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WOHER KOMMT DAS WORT „MONAT“?

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Der Mond umläuft in etwa einem Monat die Erde, so wurde auch die Zeiteinheit Monat festgelegt; allerdings ist die Sache etwas komplizierter. Wenn zum Beispiel heute Vollmond wäre, dann ist der nächste Vollmond nach 29 ½ Tagen (genauer 29,53 Tage), dies bezeichnet man auch als synodischen Monat. Allerdings steht der Mond dann nicht im selben Sternbild, da sich die Erde in der Zwischenzeit um die Sonne weiterbewegt hat. Der siderische Monat, wenn der Mond wieder in demselben Sternbild nach einem Umlauf zu finden ist, beträgt nur 27,3 Tage.

Unsere Monate sind 30 beziehungsweise 31 Tage lang. Der Februar hat nur 28 oder alle vier Jahre 29 Tage. Dies hängt damit zusammen, dass man den Kalender möglichst eng an den Lauf des Mondes binden wollte, das Jahr zwölf Monate dauern sollte und andererseits natürlich auch die Länge des Jahres mit dem Umlauf der Erde um die Sonne, der genau 365,2422 Tage dauert, zusammenfallen sollte. [ Woher kommen das Jahr, der Monat und der Tag? S. 44]


Der Unterschied zwischen siderischem und synodischem Monat. Nach einem synodischen Monat zeigt uns der Mond wieder dieselbe Phase (grüne Linien), dieselbe Position am Himmel wird aber wegen des Umlaufs der Erde um die Sonne schon früher erreicht (blaue Pfeile).

Ist also etwa heute Vollmond und der Mond befindet sich im Sternbild Wassermann, so wird der nächste Vollmond im Sternbild der Fische stehen.

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