und heimtückische fette Spinne, die in ihrem Netz hockt, welches wie Zuckerwatte gesponnen ist, sodass man nur das Süße, das Bunte und das ungefährliche sieht, bis es zu spät ist und man sich wie ein Idiot, wie ein Dummkopf ohne Sinn und Verstand verhält und blindlings, jedoch absolut freiwillig und verblendet, ins Netz springt, wo man sich verfängt und verirrt. Je mehr man sich dann bewegt, weil man helfen will, weil man immer wieder über Mitleid getriggert wird, desto stärker verfängt man sich, bis die fette Spinne kommt und einem die irrende Brut in den Leib setzt. Man wird von innen zerfressen werden, von Dummheiten, unüberlegten Handlungen, irrsinnigen Meinungen und dem Willen, das Richtige, das Gute, das Erhabene zu tun, obwohl man das genaue Gegenteil bewirkt.

Alle kosmischen Gesetze werden missachtet, das Gewissen wird verdreht und mit Gewalt auf „gut, brav und liebe“ gedrillt, alle Chroniken des Seins werden vergessen und missachtet. Es findet eine perverse Verkörperung einer leitenden Kraft des Multiversums statt, sodass alle helfenden Wesenheiten eingesponnen werden, wodurch hier der Weg zu den Menschen abgeschnitten wird. Energien, die durch Inkarnationen und durch das „Schicksal“ dem Menschen begegnen, werden von diesen qlippothischen Sphären abgefangen, verdreht und neu ausgesendet, sodass hier eine kausale Manipulation stattfindet.


Mögliche Ideen, Arbeiten, Themen und Obliegenheiten der Qlippah Ba’ar

Ebene Assiah:

Trägheit, Passivität, Stockung, Niedergang, Degeneration, Katastrophe, Unglück, Rückschritt, Utopien, lebensfremd, Neid, Hass, seelische Hässlichkeit, Charakterschwäche, Verlust (u. a. von Geld), Torheit, Dummheit, Chancen nicht nutzen, in Prüfungen versagen, Unfruchtbarkeit, Faulheit, arbeitsscheu sein, innere Zerrissenheit, chaotisches Verhalten.

Ebene Jetzirah:

Verzweiflung, Dummheit, Fehler stetig wiederholen, Unglück in der Liebe, Gewaltausbrüche, sich im Hamsterrad befinde, Verzweiflung, Trauer, Niedergeschlagenheit, Kummer, Qual, Vertreibung, Bruch, Trennung, Schmerz, alte Lügen immer noch glauben, Selbsttäuschung, rosarote Brille (im negativen Sinne) geistige Entfremdung, Fehler, Verlust, Verwirrung.

Ebene Beriah:

Übermaß an Genuss, Begierde, Gier und Trieb, Pakt, falsches Wissen, Illusion der Gefühle, Realitätsflucht, Wissen und Ausnutzen der Emotionalität des Gegenübers, Ehrgeiz und Machtwille, Neid, Missgunst, Bosheit, Eifersucht.

Ebene Aziluth:

Wissen als Machtfaktor missbrauchen, Wissen / Erkenntnis verheimlichen, Überbewegung, zu hohe Erwartungen in Bezug auf Erfolg, jammern, Verweigerung, Ablehnung, Verwerfung, Zurückhaltung, Misserfolg, Fehlschlag, Unglück, geistige Havarie, Niederlage, Chaos und Verwirrung im Ich / im Leben, unkreatives Handeln, Stagnation, Stillstand, Stockung.

Chiluth

Die Qlippah Chiluth ist der „ungnädige, harte, göttliche Vater, die Torhaftigkeit, die sich als Weisheit im SEIN ausgibt“! Hier existiert die Unnachgiebigkeit, die Hartherzigkeit, die Schonungslosigkeit, die Gefangenschaft und die Schreckensherrschaft, die entsteht, wenn man sich von seinem eigenen Weg abwendet. Gleichzeitig ist es die Sphäre der Gefangenschaft, des energetischen Freiheitsentzugs, des seelischen Arrests.

Chiluth (Torheit, Gefangenschaft, Schwerfälligkeit, Bedeutungslosigkeit, Vergessen)

Farbdarstellung ( Komplementärfarbe zur sephirothischen Zuordnung) : k omplementäre Regenbogenfarben

Gottesname (identisch zur Sephirothzuordnung, da diese auf der Ebene AZILUTH zu finden sind): JHWH

Korrespondenz in der Planetenmagie:

IM GRUNDE HAT CHILUTH KEINE PLANETENZUORDNUNG!!! Damals gab es NUR SIEBEN Planeten, sodass hier der „Zodiak“, alle Tierkreiszeichen, verwendet wurden. In jüngerer Zeit wurde der „nächste Planet“ der Reihenfolge einfach verwendet. Kann man machen, ist traditionell aber unkorrekt.

Uranus – Individualität, Veränderungen, Rebellion, Kampf, Transformation Aufbrechen alter, überholter Strukturen, Freiheit, Gleichberechtigung, Innovation, Tatendurst, Forscherdrang, moderne Kommunikation, Technisierung, Magie, Mystik.

Metall: Aluminium/Duralumin

Form: Dekagramm, Dekagon (Zehneck)

Magische Ziffer: 10

Symbol:

Malachim: Puraziel (Meine Kraft/Macht/Stärke entzweit/bricht/zerbricht/teilt Gott)

Siegel des Malachim:

Chiluth: Ein hartherziger, bösartiger, alter Mann

Die Weisheit wird in Torheit verwandelt, die Freiheit, die den Willen des Aufstiegs enthält, wird in Gefangenschaft umgewandelt. Mehr und mehr wird eine beginnende Weisheit in Torheit verwandelt, und man beginnt, sich selbst einzukerkern. Hier agiert ein unnachgiebiger Gefängnisdirektor, ein Wärter, der alle Strafen kennt und sie anwenden wird. Stück für Stück beginnt man in einen Unsinn zu driften, sodass man sich Illusionen und Hirngespinsten hingibt. Alles wird wie eine Simulation, wie ein Hologramm wahrgenommen, wie ein Computerspiel, in welchem man selbst der Held sein kann. Dies ist aber ein Irrtum, den man nicht erkennen kann, sodass man sich selbst bindet, ankettet und einsperrt.

Puraziel in Chiluth! Die göttliche Weisheit, die sich im Mantel der Torheit verbirgt, dass illusorische Spiel, die Einkerkerung, die die Formung der Verzweiflung gebiert, die Quelle der eigenen Angst. Alle Energien, die sich wie Beschützer oder Propheten gebärden könnten, werden abgefangen und eingesperrt. Alle Geheimnisse der Existenz und der Schöpfung bleiben verschlossen, jede Offenbarung des kosmischen Lichtes und der kosmischen Liebe versickert in tiefen Gefängniszellen, die keine Farben und keine Energien kennen, nur Eintönigkeit. Hier wird eine Brücke gebildet, die die Menschen beschreiten wollen, um einen Aufstieg zu erfahren, doch sie landen in einem Kerker der Illusion, ohne Chance auf Befreiung und mit der Bürde, dass hier kosmische Energien inhaftiert sind, die gegen das Große Werk verstießen und von dem „beinernen Thron“, vom „fahlen Drachen“ verurteilt wurden. Puraziel hat sie inhaftiert bzw. gebunden, in ein Verlies der Qualen geworfen, wo sie nur sich und ihre Wut haben … und in dieses Verlies dringt der torhafte Mensch ein und die Tür wird verriegelt.


Mögliche Ideen, Arbeiten, Themen und Obliegenheiten der Qlippah Chiluth

Ebene Assiah:

Unzuverlässig, kindisches Verhalten, Dummheit, Notwendigkeiten nicht sehen wollen, Dickköpfigkeit, alles auf die leichte Schulter nehmen (im negativen Sinne), Neuigkeiten ignorieren, Unflexibilität, Starrheit, Faulheit, sich auf den Lorbeeren ausruhen, Zusagen nicht einhalten, vorgetäuschte Freude, Pausenclown, Unbeständigkeit, Wankelmut, Unentschlossenheit, Untreue, Charakterlosigkeit, Abtrünnigkeit, Disziplinierung erfahren.

Ebene Jetzirah:

Zweifel, Widersprüche, Antagonismen, Missverhältnisse, Feindseligkeit, Bekämpfung, Bitterkeit, Hass, Rechtsstreit, Entscheidungsunfähigkeit, Krankheit (physisch und psychisch), unberechenbare Konsequenzen, Betrug, Falschheit, Irrtum, Irreführung, Verdrehung, Arglist, Zweideutigkeit, falsche Entscheidungen, Konfliktpotenziale, Kampfgier.

Ebene Beriah:

Verrat, Enttäuschung, „Schierlingsbecher“, Desillusionierung, Trennung, Separation, Zwiespalt, Interessenkonflikt, Disharmonie, scheinheiliger Erfolg, Kontroversen, Antagonismen erfahren, überflüssiger Wettstreit, kaltblütiges Handeln, emotionales Desaster.

Ebene Aziluth:

Geheimniskrämerei, torhafter Streit, sinnfreie Debatten, unnötige Auseinandersetzung, zu hohes Maß an Tatenwillen, Traurigkeit und Einsamkeit, Überdruss und Langeweile, Abgeschiedenheit durch Errungenschaft (in anderen Welten sein), Arroganz.

