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Abbau von Spannung

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Bleiben wir bei der mentalen Einstellung des Tänzers: Sie beeinflusst das Ergebnis seiner Arbeit wesentlich. Leitet ein Tänzer zum Beispiel eine Pirouette bereits mit Spannung im Oberkörper ein, weil er fürchtet, das Gleichgewicht zu verlieren, wie soll er dann die Drehung perfekt ausführen können? Stellen Sie sich für diesen konkreten Fall viele gelungene Pirouetten um ein stabiles und ruhiges Zentrum vor! Trainieren Sie mental für Ihre perfekte Pirouette und genießen Sie in Ihrer Vorstellung die Drehung – ohne jede Angst vor einem Misserfolg! Atmen Sie dabei ruhig und gleichmäßig und lassen Sie sich in der Bewegung von Ihrem Atemrhythmus leiten.

Die Wissenschaft beschäftigt sich schon seit Längerem mit dem Zusammenhang von Stress und Verletzungsgefahr. Beim Streben nach Perfektion gehen Sportler wie Tänzer oft über ihre Grenzen. Wie im Leistungssport generell, so sind auch beim Tanz Konkurrenzdruck und Versagensangst weit verbreitet. Sie können einen Tänzer in seiner Entwicklung hemmen und das Verletzungsrisiko stark erhöhen. Dies gilt ebenso für mangelnde Aufmerksamkeit, die manchmal aus fehlender Motivation resultiert. All diese Stressfaktoren führen letztlich zu einer zögerlichen, glanzlosen Ausführung der Bewegungen, mangelnder Balance und unerwünschter Muskelanspannung.

Die besten Tänzer stehen mit sich selbst im positiven Dialog, um sich immer wieder zu motivieren. Dadurch lassen sich Spannungen im Körper abbauen und Bewegungen mit größerer Leichtigkeit ausführen. Denken Sie stets daran, eine gesunde Verbindung zwischen Körper und Verstand zu schaffen. Akzeptieren Sie sich selbst – so einfach ist das. Seien Sie stark und sprechen Sie sich immer wieder Mut zu: Sie schaffen es! Vielleicht plagen Sie Kritik und Zweifel: Wenn Sie den Tanz lieben und Ihre Technik verbessern wollen, dann müssen Sie lernen, negative Gedanken auszuschalten und selbstbewusst an sich zu glauben.

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