Читать книгу Catharsis - Schatten und Wahn - Jonas Eideloth - Страница 11

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Valen saß auf seiner gemütlichen Couch mit dem weißen Stoffüberzug, die Füße lagen auf einem passenden Hocker. Eine lange, Stehlampe aus Aluminium mit extra Leselampe spendete etwas Licht und beleuchtete die Seiten seines Buches. Ein Kriminalroman.

Seine Hand strich immer wieder durch das kurze, weiche Fell der Nachbarskatze `Miezi`, die des Öfteren auf einen Besuch vorbeikam, wenn er diese Wohnung nutzte. Ein leichter Geruch nach Pizza lag noch immer in der Luft.

Valen genoss den Augenblick, auf diesen Moment hatte er gewartet seit er diesen unleidigen Auftrag hatte übernehmen müssen.

Irgendwo in der Wohnung knackte es leise. Wohl der Holzboden, dachte Valen und blätterte um.

Miezi hielt in ihrem Schnurren inne und hob den Kopf.

„Was ist, Süße?“, fragte er. „Noch Hunger?“

Die Ohren der Katze zuckten leicht.

„Warte, ich mach dir was“, sagte Valen noch, bevor es vor seinen Augen plötzlich stockfinster wurde.

Vor Schreck atmete Valen tief ein und bekam Stoff in den Mund.

Jemand hatte ihm einen Sack über den Kopf gestülpt!

Miezi maunzte laut auf, fauchte und Valen spürte wie sie davonsprang.

„Gute Nacht, Herr Gahl“, flüsterte es heiser neben seinem Ohr und Valen spürte, wie etwas Spitzes in seinen Arm gerammt wurde.

Er erwachte aus seiner Schreckstarre und versuchte, sich loszureißen, doch ein Arm legte sich stahlhart um seinen Oberkörper und hielt ihn fest.

Valen wollte schreien während sich Panik in ihm breit machte aber es gelang ihm nur ein leises Keuchen hervorzustoßen, bevor sich Dunkelheit über seinen Verstand legte.

Catharsis - Schatten und Wahn

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