Daath

Die Sphäre Daath (da sie im Grunde eine Sephirah und eine Qlippah ist), ist der Schmelztiegel des Kosmos, des Seins. Es ist der Übergang, die Prüfung des Selbst und die Prüfung des Versagens. Es ist der Hort des Phönix, es ist das Feuer, dass alles verbrennt und aus dem man selbst aufsteigen muss. „Auf dem Schrottplatz von Choronzon werden die Menschen zerlegt und zerstückelt, um aus diesen Einzelteilen die wahren Götter zu erstellen“! Dies gilt immer, egal, ob man von der sephirothischen oder von der qlippothischen Seite aus agiert.

Daath (All-Wissenheit, Schmelztiegel, Prüfung, Scheitern, Evolution, Schafott)

Farbdarstellung: Grau oder Schwarz bzw. „keine Farbe“ bzw. „Leere“.

Gottesname (identisch zur Sephirothzuordnung, da diese auf der Ebene AZILUTH zu finden sind): KEIN GOTTESNAME (IDENTISCH ZUR SEPHIROTHZUORDNUNG, DA DIESE AUF DER EBENE AZILUTH ZU FINDEN SIND)

Korrespondenz in der Planetenmagie:

IM GRUNDE HAT DAATH KEINE PLANETENZUORDNUNG!!! Damals gab es NUR SIEBEN Planeten, aber KEINE Sphäre Daath. Dies ist erst später erdacht worden. In jüngerer Zeit wurde manchmal der Planet NEPTUN oder auch Pluto verwendet – eine Reihenfolge der Planeten einfach. Kann man machen, ist traditionell aber unkorrekt.

Neptun – Sensitivität, Intuition, Schöpfung, Auflösung, Transformation, Illusion, Raffinesse, Klugheit, Hingabe, Pflichterfüllung, Berufung, Vertrauen, Erleuchtung, Magie, Mystik.

Metall: Zink

Form: Undekagramm, Undekagon (Elfeck)

Magische Ziffer: 11

Symbol:

Erzengel: Charbiel (Messer / Meißel Gottes)

Malachim: Tsamael (Durst Gottes)

Innere Instanz: Choronzon („Kraft/Stärke der frei geborenen Ewigkeit“ // „Edle Kraft der Ewigkeit“ // „Abyss/Loch der ewigen Kraft/Stärke“ … es sind noch sehr viel mehr Übersetzungen möglich, die hier aber den Rahmen sprengen)

Siegel des Erzengels:

Siegel des Malachim:

Siegel der Instanz:

Pluto – Schicksal, Fügung, Unvermeidlichkeit, Mystik, Magie, Okkultismus, Tod, Transformation, Schattenarbeit, Macht, Regeneration, Vielfältigkeit, Psychometrie, Theosophie, Metaphysik, Ontologie, Haghyparxis, Pansophie.

Metall: Platin

Form: Tridekagramm, Tridekagon (Dreizehneck)

Magische Ziffer: 13

Symbol:

Daath: ein alles vernichtendes Wesen des Abyss

Daath kann von der sephirothischen Seite und von der qlippothischen Seite erreicht werden. Wenn man Daath erreicht, ist es egal, von welcher Seite man kommt. Man wird hier in den Schmelztiegel gehen und man wird vernichtet werden. So findet man in Daath den Übergang, dass man zwischen dem Sephiroth und dem Qlippoth hin und her wechseln kann. Doch dadurch, dass man in Daath eingeschmolzen wird, erhält man alle Arkanen des Etz Chajim, sodass man auch die Übergänge IN DEN Sephiroth des Sephiroth und die Übergänge IN DEN Qlippoth des Qlippoth findet, sodass man dann auch von einer Sephirah zur entgegengesetzten Qlippah „springen“ / „wechseln“ kann. Daath ist Choronzon. Der fahle Drache, das Wesen, welches auf dem beinernen Thron sitzt. Der Erzengel Charbiel, der über den Qlippoth herrscht und der Malachim Tsamael, der über den Sephiroth herrscht, sind hier zu finden und zu erkennen. Doch der Kern ist und bleibt Choronzon. Choronzon, Charbiel und Tsamael in Daath, im Abyss: Alle drei Energien sind ausführende und allgewaltige Kräfte. Der Malachim Tsamael herrscht über den Sephiroth, um die Verdrehung bzw. die Dualität zu zeigen. Deswegen ist der Herrscher des Qlippoth der Erzengel Charbiel. Der Vorsitzende, der Chef, ist Choronzon, der Herr des Abyss, der Verkünder aller Wahrheiten und Lügen, die Härte und Kälte des eigenen Seins! Hier existieren Licht, Zwielicht, Schatten und Finsternis. Rebell und Systemsprenger, Hart und direkt. Zweifel und Angst sind seine Waffen, Überbringer des Lichtes, indem er alle Schatten zeigt! Prüfer aller Prozesse der Evolution, die vom Menschsein zur Gottwerdung vollzogen werden! Er ist der Bote des mystischen Todes, in ALLEN WELTEN!



Mögliche Ideen, Arbeiten, Themen und Obliegenheiten der Qlippah Daath

Ebene Assiah:

Entlohnung verlangen, Unzufriedenheit, Machtgier, materielle Bequemlichkeit, Habgier, Unausgeglichenheit, Maulheld, Prüfungsangst, „in den Abyss gestürzt werden“, Chancen verstreichen lassen, Pech, Unverständnis der Elemente, Verwirrung, Schwierigkeiten, Unruhe, Chaos, Unordnung, schwere Krankheit als Prüfung, Unfruchtbarkeit, geistige / seelische Armut.

Ebene Jetzirah:

Verhärtung, Streitlust, Willensschwäche, Pyrrhussieg, Hochmut, Ignoranz, Tyrannei, Hinterhältigkeit, Eifersucht, Entscheidungsschwäche, Lügen, falsches Selbstbild, Angst vor Konflikten, Unsicherheit, Ängstlichkeit, nur aus der Sicherheit streiten, Beleidigung, Überheblichkeit, Unklarheit, Vernebelung.

Ebene Beriah:

Übertriebene Verletzbarkeit, hinterhältige Falschheit, Unbeständigkeit bzw. „Verflüssigung“, versagen in Prüfungen des Lebens und des Todes, Unselbstständigkeit, geführt werden wollen, Enttäuschungen, Unzufriedenheiten, Niedergeschlagenheiten, Fehlschläge, Misserfolge, Unfruchtbarkeit, Narzissmus, Herrschsucht.

Ebene Aziluth:

Verlassen des eigenen Weges, Größenwahn, Absturz und Untergang, Machtverlust durch Allmachtsfantasien, geistige Leere durch „kosmisches Chaos“, Stillstand im eigenen Streben, Selbstvernichtung, Zerstörungswille, gezwungene Transformation, zermalmt werden. Hier existiert der Abyss, der Schmelztiegel des Kosmos, aber auch das gnadenlose Licht der Erkenntnis, sodass man schonungslos mit all seinen Fragmenten konfrontiert werden kann.

Kether

Die Existenz Kether (Kether ist im Grunde ALLES, daher ist es KEINE Sephirah, keine Qlippah, noch nicht mal eine Sphäre, Kether ist ALLES, durchdringt ALLES, umgibt ALLES) ist jeweils das „Göttin-er (El-o-hym) im SEIN“! Das menschliche Bewusstsein kann diesen Bereich NICHT ALLEIN erreichen. Nur durch Hilfe und Transformierung der Energie und des Lichtes (Information) kann dieser Bereich BEWUSST erkannt werden!

Kether (Krone, ALLES, Göttin-er, Monade, SEIN, ERSTER SELBSTAUSDRUCK GOTTES)

Farbdarstellung : Weiß

Gottesname: Ehjeh (Asher Ehjeh)

Korrespondenz in der Planetenmagie:

IM GRUNDE HAT KETHER KEINE PLANETENZUORDNUNG!!! Damals gab es NUR SIEBEN Planeten. In jüngerer Zeit wurde manchmal der Planet NEPTUN oder auch Pluto verwendet (wie bei DAATH auch) – eine Reihenfolge der Planeten einfach. Kann man machen, ist traditionell aber unkorrekt.

Neptun – Sensitivität, Intuition, Schöpfung, Auflösung, Transformation, Illusion, Raffinesse, Klugheit, Hingabe, Pflichterfüllung, Berufung, Vertrauen, Erleuchtung, Magie, Mystik.

Metall: Zink

Form: Undekagramm, Undekagon (Elfeck)

Magische Ziffer: 11

Symbol:

Symbol:

Erzengel: Messimahel (Aufgabe / Botschaft Gottes)

Siegel des Erzengels:

Pluto – Schicksal, Fügung, Unvermeidlichkeit, Mystik, Magie, Okkultismus, Tod, Transformation, Schattenarbeit, Macht, Regeneration, Vielfältigkeit, Psychometrie, Theosophie, Metaphysik, Ontologie, Haghyparxis, Pansophie.

Metall: Platin

Form: Tridekagramm, Tridekagon (Dreizehneck)

Magische Ziffer: 13

Kether: Ein strahlender König, im LINKEN und RECHTEN Profil.

