Читать книгу ...und Klick ! - Heide-Marie Rohne - Страница 10

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Einen wunderschönen „guten Tag“ wünsche ich.

Darf ich mich vorstellen: Ich bin Adelheid und ein „Mops“! Und in meiner Mission möchte ich mich gerne in Ihre Herzen einschmeicheln.

Ich möchte von meinem wunderschönen Leben vorschwärmen.

Mops zu sein ist einfach unbeschreiblich bezaubernd, zumal wenn man ein so liebevolles Frauchen wie ich habe.

Da ich immer auf Augenhöhe des Geschehens bin ( ich werde ja meistens getragen) und überall dabei sein darf, denn ich bin ja kein „gewöhnlicher Hund“, bilde ich mir gerne Meinungen zu meinen Beobachtungen.

Frauchen (eigentlich“ Muttilein“, wie sie sich selber gerne nennt) verwöhnt mich mit all ihren Sinnen und überhäuft mich mit jedem erdenklichen Luxus.

Das beginnt schon nach dem Aufwachen.

Natürlich nächtige ich in ihrem Bett und habe es somit kuschelig warm unter der echten Tigerfelldecke.

Zu der Verrichtung meines morgendlichen Geschäftes werde ich selbstverständlich getragen, schließlich sollen meine pedikürten Füßchen nicht mit dem Schmutz dieser Welt in Berührung kommen.

Mit dem Schmutz dieser Welt kommt aber leider mein Kopf in Berührung.

Immer und überall dabei – weil ich ja, wie gesagt, ein Mops bin –bleibt mir NICHTS verborgen und ich versuche mein Möglichstes, um ein wenig Ordnung zu bringen – in meine und Eure Gedanken –.

Aber wir wollen nichts vorwegnehmen.

Erst einmal wird das Fressnäpfchen gefüllt und nur die feinsten Essensgenüsse gelangen auf mein golden verziertes Tellerchen! Oft gehen wir zum Zeitvertreib “shoppen“, wobei ich wieder einen dieser glamourösen Pullis oder mit Brillianten besetzten Regenmäntelchen, auffälligen Schmuck oder andere erlesene Kostbarkeiten erhalte.

Aus der Position der unverzeihbaren teuren Tragetasche eines überteuerten Designers habe ich einen wunderbaren Überblick, auch auf meine Artgenossen, die mir mit ihren neidvollen Blicken signalisieren, dass sie auch gerne solch ein ausdrucksvolles, mit funkelnden Edelsteinen besetztes Halsband hätten.

Kleine Ruhepause für mich im Sessel des Cafes, in dem sich meine Dame gerne mit Freundin und Sahnetörtchen vergnügt. Auch ich erhalte Leckerlis in Form von Eierlikörtörtchen und bin schon ganz schläfrig von dem Alkohol und dem Geschnatter der beiden.

Doch, keine Zeit für ein Nickerchen, plötzlich geht’s los, zur Wellness - Massage.

Ach ist das herrlich, unter den angenehmen Händen der Masseurin wird mit ganz wohlig.

Ja, mein Tag ist ziemlich ausgefüllt, und wenn ich dann doch einmal mit meinen mit echten Pelz besetzten Stiefelchen den Boden berühre – Frauchen war ganz stolz, sie auf einer (noch) angesagten Insel, ganz hoch im Norden, in dieser unheimlich exquisiten Hundeboutique ergattert zu haben, – dann merke ich doch, wie ich ins Schnaufen komme ob der ungewohnten Bewegungen.

Nein, nein, da verbringe ich den Tag doch lieber auf dem Schoß von „Muttilein“…. und tue Ihnen, liebe Leser, gerne meine Beobachtungen über die Menschenwelt kund…

...und Klick !

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