Kether ist alles! So ist Kether der Sephiroth und der Qlippoth. Kether ist die Ordnung und die Anarchie, das Chaos. Kether ist das Fundament und die Ruine. Kether ist die Logik und der Irrsinn, die Intuition und das Unwissen, die Schönheit und die Hässlichkeit. Kether ist die Strenge und der Ernst, wie auch die Schwäche und der Verrat. Kether ist die Gnade und die Barmherzigkeit, wie auch die Herzlosigkeit und die Ablehnung, Kether ist das Wissen und die Dummheit, die Weisheit und die Torheit, die gütige und bösartige Weiblichkeit, die charakterfeste und feige Männlichkeit. Kether ist alles!

METATHRON / MESSIMAHEL in Kether! Die Krone, oberster Befehlshaber der Erzengel, steht bei dem Thron GOTTES. Hüter des kosmischen Lichtes, Hüter des kosmischen Lebens, Hüter der kosmischen Liebe, Hüter des vollkommenen kosmischen Seins, das vereinigte göttliche Sein aller Existenzen.

Mögliche Ideen, Arbeiten, Themen und Obliegenheiten der Qlippah Kether

Ebene Assiah: Alle Ideen, Arbeiten, Themen und Obliegenheiten, die es in Kether – Assiah gab, gibt und geben wird, da Kether ALLES ist!

Ebene Jetzirah: Alle Ideen, Arbeiten, Themen und Obliegenheiten, die es in Kether – Jetzirah gab, gibt und geben wird, da Kether ALLES ist!

Ebene Beriah: Alle Ideen, Arbeiten, Themen und Obliegenheiten, die es in Kether – Beriah gab, gibt und geben wird, da Kether ALLES ist!

Ebene Aziluth: Alle Ideen, Arbeiten, Themen und Obliegenheiten, die es in Kether – Aziluth gab, gibt und geben wird, da Kether ALLES ist!


Zur Vollständigkeit muss man aber noch sagen, dass es über Kether „immer noch“ drei „Prinzipien“ gibt, da es hier irrelevant ist, ob man sich nun den Qlippoth oder den Sephiroth anschaut. Auch hier sind es wieder Ain Soph Aur (die negative Existenz, also ein Zustand vor der Schöpfung. Die Quelle aller endlichen und manifesten Dinge, welche selbst aber unendlich und unmanifestiert bleibt), Ain Soph (die Unendlichkeit) und Ain (es ist das absolute und grenzenlose Nichts, die Leere, aus der alles kommt). Wenn man dann wieder zurück in den Qlippoth gehen will, wird man hier natürlich auch wieder Pfade bzw. Tunnel bzw. Schächte finden.

Es gibt hier keine einheitliche Bezeichnung. Grundsätzlich sind es Pfade, Wege, Verbindungen, Übergänge, Stege, Energieportale und Evolutionsmethoden. Da man literarisch aber gerne einen Unterschied zwischen Sephiroth und Qlippoth trifft, wird manchmal auch von Tunneln, Stollen oder Schächten gesprochen. Nun ja, letztlich sind es alles menschliche Begriffe, und man muss selbst schauen, welche man verwenden will. Doch es ist egal, ob man nun Pfade oder Schächte sagt, fakt ist, dass es besondere Verbindungsenergien im Sephiroth und auch im Qlippoth gibt. Die Intelligenzen der Pfade im Sephiroth sind bereits benannt und aufgeschlüsselt worden, sodass jetzt auch der Qlippoth aufgeschlüsselt werden soll. Nun, im Grunde sind die Erklärungen und Zuordnungen der hebräischen Buchstaben zu den Pfaden bzw. Schächten bzw. Tunneln identisch, sodass man hier keine großen Veränderungen erfahren wird. In diesem Fall sind die Buchstaben als duale Energien zu sehen bzw. als Zuordnungshilfen, sodass das der Mensch sich auf dem Sephiroth und auf dem Qlippoth zurechtfinden kann. Wenn man es optisch etwas differenzieren will, könnte man sagen, dass die „weißen Buchstaben“ des hebräischen Alphabets auf der Seite des Sephiroth sind und die schwarzen Buchstaben auf der Seite des Qlippoth. Dass ein Alphabet zwar über keine dualen Buchstaben verfügt ist zwar logisch und klar, doch wenn man es ausschließlich zur optischen Unterscheidung verwendet, ist das keine große Sache. Was jedoch eine große Sache ist, ist der kosmische Umstand, dass man im Falle des Qlippoth NICHT von Intelligenzen spricht. Nein, hier existiert eine Bezeichnung, die man im Grunde nicht in der gängigen magischen Literatur der Kabbalah findet (in den rein religiösen Schriften sowieso nicht). Es handelt sich bei der Bezeichnung um den Begriff „Teqillahn“, den man sehr grob mit „Die Rituale, sind des Feindes Kinder, um anderen zu gefallen“ übersetzen kann, da die hebräischen Wörter „Teqes (טקס) = Ritual“, „Oyev (אויב) = Feind“, „Yeled (ילד) = Kind“, „Akher (אחר) = anderen“, „Leehov (לאהב) = zu gefallen“, „Hen (הן) = sind“ in dem Begriff zu finden sind. Nun, doch auch dies ist letztlich irrelevant, da es nur wieder eine menschliche Vokabel ist, um eine energetische Erklärung zu geben. Wenn man sich mit den Energien, den Entitäten der qlippothischen Pfade / Tunnel / Schächte einlässt, wird man keine Wörter mehr brauchen, da man die Energien anders lesen kann. Wie auch im Sephiroth gibt es auch im Qlippoth insgesamt 99 Entitäten / Teqillahn, wobei man die Energien von Daath und Kether eigentlich abziehen muss, oder diese als Intelligenzen UND Teqillahn bezeichnen muss. Nun, auch dies ist eher sekundär. Magisch-energetischer Fakt ist jedoch, dass jede Qlippah und jeder Pfad / Tunnel / Schacht in jeder kabbalistischen Welt eine autarke Energie besitzt, welche auch wieder Namensbezeichnungen haben. Natürlich sind Namen immer etwas für Menschen, da hierdurch eine Aufgabenbeschreibung oder ein Schwingungsfeld verständlich gemacht wird. Im Falle des Qlippoth hat sich Aleister Crowley hier schon einmal Gedanken gemacht und folgende Liste erschaffen:


Fällt hierbei etwas auf? Nun, alle Wesen bzw. Namen fangen mit dem entsprechenden hebräischen Buchstaben des Pfades an. Dies ist nicht schlimm und genauso richtig oder falsch wie andere Namen, doch will ich dies erwähnen, sodass der Leser sich seine Gedanken machen kann. Gleichzeitig sei aber erwähnt, dass die Namen, die ich u. a. in magischen Gruppenarbeiten erlangt habe, sich auch an einer Reihenfolge orientieren, sodass in den Namen selbst – wie auch schon bei den Intelligenzen des Sephiroth – identische Buchstabenfragmente auftauchen. Dies wird man auch in den 97 Teqillahn sehen, sodass sich auch hier wieder neun Teqillahn auf die Qlippoth des Qlippoth beziehen, welche sich auch in allen VIER kabbalistischen Welten befinden, wobei auch hier wieder die Qlippothteqillahn primär in Beriah, Jetzirah und Assiah zu finden sind, da die Schwingungsfelder in Aziluth und durch die Verwebung der Sephiroth-Energien hier eher sekundär zu deuten sind. Die zehnte Intelligenz / Teqillahn steht für den gesamten Etz Chajim in Aziluth bzw. für die Intelligenz in KETHER, da Kether eine Existenz und keine Sephirah und keine Qlippah ist.

So ähnlich ist es auch mit der elften Intelligenz / Teqillahn, welche sich mit der Sphäre Daath verbindet. Doch die elfte Intelligenz / Teqillahn ist auch wieder in Assiah, Jetzirah und Beriah zu finden, wo hingegen die zehnte Intelligenz / Teqillahn „nur“ in Kether bzw. überall zu finden ist. Die anderen 88 Teqillahn beziehen sich jeweils auf die 22 Pfade, auf die 22 Buchstaben im Sephiroth, wobei hier jede Welt natürliche „eigene Schächte“ besitzt und somit auch über eigene Energien verfügt. Während die neun Qlippothteqillahn in allen Qlippoth aller Welten den gleichen Namen tragen, wie auch die Malachim, die man auch in allen Qlippoth aller Welten treffen und kontaktieren kann, sind die Schachtteqillahn von den Energien sehr eng zusammen, sodass die GRUNDSCHWINGUNG gleich ist. Hier findet man also sehr deutliche Parallelen zu den Sephirothintelligenzen. Was macht man aber jetzt mit den Namen von Aleister Crowley? Verwenden, wenn man es will! Dies gilt auch für die Bezeichnungen der Qlippoth. Zwar finde ich diese – wie ich erklärt habe – für sehr „unglücklich“ und auch sehr „christlich“ gewählt, doch kann man, wenn man in diesem Rahmen unbedingt arbeiten will, auch arbeiten! Meine Praxis hat mir gezeigt, dass ich in diesem Fall mich bewusst von den christlichen Ideen des Hermetik Order of the Golden Dawn entfernen will, um wertneutral zu agieren! Im folgenden Abschnitt kommen die Zuordnungen, Namen und Beschreibungen dieser Energien, dieser Qlippothteqillahn, wobei erneut erwähnt sei, dass die Namen wieder von verschiedenen magischen Leuten und in unabhängigen Arbeiten gechannelt wurden. Wieder sind es eher „Aufgabenbeschreibung“ oder „Kurzerklärung“ und keine direkten Namen. Ferner sei angemerkt, dass ich in den Beschreibungen statt der Vokabel „Pfad“ den Ausdruck „Schacht“ gewählt habe, da die qlippothischen Arbeiten einen sehr tief in seine und in andere Tiefen führen können. Hierbei muss man stets achtgeben, denn ein Schacht kann auch manchmal einstürzen!

1. Schacht (Kether (כתר) – Krone, Ganzheit); Pethabish (פתביש)

Der erste Schacht, die Qlippah Kether, wird die brillante und göttliche Monade genannt. Kether ist die Krone, die sich jeder selbst verdienen und verleihen kann. Es ist das manifeste Licht der Nicht-Existenz (Ain Soph Aur), wodurch alles von einer unaffektierten Urteilskraft illuminiert wird. Es ist die innere Glorie, des wahren Selbst. Kether ist die All-Einheit.

2. Schacht (Chiluth (חלות) – Torheit, Trägheit, Gefangenschaft); KaluteK (כלואטק) Verklärende / verkommende Teqillahn

Der zweite Schacht, die Qlippah Chiluth, wird die verklärende und die verkommende Teqillahn genannt. Chiluth ist der Ort einer Strafe, es ist das Festhalten der eigenen energetischen Essenz und es ist der Beginn, dass man sich selbst verklärt, also in eine höhere Ebene bringen kann, was gleichzeitig aber auch in ein Verkommen, ein Verwahrlosen enden kann, wenn einem der Höhenflug wahrlich zu Kopf steigt. Die Energie der Sphäre Daath trifft das erste Mal auf den Qlippoth, sodass sich Chiluth bildet. Hier existiert die Möglichkeit, dass man sich selbst an die kosmischen Energien angleicht, und sich selbst glorifiziert. Doch auch die Gefahr der Gefangenschaft und der Verwahrlosung ist hier gegeben, denn man muss stets dran denken, dass Evolution Arbeit ist! Chiluth ist somit kosmische Freiheit und kosmische Gefangenschaft!

3. Schacht (Ba’ar (בער) – Beschränktheit, Versklavung, Dummheit, Unverstand); KaphiahteK (כפיהטק) Vielgesichtige / vielfältige / vertauschende Teqillahn

Der dritte Schacht, die Qlippah Ba’ar, wird die vielgesichtige, die vielfältige, die vertauschende Teqillahn genannt. Ba’ar ist hier der Ort der Täuschung, der Übergänge, des Wechsels und des Verrats. Es ist die Dummheit, der Hochmut, der einen gegen sich selbst rebellieren lässt, sodass man seinen eigenen Weg verlassen will, um sich anderen führenden und starken Kräften anzuschließen. Hierbei kann man über sich selbst hinauswachsen, wenn man sich dem eigenen Wissen hingibt, welchen Weg man beschreiten will und welcher Weg das eigene Ziel ist. Doch die ist nicht einfach, denn durch eine „Vielgesichtigkeit“ wird man nicht klar erkennen können, wer Freund und wer Feind ist, auch nicht, wenn man in sein Spiegelbild blickt. Daher ist hier auch eine vielfältige Teqillahn zu finden, da hier auf den verschiedensten Ebenen bzw. in den verschiedensten Bereichen agiert wird. Jeder Aktion folgt eine Reaktion, sodass hier auch der Begriff der vertauschenden Teqillahn zu nennen ist, da hier auch die Wege, die Standpunkte, die Maximen plötzlich vertauscht werden können, sodass man sich in einem energetischen Chaos leicht verirren kann und daher „dumm“ oder „unwissend“ wird. In Ba’ar findet die Essenz aus Daath ihren weiteren Anlaufpunkt, um die Energien der Dualität auszuschöpfen und zu manifestieren. Ba’ar ist der Wechsel im Sein, hin zum eigenen Ziel oder in die eigene Verderbnis.

4. Schacht (Sin’ah (שנאה) – Grausamkeit, Gnadenlosigkeit, Hass) AKHETARITEK (אכזריטק) Zerfetzende / zerreißende Teqillahn

Der vierte Schacht, die Qlippah Sin’ah, wird die zerfetzende, die zerreißende Teqillahn genannt. In Sin’ah lebt der Hass, die Wut, die Verzweiflung und die Chance, dass man dies energetisch kanalisieren und nutzen kann. Hierbei ist jedoch menschliche Vorsicht geboten, da das eigene Energiesystem die Schwingungen von Wut, Hass, Unbarmherzigkeit etc. immer nur „kurz“ aushalten kann. Es sind „heiß brennende“ und wieder „vergehende“ Energien, die nicht lange von einem Menschen permanent aufrecht gehalten werden können. Wenn man sich zu tief in die Qlippah Sin’ah wagt, ist die Gefahr vorhanden, dass man von dieser Energie aufgezehrt, zerfetzt und zerrissen wird, sodass das eigene Leben zerrissen wird und man kaum noch Herr seiner Gedanken und Handlungen ist. Sin’ah zeigt, dass Hass eine Energie des Kosmos ist, eine Energie, die man nutzen kann, die aber auch mit Vorsicht zu genießen ist.

5. Schacht (Morek (מרך) – Schwäche, Ungerechtigkeit, Machtmissbrauch) HITALUTTEK (התעלותטק) Wirbelnde / wechselnde Teqillahn

Der fünfte Schacht, die Qlippah Morek, wird die wirbelnde, die wechselnde Teqillahn genannt. Morek ist hier die Ebene, um sich seiner Vielfältigkeit im vollen Umfang bewusst zu werden. Es gilt hier den Schein vom Sein zu trennen, was nicht immer einfach ist, wenn beide sich in einem energetischen Wirbel befinden und im Grunde verschmolzen sind. Doch hier existiert auch die Chance des Wechsels, sodass man reflektieren kann, was man im Qlippoth will, ob man hier auch „richtig“ ist und wie die eigene Essenz handzuhaben ist.

Doch muss man hier aufpassen, denn auch wenn ein Wechsel möglich ist, wird hier die Energie der Ungerechtigkeit und der Schwäche zuschlagen, sodass man in seinen Handlungen, in seinen Planungen, boykottiert wird, wodurch man selbst eine überragende Stärke zeigen muss, um seinem Weg weiter zu folgen. Dies gelingt nur wenigen, sodass sich viele der Schwäche ergeben und lieber dienen, als führen wollen.

6. Schacht (Cherpah (חרפה) – Trennung, Fragmentierung, Schande, Hässlichkeit) MAGEBILTEK (מגבילטק) Aufnehmende / sammelnde Teqillahn

Der sechste Schacht, die Qlippah Cherpah, wird die aufnehmende, die sammelnde Teqillahn genannt. Es ist die Vereinigung aller Energien, die es im Kosmos gibt, wobei diese Energien nicht freiwillig bleiben. Nein, sie werden gebunden und neu arrangiert. Wenn man eine Metapher verwenden will, dann ist die aufnehmende, die sammelnde Teqillahn wie die Romanfigur „Dr. Frankenstein“ zu deuten, was bedeutet, dass aus „toten Dingen“, aus „toten Einzelteilen“ neues Dasein geschaffen wird. Es wird alles gesammelt und verwendet. Wenn man diese Qlippah bereist, kann man Gigantisches finden, da es hier im Grunde alles gibt – alles! Doch wenn man Pech hat, kann es sein, dass man selbst „aufgesammelt“ oder „aufgenommen“ wird, sodass man entweder in einem Stück oder Stück für Stück umgearbeitet und mit anderen Dingen verschmolzen wird. Dies gebiert die Energie der Hässlichkeit, der Schande, da hier groteske und wahrlich abstoßende Energiezusammensetzungen existieren.

7. Schacht (Chaluwshah (חלושה) – Vergänglichkeit, Idiotie, Niederlage) Aqeshantek (עקשנטק) Schneidende Teqillahn

Der siebte Schacht, die Qlippah Chaluwshah, wird die schneidende Teqillahn genannt. Es ist die Macht, die alles entzweien kann – alles. Alles wird geprüft und vieles wird vernichtet. Einiges will man sicherlich behalten, anderes muss man vielleicht auch behalten, um weiter seine Lebensaufgaben zu erfüllen, doch dies wird von dieser Energie nicht berücksichtigt. Leben ist vergänglich, da Leben einer kosmischen Idiotie gleicht. Alles, was linear ist, ist idiotisch, da es vergänglich ist und eine Niederlage erfahren wird, spätestens dann, wenn das Ende der Linearität erreicht wird. Diese Erkenntnis manifestiert eine ungnädige und schneidende Energie, die sehr oft auch Evolutionsreisen beenden kann und der „zerschnittene Mensch“ sein Leben nur noch als „Idiot“ weiter leben kann, in der Hoffnung, dass es bald enden mag. Hierbei sei angemerkt, dass jedoch nur das weggeschnitten wird, was NICHT mit der Existenzaufgabe konform läuft. Dies bedeutet wieder, wenn man sich wahrlich erkannt hat und seiner Existenzaufgabe folgt, wird man hier auch helfende Energien finden, die einen befreien können, da sie Dinge wegschneiden, die unnütz sind. Unnütz können in diesem Fall aber auch ein materielles Leben und eine materielle Lebensaufgabe sein, wenn es um die große Existenz im Kosmos geht.

8. Schacht (Mehumah (מהומה) – Konfusion, Kläglichkeit, Begriffsmangel); TAKHEBUTEK (תחבוטק) Verschlagende Teqillahn

Der achte Schacht, die Qlippah Mehumah, wird die verschlagende Teqillahn genannt. Mehumah ist der Punkt im Qlippoth, wo man alles gewinnen oder auch verlieren kann. Es ist das falsche Glücksspiel, welches man nur durch List, Tücke, Hinterhältigkeit und Täuschung gewinnen kann.

Es ist der Pfuhl, der alle Durchtriebenheiten fördert und der die Überlistungen forciert, sodass man diese entweder verstehen und auch nutzen kann, oder selbst von ihnen übervorteilt wird. Wenn man so will, kann man hier um seine Seele, um seine energetische Essenz spielen. Es ist ein Glücksspiel, welches direkt von Beginn an getürkt ist, sodass man immer selbst schauen muss, ob man klüger, dreister und unverschämter ist, als der Gegenspieler, der wiederum alles sein kann. Inkarnierter Mensch, diskarnierte Energie!

9. Schacht (Calaph (כלק) – Ruine, Überbau, Unsicherheit); HARRISOTEK (הריסוטק)

Intrigante / intrigierende Teqillahn

Der neunte Schacht, die Qlippah Calaph, wird die intrigante und die integrierende Teqillahn genannt. Wie auch schon im 2. Schacht, in der Qlippah Chiluth, existiert eine gewisse Polarität. Die Qlippah Calaph ist die Ruine der Evolution, sodass hier intrigante, arglistige und hinterhältige Energien agieren können, wodurch das eigene Leben in starke Bedrängnis geraten kann. Hierdurch kann das eigene Leben zerrüttet werden, sodass das eigene Fundament sich in eine Ruine verwandelt. Gleichzeitig ist es aber auch eine integrierende Teqillahn, da hier auch Energien existieren, die einen befähigen, seine eigenen versteckten, verlorenen und fragmentierten Energien wieder zurückzuholen. Manchmal müssen Dinge erst zerstört werden, um andere Dinge zu befreien. So ist es manchmal ein essenzieller Schritt, dass das eigene Fundament verraten und vernichtet wird, wodurch man die weggeschlossenen, eigenen Energien befreit. In diesem Kontext werden die Vorstellungen der eigenen Ganzheit neu verankert, sodass man in seinen eigenen Ruinen beginnen kann, ein neues Fundament zu gießen.

10. Schacht (Tohuw (תהו) – Anarchie, Chaos, Kopflosigkeit); KENIAHTEK (כניעהטק) Verblendende / fehlleitende Teqillahn

Der zehnte Schacht, die Qlippah Tohuw, wird die verblendende, die fehlleitende Teqillahn genannt. Tohuw ist das Chaos, in dem die Funken des Willens irrsinnig tanzen und eine Form suchen. Im Chaos gibt es aber keine Form, sodass man die Energie im eigenen Inneren fokussieren und lenken muss. Dies gelingt den meisten Menschen nicht, sodass sie Gefahr laufen, dass diese Aufgabe von anderen Menschen / Energien übernommen wird. Hierdurch kommt es zu einer Fehlleitung, die durch eine irrsinnige und extreme Verherrlichung ausgeführt wird. So ist die Teqillahn in diesem Kontext eine Energie, die einen religiösen Fundamentalismus, einen religiösen Wahn initiieren kann, da in diesem Fall Religion eine Schablone ist, die sich im Chaos, in der Anarchie der Qlippah Tohuw manifestiert. Hier findet man all die verwirrten Menschen, die ihre Religion fanatisch ausleben und Tod und Verderben bringen, um ihren irrwitzigen Gott zu gefallen. Natürlich sind diese Menschen nur Energiefutter für die Malachim und für die Energien des Qlippoth, doch so etwas wird nicht erkannt bzw. nicht verstanden, da die Verblendung das gesamte Bewusstsein erfüllt.

11. Schacht (hebräischer Buchstaben HE - ה -); Chiluth – Daath; verschwenderische / fressende / aufzehrende Teqillahn:

BAMTSBIZEBIES (במצבזביש) (Assiah)

MAVBIZEBIES (מובזביש) (Jetzirah)

KHEQBIZEBIES (חוקבזביש) (Beriah)

HAKESBIZEBIES (הכסבזביש) (Aziluth)

Der elfte Schacht, der zwischen der Qlippah Chiluth und Daath (bzw. Kether) verläuft, wird die verschwenderische, fressende und aufzehrende Teqillahn genannt. Hier existiert der Goldene Strom, jene Macht, die den Reisenden prüfen und auf eine besondere Art und Weise vernichten kann. Die Energien sind hier auf der einen Seite so konzipiert, dass man in eine Illusion hineinspringt, in der man alles machen kann, ohne Rücksicht auf Verluste, auf der anderen Seite ist er eine Energie, die selbst ohne Rücksicht auf Verluste in den Reisenden eindringt. Doch natürlich wird man hierfür irgendwann seinen eigenen Preis zahlen müssen, da man in der kosmischen Selbstevolution niemals einfach nur so etwas verschwenden kann. Doch genau dies ist die Prüfung. Man wird regelrecht aufgefressen bzw. man selbst frisst oder zerrt sich auf. Mehr und mehr kann man in eine Sucht gleiten, ohne Aussicht auf Erlösung. Daher muss man hier sich selbst streng prüfen, was Verlangen, was Sucht und was Aufgabe ist.

12. Schacht (hebräischer Buchstaben WAW - ו -); Ba’ar – Daath; illusorische / gewinnbringende / träge Teqillahn:

BAMTSASHELAIES (במצאשליש) (Assiah)

MAVASHELAIES (מואשליש) (Jetzirah)

KHEQASHELAIES (חוקאשליש) (Beriah)

HAKESASHELAIES (הכסאשליש) (Aziluth)

Der zwölfte Schacht, der zwischen der Qlippah Ba’ar und Daath (bzw. Kether) verläuft, wird die illusorische, gewinnbringende oder träge Teqillahn genannt. Hier ist die Macht der Illusion und der Verstrickung gigantisch hoch. Man wird in Illusionen gebunden, ohne dass man es bemerkt. Mehr und mehr entwickelt man eine Trägheit, die für den weißen Strom, der in diesem Schacht existiert, wahrlich gewinnbringend ist, da man seine eigene Essens mehr und mehr abgibt bzw. sie loslässt, um allein und gebunden in einer Illusion zu existieren. Es ist ein sehr gefährlicher Pfad, welchen man im Grunde nur bereisen und meistern kann, wenn man vorher schon in Daath vollkommen zerstört und vollkommen neu geworden ist.

13. Schacht (hebräischer Buchstaben DALETH - ד -); Cherpah – Daath; die klärende / bestimmende / transparente Teqillahn:

BAMTSLHAVHIES (במצלהבהיש) (Assiah)

MAVLHAVHIES (מולהבהיש) (Jetzirah)

KHEQLHAVHIES (חוקלהבהיש) (Beriah)

HAKESLHAVHIES (הכסלהבהיש) (Aziluth)

Der dreizehnte Schacht, der zwischen der Qlippah Cherpah und Daath (bzw. Kether) verläuft, wird die klärende, bestimmende oder transparente Teqillahn genannt. Da es sich hierbei auch um einen Strom handelt, den Strom ohne Namen, da man alles verliert und alles neu erschaffen muss, ist die klärende bzw. auch die transparente Energie darauf zu deuten, dass alles, was man einmal besessen hat – in allen erdenklichen Zusammenhängen – sich auflöst, sich klärt und transparent bzw. durchsichtig und nicht existent wird. Daher kann diese Macht auch als neu werdende Teqillahn gedeutet werden, da man hier alles selbst neu erschaffen muss, da alles, absolut alles, vernichtet und zerstört werden wird, egal, welchen kosmischen oder energetischen Stand man besitzt!

14. Schacht (hebräischer Buchstaben SHIN - ש -); Ba’ar – Chiluth; versagende Teqillahn:

BAMTSKISHALOIES (במצכשלויש) (Assiah)

MAVKISHALOIES (מוכשלויש) (Jetzirah)

KHEQKISHALOIES (חוקכשלויש) (Beriah)

HAKESKISHALOIES (הכסכשלויש) (Aziluth)

Der vierzehnte Schacht, der zwischen der Qlippah Ba’ar und Chiluth verläuft, wird die versagende Teqillahn genannt. Es ist der Auftrag, der niemals erfüllt oder zum Abschluss gebracht werden kann, da hier das Versagen das Ziel ist. Dies ist eine Prüfung, die man auch in der Sphäre Daath, im Abgrund erfahren wird, wo der Tanz der Kausalität zerbrochen wird und man nur in das Versagen gehen kann, um neu zu werden. Aufgabe ist hier das Mittel der Wahl, was so gut wie unmöglich ist, denn wenn man sich soweit im Qlippoth nach oben gearbeitet hat, und alle Hindernisse und Barrieren überwunden hat, wird man alles machen, jedoch nicht aufgeben!

15. Schacht (hebräischer Buchstaben ZAJIN - ז -); Morek – Chiluth; demoralisierende / zerfasernde / zerfallende Teqillahn

BAMTSLEHITPAIES (במצלהתפיש) (Assiah)

MAVLEHITPAIES (מולהתפיש) (Jetzirah)

KHEQLEHITPAIES (חוקלהתפיש) (Beriah)

HAKESLEHITPAIES (הכסלהתפיש) (Aziluth)

Der fünfzehnte Schacht, der zwischen Morek und Chiluth verläuft, wird die zersetzende, zerfasernde und zerfallende Teqillahn genannt. Sie ist das Werk, das einsetzt, wenn sich eine eigene Idee aufsplittet und nicht mehr zusammenfügen lässt. Es ist daher eine Energie, die nicht nur verwirrt, sodass man seinen eigenen Fokus verliert, nein, der eigene Fokus wird aufgelöst, aufgefasert und in alle Einzelteile zerlegt. Zwar kann man danach seine Ideen wieder sammeln und zusammenfügen, doch ist dies nicht so einfach, wenn die gesamte Idee in Einzelteilen existiert. Ideen wachsen, Stück für Stück und sie können sehr groß werden. Wenn sie dann zerstört werden, ist es oft unmöglich, dass man sie wieder zusammenfügt. Wenn es aber gelingt, wird man hier ein echtes Machtinstrument besitzen.

16. Schacht (hebräischer Buchstaben TETH - ט -); Cherpah – Chiluth; verfestigende / bindende / haltende / träge Teqillahn:

BAMTSLEQASHIES (במצלקשהיש) (Assiah)

MAVLEQASHIES (מולקשהיש) (Jetzirah)

KHEQLEQASHIES (חוקלקשהיש) (Beriah)

HAKESLEQASHIES (הכסלקשהיש) (Aziluth)

Der sechzehnte Schacht, der zwischen der Qlippah Cherpah und Chiluth verläuft, wird die verfestigende, bindende, haltende und träge Teqillahn genannt.

Es ist die Macht des Festhaltens, des Versteinerns, sodass man sich nicht mehr bewegen kann, obwohl man es will. Hierbei geht es nicht um Trägheit, nein, es geht um ein aktives Festbinden, welches aber auch wieder keine Gefangenschaft ist. Wenn man so will, kann man es mit einer „Bärenfalle“ im Wald vergleichen. Wenn man hier gehalten wird, weil die Falle zuschnappt, verliert man vielleicht sein Fuß oder sein Bein und hängt fest. Es kommt aber niemand um einen zu befreien oder zu versorgen, weil man gefangen ist. Nein, man ist gebunden und muss sich selbst befreien. Wenn man bei der Analogie der Bärenfalle bleiben will, muss man mehr als nur über sich hinauswachsen, um hier wieder frei zu sein.

17. Schacht (hebräischer Buchstaben GIMEL - ג -); Sin’ah – Chiluth; peinigende / strafende Teqillahn:

BAMTSONESHIES (במצעונשיש) (Assiah)

MAVONESHIES (מועונשיש) (Jetzirah)

KHEQONESHIES (חוקעונשיש) (Beriah)

HAKESONESHIES (הכסעונשיש) (Aziluth)

Der siebzehnte Schacht, der zwischen der Qlippah Sin’ah und Chiluth verläuft, wird die peinigende und strafende Teqillahn genannt. Es ist der innere Glaube, dass man im Schatten, in der Finsternis auf strafende und peinigende Dinge stoßen kann. Nun, hier wird der Glaube energetische Realität, denn jede Menschenform, egal, ob leiblich oder als Gedanke, ist in seiner Struktur so gepolt, dass es irgendetwas zu bereuen, irgendetwas zu bedauern, oder auch zu leugnen gibt. Irgendetwas existiert immer, für das man sich schämt oder welches man verdrängt hat. Die verdrängten Gedanken, Taten und Ideen werden hier ans innere Licht gezehrt, mit der Option, sich selbst dafür zu bestrafen. Die meisten Menschen nehmen diese Chance wahr und bestrafen sich … weit mehr, als es der Kosmos je könnte. Und genau dies ist die Pein, die man erfährt. Es ist aber auch die Chance der Selbstvergebung, doch Chancen werden hier nur selten genutzt!

18. Schacht (hebräischer Buchstaben QOPH - ק -); Sin’ah – Ba’ar; verbrennende / verschlingende Teqillahn:

BAMTSLESSARIES (במצלשריש) (Assiah)

MAVLESSARIES (מולשריש) (Jetzirah)

KHEQLESSARIES (חוקלשריש) (Beriah)

HAKESLESSARIES (הכסלשריש) (Aziluth)

Der achtzehnte Schacht, der zwischen der Qlippah Sin’ah und Ba’ar verläuft, wird die verbrennende und die verschlingende Teqillahn genannt. Hier handelt es sich um eine Energie, die man mit einem rasenden Drachen vergleichen kann, der voller Wut, voller Hass, voller Groll, voller Feindseligkeit, voller Missgunst, voller Abscheu und Wildheit und gleichzeitiger Machtgier handelt. Wenn man sich diesem Kraftpotenzial in den Weg stellen will, wird man zermalmt und verschlungen werden. Daher ist das Handling in diesem Schacht mit Feingefühl, Diplomatie und Glück zu vergleichen. Die Energie, triff langfristige und sehr bewusste Entscheidungen, die jedoch auch einen Wechsel implizieren, einen Wandel, der sich auf die eigene Gesinnung bezieht. Zwar existiert hier noch die Chance, dass man seinem eigenen Weg folgen wird, dass man seine eigene Agenda verteidigt, doch wenn man in diesem Schacht „gestellt“ bzw. „entdeckt“ und somit auch attackiert wird, wendet sich das Blatt sehr schnell.

19. Schacht (hebräischer Buchstaben AJIN - ע -); Cherpah – Ba’ar; Vielgesichtige Teqillahn / Wechselnde Teqillahn:

BAMTSMAKHALIES (במצמחליש) (Assiah)

MAVMAKHALIES (מומחליש) (Jetzirah)

KHEQMAKHALIES (חוקמחליש) (Beriah)

HAKESMAKHALIES (הכסמחליש) (Aziluth)

Der neunzehnte Schacht, der zwischen der Qlippah Cherpah und Ba’ar verläuft, wird die vielgesichtige Teqillahn oder auch die wechselnde Teqillahn genannt. Hierbei wird ein Szenario energetisch ersonnen, dass sich in einem permanenten Fluss befindet, wobei man hier das Motto „Oben ist Unten“ sehr schnell bemerken kann. In diesem Kontext wird man auch auf sehr verschiedene, ambivalente Energien stoßen, die einen hindern oder auch helfen, im nächsten Augenblick aber einen auch massiv attackieren. Der Wechsel der Gesinnung der verschiedenen Energien, ist hier ein wichtiges, jedoch unkontrollierbares Kriterium.

20. Schacht (hebräischer Buchstaben BETH - ב -); Morek – Ba’ar; die kernlose / auflösende / zersetzende Teqillahn:

BAMTSLAPATIES (במצלפתיש) (Assiah)

MAVLAPATIES (מולפתיש) (Jetzirah)

KHEQLAPATIES (חוקלפתיש) (Beriah)

HAKESLAPATIES (הכסלפתיש) (Aziluth)

Der zwanzigste Schacht, der zwischen der Qlippah Morek und Ba’ar verläuft, wird die kernlose / auflösende / zersetzende Teqillahn genannt. Es existieren hier Energien, die umgehend in das Innere des Reisenden dringen und hier den eigenen Wesenskern attackieren – und attackieren ist hier wortwörtlich gemeint. Hierdurch wird man massiv unter Druck geraten, da man sehr schnell spürt, dass die Attacken und Angriffe darauf zielen, dass der eigene, innere Kern destabilisiert und regelrecht aufgelöst werden soll. Die eigene Maxime, die eigene magische Agenda, soll hier zersetzt werden. So wird man in diesem Schacht auf sehr harte Prüfungen treffen, denn wie fest der eigene Kern auch sein mag, die vorhandenen Energien attackieren diesen. So kommt es hier auf den Selbstschutz an und auch wieder auf die Selbsterkenntnis, sodass man rechtzeitig agieren kann, agieren muss, um nicht sein Innendasein zu gefährden.

21. Schacht (hebräischer Buchstaben ALEPH - א -); Morek – Sin’ah; Teqillahn des Fallens / Abfallens / Abkommende Teqillahn:

BAMTSLEHAPIES (במצלהפיש) (Assiah)

MAVLEHAPIES (מולהפיש) (Jetzirah)

KHEQLEHAPIES (חוקלהפיש) (Beriah)

HAKESLEHAPIES (הכסלהפיש) (Aziluth)

Der einundzwanzigste Schacht, der zwischen der Qlippah Morek und Sin’ah verläuft, wird die Teqillahn des Fallens / Abfallens oder abkommende Teqillahn genannt. In diesem Schacht wird man fallen, man wird von seinem Glauben, von seinen Maximen abfallen bzw. man wird von seinem Weg abkommen, da die Gegenwehr hier sehr extrem ist. Im Grunde gibt es hier kein Entkommen, sodass man hier entweder versagt und fällt, oder einen anderen Weg wählt, um durch den Qlippoth zu reisen.

Es wird eine Energie ausgesendet, die jede einzelne Schwäche erkennt, die jede Unzulänglichkeit auszunutzen weiß und an „innere Seelenschmerzpunkte“ kommt, die man selbst nicht für möglich gehalten hat. In diesem Kontext ist der Schacht ein wichtiges Werkzeug zur Selbstevolution, da man sich hier aus ganz neuen Perspektiven kennenlernen kann. Doch diese Perspektiven sind mit einer Folterbank zu vergleichen und man muss selbst entscheiden, ob eine solche Perspektive lohnenswert ist.

22. Schacht (hebräischer Buchstaben SAMECH - ס -); Cherpah – Morek; bindende / fesselnde Teqillahn:

BAMTSTESHAKIES (במצתשחיש) (Assiah)

MAVTESHAKIES (מותשחיש) (Jetzirah)

KHEQTESHAKIES (חוקתשחיש) (Beriah)

HAKESTESHAKIES (הכסתשחיש) (Aziluth)

Der zweiundzwanzigste Schacht, der zwischen der Qlippah Cherpah und Morek verläuft, wir die bindende / fesselnde Teqillahn genannt. Hier steigern und entwickeln sich Energien, die den Reisenden im Schacht selbst binden, sodass man zwar gedanklich weiterreisen will und auch von der Astralreise wieder zurück in das Hier und Jetzt kommt, dass aber dennoch energetische Fragmente in dem Schacht zurückbleiben, sodass man hier Stück für Stück gebunden bzw. gefesselt wird. Man wird durch dieses Festbinden, durch dieses Festhalten regelrecht aufgezehrt, da man irgendwann – wenn man energetisch nicht vollkommen stumpf ist – spüren wird, dass „etwas“ fehlt. Man wird auch merken, „wo“ man dieses „etwas“ verloren hat, doch jedes Mal, wenn man versucht Teile von sich zurückzuholen, wird man mehr Teile verlieren als gewinnen. Man kann diesen Schacht aber auch dafür nutzen, dass man ungeliebte und überflüssige Dinge hier zurücklässt, wobei es einen sehr hohen Grad an Selbsterkenntnis und Selbstdisziplin erfordert, dies auch in die Tat umzusetzen.

23. Schacht (hebräischer Buchstaben CHET - ח -); Cherpah – Sin’ah; vertauschende Teqillahn:

BAMTSNAKHALIES (במצנחליש)

MAVNAKHALIES (מונחליש) (Jetzirah)

KHEQNAKHALIES (חוקנחליש) (Beriah)

HAKESNAKHALIES (הכסנחליש) (Aziluth)

Der dreiundzwanzigste Schacht, der zwischen der Qlippah Cherpah und Sin’ah verläuft, wird die vertauschende Teqillahn genannt. Hier lebt die Macht des Wechselns bzw. des Vertauschens. Wenn man es humorvoll sehen will, existiert hier eine Energie, die wie ein Hütchenspieler agiert. Dass Dumme ist nur, man wird hier zu 100% betrogen werden und man wird zu 100% verlieren. In diesem Schacht werden die Energien vertauscht, es werden die Essenzen vertauscht und es werden die eigenen inneren Anteile vertauscht, sodass man auf der einen Seite in seinem Inneren plötzlich ein absolutes, energetisches Chaos spürt, auf der anderen Seite diese Energien aber auch in die eigene Realität und in das Umfeld eingreifen, um hier Chaos bzw. Vertauschungen durchzuführen. Ein solcher Umstand kann sehr störend und sehr hinderlich sein.

24. Schacht (hebräischer Buchstaben KAPH - כ -); Chaluwshah – Sin’ah; versteckende / verschleiernde Teqillahn:

BAMTSLEHASIES (במצלהסיש)

MAVLEHASIES (מולהסיש) (Jetzirah)

KHEQLEHASIES (חוקלהסיש) (Beriah)

HAKESLEHASIES (הכסלהסיש) (Aziluth)

Der vierundzwanzigste Schacht, der zwischen der Qlippah Chaluwshah und Sin’ah verläuft, wird die versteckende, verschleiernde Teqillahn genannt. Es ist die Energie, die alles verhüllt, vernebelt, versteckt und verschleiert. Man wird hier eine Kraft spüren, die jedes Mal eine Verschleierung durchführt, sodass man jedes Mal einen Schleier zerreißen muss, um weiter zukommen. Dies wird mit der Zeit sehr anstrengend, da diese Schleier auch bewusst die eigenen Energiereserven aufbrauchen bzw. verschleiern, genauso wie die eigene Selbsterkenntnis. Wenn man zu lange in diesem Schacht energetisch agiert, wird man sich irgendwann selbst vergessen. Dies mag für einige Menschen erstrebenswert sein, sodass man sein bisheriges Leben vergisst, doch darf man hier niemals missachten, dass man nicht aus Langeweile inkarniert ist. In diesem Kontext kann man sagen, dass dieser Schacht gefährlich für die Selbstevolution ist, da man hier mehr und mehr umwoben und verhüllt wird, bis man sich nicht mehr an seine Anteile und energetischen Fragmente erinnert.

25. Schacht (hebräischer Buchstaben PE - פ -); Mehumah – Morek; Teqillahn des Zweifels:

BAMTSSAPAQIES (במצספקיש) (Assiah)

MAVSAPAQIES (מוספקיש) (Jetzirah)

KHEQSAPAQIES (חוקספקיש) (Beriah)

HAKESSAPAQIES (הכסספקיש) (Aziluth)

Der fünfundzwanzigste Schacht, der zwischen der Qlippah Mehumah und Morek verläuft, wird die Teqillahn des Zweifels genannt. Hier wird man mit Energien konfrontiert, die in das Innere des Reisenden eindringen, um hier die Saat des Zweifels zu setzen. Gegen diese Saat kann man sich in diesem Schacht nicht wehren, egal, wie evolutioniert und energetisch geschützt man ist. Man wird mit Zweifeln konfrontiert werden, die zu Beginn fremde Zweifel sind, die sich mit der Zeit als eigene Zweifel aufspielen, sodass man beginnen wird, an seinem Selbst, an seinem Ich und an seinem eigenen Weg zu zweifeln. In diesem Schacht spielt die eigene Effektivität eine sehr große Rolle, was bedeutet, dass man schauen muss, wie lange man zwangsweise mit den Schachtenergien agieren muss, um diesen Schacht zu durchwandern. Auch wenn Zeit nur eine Illusion ist, ist es für das menschliche Verständnis einfacher, dass man hier sagen kann: Je länge man in diesem Schacht verweilt, desto stärker werden die Zweifel, bis man auch an seinem Leben zweifelt und dies eher beenden will.

26. Schacht (hebräischer Buchstaben TZADE - צ -); Mehumah – Cherpah; Teqillahn der Verwüstung:

BAMTSHERESIES (במצהרסיש) (Assiah)

MAVHERESIES (מוהרסיש) (Jetzirah)

KHEQHERESIES (חוקהרסיש) (Beriah)

HAKESHERESIES (הכסהרסיש) (Aziluth)

Der sechsundzwanzigste Schacht, der zwischen der Qlippah Mehumah und Cherpah verläuft, wird die Teqillahn der Verwüstung genannt. Hier werden alle Dinge, Ideen, Meinungen, Errungenschaften und Projekte sehr harten Prüfungen unterzogen.

Diese Prüfungen kann man mit einer Naturkatastrophe vergleichen, egal, ob es nun Erdbeben, Feuersbrunst, Sturm oder Tsunami ist. Wenn man auf diese brachialen Energien stößt, wird das eigene Leben zwangsläufig verwüstet. Dies wird nicht einfach werden, denn natürlich muss man sich nach der Verwüstung selbst aufmachen, um wieder eine Ordnung zu schaffen, sodass man wieder seinen Weg erkennen und diesem auch folgen kann.

27. Schacht (hebräischer Buchstaben YOD - י -); Chaluwshah – Cherpah; totbringende Teqillahn:

BAMTSQATELIES (במצקטליש) (Assiah)

MAVQATELIES (מוקטליש) (Jetzirah)

KHEQQATELIES (חוקקטליש) (Beriah)

HAKESQATELIES (הכסקטליש) (Aziluth)

Der siebenundzwanzigste Schacht, der zwischen der Qlippah Chaluwshah und Cherpah verläuft, wird die todbringende Teqillahn genannt. Hier wird der Geist des Reisenden in eine Transformationsspirale geworfen, die sich auf die Tiefenstrukturen des Menschen bezieht. Der Tod wird dem Reisenden hier gebracht, wobei der Tod in diesem Kontext aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden muss. Natürlich ist der Tod eine Transformation, doch es ist auch das Ende eines Weges. Zwar kann man den Tod auch als Neubeginn sehen, doch ist dies unter der Energie der hier vorherrschenden Teqillahn nicht einfach. Um wahrlich neu zu werden, muss man hart an sich arbeiten. Der Tod ist in diesem Schacht eher etwas Beendendes, etwas Haltendes, etwas, dass die eigene Existenz erschüttert und einen dazu zwingt, neue Wege gehen zu müssen.

28. Schacht (hebräischer Buchstaben RESCH - ר -); Calaph – Cherpah; qualvolle / quälende Teqillahn:

BAMTSINUIMIES (במצעינוימיש) (Assiah)

MAVINUIMIES (מועינוימיש) (Jetzirah)

KHEQINUIMIES (חוקעינוימיש) (Beriah)

HAKESINUIMIES (הכסעינוימיש) (Aziluth)

Der achtundzwanzigste Schacht, der zwischen der Qlippah Calaph und Cherpah verläuft, wird die qualvolle, die quälende Teqillahn genannt. Hier wirkt die Natur des eigenen Lebens auf den Kopf gestellt. Man wird sich in eigenen Qualen winden, die sich dadurch erschaffen, dass analysiert wird, was dem Reisenden Qualen bereiten würde. Es ist also ein individuelles Reagieren auf den Reisenden. Hierbei wird man auf jeden Fall eine Qual bzw. ein qualvolles Etwas erfahren, egal, wie stark man in der Selbstanalyse ist oder welche energetischen Fähigkeiten man besitzt. Die vorhandene Teqillahn wird Energien verwenden, die eine individuelle Reaktion und Interaktion mit dem Reisenden auslösen, sodass man hier seine persönlichen Qualen erleben und durchleiden muss.

29. Schacht (hebräischer Buchstaben MEM - מ -); Mehumah – Chaluwshah; überfordernde Teqillahn, Teqillahn der Dummheit:

BAMTSHAMUMIES (במצהמומיש) (Assiah)

MAVHAMUMIES (מוהמומיש) (Jetzirah)

KHEQHAMUMIES (חוקהמומיש) (Beriah)

HAKESHAMUMIES (הכסהמומיש) (Aziluth)

Der neunundzwanzigste Schacht, der zwischen der Qlippah Mehumah und der Qlippah Chaluwshah verläuft, wird die überfordernde Teqillahn, die Teqillahn der Dummheit genannt.

Man wird hier mit energetischen Situationen und Gegebenheiten konfrontiert, die auf der einen Seite energetische Dummheiten erschaffen, die einen binden, hindern und verzögern, auf der anderen Seite aber auch dafür sorgen, dass „dumme“ Energien / Entitäten in das Leben des Reisenden treten, um hier hinderlich zu agieren. Man kann es damit vergleichen, dass man seinen Job erfüllen muss, hierbei aber immens dumme und begriffsstutzige Menschen hat, die sich immer wieder einen aufdrängen. Irgendwann wird dieses Aufdrängen eine Energie erzeugen, die man als das Gefühl der Überforderung beschreiben kann. Man wird in eine Art energetisches Laufrad gesperrt, wo man permanent seine Energie an „dumme Wesen“ abgeben muss, die einen hierdurch mehr und mehr überfordern.

30. Schacht (hebräischer Buchstaben NUN - נ -); Calaph – Chaluwshah; schmeichelnde / anbiedernde Teqillahn:

BAMTSLEHAKHMIES (במצלהחמיש) (Assiah)

MAVLEHAKHMIES (מולהחמיש) (Jetzirah)

KHEQLEHAKHMIES (חוקלהחמיש) (Beriah)

HAKESLEHAKHMIES (הכסלהחמיש) (Aziluth)

Der dreißigste Schacht, der zwischen der Qlippah Calaph und Chaluwshah verläuft, wird die schmeichelnde oder auch anbiedernde Teqillahn genannt. Es ist die Energie, die sich erst durch schöne Worte anbiedert, um sich dann tragen zu lassen. Mitleid und falsche Hoffnungen werden hier als Waffen eingesetzt, genauso wie Betrug und Hilfestellungen, die nur dem Zweck dienen, dass man sich in eine energetische Abhängigkeit begibt. Man wird hier mit Energien konfrontiert, die einem alles versprechen und einen einspinnen, einspinnen in Intrigen, erfundene Leidensgeschichten, Illusionen, Machenschaften und Lügen, die nur den Zweck besitzen, dass man sich selbst aufopfert, sich selbst aussaugen lässt, um dem Anderen zu Diensten zu sein.

31. Schacht (hebräischer Buchstaben LAMED - ל -); Calaph – Mehumah; einfältige Teqillahn:

BAMTSMUGEBIES (במצמוגביש) (Assiah)

MAVMUGEBIES (מומוגביש) (Jetzirah)

KHEQMUGEBIES (חוקמוגביש) (Beriah)

HAKESMUGEBIES (הכסמוגביש) (Aziluth)

Der einunddreißigste Schacht, der zwischen der Qlippah Calaph und Mehumah verläuft, wird die einfältige Teqillahn genannt. Hier wird eine energetische Einfältigkeit emittiert, die den Reisenden in Ignoranz, Lügen und Dummheiten verstrickt, sodass man sein eigenes Umfeld nicht mehr objektiv bzw. selbstkritisch betrachten kann, sondern nur noch in einer eigenen Einfalt feststeckt und sich alles schön bzw. schlecht redet. Alle Botschaften, die man in diesem Schacht erhalten kann, werden diese innere, falsch geleitete Einfältigkeit puschen und forcieren, sodass man sich bald gegen alles und jeden stellt, der nicht die eigene, jedoch falsche und indoktrinierte Meinung besitzt.

32. Schacht (hebräischer Buchstaben Taw - ת -); Tohuw – Calaph; verschlingende Teqillahn:

BAMTSLIVELOIES (במצלבלועיש) (Assiah)

MAVLIVELOIES (מולבלועיש) (Jetzirah)

KHEQLIVELOIES (חוקלבלועיש) (Beriah)

HAKESLIVELOIES (הכסלבלועיש) (Aziluth)

Der zweiunddreißigste Schacht wird die verschlingende Teqillahn genannt. Hier werden Energien ersonnen, die man auf der einen Seite wie Portale nutzen kann, die auf der anderen Seite aber auch wie Parasiten wirken, und die dem Reisenden jegliche Energie absaugen bzw. die verschlingen. Der Sinn und der Zweck dieses Schachtes ist es, dass der Reisende sich im Qlippoth verirrt und verschlungen wird, sodass Illusionen, Schönrederei, Indoktrinierungen und Manipulationen ohne Weiteres stattfinden können. Hier beginnen alle Handlungen der qlippothischen Arbeitsweise und man muss sich sofort der Prüfung stellen, ob man selbst führen und herrschen kann, oder ob man schnell geführt und beherrscht werden will / wird. Der Schacht wird einen auf jeden Fall verschlingen, doch es obliegt jedem Reisenden allein, ob dies als Weg in eine weitere Tiefe verstanden wird, oder als Angriff auf die eigene Existenz.

33. Schacht (Daath (דעת) (Allwissen, Abyss)); Kalylchad (כלילחד)

Der dreiunddreißigste Schacht, die Qlippah Daath, wird die allwissende und zerstörende Monade genannt. Daath ist der Schmelztiegel, in dem alles eingeschmolzen wird, was Daath erreicht. Aus diesem Tiegel, aus diesem kosmischen Sud, werden die Götter des neuen Äons geschaffen / geschmiedet. Somit bedeutet es, den Schritt hinein in Daath zu wagen, zu sterben / vernichtet zu werden. Im Schritt über den Abgrund muss der menschliche Narr erkennen, dass alles was er ist, Lüge ist, denn es gibt ihn nicht, er ist ein verfestigter Gedanke einer einzigen Energie, aus der sich willkürlich sprudelnd alles ergießt. Die Kraft in Daath ist die Quelle, die nicht ist, wodurch die erste Manifestation verstanden wird. Hierdurch kann man sich selbst, das All und das Chaos, erfahren. Man muss den Schleier der Täuschung über die Quelle werfen, um die Illusion sehen zu können, damit man nicht an der Wahrheit zerschellen wird. Das Nichts kann nur durch das Sein erfahren werden und deshalb spricht man von der Qlippah der ersten Manifestation – die Qlippah, die es nicht gibt, nie geben wird und die doch immer vorhanden ist. All dies manifestiert die Angst, die Angst des inneren Selbst. Diese Angst wird die gesamte Reise über der treuste Begleiter sein. Es ist die Energie, die führt und vorantreiben wird. Gleichzeitig ist es aber auch die Energie, die den Narren von seinem Weg abzuhalten versuchen und ihm immer wieder neue Steine in den Weg legen wird. Bei der Reise über den Abgrund wird Angst die einzige Konstante sein, auf die sich der Narr allezeit verlassen kann, sie wird zur einzigen Wahrheit werden, die sich allgegenwärtig in jedem Bild, in jedem Wort und in jedem Eindruck, den er erfährt, offenbaren wird. Deshalb muss Angst den Adepten leiten, auf der Reise hinein ins Reich zwischen den Sphären. In tiefster Angst berühren seine Finger das Gewebe des Schleiers, hinter dem die Wahrheit verborgen ist, dass wir nichts als Lüge sind.

So viel zu den ganzen Zuordnungen, Korrespondenzen, Analogien und Verbindungen, die man im Qlippoth finden kann.

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Pfad des Flammenschwertes - RITUALE DES QLIPPOTH

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